Na dann mal herzlich willkommen.

Also für die ersten Flugversuche würde ich mir erstmal eine große freie Fläche aussuchen.
Wenn Du mit dem Umgang dann einigermaßen vertraut bist, sollte auch ein schmaler Strand für Start und Landung durchaus ausreichend sein.
Vom Boot aus wäre ich allerdings dann doch vorsichtig. Bei Wellengang auf einem relativ kleinen Boot sicher zu landen, da gehört dann schon eine gehörige Portion Erfahrung dazu.
Im Vorfeld solltest Du Dich allerdings auch über die gesetzlichen Bestimmungen in Thailand informieren.

Die Kamera abzubauen ist nicht so ratsam. Der Phantom 3 S fliegt auch ohne aber die Fehlermeldungen werden in der App zu Hauf angezeigt. Wenn die Kamera nicht beschädight werden soll,kann das Landegestell mit einem Zusatz verlängert und verbreitert werden. Man kann auch ein Landeplatz,gekauft oder gebastelt,zu Hilfe genommen werden.
Wenn man das Teil ordentlich landen kann,dann kann man auch das Teil ordentlich fliegen. Der P3S ist auch viel gutmütiger als ein X161 von Xin Lin. Achte auch darauf bei den ersten Versuchen den S1-Schalter auf P zu schalten oder zu lassen.
Allzeits Guten Flug.

Im Prinzip ist schon die Phantom 2 ziemlich selbstständig, die Phantom 3 ist schon fast "Jedermannssicher".
Aber ja auch hier gibt es viel zu bedenken.

Die Sache ist Bei der Phantom 3 jene.

Sie hat eine Sensorik die bestimmen kann:

Gyro wie ab iphone 4, sie weiss ob sie sinkt/steigt rollt/kippt/giert, also im prinzip alles.

Ein Barometer zum messen der Höhe. Beim Start merkt sich die Phantom die Höhe bei der gestartet wurde und eicht auf 0m Höhe.

Weiterhin noch GPS.
Beim Start baut die Drohne eine Verbindung mit einer Mindestzahl von Satelliten auf und merkt sich wo sie gestartet ist.
Du kannst weiterhin in den Einstellungen bestimmen ob die Phantom bei Signalverlust auf direktem Weg zurück kommt oder direkt vor Ort landet.
Bei Ersterer Option kannst du auch eine "Return to home" Höhe einstellen diese sollte den Umständen entsprechend angepasst oder festgelegt werden.
Sie steigt dann an dem Ort an dem sie angehalten hat auf ihre eingestellte Höhe (egal was im weg ist!) und tritt dann eine nicht allzu schnelle Heimreise an.
Die Geschwindigkeit ist die gleiche wie im GPS-Modus.
Was schon vielen zum Verhängniss wurde, gibts auch Videos, dass die Drohne hinter einem Hinderniss die Verbindung verliert und mit GPS auf direktem Weg zum Startpunkt zurückkehrt egal was im Weg ist, das also immer bedenken.

Kompass, kann sein dass dieser durch Elektronik (magnetische Felder) in der Nähe gestört wird oder eben nicht Kalibriert werden kann.

Inzwischen auch Kamera und Sonar/Echolot, zum bestimmen des Bodenabstandes (also nach unten) und ob sie sich über diesen bewegt. (Sie sieht also ob sie horizontal Driftet bzw. in Bewegung ist.
Bis zu 3 Metern Distanz meine ich.


Ansonsten kann man als Grundregeln welche wohl alles umfassen und immer Schaden vermeiden sagen:

Fliege nicht da wo magnetische Felder sind, schon Strommasten können wirken und sowieso alles was Funkt. (Handymasten, Fernsehtürme usw.)
Fliege niemals hinter Hindernisse! 2.4Ghz und 5.8Ghz sind hochfrequente Verbindungen welche leicht/schnell abgeschattet werden können und du kannst nicht mehr zurücknavigieren.
Setze am besten (ausser du fliegst in ner Höhle oder eben irgendwo wo der "Deckel" drauf ist) deine Rückflughöhe auf 100m und beachte eben dass die Höhe die sich die Phantom beim Start merkt 100m unter der Return to home höhe liegt. (Auch wichtig, wenn die Phantom über 100m ist, bleibt sie auf dieser Höhe ignoriert die 100m und kehrt auf der momentanen Höhe zurück.
Ansonsten unterschätze nicht wie sehr sich die Intelligente Akkusteuerung irren kann. Temperatur, Akku vor längerer Zeit geladen und erst dann Verwendet.... Die Phantom muss mit 10% gelandet sein, versuche das unter allen Umständen immer sicherzustellen.
Wenn du anfängst nimm dir eine 50% Akkureserve und halte dich dann bei dir auf und entwickle auch ein Gefühl für das was möglich ist.
Wenn der Akku die meiste Energie verbraucht hat wirst du nur noch mit 1Meter pro Sekunde Höhe aufbauen können, während die Phantom wenn du nichts dagegen unternimmst immer zusieht Höhe abzubauen. Sie sinkt also wenn du nichts machst mit 1Meter pro Sekunde, ich weiß aber nicht ab wann, meine ab 15%.
Und wenn du beide Joysticks nach unten und Innen führst schalteten sich die Motoren nicht nur ein sondern auch aus, auch wenn du auf 100m bist. (Wer fliegt so eigentlich versehenlich)
Inzwischen sollte das im Flug nicht mehr möglich sein, DJI hat hier schon mit einem Update reagiert, aber wer weiss.

Ansonsten brauchst du noch gesunden Menschenverstand, fliege gerade am Anfang nicht da wo sie Schaden anrichten kann, viel Zivilisation ist, teste neue Umstände immer in einem Rahmen wo nichts passieren kann und alte Umstände notfalls sofort wieder hergestellt sind.

Und lass die Kamera dran, ist eher empfindlich und das Flachbandkabel sowieso.
Du wirst besser wegkommen wenn du siehst was die Drohne sieht.
Leute die das empfehlen sind wohl jene die auch mal was sinnvolles daszu sagen können wollten.

Viel Spaß