Frage zur Physik der Propeller

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    • Frage zur Physik der Propeller

      Ich besitze mehrere Q500 und bin um die Haltbarkeit der filigranen Arme / Ausleger besorgt. Diese sind nicht wirklich stabil und lassen sich leicht biegen / verdrehen. Der Austausch eines zerstörten Armes ist leider nicht möglich, es muss immer der gesamte Body getauscht werden - mit Ober- und Unterseite und dem Austausch der gesamten Elektronik & Motoren eine sehr aufwendige Arbeit.
      Daher möchte ich eine Versteifung der Arme mit Aluminiumprofil realisieren, um mehr Stabilität zu erlangen.

      Maße und Gewicht: Das L-Profil (10 x 10 x 2 mm) hat ein Rahmenmaß von 31 x 38 x 31 x 38 cm, wird vernietet und wiegt etwa 140 g.

      Die Herausforderung: Wenn ich die Aluprofile fest auf der Oberseite der Arme montiere, ist an den Blattspitzen zw. Alu und Blatt nur noch ein Luftspalt von etwa 8 mm. Die Propeller des Q500 sind relativ groß, haben eine Länge von 33 cm.

      Meine Frage: Ist zu erwarten, dass bei einem Extremflugmanöver od. einer harten Landung sich die Blattspitzen um mehr als 8 mm durchbiegen könnten, ähnlich wie man das vom Heli her kennt wenn ein Rotor bei harter Landung ins Heckrohr einschlägt?
      Oder ist meine Sorge unbegründet da die Masse der Propeller zu gering ist und zur Blattspitze hin zudem abnimmt?

      Foto: An der stabilen Blattwurzel sind etwa 4 mm Luft zw. Alu und Prop:



      Foto: An der Blattspitze beträgt der Luftspalt etwa 8 mm:

    • Nach freiem Fall, würden die Rotorblätter soweit durchfedern, es ist auch möglich, dass die Aluleiste dafür sorgt, dass sich die Blätter ungünstig in Resonanz aufschwingen, was aber sehr unwahrscheinlich ist.

      Wahrscheinlich ist, dass durch Mehrgewicht und das weniger an Freiheit der "Tragflächen" um die 10% Flugzeit verloren gehen, aber eher höchstens.

      Warum eigentlich?
      Musstest du dein Chassis schon öfter tauschen???
      Eine Phantom kann man wunderbar an einem Arm packen und hinstellen wo man will, wenn das bei der Q500 etwas ungünstig anmutet, so ist das für einen normalen Flugbetrieb noch bei weitem kein Problem, da sind die Lasten viel geringer.
    • Das die Flugzeit etwa 10% geringer sein wird habe ich auch so kalkuliert.

      Gedacht ist der Umbau für Trainingsflüge ohne Gimbal. Der Gimbal wiegt 210 g, somit kompensiert sich das vom Gewicht her etwas, da der Alurahmen nur 140 g wiegt. Allerdings hatte ich nach einem Sturz aus weniger als 1 m bereits einen kleinen Bruch / Haarriss im Kunststoff, den ich geklebt habe. Um nun die Bruchstelle zu verstärken und um generell eine verbesserte Stabilität zu bekommen, kam ich auf die Idee mit einer Verstärkung durch Aluprofile.

      Ich vermute mal, solange der Copter in der Luft ist, biegen sich die Propeller unter Last eher nach oben - also weg von dem Aluprofil. Somit besteht eine Berührungsgefahr am ehesten bei einer harten Landung, wobei die Props entlastet werden und die Möglichkeit besteht, dass sich die Props nach unten durchbiegen könnten...

      Das werde ich mir näher ansehen sowie das Aluprofil montiert ist. Schau'n mer mal ...