Phantom 4 bei Regen oder/und Schneefall fliegen?

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    • Da die P4 nicht speziell abgedichtet ist und die Feuchtigkeit dann fein zerstäubt durch Lüftungsöffnungen ins Innere geraten kann, würde ich da eher davon abraten. Das Gimbal ist genausowenig dicht.

      Keine gute Idee. Die Erfahrungen sollte man sich sparen.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern

    • Markus103 schrieb:

      Wer bei dem Wetter fliegt der ist Selber schuld.Dem kannst du nicht mehr helfen.Außerdem wer so viel Geld für die Drohne ausgibt,der sollte so was niemals machen,das wäre grob fahrlässig
      Meine besten Aufnahmen sind im Regen entstanden, wortwörtlich, z.B. für Regenbogen. Für die Vitrine ist der Kopter viel zu schade, finde ich.
      Generell bringt außergewöhnliches Wetter tolle Motive.

      Mehr zum Thema hatte unter meinem Video geschrieben:
      Beautiful Lofoten (Norway / Arctic Circle) AERIAL DRONE 4K VIDEO

    • Normale Drohnen haben zu viele Öffnungen und Lüfter die auch noch Wasser und feuchte Luft ansaugen, das ist für die Elektronik im Inneren absolut nicht gesund. Wassertröpfchen zwischen den Kontakten von Steckverbindern, die manchmal nur Bruchteile von Millimetern auseinander liegen, können u.U. leitende Widerstandsbrücken bilden und Fehlfunktionen auslösen oder durch Fehlstrom empfindliche Bauteile zerstören. Hallo, Wasser leitet, wer's nicht glaubt, sollte mal gegen einem Elektrozaun pinkeln. Auf den Schutzlack würde ich mich dabei nicht verlassen, der schützt nur die gelöteten Bauteile und die Leiterbahnen vor Feuchtigkeit, aber keine offenen Kontakte.... ein Regenflug kann gut gehen, muss aber nicht, das Risiko ist einfach zu groß.

      Wenn es wirklich sein muss, empfehle ich das Modell in diesem Thread: Anfänger Fragen ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Anbei mal ein kurzes Video zum Regenflug mit einer Mavoc, da gibt e auch noch mehr. Der hier wollte dann wohl doch zurück. Ich würde aber Diet unbedingt Recht geben. Wenn der Kopter runterfällt, ist es eine Sache und bei allem Schmerz mit überschaubaren Mitteln zu ersetzen, wenn ein Kopf oder eine Windschutzscheibe drunter ist, schon schwieriger... Ich würde mir daher für solche Feldversuche ein ebensolches in sehr weit suchen. Ansonsten ist die Gemeinde natürlich immer dankbar, wenn jemand seinen Kopter für Härtetests zur Verfügung stellt (gerne mit Angaben zur Regenintensität und tatsächlicher Feucjtflugdauer) und wir nachher wissen, dass wir bei einem plötzlichen Schauer nicht gleich in Panik verfallen müüsen. Nichts für ungut, Stefan, das Lofotenvideo ist richtig toll, aber derberühmte Krug geht so lange zum Brunnen, bis...

    • Oft wird man überrascht und dann muss man dadurch. Es wurde plötzlich dunkel und es kamen sogar Schneeflocken.
      Es waren keine Wassermassen, aber Schneeflocke auf dem Objektiv ist schlecht für die Sicht. Da die Kameras sehr warn werden entsteht da auch eine Verdunstung die eindringen kann.
      Bei einem anderen Erlebnis hatte ich danach eine beschlagene Linse.

      Also bewußt sich darein begeben würde ich nicht.

    • Also..mit einem 1000,- Gerät beim schlechtem Wetter ( und da meine ich richtig große Regentropfen oder dichten Schneefall) würde ich mit verkneifen. Ebenso das Ganze in einem Feldversuch zu testen.
      Soweit mir bekannt ist hat die P4 und die anderen DJI´s keine wie auch immer geartete IP-Schutzklasse, sprich Spritzwasser, Regen o.ä. Deswegen bleiben meine Kopter bei miesem Wetter grundsätzlich am Boden.
      Und bei herannahendem Regen bleibt eigentlich immer noch genug Zeit zum landen. Zwar nicht die P4:




      Bitte unter keinen Umständen nachmachen!
      Ein Leben ohne Drohnen ist möglich, aber sinnlos. (Frei nach Loriot)

    • biber schrieb:

      Normale Drohnen haben zu viele Öffnungen und Lüfter die auch noch Wasser und feuchte Luft ansaugen, das ist für die Elektronik im Inneren absolut nicht gesund. Wassertröpfchen zwischen den Kontakten von Steckverbindern, die manchmal nur Bruchteile von Millimetern auseinander liegen, können u.U. leitende Widerstandsbrücken bilden und Fehlfunktionen auslösen oder durch Fehlstrom empfindliche Bauteile zerstören. Hallo, Wasser leitet, wer's nicht glaubt, sollte mal gegen einem Elektrozaun pinkeln. Auf den Schutzlack würde ich mich dabei nicht verlassen, der schützt nur die gelöteten Bauteile und die Leiterbahnen vor Feuchtigkeit, aber keine offenen Kontakte.... ein Regenflug kann gut gehen, muss aber nicht, das Risiko ist einfach zu groß.

      Wenn es wirklich sein muss, empfehle ich das Modell in diesem Thread: Anfänger Fragen ;)
      H2O (Wasser) ist ein Nichtleiter.
      Aber da es H2O nur theoretisch und schon gar nicht beim Pinkeln gibt sei Dir verziehen :)

      Wasser unterstützt die Oxydation an Kontakten (Kupfer, Zinn, Gold), sorgt aber auch für elektrische Übergänge an den IC's zwischen den Pins.
      Man kann die Elektronik schützen durch spezielle Lacke, jedoch wird dann die Wärmeabfuhr erschwert und die Bauteile werden thermisch stärker belastet bis hin zur Zerstörung.
      Für die Kontakte gibt es nur die Möglichkeit dies bereits bei der Entwicklung zu berücksichtigen und entsprechende Stecker und Gehäuse zu entwickeln (z.B. im Motorbereich im Auto oder auch z.B. ABS Sensoren oder el. Feststellbremse)

      Bei den Kontakten kann schon eine hohe Luftfeuchtigkeit für die Probleme sorgen.

      Ein paar Anmerkungen dazu
      • es kann Probleme geben, muss aber nicht. Allerdings ist das Risiko hoch
      • die Probleme treten selten sofort auf, sondern meisst erst später in Verbindung mit anderen Faktoren
      • die Bilder im Regen sin sicher toll :D
      cu Jürgen

      Ich bin nur hier weil mich die Klapse nicht wollte....