@ra11: Willkommen im Forum. Hast Du mal die Suche probiert? Da gibt es bereits viele Infos.

Klammert man mal die Wasserfestigkeit sowie das Fliegen bei Regen aus, bleibt aktuell eigentlich nur die Phantom 4 Pro oder die Ispire 2 übrig, die bei 4K 60fps macht. Die alles andere ist inzwischen Standard und und findet sich in allen aktuellen Koptern von DJI wieder.

Wasserfest gibt es auch, das sind die Mariner,

rc-terminal.de/MARINER-wasserd…door-Multicopter-Base-Kit

Da kann man unten eine GoPro ran hängen. Ob das mit der aktuellen GoPro 6 mit 4K 60fps klappt, kann ich nicht sagen. Aber Achtung, die ist dann auch etwas schwerer, im genannten Beispiel kommt sie über 2 kg wo Du dann wieder einen Kenntnissnachweis benötigst. Ausßerdem wird sich das in der Flugzeit bemerkbar machen.

Das mit der Wasserfestigkeit ist aktuell nicht mehr so das Thema, wird es bei kommenden Modell wohl auch weniger geben. Fliegen bei Regen ist da dann was anderes. Es gibt viele, die auch bei Regen mit einem Mavic oder Phantom fliegen. Ist mit Sicherheit abhögig von der Stärke des Regen. Persönlich würde ich es nicht machen. Das muss aber jeder für sich selber wissen.

Kaum ist was beantwortet kommen weiter manigfaltige Fragen.

Ein vernüftiger Kopter hat eine mechanische Bildstabilisierung. Die ist völlig unabhängig von der Auflösung. Bildstabilisierungen die von der verwendeten Auflösung abhängig sind, sind m.W. alle Digital. Lass von sowa die Finger weg, das taugt alles nichts, so eine Stabilisierung kann man bei max. Auflösung auch in der Post noch machen. Ein guter Film und Video-Kopter hat zur stabilisierung einen 3-Achs-Gimbal.

Bei diesen Fragen, kommt dann von mir die Gegenfrage, wieviel willst Du überhaupt ausgeben.

Abnehmbare Kamera? Warum? Welchen Sinn verfolgst Du dahinter. Abnehmbar sind nur die älteren Modelle, die eine GoPro aufnehmen. Durch den ausgeprägten Fischaugeneffekt, kaum mit aktuellen Koptern zu vergleichen. Aktuell, und eigentlich auch schon wieder Tod, gibt es da noch die Karma direkt von GoPro. Dazu wirst Du aber kaum Erfahrungsberichte erhalten.

Abnehmbare bzw. Wechselbare (nur dann macht es m.E. auch Sinn) Kameras gibt es nur beim Thyphoon H und beim Inspire 1 bzw. 2. Der Thyphoon H liegt bei ca. 1.000,- € hat jedoch leider kein Active Tracking welches dem aufnehmenden Objekt auch ohne Transponder folgt. Die aktuelle Inspire 2 die auch Active Tracking beherscht mit Wechselkameras fängt dann mit Kamera bei 3.500,- € an, nach oben keine Grenzen. Aber auch dafür brauchst Du dann einen Kenntnissnachweis. Active Tracking können aber auch schon die Kopter von DJI wie Spark, Mavic Air, Mavic Pro, Phantom ab Serie 4.

Wasserfestigkeit siehe oben. Da wird meines Erachtens auch nichts so schnell kommen.

Die Mavic pro lässt sich über Zubehör in ein Handgimbal verwandeln. 4K mit 30fps und ein paar ordentliche Filter und du bist bei genau 1500€

Einfacher und besser ist es, für den Handgimbal eine eigene Kamera zu haben. Aber eben genannter Thyphoon H bietet die Möglichkeit die Kamera auch an separatem Handgimbal zu verwenden.

Nochmals, funktionsumfang ist bei einer aktuellen Kopter unabhängig von der verwendeten Kameraauflösung.

Die Kameras habe in aller Regel eine feste Brennweite, die je nach Kopter zw. 20 und 28mm (vergl. zu KB) entspricht. Somit kannst Du Dir selbst ausrechnen, wie nah Du hin musst um den gewünschte Ausschnitt zu erhalten. Ja der Kopter kann stabiel bis auf ca. 50 cm an ein Objekt hinfliegen. Bei Personen würde ich von solchen Aktionen abraten. So ein Kopter kann immer mal ungeahnte Sachen machen. Geht es an große Objekte hin, könnte es zu einer Abschattung von GPS-Signalen kommen.

Meine Empfehlung an Dich: Kauf Dir erst mal eine kleine Drohne und übe, übe, übe. Du gehst m.E. falsch an die Sache heran. Du hast Vorstellung wa Du machen möchtest und willst von Anfang an die „Eierlegende Wollmilchsau“. Dadurch dass man sich selbst an das Thema herantatstet bekommt man ein Gefühl dafür, was geht und was nicht, bzw. was wichtig ist und was nicht.

Gleich mit einem „großen“ Kopter zu beginnen heißt nur, dass das Lehrgeld was man unweigelich Zahlen muss, auf einem höheren Niveau liegt.

P.S.: Kenntnissnachweis für das Fliegen über 2 kg gilt für Deutschland. Was für die Eidgenossen gilt, wurde hier mal zusammengefasst.

drohnen.de/18431/drohnen-gesetz-schweiz/

Gimbals müssen immer auf den verwendeten Kameratyp abgestimmt sein. Somit gilt darauf zu Achten, für welchen Kameratyp der Gimbal geeignet ist. Das wird in aller Regel die Kamera direkt angegeben oder eine gewisse Klasse mit entspr. Gewichtsbereich angegeben. Es muss immer möglch sein, die Kamera fest zu Montieren und auf allen 3 Achsen auszutarieren.

Bei Wechselsystemen wie z.B. dem Thyphon H wird auch nicht nur die Kamera somdern die Ganze Kamera-Gimbal-Einheit gewechselt.

Klingt für den Anfang irgendwie nach zu viel auf einmal. Du bist noch nie in deinem Leben Drohne geflogen ...ich würde mich da an deiner Stelle nicht überschätzen. Zuerst muss man mit der Drohnensteuerung warm werden...das habe ich erst nach diversen Flügen instinktiv drauf gehabt. Zusätzlich noch alle Kamerafunktionen bedienen. Kauf dir erstmal einen eine günstige Drohne zum üben und den Rest (Handgimbal usw) separat. Die GoPro Drohne ist vom Markt. Ich würde nicht mehr auf das Produkt setzen.

Hallo im Forum,
die eierlegende Wollmilchsau gibts auch hier nicht. Du hast schon die besten Drohnen vorgeschlagen bekommen. Such dir von denen die aus die dir am besten passt und vergess den Rest deiner Wünsche.

Größter Nachteil: die Karma wurde von GoPro inzwischen eingestellt. Vermutlich kein Service und keine Ersatzteile mehr erhältlich. Ich würde die Finger davon lassen.

Davon abgesehen wie Du schreibst: wenig Sensorik, kaum ausgereift.

Die Karma ist derart unaugereift, dass sie einen ganzen Konzern in Schieflage gebracht hat. Wurde im Nov. 2016, noch vor der Mavic vorgestellt, im Feb. 2017 wurden alle Karams zurück gerufen weil div. vom Himmel gefallen sind, im Herbst 2017 der zweite Versuch bis im Jan. 2018 das „Aus“ für die Karma kam.

Nicht zum laufen gekommenes Produkt, komplett überschätzt, nicht Stand der Technik (nich nicht mal Stand 2016), keine Community, keine Service! Würde ich darauf Vertrauen? Die Antwort muss jeder für sich selber treffen.

Ich bin hier mal raus. Denke ich habe genug Anregungen gegeben. Einfach auch mal selbst hier im Forum etwas recherchieren. Gibt zu allem bereits mehr als genügend Infos dazu.

Kann die Drohne auch nicht wasserfest sein und ohne GoPro aufnehmen? Wenn ja, dann bin ich mir ziemlich sicher dass das bei vielen Drohnen kein Probem sein wird. Es gibt unzählige Aufnahmemodis. Selbst die Neigung, Rotationsgeschwindigkeit usw kannst du einstellen. Und zu guter Letzt auch die Sensiblität der Steuersticks (Gimbal/ Drohne). Mit all den Dingen in Kombination hast du etliche Parameter für deine Wunschaufnahmen. Nur all das effektiv einzusetzen erfordert Übung.