Was passiert einer illegalen Drohne bei einem Surfcontest? - Sport1.de

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    • Was passiert einer illegalen Drohne bei einem Surfcontest? - Sport1.de


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      Was passiert einer illegalen Drohne bei einem Surfcontest?
      Sport1.de
      plötzlich eine Drohne über dem Lineup auftauchte. Sie wurde wohl vom Ufer aus gesteuert und bei der WSL-World-Tour wird es nicht gerne gesehen, wenn irgendjemand einfach so filmt. Also begann die Jagd. Zuerst sollten die Jetskipiloten die Drohne ...

      und weitere »


      Weiterlesen…Quelle: Google News
    • Ich möchte da auch mal was dazu sagen.

      Ich fühle mich diskiminiert!

      Auf jedem Bild auf dem eine Drohnenverbot angezeigt wird ist klar eine Phantom zu erkennen.

      Keine Marvik oder gar ein Hexa oder Wasweissichcopter, nein eine Phantom!

      Ich der pöhse Phantomflieger fühle mich deswegen diskiminiert!

      [Ironie off]
      cu Jürgen

      Ich bin nur hier weil mich die Klapse nicht wollte....
    • jogie63 schrieb:

      Ich fühle mich diskiminiert!
      Auf jedem Bild auf dem eine Drohnenverbot angezeigt wird ist klar eine Phantom zu erkennen.
      Keine Marvik oder gar ein Hexa oder Wasweissichcopter, nein eine Phantom!

      Deshalb kann man dem Steuerer oben mit seiner Mavic auch keinen Vorwurf machen, wenn nur Phantoms verboten waren. Und nen Hubschauber übersieht man auch schnell...



      Ich füge mal vorsichtshalber ein :) hinzu...

      @jogie63 , starte mal eine Google-Bildersuche nach "drohne gefährdung", das hebt die Freitagsstimmung (not). :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Interessanter "Fred" ;-). Ich glaube mich schwach daran erinnern zu können, dass das Gesetz (zumindest bei uns) besagt, das "Selbstjustiz" strafbar ist. Dies bedeutet, dass derjenige der das Ding vom Himmel holt sich strafbar / haftbar macht gegenüber dem Drohnenpiloten. :D
      Ich zerstöre ja auch nicht jemanden das Auto weil er im Fahrverbot fährt oder? ;)

      Schöne Grüsse an alle :)
    • Flyer5404 schrieb:

      Auch in Hawaii werden Drohnen als Teil des Luftverkehrs gesehen, und daher hat der Helikopterpilot einen "gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr" in der USA-Version begangen. Das ist unabhängig davon, wie und wo (und wie legal) der Drohnenpilot geflogen ist.
      Schwierige Frage. Aber ein manntragender Heli war hier im Einsatz und da hatte die Drohne absolut nichts in dessen Nähe verloren.

      Gruß Gerd
    • GerdSt schrieb:

      Schwierige Frage. Aber ein manntragender Heli war hier im Einsatz und da hatte die Drohne absolut nichts in dessen Nähe verloren.
      Gruß Gerd
      Das kann man pauschal so nicht sagen. Der unkontrollierte Luftraum ist so organisiert, dass sich Helis und Drohnen gleichzeitig darin aufhalten dürfen. Die Drohne muss dabei dem Heli ausweichen, nicht mehr und nicht weniger.
      Was du schreibst wäre weniger.
      Die dargestellte Selbstjustiz hat hier aber definitiv "nichts verloren" und hätte gewaltig in die Hose gehen können, wenn die Drohne vom Heli nicht ins Meer sondern auf einen der Jetskifahrer gedrückt worden wäre.
    • Speedglas schrieb:

      Nicht nur das, theoretisch ist der Pilot sogar dem Drohnenpilot gegenüber Schadenersatzpflichtig. :P Aber who cares ;)
      Nachdem das alles so prima videodokumentiert ist, würde ich da als Drohnenpilot schon mal anklopfen.
      Falls dieser gefährliche Eingriff in den Luftverkehr vom Helipiloten nur auf (meine) Anzeige hin verfolgt würde (Antragsdelikt) könnte man sich darauf einigen, dass dieser oder sein Auftraggeber mir die Drohne ersetzt und so seine Fluglizenz nicht in Gefahr gerät.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RC-Role ()

    • Wer eine Veranstaltung im öffentlichen Raum macht muss man damit rechnen, dass hier auch Drohnen fliegen dürfen. Man kann nicht die Luftfahrtgesetze einfach zu seinen Gunsten außer Kraft setzen. Egal ob Drohnen vom Veranstalter nicht erwünscht sind, er hat einfach nicht das Recht dies zu verbieten (auch in den USA gilt ähnliches wie bei uns). Sofern die Drohne nicht direkt über den Menschen fliegt und sie dadurch gefährden würde, wäre es nicht illegal.

      Illegal ist es aber mit einen Heli gezielt eine Drohne zu jagen und sie zum Absturz zu bringen. Ganz davon abgesehen, dass bei dieser Drohnenjagd tatsächlich Menschen durch den niedrig fliegenden Heli und die abstürzende Drohne gefährdet wurden. Wenn ich der Drohnenpilot wäre, würde ich Anzeige erstatten und auf Schadensersatz klagen.

      Einerseits müssen Drohnen manntragenden Flugzeugen zwar ausweichen, aber man ist nicht verpflichtet auszuweichen wenn sich ein manntragendes Objekt gezielt und beabsichtigt einer Drohne nähert um sie zu zerstören. In diesem Fall kann man dem Drohnenpiloten nicht anlasten, dass er der Ausweichpflicht nicht nachgekommen ist, denn der Helipilot näherte sich wissentlich einer Drohne und nicht umgekehrt.

      Ich nehme an, dass der Heli exklusiv Aufnahmen von dem Event machen wollte und keine eventuelle Konkurrenz am Himmel duldete. In dem Bericht schimmert aber wieder durch, dass es wieder mal eine pööhse, pööhse Drohne war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • biber schrieb:


      Einerseits müssen Drohnen manntragenden Flugzeugen zwar ausweichen, aber man ist nicht verpflichtet auszuweichen wenn sich ein manntragendes Objekt gezielt und beabsichtigt einer Drohne nähert um sie zu zerstören. In diesem Fall kann man dem Drohnenpiloten nicht anlasten, dass er der Ausweichpflicht nicht nachgekommen ist, denn der Helipilot näherte sich wissentlich einer Drohne und nicht umgekehrt.

      Ich nehme an, dass der Heli exklusiv Aufnahmen von dem Event machen wollte und keine eventuelle Konkurrenz am Himmel duldete. In dem Bericht schimmert aber wieder durch, dass es wieder mal eine pööhse, pööhse Drohne war.
      Das geht ja auch gar nicht. Der Heli ist deutlich schneller als die Drohne, auch wenn die wendiger ist (obwohl, auch meine Phantom???).
      Aber auf so eine blöde Idee muss man als Helipilot erst mal kommen.
      Prinzipiell muss ja ein Heli den Einschlag einer Drohne aushalten. Aber ein Restrisiko besteht dennoch, das nicht nur die Drohne vom Himmel fällt.
      cu Jürgen

      Ich bin nur hier weil mich die Klapse nicht wollte....
    • Das war ein WSL-Event. Geht mal davon aus, dass alle Einsätze von Helicoptern mit der FAA abgestimmt und genehmigt wurden. Ebenso wird es TFR Zone und eine NOTAM Veröffentlichung gegeben haben - siehe auch aktuelle NOTAMS für Honolulu (ZHN). Wer gefährdet da also wen, wer ist Henne, wer ist Ei?

      Dann kennt man die Vorgeschichte nicht - die Mavic wird da nicht mal eben aufgetaucht und unter Beifall aller versenkt worden sein, höchstwahrscheinlich flog die da schon längere Zeit rum und kam dem Heli und vielleicht sogar den Surfern mehrfach in die Quere.

      Was Deutschland angeht, gehört ein wenig mehr dazu, sich hinsichtlich des §315 strafbar zu machen, als vorsätzlich eine Mavic im Meer zu versenken. Und auch bei uns kann es durchaus Umstände geben, die es erlauben, eine Drohne vom Himmel zu holen - alles eine Frage der Verhältnismäßigkeiten. Wie überall im Leben ist es auch beim Recht haben und Recht bekommen selten nur schwarz und weiß.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hm, ja schwierig ... schwierig wird es auch wenn man, sicherlich der größte Teil unberechtigt, durch die Medien in ein negatives "Klischee" gedrückt wird, objektiv zu bleiben ;)

      Mal abgesehen davon, dass das "Davor" unbekannt ist, weiß man nicht was passiert wäre, wenn es nicht eine Drohne gewesen wäre, die ausschließlich zum Filmen "existiert" und auch hauptsächlich nur dafür verwendet wird. Sehr wahrscheinlich geht es größtenteils nicht darum, dass da eine Drohne fliegt ... sondern eher darum, dass hier sich jemand trotz garantiert keine Senderechte zu haben, versucht hat Bilder/ einen Film abzugreifen und zu veröffentlichen. Da kann ich den Veranstalter schon verstehen, dass er was dagegen hat. So funktioniert Businuess.
      Die Meinung, ob Business so wie es funktioniert gut ist, oder nicht, und wenn nicht, ob diese Facette dazu gehört, ist für die Objektivität dieser Situation nicht hilfreich.

      Findet bestimmt auch keiner schön, wenn man beauftragt wird für jemanden etwas mit der Drohne zu Filmen, alles vorzubereiten, planen, durchführen ... und dann kommt einfach einer und filmt mit und verkauft es dann auch ... und die Aufwände kann man hier nicht mit denen eines solchen Events vergleichen ... schon allein was der Hubschrauber inkl Pilot für den ganzen Event kostet würde die meisten arm machen.

      Gefährdet wurde hier meiner Meinung niemand ... klar fliegt der Pilot über Jetskies ... aber zum einen weiß ich, dass da nur die besten Piloten drin sitzen, dass sind nicht nur Profis, sondern haben in den meisten Fällen selbst einen Extremsport-Backround (Kunstflieger usw) ... für den Piloten und die Jetskifahrer ist sind solche Situatioen Daily Business ... die kennen das nicht anders ... und ich möchte fast Wetten, dass da kein einziger daran gedacht hat "oh nein, wenn mir da jetzt die Drohne auf den Kopf gefallen wäre" ... die haben das sehr wahrscheinlich spielerisch als lustige Abwechslung gefeiert ... die leben und suchen täglich mit/nach ganz anderen Risiken.

      Und jep, man kann zu 100% davon ausgehen, dass der Veranstalter das alles geregelt hatte ... und selbst diese Aktion in der Kürze wahrscheinlich schon abgesichert war ... ich denke man muss hier von allen Seiten die Kirche im Dorf lassen :)

      Ich fands einfach nur lustig :D
    • ich finde das Thema echt spannend: einerseits die unbefugte Drohne die sich lustig macht über die Empörung der Leute. Andererseits der Helikopter der Privateigentum kaputt haut...

      Die Meinung von Masterdid kann ich nicht teilen: da war schon ein gewisses Mass an Lebensgefahr für mehrere Personen gegeben als der Heli die Drohne weckgedrückt hat. Aber es gibt hier im Forum ja Leute die berufmässig mit manntragenden Helis unterwegs sind/waren. Deren Aussage zum Thema Risikoeinschätzung würde mich interessieren.

      Aber Fazit: wenn jemand Flaschen nach mir wirft bin ich ganz schnell weck (egal ob mit oder ohne Drohne). Einfach da bleiben und sich über den Ärger anderer zu erfreuen finde ich verwerflich. Und deswegen tut mir der Verlust seiner Drohne kein bisschen leid.
      nur weil jemand paranoid ist, heisst das noch lange nicht, dass er nicht verfolgt wird...
    • Hm ... ja ok ... in wie weit die Drohne dadurch jetzt "kontrolliert" ins Wasser befördert wurde, bleibt sicher zu überdenken :whistling:

      Wobei auch da, sieht zumindest so aus, war das in einer machbaren Geschwindigkeit ... und die Jetskifahrer waren ja alle "bei der Sache" und hätten evtl. noch ausweichen, ins Wasser springen können, oder so etwas ... aber stimmt schon, da bleibt bei aller Liebe zur profesionellen/kalkulierten Risikobereitschaft ein fader Beigeschmack

      Mir gings da eher um das Flugmanöver selbst :P

      Und wer weiß, vllt wurde damit auch das Image für Drohnen nicht weiter in Mitleidenschaft gezogen ... außer, dass da einer "unbedingt" trotzdem fliegen musste und etwas filmen, dass er nicht filmen durfte ... und sich dafür halt die Falschen ausgesucht hatte ... was wäre gewesen, wenn die den gelassen hätten und der dann in einen Surfer oder Jetskifahrer geflogen, gestürzt wäre ... dann hätte es wieder "haltbarere" Negativ-Nachrichten gegeben, die Argumentaion funktioniert ja immer in alle Richtungen :rolleyes:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Masterdid ()

    • Solche attraktiven Extremsportvearanstaltungen sind kommerziel aufwendig durchgeplant und ausgerichtet. Fotos und Filme sind sehr begehrt und erzielen bei Presse und Television Spitzenhonrare.

      Der Veranstalter sichert sich auf allen Ebenen Exklsusivrechte z. B. bei Aufstellung von Fastfoodständen und besonders bei Fotos und Filmen.(Vergleichbar mit Olympia in Sotchi).

      Er hat sehr aufwendig einen Heli mit Filmequipment eingesetzt und kraft seines Hausrechtes sogar
      Schilder mit Drohnenverbot aufgestellt.

      Wenn ihm nun eine Drohne, deren Pilot nicht leicht lokalisierbar ist, dazwischengrätscht, halte ich es für einen Akt der Selbstilfe, wenn er mit Hilfe seines Helis so reagiert hat.