Dji Spark ausser Kontrolle (Flug ohne Dji GO App)

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    • Aber genau da sehe ich eigentlich auch ein Problem bei DJI (daher hab ich mich ja auch für Yuneec entschieden).
      Um bei dem Autovergleich von @Lutz G zu bleiben: Welcher Autohersteller würde wohl auf die glorreiche Idee verfallen, die Tankanzeige nur noch per Smartphone abrufen zu können?
      Ich bin einfach der Meinung, daß so ein Hightech-System wie ein Multikopter so aufgebaut sein sollte, daß es auch ohne Zusatzgeräte einwandfrei bedient werden kann.
      Gruß: Franki

    • Die DJI-Copter sind doch in erster Linie fliegende Kameras, wer die kauft, dem geht es doch vorwiegend um das Aufnehmen von Fotos und Filmen. Und zum Aufnehmen braucht man also sowieso einen "Monitor", um das Bild zu kontrollieren, und auch um erweiterete Einstellungen vornehmen zu können. Letztlich spielten die DJI-Copter ihre Alleinstellungsmerkmale auch nur in Verbindung mit einem Phone/Tablet aus.
      Wem es nur oder vorwiegend ums Fliegen geht, kauft keinen DJI-Kopter, sondern irgendwas anderes....

    • Richtig, ich benutze meinen Q500 und den Spark nur für Luftaufnahmen. Wobei der Spark wegen der handlichen Grösse als Reisedrohne dienen sollte.
      Die nächsten Flüge werden zeigen, wie zuverlässig sie ist und ob sie überhaupt überlebt.
      Ich erwarte von so einem Gerät,dass es, wenn richtig bedient, auch zuverlässig fliegt und nicht einfach abhaut! Die Q500 kann das !

    • Der Yuneec hat ja auch quasi ein Handy mit App verbaut. Das Display der St10 läuft mit Android und zeigt dir alle wichtigen Parameter an. Beim Spark musst du hat das Handy dran klemmen.
      Bei den ganzen technischen Features was so eine Kameradrohne hat, geht es halt nicht ohne.

    • Wenn sie richtig bedient wird, fliegt sie auch zuverlässig.

      Das Konzept der Spark sieht aber nun mal die Verwendung App vor.
      Der Controller zeigt nicht an, ob GPS, Kompass, etc. funktionieren.
      Ohne GPS und Kompass ist die Drohne aber blind, RTH iss dann nicht.
      Die Software der Drohne versucht dann den Kompass zu kallirieren/justieren.
      D.H. an Höhe gewinnen und einen Bogen seitwärts fliegen.

      Da liegt dann auch das Problem mit dem Baum, die Spark hat nur vorne und unten Sensoren.

      Wer mit diesem Konzept nicht einverstanden ist, braucht/sollte sich eine Spark nicht kaufen.

      P.S. Ich hatte das Problem am zweiten Tag auch (trotz App).
      Kein GPS und Compass Error (+ Ton am Handy aus, ich Trottel)

    • Im Prinzip ist es doch ein Vorteil, alle Parameter bequem über Menues einstellen zu können und ständig zu sehen was Sache ist. Die Zeiten wo man nur eine (relativ doofe) RC in der Hand hatte und die Drohnen ihren Zustand nur durch wilde Morsezeichen in verschiedenen Farben und Rhythmen mit LED's signalisierten, möchte ich auch nicht unbedingt wieder haben.

    • Rapha schrieb:

      Ich erwarte von so einem Gerät,dass es, wenn richtig bedient, auch zuverlässig fliegt und nicht einfach abhaut! Die Q500 kann das !
      Und genau zum richtigen Bedienen gehört die DJI GO App!
      Davon abgesehen sind auch schon diverse Q500 auf und davon geflogen. Technische Probleme treten bei der Komplexität eines solchen Systems eben leider auf. Das ist ziemlich unabhängig vom Hersteller. Schau Dir mal die entsprechenden Berichte zum Typhoon H in den Foren an.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern

    • aeppynator schrieb:

      Der Yuneec hat ja auch quasi ein Handy mit App verbaut.
      Sicher, da wurde das ganze aber bereits vom Hersteller verbaut und entsprechend eingerichtet. Dadurch ist die Fehlerquelle, daß durch den Endverbraucher bei der Verbindung mit dem Smartphone respektive der App, etwas schiefläuft schon mal ausgeräumt; von der Nutzung inkompatibler Geräte ganz zu schweigen. Und das sehe ich persönlich zumindest schon mal als großen Vorteil.
      Gruß: Franki

    • Franki schrieb:

      Sicher, da wurde das ganze aber bereits vom Hersteller verbaut und entsprechend eingerichtet. Dadurch ist die Fehlerquelle, daß durch den Endverbraucher bei der Verbindung mit dem Smartphone respektive der App, etwas schiefläuft schon mal ausgeräumt; von der Nutzung inkompatibler Geräte ganz zu schweigen. Und das sehe ich persönlich zumindest schon mal als großen Vorteil.
      Der Ansatz ist schon gut. Praktisch hatte ich aber schon die Krätze bei der Verbindung meiner ST10+ mit der Drohne. Das hat mitunter ewig gedauert und ab und an auch nur nach Neustart des ganzen geklappt. Mal wars die RC-, mal die Kameraverbindung. Zweimal mußte ich das Profil in der Fernsteuerung neu anlegen, damit ich wieder fliegen konnte. Also auch nix mit Drohne aus dem Koffer einschalten und losfliegen.

    • @RC-Role
      OK, vielleicht hast Du ja ein Montagsmodell erwischt. Ich hatte da bisher jedenfalls noch keine größeren Probleme. Schlimmstenfalls (aber relativ selten) ab und zu mal einen Ausfall der Bildübertragung, wobei ich den Kopter jedoch immer noch sicher landen konnte. Manchmal baute sich die Bildübertragung auch bei Verringerung des Abstandes zwischen Kopter und Fernsteuerung von alleine wieder auf. Aber ich kann hier natürlich nur über meine persönlichen Erfahrungen mit dem Gerät berichten.
      Gruß: Franki

    • Ich habe mich für die Spark entschieden, weil sie sehr klein ist.
      Das bedeutet natürlich einige Nachteile gegenüber den großen, wenn man die ganze Technik in 0,3 KG unterbringen will.
      Hat aber einen für mich entscheidenen Vorteil: Ich kann sie auf Touren (Motorrad, Wandern) mitnehmen.

      Mein Bruder hatte auf einer Motorradtour mal sein 2KG Monster mitgenommen, macht er nie wieder ;)

      Es ist halt wie mit den Birnen und Äpfeln.

    • Einschalten und gleich losfliegen muss ja auchnicht sein. Die Yuneec braucht auch ihre Zeit bis sie sich mit der ST10 verbunden hat und das GPS empfängt.Aber im Stich gelassen hat sie mich noch nie.
      Aber etwas habe ich gelernt, die Spark werde ich nur noch mit eingeschalteter DJI GO 4 App fliegen !
      Ich danke euch für die regen Kommentare.

    • Bin mir beim Spark nicht sicher:

      aber kann der nicht auch einen "sicheren RTH" wir der Mavic? Und setzt somit die Sensoren ein um Gegenständen (hier Baum) auszuweichen.

      Muss man allerdings in der App einstellen, damit er beim RTH die Sensoren verwendet. Eigentlich
      sollte so etwas nicht passieren. (vorausgesetzt dass es ein RTH war)
      DJI Mavic Pro | DJI Goggles | DJI F550 | Naza M V1.0 | iOSD Mini | TAROT Gopro 3 Achs Gimbal | GoPro Hero3 Black | Turnigy 9XR Pro |

    • rojest schrieb:

      Ich habe mich für die Spark entschieden, weil sie sehr klein ist.
      Das bedeutet natürlich einige Nachteile gegenüber den großen, wenn man die ganze Technik in 0,3 KG unterbringen will.
      Der Spark ist nicht wirklich klein. Wenn man ihn mal neben einen zusammengefalteten Mavic legt ist der Unterschied gar nicht so groß. Irgendwie ist der Spark nix Halbes und nix Ganzes. Das 250g Ziel wurde verfehlt und in die Hosentasche passt er mangels Klappmechanismus auch nicht. Da kann man dann auch gleich den Mavic mitnehmen und braucht keine faulen Kompromisse zu machen, sei es vom Zweiachs-Gimbal, der Funkverbindung oder Flugzeit. Eine echte Reisedrohne zum Immerdabeihaben sieht anders aus, da kommt die Dobby näher ran. Wohl auch der Grund weshalb DJI den Zerotech-Laden aufgekauft hat und ich bin gespannt ob der Spark-Formfaktor wirklich noch fortgeführt wird.

      Gruß Gerd

    • Die Mavic ist natürlich besser als eine Spark.
      Das lässt sich DJI aber auch bezahlen.

      Meine Regierung hat schon beim Preis der Spark geschluckt. ;)

      Beim RTH weicht die Spark aber Hindernissen nach oben aus.
      Das Problem mit dem Baum war IMO kein GPS Signal, Kompass und/oder IMU Fehler.

      Gruß Rolf

    • digo schrieb:

      Bin mir beim Spark nicht sicher:

      aber kann der nicht auch einen "sicheren RTH" wir der Mavic? Und setzt somit die Sensoren ein um Gegenständen (hier Baum) auszuweichen.

      @digo, Spark und Mavic unterscheiden sich nicht, was RTH angeht. Und es gibt keinen "sicheren RTH" (Ganz im Gegenteil, die meisten Crashes passieren beim RTH).

      Eventuell kommt man da mal zu einem annäherungsweise sicherem RTH, wenn die Copter wirklich zu allen Seiten nutzbare Sensoren haben. Das ist aber nicht der Fall: Aktuell gibt es Sensoren nur nach Vorne (Mavic/Spark/P4 Advanced), nur nach Vorne und Hinten (Phantom 4 Pro) oder nur nach Vorne und nach Oben (Inspire 2). Und auch diese Sensoren erkennen nicht jedes Hindernis zuverlässig, wie bspw. kleine Äste oder Stromleitungen nicht.

      ____

      rojest schrieb:

      Beim RTH weicht die Spark aber Hindernissen nach oben aus.
      Nach Gefühl, oder wie? ;)

    • @skyscope

      Das Ausweichen von Hindernissen beim RTH muss man erst aktivieren. Das meinte ich mit "sicherem" RTH.
      Deshalb dreht der Copter immer die Nase in Richtung Homepoint. (Sofern er den korrekt kennt ;) )
      Übrigens hat der Mavic auch Sensoren nach unten...
      Würde also im Idealfall nicht im Baum landen...
      Keine Ahnung was er dann machen würde..
      [Edit] vermutlich hovern... [/Edit]
      DJI Mavic Pro | DJI Goggles | DJI F550 | Naza M V1.0 | iOSD Mini | TAROT Gopro 3 Achs Gimbal | GoPro Hero3 Black | Turnigy 9XR Pro |

    • @rojest
      Ach so, mein Fehler, habe ich falsch verstanden. Ja, sie steigt hoch bei der Erkennung eines Hindernisses von vorn. Aber genau das ist ja das Problem, nach Oben hat sie keinen Sensor (wie alle anderen bis auf die I2 auch nicht).
      Jetzt flieg mit den Dingern mal im Wald, unter Bäumen, unter Leitungen, usw., und der RTH kickt rein - sei es, weil man ihn selbst aktiviert, wie es so viele machen, oder weil der Akku zuneige geht (Low-Battery-RTH, siehe auch den Link, den ich oben gepostet habe). Dann steigt der Copter erst mal auf dei voreingestellte RTH-Höhe hoch, völlig egal, was sich über ihm befindet....