Mavic Air oder Mavic Pro/Platinum?

ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

  • Ja, da gibt es jedoch zwei Lager. Für mich könnte es ruhig sogar noch mehr Brennweite als schon bei der Mavic Pro sein (aktuell der DJI-Consumer-Copter mit dem kleinsten FOV / der längsten Brennweite). Da ist variabler Fokus dann aber Pflicht und auch erwünscht, weil man dann mit Unschärfen im Hintergrund spielen kann. Aber ich verstehe, dass man als "Casual Shooter", der Motive vielleicht auch meist aus größerer Distanz aufnimmt, lieber nichts mit der Fokussierung zu tun haben möchte...
  • DJIan schrieb:

    Friesentasse schrieb:

    Das mit dem Fokus ist für mich aber leider ein zu großer Nachteil.
    Weshalb?
    Weil sich die Linse je nach Temperatur unterschiedlich ausdehnt oder zusammenzieht (thermische Längenausdehnung).

    Man kann kein Fixfocus konstruieren, der im Winter und Sommer die gleiche Abbildungsleistung aufweist. Unterschiede werden ab ca. 15 Grad Differenz deutlich sichtbar.

    Der zweite große Nachteil, ist der Fixfocus ab Werk minimal schlechter justiert (Toleranz), hat man das auch dauerhaft im allen seinen Fotos über Jahre hinweg.

    Der dritte Nachteil, in der Dämmerung verändert sich das Lichtspektrum der Sonne und damit ebenfalls der Fixfocus der Linse. Mit einem Fixfocus kann man in der Dämmerung keine knackige Aufnahmen mehr erreichen.

    Nebenbei erwähnt, der Weitwinkel einer Linse hat DJI immer nach dem Flugverhalten, der Stabilität des Kopters und die Leistung des Gimbals gewählt. Schlechtere Kopter bekommen daher immer mehr WW verpasst, darüber kann man solche Defizite hervorragend kaschieren.

    Der Air gehört eindeutig in die Kategorie des Sparks und ist mit dem alten Mavic Pro gar nicht zu vergleichen, finde ich.

    Diese mickrigen Fotosensoren sind für mich nichts. Zu oft habe ich mich früher über die Bildqualität geärgert. Unter 1" kommt hier nichts mehr ins Haus.

    Wlan Verbindungen waren bei keinem Kopter Hersteller bisher je zu gebrauchen. Wenn ich noch an die vielen Flyaways von DJI Koptern mit WLAN Verbindung denke (Phantom 2), gruselig. Der neuere Spark ist in dieser Kategorie ebenfalls sehr schlecht.
    Jetzt plötzlich will DJI es mit dem Air im Griff haben? Freiwillige vor :)

    Noch etwas warum das WLAN Versprechen von DJI wahrscheinlich mal wieder viel Marketing ist.

    Das sind alles Werte vom DJI Datenblatt bei 100% idealen Bedingungen:

    Wlan:
    5Ghz Spark = 300 Meter
    5Ghz Air = 500 Meter

    Lightbridge
    5Ghz P4P = 2000 Meter

    Im 5Ghz Bereich wird es im Alltag beim Air wahrscheinlich nicht mal für Sichtflug noch ausreichen.
    Klar ist 2.4 Ghz hier etwas besser, aber es zeigt die Leistungsfähigkeit zwischen Wlan und Lightbridge deutlich. In verseuchten 2.4 GHz Gebieten werden die WLAN Kapazitäten des Air ebenfalls schnell zusammenfallen.

    5Ghz entsprechen etwa (grob), stark verseuchtes 2.4Ghz Band. In der Pampa wird es beim Air sogar Spaß machen, ist halt sehr abhängig von der Örtlichkeit.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von S t e f a n ()

  • -- Entfernt gem. Hinweise zur Moderation - "Diskussion und Austausch zur Moderation" --

    radonracer schrieb:

    Warum sollte das ein Nachteil sein, wenn man mit deiner Drohne eigentlich nur Landschaftsaufnahmen macht?
    Bei einer normalen Kamera hätte ich auch erhebliche Bedenken, aber hier scheint das kein Problem zu sein.
    Hallo :)

    Na aber man macht mit einer Drohne ja nicht nur Panorama-Landschaftsaufnahmen bzw. sehr viele Leute filmen ganz andere Dinge. Wenn man sich z.B. vor einem Vordergrund nach links, rechts, oben, unten bewegt und etwas näher dran ist, dann auf den Hintergrund wechselt (z.B. eine Landschaft), ist es sehr schön wenn der Vordergrund knackenscharf ist und danach der Hintergrund. Ein Fixfokus mit großer Schärfentiefe bietet da einfach nur einen Kompromiss, besonders weil es eine kleinere Blendenöffnung benötigt, wodurch weniger Licht einfällt (Der technische Aspekt wurde ja oben ja schon deutlich detaillierter erklärt) Mehr Weitwinkel ist für mich auch ein erheblicher Nachteil, da es dadurch halt nach Drohnenvideo ausschaut. Mit nem etwas engeren Blickfeld sieht es cinematischer aus und eher wie aus einem Hubschrauber gefilmt.

    Auch beim Fotografieren ist es schön wenn man den Hintergrund leicht freistellen kann, indem man das Objekt im Vordergrund scharf stellt und hier den Fokuspunkt hat.

    Also ich persönlich bin weder Fan von Ultraweitwinkel an einer Drohne (An einer DSLR schon), noch von Fixfokus. Einer der Gründe(Fixfokus) dass ich GoPro nicht mag - wobei bei deren gedachten Einsatzgebiet tatsächlich oft keiner benötigt wird, bzw. fast nie. Bei Zoom-Kompaktkameras wie der RX100 von Sony hätte ich wiederum gerne deutlich mehr weitwinkel als Option.

    Beim Filmen von Videos hat der Autofokus mich an der Mavic übriges gestört, wenn dieser aktiviert war und vergessen wurde ihn abzuschalten. Da der extrem "gepocht" hat, was im Video grässlich aussieht. Tippen zum Scharfstellen fand ich hingegen super.

    Die Mavic Air hat aber ggf. doch ein anderes Einsatzgebiet. Bzw. ist weniger für Filmer mit Interessen gedacht wie ich sie habe. Es wäre schön wenn DJI einige der Flugmodis per Update bei der Mavic Pro nachliefert oder bald ein Update der Mavic Pro bringt, welches ringsrum rensoren und einen 1-Zoll-Sensor bietet. Dafür wäre ich sogar bereit etwas mehr als für die P4 Pro auszugeben.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope () aus folgendem Grund: Kommentar zur Moderation entfernt.

  • Skyscope schrieb:

    Wie oben aufgefürhrt, hat die Mavic Air hat wieder mehr Weitwinkel und eine wenig offenere Blende, von daher ist Fix-Fokus kein Problem, da man mit variablem Fokus eh keinen Einfluss auf die Schärfebenen nehmen könnte.

    S t e f a n schrieb:

    Weil sich die Linse je nach Temperatur unterschiedlich ausdehnt oder zusammenzieht (thermische Längenausdehnung).

    Man kann kein Fixfocus konstruieren, der im Winter und Sommer die gleiche Abbildungsleistung aufweist. Unterschiede werden ab ca. 15 Grad Differenz deutlich sichtbar.

    Der zweite große Nachteil, ist der Fixfocus ab Werk minimal schlechter justiert (Toleranz), hat man das auch dauerhaft im allen seinen Fotos über Jahre hinweg.

    Der dritte Nachteil, in der Dämmerung verändert sich das Lichtspektrum der Sonne und damit ebenfalls der Fixfocus der Linse. Mit einem Fixfocus kann man in der Dämmerung keine knackige Aufnahmen mehr erreichen.

    Nebenbei erwähnt, der Weitwinkel einer Linse hat DJI immer nach dem Flugverhalten, der Stabilität des Kopters und die Leistung des Gimbals gewählt. Schlechtere Kopter bekommen daher immer mehr WW verpasst, darüber kann man solche Defizite hervorragend kaschieren.

    Der Air gehört eindeutig in die Kategorie des Sparks und ist mit dem alten Mavic Pro gar nicht zu vergleichen, finde ich.

    Das ist für mich ein wenig widersprüchlich. :/

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope () aus folgendem Grund: Schriftgröße angepasst.

  • Könntest Du bitte in normaler Schriftgröße schreiben? Siehe Regel C5. Danke ;)

    Widersprüchlich ist da gar nichts. @skyscope schreibt, daß man aufgrund von "mehr Weitwinkel und eine wenig offenere Blende" bei der Air mit variablem Fokus eh keinen Einfluss auf die Schärfebenen nehmen könnte. Das ist vollkommen korrekt. Vielleicht nicht "keinen", sondern "wenig", aber egal.

    Und Stefan schreibt, daß "schlechtere" Kopter mehr Weitwinkel verpaßt bekommen, um über die Fixfocus-Defizite hinwegzutäuschen.

    Die Mavic Pro hat deutlich weniger Weitwinkel als die Spark oder Mavic Air.
    Also kein Widerspruch :)
    Mein Hangar:
    DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
  • hört sich ja mehr oder weniger dramatisch an mit dem Fokus - aber bitte korrigiert mich - hat der P3, P4, P4P nicht auch Fix Fokus? Und da hat sich noch keiner wirklich beschwert wegen des Fokus. Und wie ist das eigentlich bei den Inspire Modellen? Ich behaupte, für die deutliche Mehrheit der Nutzer überwiegend die Vorteile des Fix Fokus deutlich gegenüber den Nachteilen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von DroneView-Berlin ()

  • Fixfokus:
    P3, P4, Inspire X3, Osmo: Ja - kleiner Sensor, geringe Brennweite (umgerechnet 20mm / 94° FOV), weniger lichtstarke Objektive (f/2.8).
    P4P, P4A, Inspire X4S: Nein - großer Sensor und mittlere Brennweite (24mm / 84° FOV), variabler Fokus sowieso notwendig durch die variable Blende

    Wie gesagt, Fixfokus ist ausschließlich eine Option bei kleinem Sensor, wenig Brennweite (starker bis extremer Weitwinkel) und lichtschwacher Optik. Möchte man einen dieser 3 Parameter verändert wissen, dann muss man mit variablem Fokus "leben" - einen Tod muss man sterben. Wie angerissen, erweitert ein variabler Fokus aber eben auch die kreativen Möglichkeiten. Aber richtig, es ist nicht unbedingt etwas für eine typische "Selfie-Drohne" oder den EInsatz als "Selfie-Drohne".

    Man darf aber sowieso hoffen, dass PDAF irgendwann mal Einzug hält (eventuell auch direkt über den Sensor realisiert), was einen schnelleren und kontinuierlichen Autofokus ohne "Pumpen" ermöglicht.

    Kennedy01 schrieb:

    ...für die deutliche Mehrheit der Nutzer überwiegen die Vorteile des Fix Fokus
    Noch vorteilhafter wäre natürlich direkt auch eine Schwarz/Weiss-Kamera, dann müsste man sich zudem auch nicht mehr um Farbprofile sorgen. ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

  • Ich gehe davon aus, dass die von DJI gezeigten Aufnahmen der Mavic Air auch tatsächlich von der Air aufgenommen worden sind. Sind tolle Bilder!!
    Und natürlich kann man alle Modelle aus irgendwelchen Gründen schlecht reden, aber es ist doch so, dass die Air ein wenig unter der Pro einzustufen ist, was man ja schon am Preis sehen kann.
    Insofern sind die technischen Angaben doch echt super :D .
    Wer mit seiner Drohne Makros aufnehmen will, oder seine Landschaftsfotos mit einem butterweichen Bokeh beglücken möchte kann ja gerne die noch besseren und noch teureren Maschinen von DJI kaufen.
  • Kasim schrieb:

    Was soll ich jetzt kaufen ?:))) Mavic Platinum oder Air ? Hatte vorher Phantom 4
    Phantom 4 Pro - Absolut genial & technisch perfekt :D
  • Kasim schrieb:

    Was soll ich jetzt kaufen ?:))) Mavic Platinum oder Air ? Hatte vorher Phantom 4
    Die Entscheidung kann dir hier keiner abnehmen.
    Muss es denn jetzt sein? Ich denke im Frühling wird da irgendwas in Richtung Nachfolger P4 kommen. Die letzten Releases war alles kleine Kopter, das Segment ist fällig.
    Persönlich hoffe ich auf ein faltbares Konzept wie die Mavic mit größerem Bildsensor.
  • Kennedy01 schrieb:

    Kasim schrieb:

    Was soll ich jetzt kaufen ?:))) Mavic Platinum oder Air ? Hatte vorher Phantom 4
    Die Entscheidung kann dir hier keiner abnehmen.Muss es denn jetzt sein? Ich denke im Frühling wird da irgendwas in Richtung Nachfolger P4 kommen. Die letzten Releases war alles kleine Kopter, das Segment ist fällig.
    Persönlich hoffe ich auf ein faltbares Konzept wie die Mavic mit größerem Bildsensor.
    @Kasim
    Wie (alle/s) schon gesagt, entscheiden musst Du selbst und ich denke auch es wird eine neue Mavic Pro kommen! Ich glaube nicht, dass DJI sich den Markt, mit größeren Sensor, von Autel's EVO (autelrobotics.com/evo/) wegnehmen lassen wird. Ggf. also noch vielleicht noch Abwarten wäre eine Option, wenn Du Dich nicht entscheiden kannst oder möchtest :) .
  • Meiner Meinung nach wird die Pro 2 auf sich warten lassen, da ja zuerst die Air verkauft werden soll. Würde ein Release vom Pro 2 zeitnah anstehen, würden die Verkaufszahlen von Pro und Air gleichzeitig einbrechen. Aber das ist nur meine spekulative Meinung. Ich persönlich habe mir kurz vor Weihnachten die Pro gekauft und fliege die bis zum Pro 2 Release. Dann schaue ich ob ein Umstieg lohnt für meinen Bedarf, denn mir persönlich reicht die Qualität der Pro 1. Außerdem bleibt abzuwarten ob Autel wirklich so eine große Konkurrenz für den Mavic Pro sein wird. Außer einer 1 Zoll Kamera und bisschen App Rumgefummelt habe ich noch nicht gesehen. Bleibt abzuwarten ob Autel softwareseitig mit Dji konkurrieren kann. Denn wenn nicht werden trotzdem Leute lieber die Mavic kaufen und Dji hat kein Drang zur schnellen Pro 2 Markteinführung.
  • Kann die Mavic Air auch Waypoints und POI auf einem Flightplan abfliegen
    Bebop I, Bebop II, Mavic Air,(1) Mavic 2 Pro und jetzt Air 2 s