Neuling stellt sich vor

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    • Neuling stellt sich vor

      Hallo Foreaner. Ich bin seit eben zu diesem Forum hinzugestoßen, weil ich... aber dazu gleich.

      Ich heiße Thomas, bin aus Homburg im Saarland und Ü50.
      Hier meine Geschichte:
      Als ich gestern im Netto einkaufte, stieß ich auf eine Drohne für 40 Euro. Konnte nicht widerstehen.
      cyanos jamara altitude Kompass steht auf der Verpackung. Die Kamera dürfte 0,3 MPixel haben, wie mein Handy vor 13/14 Jahren.
      BA durchgelesen, Teile zusammengebaut, Akkus aufgeladen und noch am Abend reichlich Lehrfilme bei YT angeschaut.

      Ich habe die Möglichkeit in einem Gewerbe-,/Industriegebiet eine leerstehende Halle ca 80 x 15 x 14 mtr Höhe zu benutzen.

      Bei YT hieß es, man braucht 2 Monate, um so ein Teil gut zu beherrschen (im Freien).
      Heute Morgen also meine erste Übungsminuten. 3 x 5 Min.
      Aufsteigen / Landen geübt. Aufsteigen, Horizontalflug, Landung geübt. Aufsteigen, Horizontalflug, Wenden, Rückflug, Landung geübt.
      Das hat in der windstillen Halle schonmal ganz gut geklappt.

      Nach 15 min kann ich sagen, mich hat dieses schöne Hobby gepackt.
      Werde also die nächsten Wochen fleißig, auch unter Wind, meine Übungen machen.

      Und nun komme ich zu meiner ersten Frage hier im Forum:
      Ist es ratsam, nach Beherrschung dieser "Spielzeug-Drohne" aus dem Discounter, direkt auf so etwas wie DJI Phantom 4 umzusteigen?

      Freue mich auf eure Antworten
      Grüße, Thomas
    • Moin Thomas!

      Willkommen im Forum!
      Ich seh' schon, Du bist infiziert :D

      Zu Deiner Frage: die Modelle kann man überhaupt nicht vergleichen. Bei Deinem Kleinen muß man ständig nachkorrigieren, eine P4 fliegt quasi "von selbst". Das verleitet allerdings mitunter zu ziemlich teurem Übermut, also Vorsicht!
      Aus meiner Sicht spricht nichts gegen einen "Umstieg" ;)

      Denk an die Adreßplakette und die Versicherung. Die sind auch schon für Deine Minidrohne Pflicht. Schau mal ins Unterforum "Recht und Organisatorisches".

      Dann mal guten Flug, viel Spaß im Forum und nen guten Rutsch!
      Grüße, Diet
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Fallstecker schrieb:



      Und nun komme ich zu meiner ersten Frage hier im Forum:
      Ist es ratsam, nach Beherrschung dieser "Spielzeug-Drohne" aus dem Discounter, direkt auf so etwas wie DJI Phantom 4 umzusteigen?

      Willkommen :!:

      Ohne Zweifel kann ich deine Frage mit 100% JA beantworten.
      Fange gleich danach mit etwas richtigen an, der Spaß dabei ist ungleich höher damit, versprochen.

      Überlege dir vorher noch, ob es mehr Richtung fliegendes Stativ, oder ob es zu mehr Racing gehen soll.

      Bei einem fliegenden Stativ ist die Wahl eigendlich sehr einfach zwischen einem DJI Mavic oder P4 Pro/Adv. Das sind nicht ohne Grund die beliebtesten Kopter.

      Grüße
      Stefan
    • Vor einer Woche war ich am gleichen Punkt wie Du.

      Erst eine Billigdrohne und nach 3 Tagen habe ich mir die Mavic pro gekauft.
      Heute zum Erstenmal geflogen und ich kann nur sagen GEIL.

      Vergleiche zu anderen Hochwertigen Drohnen kann ich keine machen, das es die Mavic wurde liegt an den Durchaus guten Bewertungen und dem Packmass.
    • Prosit Neujahr!!

      Danke für eure Einschätzungen. Es gibt bei YT einen User, er nennt sich Dreibein, er zeigt die Nachteile der Mavic auf. (aus seiner Sicht).
      Mich fasziniert die Phantom 4 pro Plus ( wen nicht ?) Insbesondere den Controller mit eigenem Display. Sowas möchte ich.

      Nachdem ich nun drei Übungsflüge hatte, bekomme ich erste Anpassungen im Umgang. Leider ging ein Versuch im Freien zu fliegen
      vollkommen daneben. Der Wind, derzeit 45-50 km/h blies das Dröhnchen 50 mtr weit weg, mit Ach und Krach bekam ich das Teil
      auf den Boden. Zum Vergleich: Jeder Akku hat eine Kapazität von 1,5 Watt (400mA x 3,7 Volt). Klar, dass da keine Power dahinter ist.

      So komme ich zu meiner zweiten Frage:

      Wie ist das mit eine semi-professionalen Drohne, mit "Schmackes" (Kraft) und über einem Kg Eigengewicht - oder sind diese Windgeschwindigkeiten
      allgemein ein NoGo für Drohnen?

      Gruß Thomas

      In der Anlage meine Übungsstätte. Durchfahrt kann geschlossen werden und ist beleuchtet. Optimal zum Üben bei jedem Wetter
    • Die P4 Pro Plus hat 4 gravierende Nachteile:
      1. Man kann bei der Puls Version leider gar nichts selbst installieren, es kann daher nur mit der DJI App geflogen werden. Hervorragende weitere Apps wie z.B. Litchi können nicht eingesetzt werden. Das ist ein super großes Manko, finde ich. Litchi übertrifft die DJI Go App in eitlichen Dingen bei weitem. Ohne Litchi könnte ich 50% meiner Filme gar nicht umsetzen.
      2. Möchte man einen aufwendigen Flug programmieren, kann ich das Display nicht abnehmen und muss die gesamte und etwas unhandliche Steuerung mitnehmen. Z.B. am Meer setze ich mich mit dem Tablet entspannt auf einen erhöhten Punkt mit toller Aussicht und programmiere einen aufwenfige Flug. Hin und wieder wechsle ich meine Position um die örtlichen Gegebenheiten besser einschätzen zu können. Der Kopter selbst verbleibt erstmal im Rucksack.
      3. Das Plus Display ist für solche Programmierung eigendlich zu klein.
      4. Man kann mit der Pro Plus keine Videobrille wie z.B. die Epson BT-300 verwenden. Wenn ich mit der DJI Go App fliege (ca. 50% aller Flüge), nutze ich hierfür ausschließlich die Videobrille.


      Solche Fehler sollten dir mit der DJI Drohne nicht mehr passieren, daher ist die kleine Drohne schon nicht falsch. Jeder Fehler wird dich bei DJI zwischen 400 und 800€ rum Kosten. Selbst kann man nahezu nichts reparieren.

      Die P4P ist vom Hersteller mit max 36km/h Windgescheindigkeit angegeben.
      Ich selbst fliege bis 50km/h Windgescheindigkeit, ohne ausgiebige Erfahrungswerte, wie so oft im Leben, nicht zu empfehlen.

      Ich habe daher auch immer einen Windmesser mit Cloud Anbindung zum Internet dabei. Sehe so auch aktuelle Messwerte aus der Community und kann damit die gesamte Umgebung besser einschätzen.

      Mal folgendes Beispiel für folgende Umgebung: Döfer, Wälder, Unebenes Gelände

      In 10 Meter Höhe hat man z.B. 21 km/h Windgescheindigkeit.
      In 100 Meter Höhe sind es rechnerisch schon 36 km/h und damit am offiziellen Limit des Herstellers.
    • Fallstecker schrieb:

      ...
      Danke für eure Einschätzungen. Es gibt bei YT einen User, er nennt sich Dreibein, er zeigt die Nachteile der Mavic auf. (aus seiner Sicht).
      ...
      Hallo @Fallstecker, ebenfalls „Prosit Neujahr“ und willkommen hier im Forum.

      Die „YT-Filmchen“ von „Dreibein“ sind mir sehr wohl auch bekannt. Wenn ich ehrlich bin, ist Dreibein jetzt nicht dr YouTuber meines vertrauens. Seine Ansichten sind schon auf seine ganz persönliche Ansicht zugeschnitten. Eine Ansicht die viele nicht unbedingt teilen. Schau Dich bei YouTube genau um, und Du wirst mehr Aussagen darüber finden, warum der Mavic die bessere Wahl sein soll.

      Der Monitor der Plus-Variante sollte jetzt nicht das Entscheidungskriterium für einen Phantom sein. Dafür sind andere Faktoren viel wichtiger zu bewerten. Es darf eine Entscheidungshilfe sein, aber eher nachrangig. Entscheidend für den Mavic spricht das Packmaß. Bei gleicher Ausstattung ist es etwa 1/8tel des des Phantom 4 Pro. Das ist eben absolut genial.

      Für den Phantom 4 Pro spricht die deutlich bessere Kamera. Deutlich besser aber auch nur dann, wenn Du es beherschst damit umzugehen. So kann man die Unterschiede zwischen Phantom 4 Pro./Adv. Und Mavic nur dann herausstellen wenn Du in D-Log filmst, oder bei schlechten Lichtverhältnissen (beim Drohenen-Fliegen wegen Nachtflugeinschränkungen eher selten) oder beim Fotografieren mit der höheren Bildauflösung. Ansonsten macht auch der Mavic, vor allem bezogen auf seine Kameragröße, bereits sehr gute Aufnahmen.

      Ich habe selbst den Phantom 4 Pro und den Mavic im Einsatz. Auch hier gilt, der beste Kopter ist der, den Du dabei hast. Und glaube mir, den Mavic in seiner Tasche nimmt man öffters auch mal auf einen Spaziergang mit, wo der Phantom in seinem Rucksack doch lieber zu Hause bleibt.

      Jetzt noch kurz zum Display. Ja das Display der Plus-Variante ist bezogen auf die Sonneneinstrahlung schon besser. Jedoch mit all den Einschränkungen die bereits @S T E F A N aufgezeigt hat. Von demher ist es nicht unbedingt die bessere Wahl. Hier sind SmartDevices kar im Vorteil. Mit etwas Recherche bekommt man hier auch Lösungen die mehr als 600 nits bringen, was schon ziemlich gut ist. Zwar immer noch nicht an ein Display der Plus-Variante heran kommen, aber in den allermeisten Fällen vollkommend ausreichend sind. Für alle anderen Fälle muss man sich eben ein schattiges Plätzchen suchen oder ein CrystalSky-Monitor von DJI holen, dann aber mit denselben Einschränkungen wie die Plus-Variante. Wobei es dafür dann doch den einen oder anderen Tipp gibt wie man z.b. Litchi drauf bekommt.

      Mache Dir erst mal Bewust, was willst Du aufnehmen. Foto oder Video. Oder besser gesagt wo liegt der Schwerpunkt. Falls Video, wie tief möchtest Du in die Materie einsteigen. Erst wenn Du Dir sagst, ich möchte SemiProfessionelle Videos erstellen, wo die Postpoduktion ein mehrfaches Braucht als einfach ein paar Aufnahmen aneinanderzureihen und mit Musik und Text zu unterlegen, dann ist der p4P die bessere Wahl. Ansonsten bist Du beim Mavic besser aufgehoben.
    • Hallo. Na das nenne ich mal qualifizierte Aussagen! Ich bedanke mich.
      Habe noch reichlich Zeit zum Entscheiden. Ich gehe auch davon aus, dass die Mavic deutlich günstiger ist als die P4p.
      Auch dann, wenn ich eigens ein gebrauchtes Samsung dazu kaufe. Reicht Galaxy S4 dafür aus?

      Heute nach dem Mittagessen drehte ich meine Runden und übte Kurven.
      Ich wurde leichtsinnig und stieg bis fast an die Decke, besagter Durchfahrt.
      Es kam ein Windzug, drückte das Dröhnchen gegen eine Verstrebung, verlor die Kontrolle,
      konnte sie in 10mtr h abfangen, aber auf 8 mtr Höhe verfing sie sich auf einer stillgelegten
      Kranbahn. Oben im Foto links das rote Stahlkontrukt.

      Mal sehen ob ich jemand finde, der ne 10er Leiter hat.
    • Fallstecker schrieb:

      Hallo. Na das nenne ich mal qualifizierte Aussagen! Ich bedanke mich.
      Habe noch reichlich Zeit zum Entscheiden. Ich gehe auch davon aus, dass die Mavic deutlich günstiger ist als die P4p.
      ...
      Deutlich ist relativ. So kostet (Listenpreis) der Mavic Pro 1.200,- € bzw. als Platinum 1.300,- € und der Phantom 4 Pro 1.700,- €. Das sind dann die Vergleibaren Ausstatungvarianten. Beim Mavic gibt es dann für 300,- € Aufpreis das sehr zu empfehlende „Fly More Combo“, (mit 2. und 3. Akku, Schultertasche, Ladehub für 4 Akkus, KFZ-Lader, u.n.m.). Da Spart man, wenn man diese Teile benötigt, nochmals über 100,- €. Eine solches Combo gibt es beim Phantom 4 Pro leider nicht. Dafür für 300,- € Aufpreis die Plus-Variante mit angesprochenem 5,5“ Device und HDMI-Ausgang. Ein weiterer Akku beim Phantom 4 Pro kostet ca. 190,- € beim Mavic ca. 100,- €. In der Praxis lassen sich leicht günstigere Preise durchsetzen, jedoch nur bei Teilen die auch einen gewissen Umsatz versprechen.

      Also ja, das Fliegen mit dem Mavic ist schon eine erschwinglichere Sache. Bei Phantom 4 Pro werden mit 2 Akkus und DJI-Rucksack schon mehr als 2.000,- € fällig bei Plus 2.300,- €. Beim Mavic Combo Pack bist Du mit 1.500,- € erst einmal sehr gut ausgestattet. Fehlt evtl. Nur noch ein Satz ND-Filter, die bei Mavic dann auch wieder günstiger sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • Die Mavic Pro Fly More Combo ist schön und gut, allerdings ist das Kfz-Netzteil nur bei laufendem Motor nutzbar, da es bei "nackter" Batteriespannung nicht lädt. Der 4-fach-Ladehub ist auch die erste Generation. Da gibt's inzwischen einen "advanced" Hub oder so ähnlich. Der kann in Verbindung mit einem P4-Netzteil deutlich schneller laden.
      Muß man sich also überlegen, ob man die Combo kauft, oder sich selbst was zusammenstellt.
      Mein Hangar:
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    • Hallo Fallstecker :) Erst mal frohes neues Jahr :)
      Also ich habe gleich mit der Mavic Combo angefangen und es keinen Moment bereut :)
      Was ich allerdings noch erwähnen und raten möchte ist, auch die DJI Care Refresh Versicherung für das 1. Jahr mit einzuplanen. Die kostet 120,-€ und die gibt es auch nur(!) für ein Jahr. Damit bekommst Du im Fall der Fälle, also (Total)Schaden oder z.B. Absturz ins Meer (oder See) kostengünstig eine Ersatz-Mavic und das auch bei eigenen Fehlern. Ich denke gerade für Neueinsteiger, der ich auch bin, ist das unbedingt ratsam und viel günstiger als ggf. eine neue Mavic ;) .
      Fluggefühl und Steuerung zu üben, wie Du es jetzt getan hast, das finde ich auch absolut gut. Ich mache das auch, aber eben von anfang an mit der Mavic.
      Und auch ich denke, dass die Mavic für den Anfang m. E. aktuell die beste Wahl ist!

      Diet schrieb:

      @Jens Wildner: Achtung! DJI Care Refresh erstattet Dir nur etwas, wenn das defekte Fluggerät eingeschickt wird. Damit ist ein Absturz ins Wasser oder sonstiger Totalverlust nicht abgedeckt!
      @ Diet, Du hast natürlich Recht! Ich habe mich da falsch ausgedrückt! Ich meinte damit nicht den Totalverlust, sondern Totalschaden durch Wasser nach Absturz in dieses. Vorausgesetzt man findet die Mavic wieder.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jens Wildner ()

    • Willkommen im Forum und unter den "Kranken" :D

      Meine ehrliche Meinung/Empfehlung:

      Ja, ist möglich ABER > Hier würde ich Dir von Yuneec den Q500 als Drohne empfehlen!
      Das ist schon ein Brummer, Du gewöhnst Dir Respekt an, hast aber zudem noch 3 Vorteile.
      Zunächst natürlich der Kaufpreis, Q500 bekommst auch neu schon recht günstigt
      Dann hast Du ein Komplett-System, ohne weitere Tabletts /Handys, was für den Anfang ein Vorteil sein kann.
      Und zuletzt, ein System was nicht sooo komliziert für einen Neuling ist. Ich finde die DJI Gerätschaften mehr als MEGA-GEIL (sorry), aber überfordert eben auch schnell eben wegen diesen vielen Möglichkeiten.

      Das wären und warn schon immer meine reinen Anfänger-Empfehlungen. Die Q500 ist eine echtr geniale und kostengünstige Einsteigerdroge..ähhh Drohne :D ;)

      Viel Spaß mit Deinen neuen Drohnen und auch hier im Forum.
      :) :thumbup:
    • Hallo, da bin ich wieder. Heute war der Tag, auf den ich 10 Wochen wartete. Nur wenige Meter entfernt, wo mein Dröhnchen sich oben verfing, arbeiteten Männer mit einem mobilen Hubsteiger. Nun hab ich es wieder. Noch alles drin und dran, auch das Video mit dem Unglück schaute ich mir eben an. Jetzt muss ich halt wieder von vorne anfangen zu Üben.

      Seid alle gegrüßt
      Thomas