LRTimelapse / Zeitraffer / Timelapse

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    • Panobilder schrieb:

      ...
      Nur weil eine Rotation gezeigt wird, ist es meines Wissen noch kein "Hyper" TL.
      ...
      O.K., da hast Du wohl recht, „Motion-TimeLaps“ wäre da wohl die bessere Bezeichnung ! Viele sehen aber bereits in einem TimeLaps mit Bewegung in der Aufnahme ein „Hyper“ begründet. Korrekt ist jedoch eine Bewegung über eine größere Strecke.
    • Panobilder schrieb:

      Wenn das AF Steuersignal des Timers zu lang ist, kann es unnötige Verzögerung geben.
      Wichtiger Punkt, wobei man bei Zeitraffer eh auf AF verzichten sollte, insbesondere bei kurzen Intervallen.
      Damit das Bild möglichst schnell verarbeitet werden kann, sollte man darüber hinaus nur RAW aufnehmen (nicht eventuell RAW und JPG), sowie gegebenenfalls noch mögliche interne Prozessierungen ausschalten, bei Sony bspw. "Langzeit RM" und "Hohe ISO RM", damit nicht irgendwelche Rauschreduzierungen schon durch die Kamera berechnet werden, und auch HDR oder andere "Dynamik-Verbesserer" (bspw. "DRO") sollten ausgeschaltet sein, sie werden zumindest bei Sony auch auf die eingebetteten Vorschaubilder der RAWs angewendet.
      Eine möglichst schnelle Speicherkarte versteht sich ja von selbst, damit nicht diese zum Nadelöhr wird.


      Panobilder schrieb:

      Ich arbeite mit dem Syrp Genie plus 2x Genie mini, also das 3 Achen Kit, mit Syrp-Slider ...
      Aber komplexe Abläufe sind leider nur sehr bedingt machbar, da die Steuerung (bisher) eben keine wirklich komplexen Verschachtelungen der 2 oder 3 Achsen erlaubt.

      Gibt es da keinen Nachfolger? Zumindest hatte Syrp doch den schon vor knapp einem Jahr angekündigt, mit Pan/Tilt-Kopf?



      (Für mich ist wichtig, dass ich solche Motion-Kits nicht nur für Zeitraffer nutzen kann, sondern auch für reguläre Filmaufnahmen, und da kommt es doch sehr darauf an, dass das ganze System nicht zu "fieselig" ist und auch nicht zu hoch baut, da sonst unweigerlich Flex rein kommt, je nach Gewicht (Kamera, Objektiv, Akku usw). Nach zahlreichen Systemen in den letzten Jahren bin ich inzwischen beim Rhino Evo, und sehr zufrieden).

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    • skyscope schrieb:

      Wichtiger Punkt, wobei man bei Zeitraffer eh auf AF verzichten sollte, insbesondere bei kurzen Intervallen.

      Motion-Kits nicht nur für Zeitraffer nutzen kann, sondern auch für reguläre Filmaufnahmen...
      - ein (zu langes) Steuersignal für die AF Aktivierung, stört auch dann, wenn an der Kam und am Objektiv alles auf MF steht (was meist der Falls ist bei TL, ausser bei "automatisierten Focusfahrten").

      - für Film ist die Syrp Lösung leider meist zu laut...das hab ich schon schmerzlich lernen müssen...
    • Panobilder schrieb:

      - ein (zu langes) Steuersignal für die AF Aktivierung, stört auch dann, wenn an der Kam und am Objektiv alles auf MF steht (was meist der Falls ist bei TL, ausser bei "automatisierten Focusfahrten").
      - für Film ist die Syrp Lösung leider meist zu laut...das hab ich schon schmerzlich lernen müssen...
      Ah, OK, ich arbeite nie mit eigenen externen Intervallometer, sondern nutze bei kürzeren Timelapses (überwiegend) die kamerainterne App von Sony oder bei Langzeit-Lapses den Timer des Rhino-Systems, dann aber auch mit einem modifiziertem Kabel, nach ursprünglichen Problemen mit der dynamischen Parameter-Übergabe via iPad/qDSLRdashboard bei Tag zu Nacht / Nacht zu Tag Sessions, wohl auch wegen zu langem Blockierens der Kamera durch den Rhino-Timer. Dieser Kabel-Hack soll aber auch bei Blockade-Problemen mit anderen Kameras/Intervallometern helfen.
      ___

      Ja, die Lautstärke (bzw. die Lautlosigkeit) war der Hauptgrund für die Anschaffung des Rhino-Systems, da ich einen Slider wenn möglich immer unter der 2. Kamera bei Interviews habe. Syrp habe ich nie selbst getestet, aber diverse Konova-Slider mit Motor/Pan-System, sowie die Edelkrone-Motor-Slider, alle bei paralleler Tonabnahme wegen der Lautstärke völlig unbrauchbar.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Hier mal ein Beispiel eines Langzeit-Zeitraffers.

      Insgesamt wurden über 8 Monate alle 5 Minuten eine Aufnahme von einer Baustellen-Webcam gemacht, die Einzelaufnahmen natürlich mit hoher Verschlusszeit.
      Das Besondere dabei und auch die Schwierigkeit war, dass gerade im Sommer bei schnell ziehenden Wolken fast jedes Bild eine andere Belichtungssituation hat. Einmal kanllt die Sonne und wirft überall Schatten, im nächsten Bild ist es bewölkt, und wiederum 5 Minuten später scheint wieder die Sonne, und so weiter und so fort. Bei 25 Bildern/s im Film flackert es dadurch natürlich ungemein an diesen Tagen, was auch LRTimelapse nicht wirklich beheben kann. Dafür müsste man selbst manuelle Belichtungsanpassungen bei jedem 2. bis 10. Bild vornehmen, was natürlich effektiv nicht geht.

      Also bekam der einigermassen bereinigte, aus LRTimelapse raus gerechnete flackernde Film zunächst noch in FCPX via Plugin Bewegungsunschärfe verpasst, vor allem gegen den wild zappelnden Kran, und dann dazu noch ein Frame-Blending mit einem selbst erstellten Apple Motion Filter, um die Helligkeitssprünge über viele Einzelbilder hinweg ineinander überzublenden. Flackert natürlich immer noch ein wenig, aber kein Vergleich zu den Originalaufnahmen. Wenn man noch mehr wegnehmen würde, ginge zu viel Struktur verloren...

      Nebenbei, die erste Luftaufnahme ist übrigens mit einem P4P erstellt, die zweite am Schluss mit einer Mavic. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • dbfoto schrieb:

      Was für eine Kamera hattest du im Einsatz?
      Ist nicht meine, die Kameras werden von den Kunden gestellt und betrieben, und funken via LTE die Bilder auf einen unserer Server, in diesem Fall tatsächlich in 4K, allerdings in stark komprimiertem JPG-Format, um die Übertragungskosten und das Handling noch einigermassen erträglich zu machen.
      Es handelt sich jedenfalls um eine wettergeschützte Baustellenkamera, das Modell kenne ich leider nicht (sie wechseln auch häufig) und auch die EXIF-Daten geben dazu keine Infos...
    • So ist es, sieht man auch (etwas knackiger in Verbindung mit Hyperlapses und guten Transitions) bei den Jungs von FilmSpektakel (vimeo.com/filmspektakel), die ganze "A Taste of..." Reihe ist sehenswert, in technischer und kreativer Hinsicht aber m.E. insbesondere der Wien-Film. (Gut, sie leben ja dort, insofern konnten sie sich da auch richtig Zeit lassen, die soll ja bei Timelapses eine Rolle spielen ;) )
    • Ralf Neverland schrieb:

      Obwohl Gunther eigentlich ein Black-Friday-Muffel ist, hat er zum ersten mal auf LRTimelapse einen Bonuscode gesetzt. Ich hoffe, dass es okay ist, wenn ich den hier veröffentliche.

      code: blafri15
      15%

      ich habs genutzt und auf LRT 5 pro geupdated. 8)

      Dasselbe werde ich nachher auch machen :)