Technische Vorbereitungen vor dem Flug

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • AngusMacGyver schrieb:



      11. max. Höhe für RTH einstellen!

      Über das Verhalten bei Verbindungsabbruch sollte man sich grundsätzliche Gedanken machen. Will ich RTH (über Wasser z.B.) oder soll die Drohne einfach stehen bleiben (im Wald unter Bäumen)?

      Grundsätzliche Überlegungen zur Windrichtung und -stärke sind auch nicht verkehrt, wenn man seine Drohne nicht in 3km Entfernung suchen möchte.

      Und es ist immer gut, einen Plan B für eine Notlandung im Kopf zu haben. Wo kann die Drohne unbeschadet landen, ohne andere zu gefährden? Diesen Plan braucht man, wenn man von einer Straße startet und dann fahren da plötzlich ganz viele Autos. Oder man startet am Strand, den nach 20min die Flut eingenommen hat. Oder man startet und dann sammeln sich 15 Zuschauer und eine Ausflugsgruppe kommt vorbei.
    • Ich habe für den Anfang auch einmal versucht, eine Checkliste zu erstellen. Vielleicht sind ein paar hilfreiche Punkte dabei:

      1.) Startbedingungen prüfen (Wetter, UAV Forecast u. DFS)
      2.) DJI Go App starten u. Karte vorladen
      3.) Smartphone Flugmodus, max. Helligkeit, Lautstärke, Apps schließen
      4.) Sitz Propeller prüfen
      5.) Sitz Akku prüfen
      6.) Gimbal-Schutz u. -sperre entfernen
      7.) Akkustand Kopter, Fernbedienung u. Smartphone prüfen
      8.) Signal Fernbedienung prüfen
      9.) IMU prüfen
      10.) Kompass prüfen, ggf. kalibrieren (metallische Gegenstände beachten)
      11.) Ausrichtung Fernbedienung prüfen
      12.) max. Distanz anpassen
      13.) RTH Höhe anpassen
      14.) GPS aktiv / Sat fix
      15.) Homepoint prüfen
      16.) Kopter in GPS-Modus
      17.) Ausrichtung Gimbal prüfen
    • Ähh ... ja, soweit ich verstehe, geht es doch genau darum? Soweit die Checkliste in der Bedienungsanleitung als erschöpfendes Kredo angesehen wird, entschuldige ich mich natürlich hiermit in aller Form für mein sträfliches Offtopic-Posting und bin raus.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tobi86 ()

    • RC-Role schrieb:

      tobi86 schrieb:

      Ich habe für den Anfang auch einmal versucht, eine Checkliste zu erstellen. Vielleicht sind ein paar hilfreiche Punkte dabei:
      Du hast offenbar weder alle unsere oberen Beiträge noch die Checkliste der Bedienungsanleitung deiner Mavic gelesen.Wie soll uns deine Liste so an dieser Stelle helfen?
      Nicht "uns" sondern einem Anfänger wie dem Threadersteller - und da wüsste ich nicht warum die Liste nicht hilfreich sein könnte.

      tobi86 schrieb:

      Ähh ... ja, soweit ich verstehe, geht es doch genau darum? Soweit die Checkliste in der Bedienungsanleitung als erschöpfendes Kredo angesehen wird, entschuldige ich mich natürlich hiermit in aller Form für mein sträfliches Offtopic-Posting und bin raus.

      Dein Posting ist völlig ok und ontopic ;)

      Weiter gehts...

      Genug Speicherplatz auf der SD-Karte?
      Genug Platz auf dem Phone für die Cache Datei (ggf auf dem Phone Platz schaffen, alte Cache Datei löschen) ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • skyscope schrieb:

      Wie gesagt, ich habe meine Mavics noch nie kalibriert...
      ... was sich jetzt wohl mal ändern wird.

      Heute ist ein neues Handbuch bei DJI rausgefallen, Version 2.0, natürlich wieder mal auf der wie immer wesentlich aktuelleren englischen Download-Seite (das haben die wirklich noch so gar nicht im Griff).
      Die einzige Änderung, die mir beim schnellen Durchblättern aufgefallen ist, betrifft tatsächlich die Kompass-Kalibrierung:



      Während vormals eine Kalibrierung nur durchgeführt werden sollte, wenn es durch die App angezeigt wird, empfiehlt DJI nun die Kompasskalibrierung durchzuführen, wenn
      • man in mehr als 10 km entfernt vom letzten EInsatz fliegen will
      • man die Mavic länger als einen Monat nicht geflogen hat
      • und eben wenn eine Interferenz-Warnung in der App angezeigt wird, die auch bestehen bleibt, nachdem man mal den Startplatz gewechselt hat.
      Nur mal zur Info.....

      (One more thing: Die Veröffentlichung von Firmware v01.04.0200 dürfte kurz bevor stehen...)
    • skyscope schrieb:

      Während vormals eine Kalibrierung nur durchgeführt werden sollte, wenn es durch die App angezeigt wird, empfiehlt DJI nun die Kompasskalibrierung durchzuführen, wenn

      man in mehr als 10 km entfernt vom letzten EInsatz fliegen will

      Hmm - bin gerade mit dem Mavic (wie auch mit dem P1) ohne Probleme hunderte Kilometer entfernt in der Eifel geflogen. Einmal wenn der Kopter neu ist kalibrieren und gut is... Es sei denn man macht mal n Kurzurlaub in Australien ;)
    • Komisch, wie sich irgend welche Grundsätze, die schon immer galten, durch einen neuen Text im Handbuch ändern können. Lass Dich nicht verrückt machen, bloß weil DJI sich rechtlich absichern will nach dem Motto "Steht doch im Handbuch". Wenn die schreiben, Du musst vor jedem Flug einen Regenwurm essen, machst Du das doch auch nicht, oder?

      Wie schon einige geschrieben haben: Wenn die App dazu auffordert, wird kalibriert (nachdem man sich von ggf. vorhandenen Störquellen entfernt hat), sonst "don't change a running system".
    • AngusMacGyver schrieb:

      ...4. Versicherungspolice dabei (diese Mitzuführen ist Pflicht)?
      ...

      Grüße,
      Mac
      Ich habe meine Police, nebst Bedingungen, als PDF in der App "Kopter-Profi" hinterlegt, welche ich auf meinem Tablet installiert habe.
      Sehr praktisch, da ich kein Zettelzeug mitschleppen muss.
      Außerdem habe ich da verschiedene Screenshots, von map2fly mit Gebieten, in denen ich auch ab und an fliege, wo "ohne Auflage" angezeigt wird, gespeichert. Falls dann mal ein/e Andersmeinende/r (z.B Beamt/in/er) kommt, kann ich ggf. meine Nerven schonen und ihm/ihr so einfach zeigen, dass ich mich vorbereitet und informiert habe 8) . Genauso habe ich, auf Anraten von der zuständigen Behörde, die Drohnenverordnung von Hamburg da gespeichert, da auch z.B. die Polizei (noch) nicht unbedingt voll im Bilde ist. So lässt sich ggf. einfach Wind aus den Segeln nehmen, oder eine Situation entschärfen.
      Ansonsten finde ich eine Checkliste auch nicht schlecht und denke darüber nach eine auf mich zugeschnittene zu erstellen, da mir auch schon das eine oder andere entfallen ist, habe z.B. mal ein Kabel vergessen :S - hatte aber zum Glück da noch ein anderes aber längeres :rolleyes: im Auto.
    • uwil schrieb:

      Komisch, wie sich irgend welche Grundsätze, die schon immer galten, durch einen neuen Text im Handbuch ändern können. Lass Dich nicht verrückt machen, bloß weil DJI sich rechtlich absichern will nach dem Motto "Steht doch im Handbuch". Wenn die schreiben, Du musst vor jedem Flug einen Regenwurm essen, machst Du das doch auch nicht, oder?

      Wie schon einige geschrieben haben: Wenn die App dazu auffordert, wird kalibriert (nachdem man sich von ggf. vorhandenen Störquellen entfernt hat), sonst "don't change a running system".
      Naja, dann aber nicht meckern wenn das Teil „fehlfunktioniert“ und die Kulanz seitens DJI auf null schwindet, egal was da in alten Handbüchern stand. Das werden die eventl. schon so machen, wenn nicht vorher kalibriert...
    • Hmm ... ich habe bisher eigentlich immer an der selben Stelle im Garten, wo ich irgendwelche Störeinflüsse sicher ausschließen kann, kalibriert und nicht am Flugort selbst. War allerdings auch immer nur einige wenige Kilometer entfernt. Ich gehe auch davon aus, dass sich DJI einfach nur absichern möchte, um im Zweifel Ansprüche aus der Herstellergarantie abzulehnen.

      Alle wichtigen Dokumente (Personalausweis, Versicherungsnachweis, Drohnenverordnung, Anleitung und Checkliste, ggf. Kenntnisnachweis, bei Auslandsreisen evtl. noch Kaufbeleg) auf dem Smartphone abzuspeichern würde ich auch empfehlen. Ich nutze dazu unter iOS die App Documents. Die Papierexemplare vergisst man ggf.
    • tobi86 schrieb:

      Ich gehe auch davon aus, dass sich DJI einfach nur absichern möchte, um im Zweifel Ansprüche aus der Herstellergarantie abzulehnen.
      Eher unwahrscheinlich, da man als Anwender nicht verpflichtet ist, neue Handbücher herunter zu laden. Zumal das deutsche Handbuch eh noch einen Stand v1.6 hat.

      Nein, ich nehme an, dass sie diese Empfehlungen nicht grundlos geben, sondern einfach aufgrund der Auswertung einer inzwischen repräsentativen Anzahl von Logs aus zum Service eingesendeten Mavics.
      Ursprünglich verzichtet haben sie wohl darauf, weil das "Überkalibrieren" beim P3 eine häufige Störquelle war, der aber auch noch keine reduntante (doppelte) IMU und Kompass verbaut hatte.

      Bin mal gespannt, ob diese Modifikation auch in das Manual zum P4P Einzug hält, das diese Empfehlung zur Zeit noch nicht beinhaltet.
    • Dronefuchs schrieb:

      uwil schrieb:

      Komisch, wie sich irgend welche Grundsätze, die schon immer galten, durch einen neuen Text im Handbuch ändern können. Lass Dich nicht verrückt machen, bloß weil DJI sich rechtlich absichern will nach dem Motto "Steht doch im Handbuch". Wenn die schreiben, Du musst vor jedem Flug einen Regenwurm essen, machst Du das doch auch nicht, oder?

      Wie schon einige geschrieben haben: Wenn die App dazu auffordert, wird kalibriert (nachdem man sich von ggf. vorhandenen Störquellen entfernt hat), sonst "don't change a running system".
      Naja, dann aber nicht meckern wenn das Teil „fehlfunktioniert“ und die Kulanz seitens DJI auf null schwindet, egal was da in alten Handbüchern stand. Das werden die eventl. schon so machen, wenn nicht vorher kalibriert...
      Warum sollte das Teil plötzlich Fehlfunktionen aufweisen, bloß weil DJI das in sein Handbuch schreibt? Das Nichtkalibrieren hat meiner Mavic ja bisher auch nicht geschadet. Das Gegenteil war bislang bei vielen anderen oft der Fall. Und ich sehe das so wie skyscope: Ich schaue doch nicht wöchentlich bei DJI im Support-Bereich nach, ob es eine neue Handbuchversion gibt.
    • Hallo.

      Mal ne blöde Frage zum Propellercheck vor dem Flug:

      Wie genau sollte man sowas machen? Bzw. macht ihr das?

      Wenn ich beim vorherigen Flug nirgends gegen geflogen bin, der Kopter sauber auf seinem Pad gelandet ist, beim Einklappen nicht rohe Gewalt angewendet habe - was soll man dann checken? Optisch sehen sie wie neu aus, keine Blesuren.

      Mögliche Iteration wäre eine Untersuchung mit einer Lupe....

      Lösen sich Schrauben einer Mini 2 oder Mini 3 auch mal von sich aus? Meine sind allesamt noch "original" drin. Wenn ich anfange, die auf festen Sitz zu testen und dabei möglicherweise die Sicherungsschicht verletzte (die Schrauben haben ja wohl eine Art Sicherungslack serienmäßig), dann kann ich doch mehr kaputt machen, als wenn ich davon ausgehe, dass die ab Werk erstmal sauber eingebaut wurden.