Parrot Bebop-Pro Thermal für Feuerwehreinsätze

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    • Parrot Bebop-Pro Thermal für Feuerwehreinsätze

      Die Parrot Bebop-Pro Thermal ist ein Mehrzweck-Quadcopter Package, der nicht nur Architekten, Bauunternehmern, Dachdeckern bei Inspektionen zur Wärmedämmung hilft, sondern auch Feuerwehren bei Einsätzen unterstützen kann, verdeckte Brandherde in Gebäuden etc. zu ermitteln. Das Parrot Bebop-Pro Thermal Package besitzt neben der normalen Full-HD-Videokamera für visuelle Inspektionen eine zusätzliche Wärmebildkamera (mit Lifebildübertragung FPV) für thermische Inspektion.

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    • Naja, dafür gibt's mit Sicherheit deutlich besser geeignete Trägersysteme als ausgerechnet den Bebop, insbesondere wenn man an die hohen Preise von IR-Kameras denkt.
      Bei der geringen Auflösung der IR-Kameras sollte ein Gimbal schon sein und vertikal Schwenken sollte man die Kamera als Mindestanforderung auch können.

      Gruß Gerd
    • Zum schnellen Aufspüren von Wärmelecks oder verdeckten Hitzequellen bei Bränden reicht es ja, mehr soll es ja auch nicht sein. Vor allem ist die Bebop sehr schnell einsetzbar und unempfindlich, was bei anderen (größeren) Systemen mit Gimbal nicht unbedingt der Fall ist. Gerade bei Gebäudebränden muss es ja schnell gehen, dass man sieht wo der Brandherd, z.B. bei Dachstuhlbränden ist.

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    • Wenn die Bebop mit etwas abgespeckter Software/Firmware ausgeliefert wird fliegt die genausogut wie jedes andere System. Andere Kopter fliegen auch nur mit Kompass Barometer usw.


      Die Sache mit dem Gimbal allerdings muss ich unterstützen.
      nur weil jemand paranoid ist, heisst das noch lange nicht, dass er nicht verfolgt wird...
    • Soviel ich gehört habe, wird sie mit einer speziellen App (Software) geflogen. Entweder ganz herkömmlich vorwärts mit FPV von der normalen Kamera oder rückwärts mit FPV von der Wärmebildkamera. Löst man die Wärmebildfunktion aus, soll sich sich die Drohne automatisch umdrehen und man kann sie im Rückwärts-Modus so steuern als würde sie vorwärts fliegen.

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    • Genau, das angebotene Package beinhaltet ja logischerweise auch den Skycontroller, so dass die Bebop nicht barfuß nur mit dem Smartphone oder Tablet geflogen wird und deswegen gibt es auch keine Verbindungsabbrüche. Außerdem würde ein Inspektionsflug zur Ermittlung von Wärmelecks an Gebäuden oder das Aufspüren von Brandherden sowieso im absoluten Nahbereich zur Quelle stattfinden. Da würde in Sachen Reichweite sogar ein Smartphone noch ausreichen, aber mit dem Skycontroller kann man die Drohne natürlich auch viel exakter und feinfühliger an Gebäude hernsteuern.

      Beim Suchen von vermissten Personen über eine größere Distanz würde man eh keinen planlosen, manuell gesteuerten Flug machen, sonder ein Gelände eher mit einem vorprogrammierten Zickzack-Kurs in 20 m Höhe autonom abscannen. Das haben wir so sogar schon der Bebop-1 (ohne Wärmenildkamera) gemacht und konnten damit die abgeschmierte Phantom von meinem Kumpel in einem Maisfeld wiederfinden.

      Prinzipiell ist es auch gar nicht wichtig, wer eine Drohne für solche Zwecke modifiziert und anbietet, aber man muss es auch tun. Des gilt bei der Bebop-2 für die Makler-Version, die es ja schon etwas länger gibt um damit 3D Modelle autonom mit Pix4D zu erstellen und jetzt mit der Thermal-Version. Das hat bis jetzt aber noch kein anderer Hersteller versucht und deswegen sehe ich auch gar keinen Grund dafür, es von vorn herein schlecht zu reden. Wenn es funktioniert und dazu auch noch unkompliziert für Laien bedienbar ist und relativ wenig kostet... why not.

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    • Wir hatten hier mal einen Fall wo eine riesige Silagemiete durch Selbstentzündung in Brand geraten ist und man brauchte 50 Minuten um einigermaßen ausmachen zu können, wo im inneren der Miete der Brandherd lag und wo man Löschlanzen ansetzen könnte ohne die ganze Miete freizulegen und zu zerstören. So etwas z.B. hätte man von oben mit einem Gerät wie die Bebop in weniger als 3 Minuten feststellen können. Für kleinere Dorffeuerwehren spielt es schon eine Rolle was solche Systeme kosten. Sicher kann sich eine Berufsfeuerwehr einen über 20.000,- Euro Hexa oder Okto leisten, der es evtl. noch besser kann aber so etwas ist für eine kleine freiwillige Dorffeuerwehr mit einem Löschzug garantiert nicht möglich. Ganz davon abgesehen, dass spätestens nach vier/funf Jahren auch so ein System für mehrere tausend Euro veraltet oder verschlissen ist und man ein Nachfolgemodell benötigt. Ebenfalls kann auch nicht jeder freiwillige Dorf-Firefighter mal eben so ein vollprofessionelles Gerät bedienen. Die Bebop ist da viel unkomplizierter und vom Preis selbst für kleine freiwillige Feuerwehren finanziell verkraftbar.

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    • @GerdSt ...ich hatte es ja oben schon erwähnt... Wenn DJI, Yuneec oder sonst wer es anbieten würde, warum nicht, aber hier bietet nun mal nur Parrot so etwas an. Naja, eine alterschwache second-hand Phantom-1 von ebay, wo ein unbedarfter Dorf-Firefighter erst noch eine Flir-Halterung samt FPV-System anflanschen (evtl. sogar noch konstruieren) müsste, würde ich nun auch nicht gerade als Superalternative anbieten :D . Wichtig wäre schon, dass so ein System RTF als Neuware aus dem Karton kommen muss ;) .

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