Mavic pro auf dem Modellflugplatz geschrottet

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    • Mavic pro auf dem Modellflugplatz geschrottet

      Das war eines der letzten Bilder bevor meine Mavic durch einen Volltreffer zerlegt wurde :(

      Jetzt stellt sich die Frage, Reperatur, 2. Mavic pro kaufen und die geschrottete als Ersatzteillager verwenden, überflüssige Hardware ggfls. bei ebay verkaufen ( 2. Controler / Akku ect. ) oder gleich auf die "Mavic Pro Platinum" umschwenken.

    • Ja, das Bild und auch die letzten 5 Sekunden der 4K-Aufnahme, wo der Flieger anfängt zu steigen und in die Kurve über geht sind natürlich Klasse.
      Wäre es nicht so, hätte ich ds Bild ja nicht eingestellt ;)

      Der Flieger selber hat den Zusammenstoß fast unbeschadet überstanden und konnte normal gelandet werden, nur die linke Tragfläche hat einen beschädigten Holzstab und eine leicht beschädigte Folie.

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    • Hier noch ein paar Schadensbilder, Kamera/Gimbal-Arm defekt? Zumindest beide Kabel und die Halterung müßen ersetzt werden, der Hintere Fuß war schon ein Ersatz vom 3D-Drucker,
      Obere Gehäuseschale verzogen, Antennengehäuse im rechten vorderen Arm gebrochen, Beim letzten Bild weis ich nicht, gehört das abgebrochene Teil zur Gehäuseschale oder zum hinteren Arm?
      Selbstverständlich sind auch 2 Rotorblätter beschädigt, werde aber aus Sicherheitsgründen alle Rotorblätter ersetzen.

      Erstaunlicherweise ließ sich die Mavic heute ohne Fehlermeldung einschalten und auch die Motoren starten. Bei einem Test ohne Rotoren klappte auch der Startversuch, also Motoren drehten hoch.

      Ich hätte jetzt eigendlich zumindest einen Gimbal-Fehler erwartet, aber kam nix.


    • Ich fliege auch ab und zu auf dem Modellflugplatz. Man muss da verdammt gut aufpassen und sich vor allem gegenseitig absprechen, sonst passiert genau das hier. Einmal war's bei mir zumindest auf dem Videobild auch schon recht eng.
      Ich versuche mir immer einen bestimmten Flugkorridor zu reservieren, der dann von den anderen gemieden wird. Und beovr ich die Piste wieder quere, frage ich in die Runde, ob das ein anderer ebenfalls gerade vor hat.

      Gruß Gerd
    • Hallo Gerd,

      die Absprache/Regelung gibt es bei uns auch, von der Aufnahme aus gesehen links für die Flächenflieger, rechts für die Copter. Hat diesmal nicht ganz gepasst.
      Im Bild unten rechts siehst Du mein oragenes Landepad wo ich gerade zum Akkuwechsel hinfliegen wollte.

      Gruss Hansi

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    • mein erster Gedanke war auch, dass da gephotoshopt wurde. Das Modellflugzeug ist auf dem Bild so knackscharf, dass es irgendwie unecht aussieht. Dein Video tritt ja dann den Beweis an. Wie habt ihr denn die Schuldfrage geklärt? Für mich sieht es danach aus, als wenn der andere Pilot ziemlich riskant geflogen ist, um möglichst dicht unter deiner Kamera durchzufliegen, während die Mavic an Ort und Stelle nur langsam runter geht. Das Modellflugzeug korrigiert ja in letzter Sekunde noch den Kurvenflug, damit er die Mavic auch richtig trifft. X/
    • Der Kollege hat meine Mavic nicht gesehen, ist ja auch in 100m Entfernung nur noch ein kleiner Punkt und wenn der Hintergrund noch ein Baum o.ä. ist siehst Du garnichts.

      Ich bin neu im Verein und bisher der einzige Multicopter Pilot, die schwere Erkennbarkeit war mit ein Grund, warum vorher keine Multicopterpiloten aufgenommen wurden.
      Nein, das schafft absichtlich keiner und erst Recht nicht im ersten Versuch. Über Schuld haben wir deshalb nicht gesprochen. Trägt jeder seinen eigenen Schaden.

      Achso, der andere Pilot wußte garnicht das bei mir eine Kamera mitfliegt, sind halt alte Hasen bei den Flächenfliegern.

      Gruss Hansi

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    • Ja, der Flieger ( ob es ein "Twin Otter" ist weis ich nicht ) ist ein Eigenbau und deshalb bin ich eigentlich froh, das dem nicht viel passiert ist.
      Stell Dir vor, ich hätte an meinem ersten Tag als Mitglied des Vereins als erstes mal so ein "Meisterstück" vom Himmel geholt.

      Mein Schaden ist zwar hoch, aber innerhalb von 2 Tagen mit etwas Geld ersetzt, beim "Twin Otter" wäre dieses Jahr dann wohl erst einmal Schluß mit fliegen.

      Dein geschultes Auge hat die Halde Hoheward auch richtig erkannt!

      Gruß Hansi
    • Ich habe mich letztendlich für eine Reparatur statt einem Neukauf entschieden.

      Der Grund ist relativ einfach.

      - Die Reparatur kostete um die 450€, also halb soviel wie eine neue Mavic
      - Die Seriennummer wurde bei der Haftpflicht registriert, auch bei Safedrone und braucht deshalb nicht geändert werden
      - Ich habe meine Mavic besser kennen gelernt

      Ca. 1 1/2 Stunden hat es gedauert die Kamera inkl. Gimbal, die beiden hinteren Arme und das Antennengehäuse des vorderen Arms zu wechseln. Verglichen mit einer wochenlangen Reparatur beim Hersteller ein Klacks.

      Gruss Hansi

    • Gestern auf dem Modellflugplatz wollte ich testen, wie sich FPV-Fliegen nach den Regeln der neuen LuftVO im Vereinsbetrieb anfühlt.
      Als erstes habe ich dem Flugleiter mein Vorhaben vorgetragen. Als beste Lösung hat er eine 10 minütige Pause für alle anderen Kollegen empfohlen, damit ich meinen Mavic Pro am Pilotenstandort mit meiner DJI Goggles ungestört fliegen kann. Das kam verständlicherweise bei den Kollegen nicht gut an. Bei bestem Flugwetter hatten sich sehr viele Mitglieder am Platz eingefunden, die alle ihre Flüge machen wollten. Also habe ich die zwei am Pilotenstandort stehenden Kollegen gefragt, ob es sie stören würde, wenn ich über der Wiese vor der Start- und Landebahn in maximal 30 m Höhe hin und her fliege und an einem Ort schwebe. Niemand hatte was dagegen und so habe ich im Beisein eines Kollegen, der die Rolle des Spotters übernahm, mit der aufgesetzten Goggles in ein paar Metern Entfernung zur Landebahn den Flugbetrieb gefilmt.
      Dass während meines Fluges noch ein weiterer Pilot gekommen und sein Modell gestartet hatte, konnte ich durch meine Goggles sehen. Ich nahm an, er wüsste auch, dass er den Wiesenbereich meiden sollte.

      Leider hat das dann doch nicht so geklappt, denn bei einem Schlenker in meine Richtung kam er meinem Mavic beim Landeanflug doch sehr nahe.



      Mein Fazit:

      FPV-Flug verträgt sich nicht mit dem normalen Flugbetrieb. Die eigene Sicht ist durch den begrenzten Blickwinkel der Brille zu begrenzt und der Spotter kann nicht den gesamten anderen Flugbetrieb im Auge haben, weil er seine Aufmerksamkeit nach den Erfordernissen der LuftVO auf die Drohne konzentrieren muss.
      Schwebende Drohnen sind aus der Sicht der Flächenflieger ja eher Hindernisse, die sie oft nur noch als kleines Objekt wahrnehmen.
      Vor einem FPV-Flug auf dem Modellflugplatz würde ich in Zukunft alle Beteiligten besser einweisen und darum bitten, für mich einen Flugsektor freizuhalten, bis ich meine Drohne gelandet habe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von aerofan ()