Fotos in den Bergen bei Schnee

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    • Fotos in den Bergen bei Schnee

      Hallo zusammen,

      ich bin jetzt seit ca. 1 Monat im Besitz einer Mavic und habe zuhause schon ein wenig probiert und fotografiert. Bin heute den ersten Tag in den Bergen beim Skifahren gewesen und habe versucht ein paar Aufnahmen von den von mir erklommenen Gipfelkreuzen zu machen. Dabei ist mir aufgefallen, dass es sehr oft zu Überbelichtungen kommt. Filter habe ich bis 32 im Einsatz. Nun meine Frage: reicht der 32iger aus und welche Einstellung nehmt ihr dazu noch vor oder lohnt sich in diesem Fall der 64iger noch?

      Geplant ist Mitte Febraur eine Tour durch den Balkan mit meiner Mavic zum Skifahren und würde da gerne so gut wie möglich dafür vorbereitet sein.

      Danke schon mal für die Tips.

      Grüße Stege
    • Für reguläre Fotos gar keine ND-Filter nehmen, macht keinen Sinn. (ND-Filter sind bei Video/Film dazu geeignet, die Verschlusszeit auf einen erträglich niedriegen Wert zu bringen und zu halten.)

      Bei Fotos am besten alles auf Automatik lassen und in RAW aufnehmen. Eventuell bei Schnee den EV-Wert noch etwas herunter regeln, entweder über die GO App oder über das rechte Rädchen der Fernbedienung. EV steht für Exposure Value, und nötigt dann die Belichtungsautomatik, die Werte (bzw. beim Mavic outdoor letztlich nur die Verschlusszeit) selbstständig so zu wählen, dass ein Fitzelchen unterbelichtet wird (bei bspw. EV -0.3).

      ND-Filter werden bei Fotos nur verwendet, wenn man sowieso rein manuell fotografiert und Bewegungsunschärfe extra im Bild haben will, bspw. bei Zeitraffer-Serien - also eher selten auf der Copter-Kamera. :)

      Sollte man aber den Filter für Filmaufnahmen montiert haben und dennoch ein paar Fotos schießen wollen, dann eben im Fotomodus auch auf Automatik stellen, die Belichtungsautomatik kümmert sich dann um die richtige Verschlusszeit. Sie sollte aber nicht über 1/50 kommen, da es eben sonst zu Bewegungsunschärfe kommen kann, die man im Foto ja nicht haben will, siehe oben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Ich hab es im Thema oben auch bisschen falsch ausgedrückt, sorry dafür.

      Bei den Videos ist es extrem aufgefallen. Ich Versuch später mal ein kleines Video und Foto anzuhängen, damit man mal einen Vergleich hat.

      Im Winter halte ich mich eigentlich fast nur im Montafon auf, außer beim großen Trip immer.

      Grüße Stege
    • Beim Filmen sieht die Sache schon wieder ganz anders aus! Skyscope hat dazu eigentlich schon alles gesagt. ND 32 ist schon recht hoch, ob du wirklich einen 64er brauchst kann ich dir jetzt auch nicht sagen. Die Mavic hat doch sicher eine Overexposure-Anzeige - also das Zebramuster, dass ausgebrannte Stellen anzeigt. Hast du das an? Da sieht man gut was überbelichtet ist, auch wenn um einen rum die Sonne und der Schnee blenden...
    • 1/320 < 1/50

      ich habe als dunkelsten Filter einen ND32 und hätte bis jetzt den ND64 in ganz wenigen Fällen gebraucht. Da musste ich dann halt notgedrungen mit 1/100 sek. filmen. In den Bergen mit Schnee und Sonne halte ich es für wahrscheinlich, dass man den ND64 einsetzen kann. Aber hier geht es laut Titel ja ums Fotografieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Ralf Neverland ()

    • So heute nochmals nen Versuch gestartet!

      Leider hab ich immer die Liveübertragung auf meinem IPhone 6 verloren...

      Denke es liegt am
      Kabel...

      Werde es morgen mal mit meinem Samsung testen
      Bilder
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    • hi Stege,
      schön, dass hier jeden Tag was von dir kommt. Weiter so. Kleine Anregung: Mach doch mal Bilder mit Kamera senkrecht nach unten. Über den Bäumen mit Licht von der Seite sieht das bestimmt gut aus und wurde hier im Forum auch schon so gepostet.
      Gruß, Ralf.

      z.B. wie hier, nur mit Schnee
      Die Überbrückung der Natur

      oder beim Sonnenaufgang oder etwas später, wenn das erste Licht die Spitzen der Tannen trifft.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ralf Neverland ()

    • Da hast du echt n wundervolles Stück Land vor dir. Sei kreativ! Wie Ralf schon sagt: Wenn da die Sonne schön steht wird das traumhaft!

      Mit einer Drohne kannst du erstmal ganz neu über Bildaufbau etc. nachdenken. In den Bergen sieht es mit der Drohne oft so aus, als sei nur von einem Hügel aus fotografiert worden. Drohnenbilder aus den Bergen unterscheiden sich oft nicht besonders von normalen Aufnahmen aus der Hand.. Da ist wieder die Kreativität gefragt - aber wenn du wie Ralf schon gesagt hat direkt nach unten fotografierst könnte da schonmal was gute bei raus kommen.

      Sonntag soll ja wieder schön werden. Ich würde mir da mal früh morgens die Drohne schnappen und um die Gipfel fliegen. (Lawinenlage?!) Der Gipfel auf Bild 1 scheint in greifbarer Nähe zu liegen. Oh oh oh... das würde mir gefallen! :)
    • Bin leider wieder zuhause und muss mich bisschen gedulden bis zur nächsten Tour.

      Der Gipfel liegt noch ca. nen guten Kilometer Luftlinie entfernt und 1100hm weiter oben.

      Lawinenlage war ne mittlere 3 gestern!

      Mit den anderen Perspektiven muss ich mir erst einmal angewöhnen, aber danke für den Tipp.

      Grüße stege
    • Ich flieg ja auch ab und an in den Bergen. Und wenn keiner da ist... naja vielleicht kann man dann auch 110 Meter hoch fliegen? ;) Also ich meine jetzt nicht, dass du von der Hütte aus um den Gipfel kreisen sollst, aber vielleicht reicht es ja in die unmittelbare Umgebung zu kommen.

      Ich hab mal ein Filmchen gemacht, wo ich wirklich ganz ordentlich Strecke hinter mich gebracht hab, obwohl ich rein technisch wahrscheinlich vom Parkplatz aus hätte fliegen können! :D

      Das ganze wird dann eine ganz neue Art des Bergsteigens. Man geht Wege, die man sonst nicht geht und sieht Dinge, die man sonst nie sehen würde. Und dabei muss man nichtmal auf den Gipfel, wenn man die letzten Meter auch fliegen kann! Ich mag das. Manche Gipfel hätte ich aus bergsteigerischen Gründen sonst nie bestiegen. :)

      Film