Drohne für Feuerwehr Einsatzunterstützung

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Ich muss den DJI-Enthusiasten leider mal ein wenig in die Suppe spucken. Wenn es nur um die Bildqualität ginge, wunderbar, aber der Einsatz von BOS Drohnen stellt besondere Anforderungen. Die Phantom oder Mavic machen zwar super Videos, so weit so gut, aber leider finden Feuerwehreinsätze nicht nur bei schönem Wetter statt. DJI-Drohnen (und die meisten anderen) sind Schönwetterdrohnen und deswegen nur bedingt für BOS Einsetze brauchbar. Sie können bei Regen, Schnee oder Nebel nicht eingesetzt werden.

      Ein weiteres Problem sind die intelligenten Akkus bei DJI-Drohnen. Einerseits eine super Sache, aber sie werden automatisch nach 10 Tagen auf unter 65% entladen. Um sie ständig einsatzbereit zu halten ist dies hinderlich und es muss permanent darauf geachtet werden, dass sie nicht entladen werden. Das ist machbar, aber geht längerfristig auf die Lebenszeit der Akkus. Man wird aber nicht die Zeit haben mehrere Akkus erst zu laden wenn es brennt oder ein Sucheinsatz gemacht werden muss.

      Des weiteren gibt es das Problem mit eventuellen Zwangsupdates der Firmware, die jederzeit mal wieder ins Haus stehen können. Macht man es nicht, wird die Reichweite der Drohne auf einen Radius von 50 Metern und und max. 30 Meter Höhe begrenzt. Ebenso die schon angesprochene Flugsperre. DJI-Drohnen haben eine eingebaute Datenbank, die weltweit gültige Flugverbotszonen enthält. Muss ein Einsatz zufällig mal in einer solchen Zone durchgeführt werden (was BOS-Drohnen ja dürften), verweigert sie dort ihren Dienst. Ich weiß aber nicht ob man dieses generell für BOS deaktivieren (lassen) kann oder nur für jew. ein Gebiet. Auf jeden Fall ein Hindernis, dass man beachten muss, wenn man sie für BOS einsetzen will.

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    • All dies Probleme haben wir bislang noch nicht registriert. Wir nutzen die Mavic nun bereits über 12 Monate. Akkus lagern bei ca. 70% und werden auf der Anfahrt zum Einsatz "hochgeladen". Regenwetter schießt natürlich den Einsatz aus...
      Natürlich gibt es auch professionellere Systeme, aber... ehrenamtliche Organisationen finanzieren ihre Einsatzmittel eben auch vollständig selbst bzw. aus Spenden...
      Gruß Tommy
    • Ich war selbst lange Jahre bei dem Verein und weiß wie es bei einer winzigen Einheit finanziell aussieht. Logo, professionellere Systeme kosten richtig Kohle, das ist für kleine Wehren absolut utopisch. Man muss nur abwägen ob es wirklich ausreicht, oder ob man doch einen etwas anderen Schritt geht und vielleicht einen statt 1.300 einen Tausender mehr investiert.

      Wir haben uns gerade eine wasserdichte und wetterfeste Swellpro Splash Drone 3 zugelegt. Nicht für die Feuerwehr, sondern für Einsetze auf Booten. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies Gerät auch für BOS-Einsetzte interessant sein könnte, weil allwettertauglich. Zur Zeit kann ich es aber auch noch nicht uneingeschränkt empfehlen, da es in Europa erst einmal nur einen Betrieb in Italien gibt, der Swellpro-Service macht (falls man nicht in der Lage ist selbst Hand anzulegen). Trotzdem ist es im Vergleich zu vollprofessionellen Geräten noch relativ günstig. Man muss allerdings auch immer rechnen, dass man ein paar zusätzliche Akkus benötigt und somit läge man bei um und bei etwas über 2.000,- Euro.

      Erste Testflüge sind bei uns erfolgreich gewesen, alle Funktionen klappen einwandfrei und die 4k Kamera ist ungefähr vergleichbar mit der Mavic, allerdings nicht ganz so gut wie bei der P4, aber für solche Einsätze völlig ausreichend. Wir haben lediglich etwas leistungsfähigere Antennen nachgerüstet, die es als Swellpro-Zubehör gibt. Es besteht sogar die Möglichkeit die Drohne mit anderen Gimbals auszurüsten um evtl. mal eine Wärmebildkamera oder den angebotenen Abwurfmechanismus für Rettungsmittel (Wasserrettung) zu montieren.

      swellpro.de/splash-drone/s-r-r…on/35/splash-drone-3-auto

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Also ich möchte hier ja nicht DJI oder sonst einem LowBudget Hersteller beleidigen, aber im Bereich BOS Drohnen sind ganz andere Hausnummern am Start.

      Feuerwehrdrohne für 1300,- Euro.... hmmmm... wie sieht es den da mit der EMV Prüfung aus?

      Die BOS Dienststellen stellen schon gewaltige Anforderungen andas Material, hier ist wohl ein sehr ambitionierter Kollege der freiwilligen FW in der Eigenbeschaffung.

      Junge vergiss es, Du wirst die NIE am Brandort einsetzen und noch viel weniger wird Dir irgendjemand Deinen Einsatz danke!!
      Geld ist nicht alles im Leben. "You don't have to get rich QUICK!" (Alex Esuku, CEO Delta Media Nigeria)
      Es sind nur Zahlen mit mehr oder weniger NULLEN. Was sind schon NULLEN? So gut wie NIX
    • Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • Es geht hier ja nicht um ein Modell einer bestimmten Marke, welches für Feuerwehren interessant sein könnte. Prinzipiell kann man alles einsetzen, was sicher und stabilisiert fliegen kann, 25 bis 30 Minuten mit einer Akkuladung in der Luft bleibt und ein einigermaßen brauchbares Lifebild sendet, auf dem man erkennen kann, worauf es ankommt (HDMI für einen Zweitmonitor ist auch möglich, wenn ein Tablet eigesetzt wird).

      Ob die Drohne nun unbedingt eine 4k Kamera haben muss, lasse ich mal außen vor. Ich denke dass dafür auch full-HD ausreicht, denn man will damit schließlich keine preisverdächtigen Videos drehen. Wasserunempfindlichkeit würde rein witterungstechnisch schon Sinn machen, und da ist diese Drohne ziemlich unempfindlich, zumindest bei Regen. Es gibt auf YT auch einige Filme wo die Drohne mehrere Tage unter Wasser lag oder 6 Monate in Wind und Wetter im Freien verbracht hat, ohne Schaden zu nehmen.

      Die Firma Parrot hat eine ganz normale Customer-Drohne mit entsprechender Ausstattung und Steuersoftware für Wärmebildaufnahmen umentwickelt. In Frankreich und Italien wird dieses Modell auch schon öfter bei kleinen Wehren eingesetzt. Ich finde, dass so etwas recht brauchbar sein kann, um z.B. Glutnester aufzuspüren (bei Nachlöscharbeiten) oder um bei Dachstuhl und Zimmerbränden Brandherde aufzuspüren, bevor sich ein Feuer über den gesamten Dachbereich oder ein Stockwerk ausbreitet oder bei der Suche nach vermissten Personen.

      Die Flugrichtung der Drohne ist über eine App umschaltbar, so dass sie sowohl vorwärts fliegen kann, um normale Aufnahmen zu machen, oder revers um die Wärmebildkamera einzusetzen, ohne dass man mit der Steuerung beim Vorwärts- oder Rückwärtsflug umdenken muss. Also somit auch für nicht so geübte Piloten leicht zu fliegen. Das ganze komplett-Package gibt es mit Tasche, 3 Akkus für 3 x 30 Min (1,5 Stunden), Fernsteuerung, Wärmebildkamera und Ersatzteilen für unter 1.800,- Euro.

      Es wurde danach gefragt, was für Drohnen es gibt die sich evtl. für Feuerwehreinsätze eignen... und dies ist meiner Meinung auch ein Modell, was sich eignen könnte (viel Leistung für relativ wenig Geld und im Vergleich mit anderen Gimbal-Drohnen sehr unempfindlich gegen mechanische Beschädigungen und Feuchtikeit). Ich will hier keinen Markenstreit betreiben, wenn es unbedingt eine ganz bestimmte Marke sein muss, dann geht doch zu Netto... äh ich meine zu DJI ;)


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    • Zu diesem Thema hatten wir am Samstag, 5. Mai, beim Kreisfeuerwehrtag in Mindelheim, eine interessante Vorführung des THW Memmingen.

      Die verwenden eine Inspire, ausgestattet mit zwei Kameras (einmal die Standardkamera vorne und zusätzlich eine Wärmebildkamera am Heck eingebaut).
      Zu Einsätzen rückt das Drohnenteam generell mit vier Einsatzkräften aus: Pilot, Kameraoperator zur Steuerung der Wärmebildkamera, Techniker (zuständig beispielsweise für die Bereithaltung geladener Akkus) sowie Einsatzleiter zur Koordination und Überwachung des Einsatzes.
      Interessant fand ich die Aussage der Kameraden, daß die größte Herausforderung wohl in der ständigen Bereithaltung geladener Akkus besteht. Hierzu wurde eine spezielle Ladeeinrichtung beschafft, in der die Akkus ständig in einem Lade-Entladezyklus aufbewahrt werden. Diese Ladeeinrichtung ist so beschaffen, daß gewährleistet ist, daß immer ein Akku in vollgeladenem Zustand verfügbar ist, während die anderen geladen, bzw. entladen werden. Die Anzahl der Akkus ist so gewählt, daß praktisch ein Rund-um-die-Uhr-Betrieb möglich wäre.

      Hier geht's zum Bericht: mindelmedia-news.de/mindelheim…e-flammen-und-ein-unfall/
      Gruß: Franki
    • Genau, man muss dafür so viele Akkus vorhalten, dass die für einen Einsatz vollgeladenen Akkus so lange durchhalten, bis die auf Lagerkpazität entladenen Reserve-Akkus voll geladen sind und diese ersetzen können. Am besten dann auch noch mit einem Equipment, welches mobil (netzunabhängig) im Einsatzfahrzeug betrieben werden kann. Auf längere Sicht zerrt dieses Verfahren logischerweise ziemlich an der Lebenszeit der Akkus, besonders bei kleinen Wehren (Dorffeuerwehren), die dann manchmal wochen- oder monatelang keinen Einsatz haben und wenn doch, vielleicht einen Einsatz, bei dem eine Drohne nicht mal vonnöten ist.

      Ein ähnliches Problem hatten wir früher schon mit den Handlampen, für die wir immer horrendes Geld für normale Blockbatterien ausgeben mussten, weil die dafür vorgesehenen Akkus jeweils nach einem Jahr schon völlig im A... waren und nur noch braunes Licht erzeugten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • biber schrieb:

      besonders bei kleinen Wehren (Dorffeuerwehren)
      ich bezweifle, dass die Drohne bei jedem Brand zum Einsatz kommt, sondern vielleicht eher nur bei größeren, wo die kleine Dorffeuerwehr sowieso von einer aus einer größeren Nachbarstadt unterstützt wird. Als wir mal bei uns im "Dorf" einen Großbrand hatten, standen dort auch Löschzüge aus 4 benachbarten Städten.


      biber schrieb:

      welches mobil (netzunabhängig) im Einsatzfahrzeug betrieben werden kann
      Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch nie in einem Feuerwehrwagen gesessen habe, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die eine 230V Steckdose an Bord haben. Da so ein Löschzug sowieso im Standt viel Energie bereitstellen muss (Leiter, Pumpen, etc.) kann ich mir gut vorstellen, dass dort auch ein Dieselgenerator vorhanden ist.
    • Wir hier in unserer Rettungshundestaffel, lagern alle Einsatz-Akkus bei ca. 70%. Im Falle eines Einsatzes wird das Equipment in das zum Einsatz fahrende ELW verbracht und dort mittels Schnellladegerät auf der Anfahrt geladen. In der Regel reicht diese Zeit zum Einsatzort, so wie ja auch noch die notwendige Flugvorbereitung vor Ort, immer aus um die Akkus auf 100% zu laden.
      Gruß Tommy
    • Ja, ein Generator ist entweder schon fest im Fahrzeug verbaut oder zumindest bei jeder (kleineren) Wehr extern vorhanden. Besser ist natürlich wenn man die Akkus schon über das 12 oder 24 Volt Bordnetz laden kann (z.B. schon während der Fahrt zu Einsatzort), ohne dass Generatoren dafür erst in Betrieb genommen werden müssen.

      Aber ehrlich gesagt, wenn ich mir meinen ehemaligen Verein mal so anschaue. Fünf Einsätze in 4 Jahren. Zweimal ein umgestürzter Baum, einmal Ölspur abstreuen, ein Traktorbrand auf einem Feld und einmal Unterstützung beim Auspumpen eines überlaufenden Wasserrückhaltebecken. Wenn man eine Drohne angeschafft hätte, würde sie 4 Jahre ungenutzt im Spritzenhaus liegen und wäre höchstens ein paarmal bei Übungen zum Einsatz gekommen. Eine 4 Jahre Drohne ist dann ein veraltetes Fossil. In der Beziehung macht es tatsächlich nur Sinn, dass so etwas nur im Wehrenverbund von mehreren Dörfern vorgehalten wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • biber schrieb:

      Aber ehrlich gesagt, wenn ich mir meinen ehemaligen Verein mal so anschaue. Fünf Einsätze in 4 Jahren. Zweimal ein umgestürzter Baum, einmal Öl Abstreuen, ein Traktorbrand auf einem Feld und einmal Unterstützung beim Auspumpen eines überlaufenden Wasserrückhaltebecken.
      Und geübt wird nicht ?(

      biber schrieb:

      Wenn man eine Drohne angeschaft hätte, würde sie 4 Jahre ungenutzt im Spritzenhaus liegen und wäre höchstens einmal bei Übungen zum Einsatz gekommen.
      Also doch ;) Für die Drohne hätte man dann eben zwei Mann abstellen müssen, die einen festen Übungsplan haben, damit sie im Zweifelsfalle auch damit umgehen können, wenn man das Teil wirklich mal braucht!

      biber schrieb:

      Eine 4 Jahre Drohne wäre dann ein veraltetes Fossil. In der Beziehung macht es tätsächlich nur Sinn, dass so etwas nur im Wehrenverbund von mehreren Dörfer vorgehalten wird.
      Das auf alle Fälle, vor allem, wenn es kleine Wehren sind. Da ist das Ganze aber dann auch eine Budget-Frage. Eine allein wird sich das kaum leisten können und wenn gemeinsam finanziert wird, dann ist es wieder schwierig, das Einsatzmittel auch gemeinsam zu verwalten.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Ja das ist eben die Krux, ein voll professionelles oder semiprofessionelles Gerät mit Wärmebildkamera, etlichen Akkus, einem mehrfach Mobilladegerät, Transortkoffer etc.pp. kostet dann schon mal 5 bis 10.000 Euro. Wenn eine kleine freiwillige Wehr mit max. 20 Mitgliedern und einem Fahrzeug so eine Anschaffung tätigen möchten, müssen dafür Mittel aus dem Landeshaushalt beantragt werden. In dem Fall wird man bei der zust. Landesbehörde außer einer kreiselnden Bewegung mit dem Finger an der Stirn wahrscheinlich keine weitere Reaktion erwarten können. :D
    • biber schrieb:

      ein voll professionelles oder semiprofessionelles Gerät mit Wärmebildkamera, etlichen Akkus, einem mehrfach Mobilladegerät, Transortkoffer etc.pp. kostet dann schon mal 5 bis 10.000 Euro.
      Das wäre aber noch verdammt günstig!

      biber schrieb:

      In dem Fall wird man bei der zust. Landesbehörde außer einer kreiselnden Bewegung mit dem Finger an der Stirn wahrscheinlich keine weitere Reaktion erwarten können. :D
      Höchstwahrscheinlich 8o
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Meines Erachtens ist die Drohne nie das Erste, was am Einsatzort sein muss. Wichtiger ist erstmal die erste Hilfe, Bergung und das Einleiten des Löschvorgangs. Wenn man davon ausgeht, dass die Feuerwehr nach zum Beispiel 5 bis 10 Minuten da ist, dann kann man auf die Drohne weitere 10 Minuten warten. Wenn im Umkreis von 15-20 Minuten Anfahrtszeit eine Drohne verfügbar ist, welche durch Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr genutzt wird, dann ist das ein realistisches Vorhaben. Wenn allerdings jede Einheit eine Drohne haben möchte und am liebsten auch die Knöllchenverteiler, damit diese selber nicht mehr das Gebäude verlassen müssen, dann ist es selbstverständlich, dass niemand eine bekommt ;)
    • biber schrieb:

      Besser ist natürlich wenn man die Akkus schon über das 12 oder 24 Volt Bordnetz laden kann (z.B. schon während der Fahrt zu Einsatzort), ohne dass Generatoren dafür erst in Betrieb genommen werden müssen.
      Wird beim THW Memmingen wohl auch so gehandhabt. Im Gerätehaus hängt das Fahrzeug ja dann an der Ladeerhaltung, sodaß die Fahrzeugbatterie da auch nicht entleert wird.


      biber schrieb:

      Aber ehrlich gesagt, wenn ich mir meinen ehemaligen Verein mal so anschaue. Fünf Einsätze in 4 Jahren.
      Klar, auf absehbare Zeit wird so ein Gerät auch wohl kaum zur Grundausstattung jeder Feuerwehr gehören.

      biber schrieb:

      Eine 4 Jahre Drohne ist dann ein veraltetes Fossil.
      Aus diesem Grund hat sich das THW in Memmingen auch für die Inspire und gegen eine deutlich teurere Sonderanfertigung entschieden. Diese erfüllt - wie ich im Gespräch mit dem Teamleiter erfahren konnte - bisher auch voll und ganz ihren Zweck.
      Wir hatten das Drohnenteam in diesem Jahr auch schon mal bei uns im Einsatz, als die Autobahnpolizei sie zur Unterstützung anforderte, um Luftaufnahmen von einer Unfallstelle auf der A96 anzufertigen.

      In diesem Zusammenhang fand ich auch seine Aussage zur rechtlichen Lage interessant: Demnach haben BOS-Organisationen generell deutlich mehr Rechte, als Privatnutzer und sind wohl auch vom Flugverbot über Menschenansammlungen sowie Bundesverkehrswegen ausgenommen, soweit die Situation dies erfordert, und die Sicherheit gewährleistet ist. Hier gibt es wohl tatsächlich Sonderregelungen, ähnlich den Sonderrechten in der StVO.
      Gruß: Franki

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Franki ()

    • Franki schrieb:

      In diesem Zusammenhang fand ich auch seine Aussage zur rechtlichen Lage interessant: Demnach haben BOS-Organisationen generell deutlich mehr Rechte, als Privatnutzer und sind wohl auch vom Flugverbot über Menschenansammlungen sowie Bundesverkehrswegen ausgenommen, soweit die Situation dies erfordert, und die Sicherheit gewährleistet ist. Hier gibt es wohl tatsächlich Sonderregelungen, ähnlich den Sonderrechten in der StVO.
      Korrekt - steht ja sogar so in der Drohnenverordnung drin ;)
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern