Verhalten bei Höhenänderung

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    • Verhalten bei Höhenänderung

      Ich bin Drohnenanfänger und möchte euch etwas fragen, bevor ich eine böse Überraschung erlebe.

      Was passiert, wenn ich mit einer Drohen (hier die Spark) über einen Abgrund fliege?

      Also, ich bin beispielsweise 2 m über dem Boden und der Abgrund hat 50 m Tiefe.

      Fällt die Drohne dann ab oder bleibt sie auf der gleichen Höhe, obwohl nun der Abstand zum Boden 52 m beträgt?
    • Eigentlich sollte die Drohne die Höhe halten, also die 52 m. Ich würde aber bei „Abgründen“ vorsichtig sein, es kann Aufwinde geben die das Flugverhalten kurzfristig beeinträchtigen können. Mach Dich doch zunächst mit dem Flugverhalten in der Ebene vertraut und mit zunehmender Sicherheit zu Deinem Können und zur Drohne kannst Du Dich in schwieriger Gefilde wagen.
    • Da passiert nichts. Ich habe mich das damals auch gefragt, weil ich zum Beispiel am Preikestolen (Norwegen, ca. 600m hohe Klippe)
      fliegen wollte, was ich dann aber doch nicht gemacht habe. Dort waren aber auch echt heftige Aufwinde, so stark, dass selbst ein
      Wasserfall wieder nach oben geweht worden ist :D



      Aber in einem ca. 80m hohen Steinbruch habe ich es mehrfach mit der Spark gemacht und die fliegt einfach ganz normal weiter. :)
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    • @Diet Warum Autsch? Okay ich war nicht genau genug. Die Spark hat einen Barometer, verwendet diesen in Kombination mit dem GPS. Per GPS wird der Startpunkt ermittelt, das Barometer zeichnet dann die relative Flughöhe zum Startpunkt auf. Ohne gültigen Startpunkt denkt die Spark sie ist sonst wie hoch und man würde gegen die eingestellte maximale Flughöhe verstoßen. Trotzdem wird die aktuelle Position, also auch die Flüghöhe per GPS aufgezeichnet.
    • Ah - ok! Klingt schon plausibler :)
      GPS-Höhenmessungen sind prinzipbedingt relativ ungenau. Da sind schnell mal +/- 10 Meter drin. Wenn sich da ein FC drauf verließe, wäre das vom Übel. Daher meine Anmerkung.
      Nachkalibrierung bzw. Referenzmessung per Barometer ist natürlich eine gute Lösung.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Ich bin in Griechenland schon mehrfach mehrere 100 Meter "unter mir" geflogen. Das war überhaupt kein Problem! Wie die Vorredner schon sagen: achte auf andere Windverhältnisse in bergigen Gegenden! Plane unbedingt eine Extrareserve für den Rückweg ein! Ich habe neben Sparkie noch eine Phantom 4 Pro - die setze ich bei schwierigeren Verhältnissen lieber ein, weil sie doch wesentlich "kräftiger" ist und fast 30 Minuten in der Luft bleibt.

      LG, Lutz
      DJI Phantom 4 Pro, DJI Mavic Air 2S, DJI Mini 4 Pro.
    • Generell ist die kleine Spark bei solchen Manövern mit Vorsicht zu genießen, es geht aber. Nicht das es kritisch wäre aber die Reaktionen sind halt unmittelbarer als wie mit der Mavic z.B.

      Phantom ist da am besten, steht wie ne 1 !
      Gruß,
      Michael

      ...zufriedener Mavic/Spark :-)
    • luha68 schrieb:

      Ich bin in Griechenland schon mehrfach mehrere 100 Meter "unter mir" geflogen. Das war überhaupt kein Problem! Wie die Vorredner schon sagen: achte auf andere Windverhältnisse in bergigen Gegenden! Plane unbedingt eine Extrareserve für den Rückweg ein! Ich habe neben Sparkie noch eine Phantom 4 Pro - die setze ich bei schwierigeren Verhältnissen lieber ein, weil sie doch wesentlich "kräftiger" ist und fast 30 Minuten in der Luft bleibt.

      LG, Lutz
      Erinnert mich damals an einen Flug im tiefsten Schottland.
      Dort war weit und breit nichts und ich wollte testen wie lange die Bildübertragung funktioniert.
      Da ich nach 4,3km immer noch sauberes Bild hatte, bin ich umgekehrt.
      Gegendwind dummerweise nicht mit einkalkuliert.
      Bei 10% Akkukapazität bin ich vor meinen Füßen gelandet, wäre der Akkustand unter 10% gewesen, wäre die Phantom iwo im Nirgendwo notgelandet, eingreifen ist dann auch nicht mehr möglich.
      Also der Hinweis mit Windeinflüssen sollte wirklich nicht unterschätzt werden :D
    • Das sind alles sehr hilfreiche Informationen für mich.

      Wenn ich das also richtig verstehe, ist der Abstand vom Boden zwar wichtig, weil sich die absolute Flughöhe verändert, aber prinzipiell, wenn die Windverhältnisse stabil sind, bleibt die Drohne in der selben Höhe, also auf dem selben barometrischen Level.

      Gibt es denn dann eine Angabe, bis zu welcher Höhe (also dann wohl höhe zu Meeresspiegel, oder?) die Drohne einsetzbar ist?
    • Mal ganz abgesehen von all dem Richtigen, was hier schon geschrieben wurde, wäre es schon fatal, wenn die Sparky den Bezug zu unter ihr nehmen würde (außer beim Landen). Dann würde sie ja bei jedem Flug, z.B. über ein höheres Hindernis (z.B. Haus, oder Baum, o.ä.), "Luftsprünge" ;) machen. Das wäre ja gar nicht kalkulierbar!

      Knobi schrieb:

      Erinnert mich damals an einen Flug im tiefsten Schottland.Dort war weit und breit nichts und ich wollte testen wie lange die Bildübertragung funktioniert.
      Da ich nach 4,3km immer noch sauberes Bild hatte, bin ich umgekehrt.
      Gegendwind dummerweise nicht mit einkalkuliert.
      Bei 10% Akkukapazität bin ich vor meinen Füßen gelandet, wäre der Akkustand unter 10% gewesen, wäre die Phantom iwo im Nirgendwo notgelandet, eingreifen ist dann auch nicht mehr möglich.
      Also der Hinweis mit Windeinflüssen sollte wirklich nicht unterschätzt werden :D
      @Knobi
      Also ich habe mal zu Hause einen Versuch mit der Spark gemacht. Schwebeflug über weichen Untergrund geringe Höhe. Batteriewarnug kam > weiterfliegen > 0% Akku angezeigt > weiterfliegen! Erst 30 Sekunden nach 0% ist sie gnadenlos gelandet :) Habe mal ein Video gesehen, wo sie nach 0% sogar noch, ich glaube es waren 110 Sek. (!), weitergeflogen ist. Kannst ja mal anschauen - sehr dramatisch ;( ;)
    • Dann scheint es softwareseitige Abweichungen zwischen Spark und der Phantom Reihe zu geben.
      Bei meiner P3 advanced kommt eine Meldung bei spätestens 15% und sie will automatisch landen, Gegensteuern ist weiterhin möglich.
      Unterschreitet man 10% landet sie, egal wo sie ist. Gegensteuern ist dann leider auch nicht mehr möglich. Also kann man nur noch hoffen und beten :D