Drohnen Versicherung für DJI Mavic Pro?

ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

  • Kennedy01 schrieb:

    Für die, die nich nur mit Koptern unterwegs sind, ist die DMO interessant. Bei denen sind neben Fliegern auch Modellautos und -boote versichert.
    Gerade da liegt der Hund begraben wie ich feststellen mussten. In fast allen PHV sind viele Arten von Modellfahrzeugen usw. schon Bestandteil der Versicherung. Kommt es hierdurch zu einer Doppelversicherung riskiert man den kompl. Versicherungsschutz im Schadenfall. Auf solche "Einschränkungen" sollten man unbedingt die AVB durchforsten.
    Gruß aus der Nordheide
    GThomas
    - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
  • Die "zocken" halt weniger ab bei der DMO...
    So oder so wahrscheinlich eine lukrative Versicherungssparte, bei Vertriebswegen wo heutzutage zwischendrin kein "Bekannter" mehr abkassiert für seine "treuen" Vermittlungsdienste.

    Wer weiß welche "Haken" es auch woanders gibt, wenn es hart auf hart kommt.
    Viel reguliert wird wahrscheinlich sowieso nicht, da wohl nichts groß passiert.
    In 2 Jahren konnte ich von 2 Fällen lesen. Alles nix wildes.
  • Im Gegensatz zu den Angaben auf der Webseite bist Du bei der DMO für 39,96 € sogar bis zu 3Mio€ versichert!
    Wo sollte ein Haken sein?

    Beim DMFV kostet eine vergleichbare Versicherung satte 57€ und Du bekommst dazu noch eine Verbandsmitgliedschaft aufgezwungen. Das ist ein echter Haken!
    Mein Hangar:
    DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
  • Diet schrieb:

    Das hab ich noch nicht ganz kapiert mit der Doppelversicherung. Im Schadensfall melde ich das eben nur bei einer Versicherung, oder?
    Im Prinzip schon. In der Praxis geht man aber wohl davon aus, dass du mit einer Doppelversicherung, welcher auch immer, versuchst einen Betrug vorzubereiten.

    Außerdem: welche Versicherung muss im Schadenfall zahlen? Es versucht natürlich jede, nicht in Anspruch genommen zu werden.
    Gruß aus der Nordheide
    GThomas
    - Meine Flugmodelle/Drohnen werden ausschließlich zu Sport- und Freizeitzwecken geflogen -
  • Doppelversicherung ist in aller Regel kein Problem. Wichtig, man muss es im Schadenfall mit angeben. Wird i.a.R. aber auch explizit abgefragt. Wer hat mit seiner Auslandkrankenversicherung nicht auch Bereiche, die sich mit seiner regulären Krankenversicherung (vor allem bei privat Versicherten) überschneidet. Schon gelegentlich benötigt, aber noch nie Probleme damit gehabt. Was generell nicht sein darf, dass ein und dieselbe Leistung doppelt (auch nicht bei zwei unterschiedlichen Versicherungen, abgerechnet wird. Aber einen Doppelversicherten als Betrüger unter Generalverdacht zu stellen, geht meines erachtens zu weit. Soll mal jeder seine Versicherungen (Privat und auch Beruflich) im Detail checken und er wird dann sehen, wie er in Teilbereichen rel. oft einen mehrfachen Schutz genießt.

    Doppelversicherung wird aber auch auf den jeweiligen Schadensfall bezogen. Wie bei unserem Problem, benötigen wir eine Luftfahrtversicherung. Ist dieser Schutz in meinen anderen Versicherungen nicht enthalten, besteht keine Doppelversicherung, auch wenn andere Leistungen, wie z.B. die Modellboote/-Fahrzeuge neben der Modellsportversicherung auch in meiner Privathaftpflicht mitversichert wäre.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle ()

  • Prinzipiell kannst du auch 10 Haftpflichtversicherungen abschließen, das bleibt dir unbenommen (wenn du deine Kohle für nix verbrennen willst). Wichtig ist nur, dass du einen eventuellen Schaden nur einer Versicherung meldest und nicht allen. Das ist mit Doppelversicherung oder Mehrfachversicherung gemeint. Geld für einen einzelnen Schaden bei mehreren Versicherungen abzugreifen wäre ansonsten Versicherungsbetrug. Stellt dir vor ich zersemmel mit meiner Drohne die Motorhaube von Nachbars neuen Benz und melde den Schaden mehreren Versicherungen. Von einer Versicherung lässt man den Schaden begleichen und das Geld von weiteren Versicherungen wird dann geteilt und in die Tasche gesteckt.... gibt verständlicherweise Ärger.
  • Moin,

    Schließe mich mal an, also ich bin schon länger bei der DMO und zahle „nur“ 39,95€ p.a. Und das reicht mir vollkommen. Meine HPV hatte leider nicht den Zusatz bzgl. Fluggeräte/ Drohen enthalten, angefangen habe ich mit der Parrot (ArDrone) selbst da benötigte man schon eine Versicherung für „wildes Fliegen“ und auch zur eigenen Sicherheit wollte ich was haben.

    Im Ernst die ~ 40€ p.a. machen keinen ärmer, lohnen sich aber wenn ihr ausversehen etwas / Jemand „ummäht“, Personenschäden können mal eben teuer werden und lassen sich dann nicht mehr aus der Portokasse zahlen. Oder aufn Modell—Flugplatz mit dem Düsenjet des Modellbau-Kollegen kollidiert 8|

    Wir fliegen dieses Jahr nach Griechenland und selbst dafür bekomme ich den Versicherungsnachweis in englisch kostenlos von der DMO zugesendet.

    Habe gestern mal selbst verglichen, teurer geht es immer … je höher die Versicherungssumme, desto höher der Beitrag. Viele Versicherer habe ich vom Namen noch nicht einmal gehört, ob das was taugt ist fraglich.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Renezoros ()

  • Killefit schrieb:

    ... Da kostet die komplette Privathaftpflicht inkl. Drohnen (mit Verursacherhaftung etc.) ...


    VG, Stefan
    Was bedeutet "Verursacherhaftung" ? Was ist das besondere daran? Das erschließt sich mir nicht genau. :S
    Bei meiner Luftfahrt-Haftpflicht ist speziell meine Mavic versichert, d.h. die steht mit Seriennummer im Vertrag. Und sogar wenn jemand anders, aber nur mit meiner Zustimmung, die Mavic steuert, dann ist das versichert. Das bedeutet doch, daß Haftpflichtschäden, die durch die Mavic verursacht werden, abgedeckt sind? Oder verstehe ich da was falsch? Ist mit "Verursacherhaftung" noch was anderes gemeint?
  • Ich bin auch kein Versicherungsexperte, aber wenn ich das richtig verstanden habe, zahlt eine Haftpflichtversicherung normalerweise nur, wenn der Versicherte durch eigenes Verschulden, also eigenes Handeln, einen Schaden verursacht. Stürzt die Drohne also z.B. durch technischen Defekt oder höhere Gewalt o.ä. ab, wärst Du für die Haftpflicht nicht der "Schuldige" und sie würden nicht zahlen. Da Du die Drohne aber in die Luft gebracht hast, wärst Du trotzdem haftbar.
    Die Haftpflichthelden zahlen auch für Schäden, die Deine Drohne verursacht, obwohl Du selbst nicht schuldhaft gehandelt hast.
    Ob der Begriff "Verursacherhaftung" exakt richtig ist, weiß ich nicht.
    Wenn ich da was falsch verstanden habe, lasse ich mich auch gerne eines Richtigen belehren.
  • Killefit schrieb:

    ...
    Ob der Begriff "Verursacherhaftung" exakt richtig ist, weiß ich nicht.
    ...
    Deshalb ist auch eine Haftpflichtversicherung mit „Gefährdungshaftung“ bzw. „Halterhaftung“ erforderlich. Aber das hatten wir hier schon öfters und zu genüge.

    drohnen-forum.de/index.php/Thr…versicherung-ausreichend/