Was wenn Drohnenflieger wählten

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    • Was wenn Drohnenflieger wählten

      Anläßlich der überstandenen Bundestagswahl mal eine Zahlenbetrachtung. Ich schaue auf die Auswirkungen, wenn angenommen alle Drohnenflieger in Bayern sauer auf Dobrinth wären und deswegen diesmal nicht CSU gewählt hätten.

      Erste Zahl, in Bayern 6 Millionen abgegebene Stimmen zur Bundestagswahl 2017.

      Etwas Vorarbeit für die zweite Zahl.
      Es wird von 1 Million bestehenden und künftigen Drohnen in Deutschland geredet.
      Bevölkerungsanteil von Bayern in Deutschland ist um die 16 Prozent --> 160 Tausend bayerische Drohnen.
      Hinter jeder gekaufter oder noch zu kaufenden bayrischen Drohne stehe ein tatsächlich abstimmender bayrischer Wähler.
      Dieser Personenkreis habe angenommen vor 4 Jahren zu 50 Prozent CSU gewählt, jetzt weil stinkig 0 Prozent.
      Damit wären wir (unter den gemachten Annahmen) bei 80 Tausend Stimmverlust für die CSU.

      80.000 / 6.000.000 sind mehr als ein Prozentpunkt im Wahlergebnis, unter den gemachten Annahmen.
    • jogie63 schrieb:

      Wow. Als Qualitäter und einer der den QII hat kann ich nur sagen... ich verstehe nix.
      Mathematik verstehen, das hat man doch in der Schule gelernt.

      Und ganz ohne Zahlen:
      Wenn jeder drohnenfliegende bayrische Wähler wegen der von CSU-Minister verantworteten Drohnenverordnung diesmal nicht für die CSU gestimmt habe, wäre das ungefähr ein Prozentpunkt im Ergebnis.

      Plakativ: es sich mit den Drohnenfliegern verscherzt haben kann das Wahlergebnis merklich verschlechtern.
    • @Flyer5404 ...wenn jeder drohnenfliegende bayrische Wähler wegen der von CSU-Minister verantworteten Drohnenverordnung diesmal nicht für die CSU gestimmt haben, wäre das ungefähr ein Prozentpunkt im Ergebnis....

      ...und trotzdem bekommt man diesen Politiker wieder im ganzen Bundesgebiet (nicht nur in Bayern) vor die Nase gesetzt. Die CSU ist außer in Bayern nirgendwo wählbar und trotzdem mischen deren Politiker ständig in der Bundespolitik mit. Logo, das ist auch bei anderen Parteien so, dass z.B. auch bayerische Politiker in der Bundespolitik mitmischen, völlig OK. Der Unterschied ist aber, dass man deren Partei auch im ganzen Bundesgebiet wählen kann. Ich finde, dass die Väter des Grundgesetzes dort einen Fehler gemacht haben, dass eine reine (eigenständige) Landespartei sich einfach an eine größere Schwesterpartei anhängt und durch die Hintertür ständig Einfluss auf die Bundespolitik nehmen kann, und sogar mehrere Minister stellt. (ein Schelm. der böses dabei denkt, warum es Bayern wirtschaflich besser geht als anderen Bundesländern). Entweder man kann eine Partei im gesamten Bundesgebiet wählen, dann sollen deren Politiker auch in der Bundespolitik mitmischen können. Kann man diese Partei aber nicht im ganzen Bundesgebiet wählen, dann haben deren Politiker in der Bundesregierung eigentlich nichts zu suchen (meine Meinung).

      Ganz abgesehen von der dobrinthschen Drohnenverordnung dürfen wir uns ja auch noch auf die PKW-Maut freuen <X

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    • Aber aber, zunächst mal passt der Titel ja schon mal gar nicht, und statt Nichtwählerschaften auszurechnen, betreibt doch besser aktiv politische Basis-Arbeit und gründet eine Partei. "Freie Kennzeichen für alle!", "Alle Drohnen sind gleich!", "Niemand hat die Absicht, ein Anti-Drohnen-System zu bauen!", und so weiter. Mein Vorschlag: Die Drohnen-Kopter-Partei - DKP. Ach ne, da war ja was... ;)
    • Zitate in Realität umgesetzt: Der olle Goethe hat mal einen rausgehauen, der da lautet: "Wenn man alle Gesetze studieren sollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten". Wenn man das auf die Drohnenverordnung und die darin enthaltenen Querverweise zum Luftrecht, zum Persönlichkeitsrecht, bis hinunter zum Versicherungsrecht, Naturschutz u.v.a.m. anwendet, war dieser Spruch mehr als weise. Und dann kann man bei der Unausgegorenheit der Drohnenverordnung auch noch einen Spruch von Helmut Schmidt anwenden: "Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden". Franz Kafka ging da sogar noch einen Schritt weiter und meinte: "Ein Idiot ist ein Idiot, zwei Idioten gibt zwei Idioten. Zehntausend Idioten sind eine politische Partei". Und da ja jetzt wieder alle zur Wahl gelatscht sind und man überwiegend wieder das Kreuzchen dort hingemalt hat, wo man es immer hingemalt hat, bleibt im Großen und Ganzen alles beim Alten und man mault weiter, denn Demokratie ist eine Einrichtung, die es den Menschen gestattet frei zu entscheiden, wer an allem schuld sein soll. Dabei kann man es dann mit Worten von Ephraim Kishon halten: "Demokratie ist bekanntlich das beste politische System, weil man es ungestraft beschimpfen kann". Leider gibt es aber anscheinend auch wieder sehr viele, die lieber das Zitat "Führer befiehl, wir folgen dir" in die Tat umsetzen wollen. In diesem Fall sollte man aber bedenken, dass dann keine Kritik an der Politik mehr möglich ist und dass dann das Drohnenfliegen zu Sport und Freizeitzwecken möglicherweise ganz schnell durch Sport ohne Freizeit im Arbeitslager (oder schlimmeren) ersetzt werden kann. Wenn es dann morgens um 6 Uhr an der Tür läutet, kann man nicht mehr sicher sein, dass es der Milchmann ist, um mal ein Zitat von Winston Churchill anzuwenden. Anscheinend reichen 12 Jahre Diktatur in ganz Deutschkand plus zusätzliche 44 Jahre im Osten noch nicht aus, um alle glücklich zu machen.

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