meine Mavic Air - erste Eindrücke

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    • meine Mavic Air - erste Eindrücke

      Hallo Kopter Freunde,

      gestern ist nach 10 Tagen Bestell/Lieferzeit meine Air Compo gekommen, was schon mal sehr erfreulich ist - ich denke mit Grauen an das Marvic 1 Theater...

      gerade ersten Probeflug hinter mir - Kurzfassung - bin begeistert!

      Etwas längerer Fazit:

      - macht einen qualitativ hochwertigen Eindruck
      - erster Start, SW Update, alles völlig problemlos
      - normaler Flugmodus ist etwas lahm, der Spotmodus aber sehr agil, auch wenn sich die Air beim Bremsen extrem aufstellt, da ist der Gimbal auch schnell überfordert
      -Reichweite - was hier ja die meisten Diskussionen ausgelöst hat
      Ich bin im Sportmodus in Sendemodus Auto mal 300m weggeflogen (freies Feld, Siedlung in Sichtweite) - absolut keine Probleme, keine Bildaussetzer nix.
      Natürlich ist das noch weit entfernt vom angegebenen Limit, aber die Air war nurnoch als schwarzer Punkt zu erkennen - also für meine Zwecke völlig ausreichend
      - Die Bild wiederholrate am Display ist allerdings im schnellen Flugmanövern auch mal schnell überfordert - also nur nach Bildschirm knapp über Grund zu fetzten ist Grenzwertig
      Ob das mit den Goggles besser geht kann ich nicht sagen
      - Foto und Video Qualität ist völlig ausreichend (wobei ich nur mit internem Speicher geflogen bin und noch nichts eingestellt habe)

      Alles in allen als schnell Fazit - Preis/ Leistung top!
      Ich hatte ja alles von Phantom 3,4 und Pro bis zur Mavic1 und Inspire 1 und 2, - für MEINE ZWECKE als reines immer dabei Hobby Film Gerät um ca 750€ (ohne Kombo) kann man einfach nicht mehr erwarten ...
      Klar macht die Inspire schönere Bilder und liegt ruhiger in der Luft, kostet aber das 10 Fache.
      Unschlagbar an der Air ist die Größe - das ist einfach genial.
      Für alle - wie mich - die keine Cine Qualität erwarten und brauchen und nicht 10km weit weg fliegen wollen/müssen - absolute Kaufempfehlung!
      ehrliche Meinung, bin weder von DJI gesponsert noch habe ich irgendein Interesse hier scheiße zu erzählen.

      Jetzt muss ich mich noch mit den Foto / Video Einstellungen spielen...

      Schönen Tag,

      LG,Oliver

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von oliver67 ()

    • Ich habe mir jetzt noch die Fotos und Videos angesehen - alles in original Liefer-Einstellung,ohne Bearbeitung.
      Fotos völlig ok, gute Tiefenschärfe
      Videos bei "normalen Schwenks" sehr gut, allerdings kommt das teil bei schnellen Fahrten und schnellen Schwenks an seine Grenzen.
      Für Hobby Urlaubs Aufnahmen mehr als ausreichend, Kinofilm wird man damit keinen produzieren :)

      Ich habe allerdings ein Problem die Dateien am Windows Rechner zu öffnen - weder die SD noch der interne Speicher wird erkannt
      Am MC Schleppe geht's sofort ohne Probleme - ev. habe ich ein USB Problem am Rechner...
      SW Update über DJI Assistant ging problemlos...

      LG,Oliver
    • Ich glaube hier passt mein Beitrag am ehesten hin.

      Ich konnte heute meine Air zum ersten Mal draußen testen. Und was soll ich sagen....... Ich bin begeistert. Hatte sowohl eine Mavic Pro als auch eine Spark. Die Air ist einfach die beste Alternative aus beiden Welten.

      Aber fangen wir von vorne an.

      Meine Frau und ich machen Sonntags immer ein Spaziergang. Wenn meine Frau mitgekriegt hätte, dass ich die Drohne mitnehmen will, hätte es bestimm Ärger gegeben.
      Also ich Drohne mit Case, Fernbedienung in die JACKENTASCHE gesteckt ohne das es Auffällt. Smartphone ist eh immer dabei.
      Dann dachte ich mir, puh das Wetter ist nicht so prickelnd. UAV Forecast teilte nichts gutes mit. :( Zusätzlich gab es leichten Schneefall.
      Die "Fluggier" war aber stärker als die Vernunft.
      An einem passenden Ort, ich die Drohne meiner Frau stolz präsentiert ... tadaaa... und ein paar Testaufnahmen gemacht.
      Und was soll ich sagen, die Air hat mich nicht enttäuscht.

      Setup:

      - Iphone X
      - CE Modus
      - Die Air hat die Frequenzen und Kanäle gewählt und hat sich für 2,4 GhZ entschieden

      Erfarungen:

      - Temperatur kein Problem, hatte den Akku direkt am Körper bis ich gestartet bin.
      - Starker Wind nach UAV Forecast - Die Air so..... "Was für ein Wind?" Total stabil und nur einmal ein Windwarnung.
      - Ganz leichter Schneefall - Kein Problem
      - Aufgrund der niedrigen Temperatur wollte ich kein Reichweitentest machen, aber bin ohne irgendwelche Bildstörungen auf 320 Meter gekommen.
      - Akku war nach 17 Minuten auf 20%. War die erste Akkuladung und in der Kälte also geht da bestimmt noch was.
      - Sportmodus knapp 70 KmH ...... Mann da braucht man Platz und möglichst keine Hindernisse, aber es macht echt richtig Bock.
      - Gefilmt habe ich in 2,7K 60Fps in D-Cinelike und das Bild ist toll. Aber sehr selbst.



      Meine Empfehlung:

      DEFINITIV MAVIC AIR KAUFEN

      sofern man einen ultra portablen Multicopter, mit guter Flug und Kameraleistung im hobby- bis semiprofessionellen Bereich sucht.
      Ich würde allerdings auf jeden Fall die Fly More Combo empfehlen.
      Wer natürlich Profi Aufnahmen braucht, der greift zu einer Phantom 4 Pro mit dem Zoll Sensor. Dann aber mit Rucksack und eben nicht in der Jackentasche.
    • Meine Erfahrung mit der Mavic Air

      Moin Moin,

      ich erhielt meine weiße Air am Montag von Globe Flight und habe im Prinzip heute den ersten richtigen Test gemacht.

      Kurz zu mir:
      ---
      Mit Drohnen habe ich in erster Linie beruflich im Bereich Insepktionsflüge zu tun.Die Mavic Air möchte ich auch benutzen um
      Ich fliege eigentlich mit einer Mavic Pro oder Phantom 4 Advanced im Atti Modus auf engstem Raum, bei Kompass-Interferenz etc (Industrieanlagen, Stahlbetonbauten) und habe eigentlich sehr viel Übung und bisher keine Probleme gehabt. FPV Racer kann ich auch im Wohnzimmer sicher bewegen.

      Die Air hat aber ihren eigenen Kopf und funktioniert anders. Die Sensorik kann man kaum übersteuern - das finde ich schade.
      Ich hoffe irgendwann gibts die Möglichkeit den Atti Modus zu erzwingen.

      Mein erster Flug:
      ---
      Beim ersten Indoor Flug hats leider gleich meinen Finger erwischt - die Air drehte irgendwie durch - schwer zu beschreiben.
      Ich war echt enttäuscht und mein Finger war ziemlich mitgenommen ;) ... Gut eigene Schuld, direkt indoor zu fliegen.

      In der Zwischenzeit hatte ich schon überlegt die Air wieder zu verkaufen, weil mich diese "Autonomie" total nervt.
      Heute kam ich aber endlich dazu mal aufs Land zu fahren (Mein Vater hat einen Bauernhof und da ist viel Platz) und endlich den ersten Outdoorflug zu machen und das Wetter war auch toll.


      Mein erster Eindruck:
      ---

      - Alles was andere schon schrieben (Laut, hakeliges zusammenklappen ...) sehe ich auch so.
      - Schade das es keinen Atti Mode gibt
      . Interner Speicher, wozu?
      - Extrem abhängig von der Sensorik, meiner Meinung nach nicht indoor geeignet.
      - Klar, wäre toll wenn es Waypoints gäbe
      - Nur ein Kompass
      . Die Drohne bremst extrem stark, vor allem im Sportmodus - dieses extreme Eingreifen nervt total. Aber man gewöhnt sich daran und steuert etwas anders.
      - Wifi Übertragung ist auf dem Land gut, in der Stadt sprang er bei mir sogar auf 5.8 GHz.

      + Die Aufnahmen der Air sind einfach der Hammer, subjektiv wie bei der Phantom 4 Pro (subjektiv) oder sogar noch besser vom Dynamikumfang. Klar der Sensor ist kleiner, weiß ich auch.
      + Akkulaufzeit ist für so eine kleine Drohne toll
      + Die Air fliegt toll - vorallem auch im Sportmodus
      + Man (ich jedenfalls) macht Dinge mit der Air, die man mit einer größeren Drohne nicht machen würde
      + Die Größe ist auch zum mitnehmen toll

      Für mich stimmt bei der Air alles, ich werde sie behalten und mich an Indoorflüge ranarbeiten - dafür habe ich aber noch meine Mavic Pro mit ATTI Modus.
      Mittelfristig hoffe ich, dass eine Möglichkeit gefunden wird, Waypoints zu fliegen (DJI GS Pro oder Litchi).

      Auf jeden Fall kommt die Air jetzt mit zu den Einsätzen. Ich bin heute schon sehr nah an Dächer und Schornsteine und Regenrinnen geflogen - genial.

      Vg
      Christian

      P.S. ich kann später mal ein Video vom Testflug teilen, wenn das hier überhaupt erwünscht ist.
    • Danke für Deinen ausführlichen Bericht!

      kopterflug schrieb:

      In der Zwischenzeit hatte ich schon überlegt die Air wieder zu verkaufen, weil mich diese "Autonomie" total nervt.
      Man kann doch wahrscheinlich einiges an Sensorik abschalten in der DJI Go App. Oder geht das nicht so granular wie bei der Mavic Pro? Im Sportmodus dürfte ebenfalls einiges nicht aktiv sein (natürlich nicht wirklich für indoor geeignet).

      kopterflug schrieb:

      Schade das es keinen Atti Mode gibt
      Das ist auch schon bei der Pro schade. Die geht auch nur in den Atti, wenn definitiv kein GPS-Empfang da ist.

      kopterflug schrieb:

      Extrem abhängig von der Sensorik, meiner Meinung nach nicht indoor geeignet.
      siehe oben

      kopterflug schrieb:

      Nur ein Kompass
      irgendwo muß der günstigere Preis ja herkommen

      kopterflug schrieb:

      Mittelfristig hoffe ich, dass eine Möglichkeit gefunden wird, Waypoints zu fliegen (DJI GS Pro oder Litchi).
      Autopilot?

      kopterflug schrieb:

      meine Mavic Pro mit ATTI Modus.
      Aber auch nicht explizit auswählbar, es sei denn, Du hast ne ältere Firmware und patcht ein paar Einstellungen.

      kopterflug schrieb:

      P.S. ich kann später mal ein Video vom Testflug teilen, wenn das hier überhaupt erwünscht ist.
      Absolut! :thumbup:


      Grüße, Diet
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Hi!

      kopterflug schrieb:

      Bei der Mavic Pro kann man den Atti Modus sehr einfach durch ein Firmwaredowngrade und einige Einstellungen (Debug Mode) herstellen und auf die Sporttaste legen. Da gibts einfach zu bedienende Tools und der klappt hervorragend.
      Schrieb ich ja oben:

      Diet schrieb:

      Aber auch nicht explizit auswählbar, es sei denn, Du hast ne ältere Firmware und patcht ein paar Einstellungen.
      Bei der neue(ste)n Firmware geht das leider nicht mehr :(

      Grüße, Diet
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • kopterflug schrieb:

      Moin Moin,

      ich erhielt meine weiße Air am Montag von Globe Flight und habe im Prinzip heute den ersten richtigen Test gemacht.

      Kurz zu mir:
      ---
      Mit Drohnen habe ich in erster Linie beruflich im Bereich Insepktionsflüge zu tun.Die Mavic Air möchte ich auch benutzen um
      Ich fliege eigentlich mit einer Mavic Pro oder Phantom 4 Advanced im Atti Modus auf engstem Raum, bei Kompass-Interferenz etc (Industrieanlagen, Stahlbetonbauten) und habe eigentlich sehr viel Übung und bisher keine Probleme gehabt. FPV Racer kann ich auch im Wohnzimmer sicher bewegen.

      Die Air hat aber ihren eigenen Kopf und funktioniert anders. Die Sensorik kann man kaum übersteuern - das finde ich schade.
      Ich hoffe irgendwann gibts die Möglichkeit den Atti Modus zu erzwingen.

      Mein erster Flug:
      ---
      Beim ersten Indoor Flug hats leider gleich meinen Finger erwischt - die Air drehte irgendwie durch - schwer zu beschreiben.
      Ich war echt enttäuscht und mein Finger war ziemlich mitgenommen ;) ... Gut eigene Schuld, direkt indoor zu fliegen.

      In der Zwischenzeit hatte ich schon überlegt die Air wieder zu verkaufen, weil mich diese "Autonomie" total nervt.
      Heute kam ich aber endlich dazu mal aufs Land zu fahren (Mein Vater hat einen Bauernhof und da ist viel Platz) und endlich den ersten Outdoorflug zu machen und das Wetter war auch toll.


      Mein erster Eindruck:
      ---

      - Alles was andere schon schrieben (Laut, hakeliges zusammenklappen ...) sehe ich auch so.
      - Schade das es keinen Atti Mode gibt
      . Interner Speicher, wozu?
      - Extrem abhängig von der Sensorik, meiner Meinung nach nicht indoor geeignet.
      - Klar, wäre toll wenn es Waypoints gäbe
      - Nur ein Kompass
      . Die Drohne bremst extrem stark, vor allem im Sportmodus - dieses extreme Eingreifen nervt total. Aber man gewöhnt sich daran und steuert etwas anders.
      - Wifi Übertragung ist auf dem Land gut, in der Stadt sprang er bei mir sogar auf 5.8 GHz.

      + Die Aufnahmen der Air sind einfach der Hammer, subjektiv wie bei der Phantom 4 Pro (subjektiv) oder sogar noch besser vom Dynamikumfang. Klar der Sensor ist kleiner, weiß ich auch.
      + Akkulaufzeit ist für so eine kleine Drohne toll
      + Die Air fliegt toll - vorallem auch im Sportmodus
      + Man (ich jedenfalls) macht Dinge mit der Air, die man mit einer größeren Drohne nicht machen würde
      + Die Größe ist auch zum mitnehmen toll

      Für mich stimmt bei der Air alles, ich werde sie behalten und mich an Indoorflüge ranarbeiten - dafür habe ich aber noch meine Mavic Pro mit ATTI Modus.
      Mittelfristig hoffe ich, dass eine Möglichkeit gefunden wird, Waypoints zu fliegen (DJI GS Pro oder Litchi).

      Auf jeden Fall kommt die Air jetzt mit zu den Einsätzen. Ich bin heute schon sehr nah an Dächer und Schornsteine und Regenrinnen geflogen - genial.

      Vg
      Christian

      P.S. ich kann später mal ein Video vom Testflug teilen, wenn das hier überhaupt erwünscht ist.
      Man sollte sich vielleicht vorher etwas näher mit den Einstellungsmöglichkeiten beschäftigen, bevor man Dinge bemängelt, die man abschalten oder beeinflussen kann...
    • @42Cacher

      Danke für Deine positive Rückmeldung.
      Ja, vielleicht habe ich ja zu wenig Ahnung.

      Jedenfalls hatte ich mit der Mavic Pro zuvor auch das Problem, dass indoor kein Flugmodus sauber drin bleibt. Da wird immer zwischen allem möglichen hin und hergeschaltet. Und wenn man in Gebäuden fliegt, passiert es schnell, dass Kompass und GPS "aneinandergeraten". Im Forced Atti Mode der Mavic Pro gibts aber keine Probleme. Ebensowenig wie dies dann bei der P4 der Fall ist.

      An den Sportmodus bei der Air dachte ich auch - allerdings ist das in der Tat etwas gefährlich.

      Für mich bleibt die Air eine gute und günstige (gemessen an den Leistungen) Drohne, mit der man außerhalb des privaten Bereichs durchaus viele Projekte bei Kunden (Inspektion Outdoor) durchführen kann.
      Im DJI Forum ist die Rede davon, dass bald die SDK zur Verfügung stehen soll, dh es gibt dann Litchi und Co.

      Vg
    • kopterflug schrieb:

      @42Cacher

      Danke für Deine positive Rückmeldung.
      Ja, vielleicht habe ich ja zu wenig Ahnung.

      Jedenfalls hatte ich mit der Mavic Pro zuvor auch das Problem, dass indoor kein Flugmodus sauber drin bleibt. Da wird immer zwischen allem möglichen hin und hergeschaltet. Und wenn man in Gebäuden fliegt, passiert es schnell, dass Kompass und GPS "aneinandergeraten". Im Forced Atti Mode der Mavic Pro gibts aber keine Probleme. Ebensowenig wie dies dann bei der P4 der Fall ist.

      An den Sportmodus bei der Air dachte ich auch - allerdings ist das in der Tat etwas gefährlich.

      Für mich bleibt die Air eine gute und günstige (gemessen an den Leistungen) Drohne, mit der man außerhalb des privaten Bereichs durchaus viele Projekte bei Kunden (Inspektion Outdoor) durchführen kann.
      Im DJI Forum ist die Rede davon, dass bald die SDK zur Verfügung stehen soll, dh es gibt dann Litchi und Co.

      Vg
      Kann das sein, dass Du dein Licht etwas unter den Scheffel stellst? Aber ok, das ehrt dich ja. Nun hab ich, als einer der anscheinend noch weniger Ahnung hat, eine Frage: was ist bei der Mavic Pro denn der forced ATTI-Mode?

      Gruß Jörg
    • Moin Jörg,

      also bei der DJI Phantom Serie kann man an der Fernsteuerung den Flugmodus manuell wählen. Zb. kann man in schwierigen Umgebungen ohne GPS Abdeckung "ATTI" wählen, dann wird nur noch das Barometer berücksichtigt.

      Bei der DJI Mavic Pro ist das mit vielen Tricks bzw. einer älteren Firmware auch möglich. Deshalb mag ich die Mavis Pro auch echt gerne, weil ich damit allerhand anstellen kann (beruflich).

      Bei der Mavic Pro, kann man anstatt des Sportmodus dann über den Umschalter den Atti Modus wählen.

      Die Mavic Air kann das (noch) nicht - was aber vorher klar war.
      Wenn man mit der Mavic Air in Innenräumen fliegt, kann das zu gefährlichen Situationen führen, weil die Sensoren der Mavic Air in Innenräumen total falsche Eindrücke bekommen.

      Das ist nicht weiter tragisch - nur eben ein kleiner Wermutstropfen eben.

      Vg
      Christian

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kopterflug ()

    • Moin Jörg,

      danke für Deine Nachricht.

      Ich habe teilweise eine differenzierte Ansicht zur "alten" Firmware:

      1)

      Bisher weiß ausser DJI niemand so genau was in der Firmware von Version zu Version verändert wird, da DJI diese Infos nicht veröffentlicht.

      Aus diesem Grund ist kann auch gar nicht gesagt werden ob eine Drohne als Luftfahrzeug rechtlich überhaupt "Airworthy" also "Flugtauglich" ist.
      Bisher ist das zumindest in Deutschland für den Gesetzgeber irrelevant. In anderen Ländern sieht es aber anders aus.


      2)

      Ich bin selbst Sportpilot und da wäre es undenkbar, wenn der Hersteller vom Flugrechner oder Funkgerät einfach eine Software einspielt, die weder erprobt noch zugelassen ist.
      Und trotzd intensiven Tests, gibts auch bei einigen Flugzeugen Softwareprobleme, die zumindest meist nicht sicherheitsrelevant sind.

      3)


      Als Drohnenflieger sind wir in der Hinsicht NOCH zu PC-mäßig eingestellt.

      - Updates sind gut
      - Software muss aktuell sind
      - Neu ist besser

      Das ist aber falsch!

      In den meisten Bereichen (Fliegerei, KFZ, Maschinentechnik) wird weitaus mehr getestet und zertifiziert und nicht einfach installiert und gewartet was passiert.

      Bei den kurzen Updateintervallen bestimmter Drohnenmodelle (Mavic und Spark), weiß man sofort das die Software beim User getestet wird.
      Solange der Gesetzgeber das in Deutschland nicht vorschreibt, muss das jeder für sich selbst wissen.

      Würde der Hersteller offen und ehrlich sagen was verändert wurde, dann könnte man selbst abwägen ob man updatet oder nicht.

      Wenn DJI schreibt "Verbesserung der Kamera" kann auch heißen "Neuimplementierung der NFZ".

      Das kann dann bedeuten, dass die Drohne wenn sie versehentlich in eine NFZ kommt, spontan landet (auf einer Hauptverkehrsstraße bsp).

      4)

      Geil sind in Foren immer so Posts:

      "Ich hab die neue Firmware installiert und war fliegen - alles gut, Leute!"

      Die Software in der Drohne ist komplex und berücksichtigt dermaßen viele Flugzustände, die man vermutlich nur mit mehreren tausend Flugstunden in unterschiedlichen Umgebungen wirklich durchspielen kann.


      Vg
      Christian
    • Mein erster Eindruck bisher ..

      Generell positiv bis auf 3Nervige Sachen.

      1) Dieses original besagte Dji schwarze Kabel :
      Beim updaten des Copters muss man es „ohne“ dieses extra Adapter am Copter benutzen -
      Aber für das Update + Laden direkt an der RC , musste wiederum den Adapter extra drauf haben -

      Son Blödsinn , warum nicht einheitliche Anschlüsse an den 2 Geräten und fertig !

      2) Das SD- Kartenfach am Copter :
      Das einstecken der Karte geht ja gerade noch so mit bisschen Fingernagel als Mann-
      Aber absoluter Schrott und nicht ohne Pinzette ist die Karte normal herausnehmbar .

      Man man , dann macht das Fach nicht so tief in das Gehäuse oder das Fach größer und fertig .

      3) Beim zusammen klappen fällt mir auf , das die unteren Füße leicht immer gegen die oberen Propeller drücken .

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DJI-Stammkunde ()

    • kopterflug schrieb:Moin Jörg,

      danke für Deine Nachricht.

      Ich habe teilweise eine differenzierte Ansicht zur "alten" Firmware:

      1)

      Bisher weiß ausser DJI niemand so genau was in der Firmware von Version zu Version verändert wird, da DJI diese Infos nicht veröffentlicht.

      Aus diesem Grund ist kann auch gar nicht gesagt werden ob eine Drohne als Luftfahrzeug rechtlich überhaupt "Airworthy" also "Flugtauglich" ist.
      Bisher ist das zumindest in Deutschland für den Gesetzgeber irrelevant. In anderen Ländern sieht es aber anders aus.


      2)

      Ich bin selbst Sportpilot und da wäre es undenkbar, wenn der Hersteller vom Flugrechner oder Funkgerät einfach eine Software einspielt, die weder erprobt noch zugelassen ist.
      Und trotzd intensiven Tests, gibts auch bei einigen Flugzeugen Softwareprobleme, die zumindest meist nicht sicherheitsrelevant sind.

      3)


      Als Drohnenflieger sind wir in der Hinsicht NOCH zu PC-mäßig eingestellt.

      - Updates sind gut
      - Software muss aktuell sind
      - Neu ist besser

      Das ist aber falsch!

      In den meisten Bereichen (Fliegerei, KFZ, Maschinentechnik) wird weitaus mehr getestet und zertifiziert und nicht einfach installiert und gewartet was passiert.

      Bei den kurzen Updateintervallen bestimmter Drohnenmodelle (Mavic und Spark), weiß man sofort das die Software beim User getestet wird.
      Solange der Gesetzgeber das in Deutschland nicht vorschreibt, muss das jeder für sich selbst wissen.

      Würde der Hersteller offen und ehrlich sagen was verändert wurde, dann könnte man selbst abwägen ob man updatet oder nicht.

      Wenn DJI schreibt "Verbesserung der Kamera" kann auch heißen "Neuimplementierung der NFZ".

      Das kann dann bedeuten, dass die Drohne wenn sie versehentlich in eine NFZ kommt, spontan landet (auf einer Hauptverkehrsstraße bsp).

      4)

      Geil sind in Foren immer so Posts:

      "Ich hab die neue Firmware installiert und war fliegen - alles gut, Leute!"

      Die Software in der Drohne ist komplex und berücksichtigt dermaßen viele Flugzustände, die man vermutlich nur mit mehreren tausend Flugstunden in unterschiedlichen Umgebungen wirklich durchspielen kann.


      Vg
      Christian
      [/quote]Ja, da hast Du natürlich einen Punkt. Leider ist es bei Software tatsächlich so, dass der User den Beta-Tester spielen muss.

      Auf der anderen Seite ist es m.E. aber auch so, und dabei unterstelle ich DJI zumindest mal positiv, dass sie auch mit jeder neuen Firmware etliche Bugs ausbügeln. Von daher bin ich bei dir wenn man sagt, dass man sich auf eine Software erste einigermaßen verlassen kann, wenn sie ein Paar Monate alt ist. Auf der anderen Seite würde ich aber auch keine Firmware mehr einsetzen wollen, die mehr als zwei/drei Versionen zurück liegt.

      Aber, du hast natürlich recht, solange man nicht weiß, mit Welchem Qualitätsanspruch DJI bei neuer Software testet, kann das Ganze natürlich ein Lotteriespiel sein.

      Gruß aus Düsseldorf
      Jörg
    • Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
      Fehler in der Avionik manntragender Flieger kann schlimmstenfalls Menschenleben und beträchtliche Sachschäden kosten, DJI-Firmware für "Spielzeug"-Drohnen richtet dagegen eher geringfügigen Schaden, wenn überhaupt (außer der defekten Drohne) an.
      Entsprechend sind auch die Vorschriften, Tersts und Zulassungsbedingungen höchst unterschiedlich.

      Gruß Gerd
    • Hallo Gerd,

      es tut mir leid, dass ich Dir gesamtheitlich nicht zustimmen kann.

      Ich vergleiche Luftfahrzeuge mit Luftfahrzeugen - siehe LuftVO.

      -

      Die aktuelle rechtliche Entwicklung der unbemannten Luftfahrt in Europa und die aktuellen Aussagen von Lufthansa Bremen (European Flight Academy / Stand Januar 2018) lassen darauf schließen, dass wir eine MEGA krasse Einschränkung der privaten Nutzung von Drohnen zu erwarten haben und das im Gegenzug dafür, bei der kommerziellen Nutzung vieles genehmigungsfähig wird (wenn man die entsprechenden Nachweise hat). Das sieht man auch an der Drohnenverordnung.

      Beispiele für kurzfristige Veränderungen (12 Monate):

      - Registrationspflicht für Drohnen (>250g) in den USA
      - England: Zuslassung von Drohnen vergleichbar mit der Zulassung von Sportflugzeugen
      - Gefährdungshaftung für Drohnen (gabs es zu Anfang auch nicht)
      - Kennzeichnungspflicht (auch neu)
      - Drohnenführerschein (als kurzfristige Maßnahme, bis es eine richtige Gesetzgebung gibt)
      - Neue Drohnen wie die Mavic AIR können ein Broadcast senden (Zweck des Einsatzes)
      - Drohnenverordnung
      - Umsetzung von SORA-GER

      Die DFS (deutsche Flugsicherung) plant neue Fluggebiete im Bereich bis 150m Flughöhe - Very Low Level Flüge für autonome Flüge. Daraus resultiert eine Transponderpflicht für größere Drohne (bsp. > 5kg) und damit einher wird eine Einschränkung des Luftraumes für kleinere Drohnen gehen.

      Bestimmte Einsätze an Airports sind aktuell nur mit Transpondern möglich. DJI Systeme (Matrice) sind dafür bereits vorgerüstet
      Als Konsequenz dürfen "kleine" Drohnen vieles dann eben nicht mehr.

      Alles eine Frage der Zeit...

      Und zum Thema Risiko: Ganz gleich ob ein Sportflugzeug oder eine 2KG Drohne auf eine Bundesautobahn stürzen ... es kann viel oder wenig passieren.

      DU oder Ich können das nicht einschätzen - das ist eine Frage der Mathematik.

      Vg
      Christian

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kopterflug ()

    • Nach Deiner Lesart dürfte dann erst recht kein Modellflieger mehr den Boden verlassen, denn Flugmodelle sind im Allgemeinen noch nichteinmal eigenstabil unterwegs, sofern sie keinen Flight Controller an Bord haben. Ist ja ein unglaubliches Risiko wenn so ein Flieger sich aufgrund eides Ausfalls der Fernsteuerung selbstständig macht und auf eine Bundesstraße kracht.
      Und geprüft hat die Dinger auch keiner, die werden einfach zusammengenagelt und in die Luft gebracht, nach dem Motto "flieg Vogel oder fall' runter"...

      Ach ja, wofür genau haben wir unsere vorgeschriebene Haftpflichtversicherung nochmal genau und wieviele meldepflichtige Unfälle mit Toten gibt es nochmal pro Jahr, jeweils verursacht durch manntragende Fliegerei oder Modellflugzeuge und Drohnen???

      Gruß Gerd
    • Hallo Gerd,

      deine Schlussfolgerungen sind für mich nicht nachvollziehbar.

      Ich habe selbst fast 20 Jahre lang Modellflug (Fläche) gemacht.

      Es gibt da einige ganz gravierende Unterschiede zwischen dem klassischen Modellflug und dem Betrieb von Drohnen:

      1. Modellflug findet auf Modellfluggeländen oder auch mal auf der Wiese statt (ganz gleich ob das im Einzelfall immer legal ist).
      Sicherlich jedoch nicht in Wohnsiedlungen oder im urbanen Raum.

      Auf die Idee wäre früher niemand gekommen - bis die Drohnen vor einigen Jahren aufkamen.
      Warum sonst wäre die Gesetzgebung seit den 70 Jahren kaum geändert worden?

      Nicht umsonst distanzieren sich viele Modellflug Clubs von Drohnen. Früher konnte man als Modellflieger viel machen - jetzt steht die Modellfliegerei im Fokus.

      2. Im Modellflug "kann" nur VLOS geflogen werden, ganz einfach weil die Dinger nicht eigenstabil sind - jeder weiß das und benimmt sich korrekt.
      Daher müssen die Modellflieger auch "fliegen" können.

      Wenn ein Modellflieger das Signal verliert oder der Flugzustand nicht mehr erkennbar ist führt das sehr schnell zum Crash.
      Bei uns im Verein verging kaum ein Wochenende ohne Crashs, allerdings waren die alle in unmittelbarer Umgebung des Platzes.

      Drohnen verlieren das Signal und fliegen einfach weiter (mehr oder minder autonom, nach irgendeiner fehlgeleiteten GPS Information)

      ---

      Da Modellflug überwiegend auf Modellfluggeländen und ausschließlich VLOS (in Sichtweite) geflogen wird und Modellflugzeuge nicht eigenstabil sind und sofort zu Boden gehen, hat man bisher wenig von Beeinträchtigungen durch Flugmodelle gehört.

      Zum Thema Haftpflichtversicherung:

      Wenn man sich die Versicherungsbedingungen genau durchliest (ich habe das bei zwei Gesellschaften getan), wird man feststellen, dass ein Flugbetrieb der mit 100%iger Gewißheit durch die Versicherung abgedeckt ist kaum möglich ist. Da kann man nur hoffen und Beten (auch als Atheist) das die Versicherung zahlt oder die Beweislast zu Gunsten des Versicherungsnehmers ausgelegt wird oder es für die Versicherung billiger ist den Schaden zu übernehmen.


      Vg
      Christian

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