Da das Schneiden der Aufnahmen dermaßen viel Zeit in Anspruch nimmt, die ich die Tage anderweitig investieren muss, habe ich kurzerhand von allen übrigen Spots meines Kurzurlaubes in der alten Heimat eine Art "BestOf" erstellt. Wohl auch für euch interessanter als von jedem Spot einen separaten Clip zu erstellen.
Zum Kopter:
Geflogen bin ich all diese Aufnahmen mit dem Lisam LS210, der neben einem F405 AIO bestückt ist mit der RunCam Split 2. Spart einiges an Gewicht und macht den Kopter windschnittiger, was auch nötig ist, denn die Emax RS2205 mit den 2300kv sind fast zu schwach für den Frame mit 4S-Lipos. Man merkt deutlich, dass dieser nicht soo agil und flink ist, wie beispielsweise der Cherry oder iX5. Dafür lässt sich der LS210 super kontrollieren in der Luft, was mich zu so manchen gewagteren Manöver veranlasst hat. Unschöne Vibrationen halten sich bei intakten Props (meist mit T5046C, mal mit 5051 unterwegs) in akzeptablen Grenzen. Er läuft einfach sauber und lässt mich verlässlich meine Runden ziehen, daher mit Abstand die meiste Flugzeit von allen Frames in den 5 Tagen bekommen.
Gebrochen ist bei Crashs nichts, einzig den ein oder anderen Kabelbinder und 2 XSR-Antennen musste ich erneuern. Hier wird wohl langsam ein Antennenmount fällig, um den Verschleiß zukünftig zu minimieren.
Fazit: Toller, verlässlicher und dazu noch sehr stabiler Frame, der nur etwas mehr Power vertragen könnte.
Zu den Spots
Anfangen tun wir im Video bei der Schleuse zwischen Draschwitz und Zeitz. Ein kleiner Wasserfall, diverse Bäume für Powerloops und eine Aussichtsplattform aus Holz laden zum munteren Freestylen ein. Über Wasser fliegen ist immer so eine Sache, aber nach einigen Lipos hatte ich genug Vertrauen, um auch dies zu wagen. Schöner Spot, hat mir gefallen.
Weiter gehts zu dem kleinen Skatepark in Zeitz. Nicht viel Platz zum fliegen, drum den Camwinkel hier deutlich niedriger gestellt. Gar nicht so easy hier was "flüssiges" hinzukriegen, drum einfach mal probiert nen Tunnel durch die Halfpipe, Powerloop und wieder Tunnel. Nur mäßig geklappt...wohl eher was für die U250g-Klasse, weniger für 5-Zöller.
Next Stop ein Powerloop bei einer Bahnunterführung. Hier hatte ich doch arge Probleme einen hinzukriegen, da doch viel Gestrüpp drumherum das Ganze erschwerte. Aber immerhin einmal ist es mir mehr oder weniger gelungen.
Dann folgt der grandiose Baumpark, wie ich ihn getauft habe. In Reihen gepflanzte Bäume unterschiedlichen Alters, die gerade perfekt für für Freestyle-Übungen jeglicher Art waren. Etwas versteckt und abseits aller Wege gelegen konnte man hier allerlei ausprobieren ohne gestört zu werden. Ein Traumspot. Leider erst am letzten Tag entdeckt, aber dafür dort fast eine ganze Ladung an Lipos leergeflogen. Hier wäre definitiv mein Hauptspot, würde ich auf der Ecke wohnen.
Eier brauchte man beim nächsten Halt, der alten Bahnbrücke über die weiße Elster. Hier mehrmals angeflogen, über der Brücke aufgestiegen und möglichst auf der Brücke wieder auf die Schienenspur zurück gesunken. Da habe ich doch wahrlich weiche Knie gekriegt, da bei einem Fehler ziemlich wahrscheinlich gewesen wäre, dass der Kopter auf nimmer Wiedersehen im Fluss versunken wäre. Drum extra vorsichtig geflogen und zum Glück ist auch alles gut gegangen. Toller Spot, an dem ich gerne noch weiter rumgespielt hätte, aber baden gehen wollte ich bei den Temps um die 0 Grad dann doch nicht. Im Sommer gibts hoffentlich dann ne neue, risikoreichere Runde. Man beachte die Delle bei der unterspülten Stelle am Ende der Schienen....was für eine Kraft so ein Hochwasser (2012) hat
Bei Schienen bleiben wir, denn der nächste Spot war eins der Highlights. Ich hab ihn Zug-Viadukt getauft, da es mich an die alten römischen Wasserkanäle erinnerte. Tolle Location um so richtig in einen Loop-Flow zu kommen. Risiko hielt sich auch in Grenzen, da dies die gleiche (gesperrte) Strecke war wie bei der Zugbrücke und man hätte im worst case den Kopter gefahrlos von den Gleisen holen können. Aber worst case bleib aus, dafür einige Lipos purer Flugspaß an der Stelle gehabt.
Und last but definately not least die Fabrik mit Schornstein. Am Stadtrand gelegen, leider umgeben von Wildwuchs mit etlichen Ghostbranches, wollte ich mir natürlich die Chance auf Dives nicht entgehen lassen. Und so habe ich mir dort an zwei Tage vorsichtig immer weiter den in die Luft ragenden Schornstein genähert, bis ein paar schöne Dive-Aufnahmen im Kasten waren. Auch hier weiche Knie, denn bei einer Dachlandung wäre der Kopter wohl weg gewesen. Flow kam hier nicht wirklich zustande, da der Spot neben dem Schornstein kaum Abwechslung bot, aber die Sticktime, die ich mit den Dives zugebracht habe, war sicher Gold wert, da die Möglichkeiten für solche Moves sonst doch eher sehr begrenzt und selten sind.
Alles in allem also eine sehr abwechslungsreiche Reise zu gänzlich unterschiedlichen Spots, die unterschiedliches Fliegen erforderten. Ich hoffe, euch gefällt der kleine, nicht so professionelle Zusammenschnitt der Spots. Wiederholung gibt's aller Voraussicht nach irgendwann diesen Sommer.
Zum Kopter:
Geflogen bin ich all diese Aufnahmen mit dem Lisam LS210, der neben einem F405 AIO bestückt ist mit der RunCam Split 2. Spart einiges an Gewicht und macht den Kopter windschnittiger, was auch nötig ist, denn die Emax RS2205 mit den 2300kv sind fast zu schwach für den Frame mit 4S-Lipos. Man merkt deutlich, dass dieser nicht soo agil und flink ist, wie beispielsweise der Cherry oder iX5. Dafür lässt sich der LS210 super kontrollieren in der Luft, was mich zu so manchen gewagteren Manöver veranlasst hat. Unschöne Vibrationen halten sich bei intakten Props (meist mit T5046C, mal mit 5051 unterwegs) in akzeptablen Grenzen. Er läuft einfach sauber und lässt mich verlässlich meine Runden ziehen, daher mit Abstand die meiste Flugzeit von allen Frames in den 5 Tagen bekommen.
Gebrochen ist bei Crashs nichts, einzig den ein oder anderen Kabelbinder und 2 XSR-Antennen musste ich erneuern. Hier wird wohl langsam ein Antennenmount fällig, um den Verschleiß zukünftig zu minimieren.
Fazit: Toller, verlässlicher und dazu noch sehr stabiler Frame, der nur etwas mehr Power vertragen könnte.
Zu den Spots
Anfangen tun wir im Video bei der Schleuse zwischen Draschwitz und Zeitz. Ein kleiner Wasserfall, diverse Bäume für Powerloops und eine Aussichtsplattform aus Holz laden zum munteren Freestylen ein. Über Wasser fliegen ist immer so eine Sache, aber nach einigen Lipos hatte ich genug Vertrauen, um auch dies zu wagen. Schöner Spot, hat mir gefallen.
Weiter gehts zu dem kleinen Skatepark in Zeitz. Nicht viel Platz zum fliegen, drum den Camwinkel hier deutlich niedriger gestellt. Gar nicht so easy hier was "flüssiges" hinzukriegen, drum einfach mal probiert nen Tunnel durch die Halfpipe, Powerloop und wieder Tunnel. Nur mäßig geklappt...wohl eher was für die U250g-Klasse, weniger für 5-Zöller.
Next Stop ein Powerloop bei einer Bahnunterführung. Hier hatte ich doch arge Probleme einen hinzukriegen, da doch viel Gestrüpp drumherum das Ganze erschwerte. Aber immerhin einmal ist es mir mehr oder weniger gelungen.
Dann folgt der grandiose Baumpark, wie ich ihn getauft habe. In Reihen gepflanzte Bäume unterschiedlichen Alters, die gerade perfekt für für Freestyle-Übungen jeglicher Art waren. Etwas versteckt und abseits aller Wege gelegen konnte man hier allerlei ausprobieren ohne gestört zu werden. Ein Traumspot. Leider erst am letzten Tag entdeckt, aber dafür dort fast eine ganze Ladung an Lipos leergeflogen. Hier wäre definitiv mein Hauptspot, würde ich auf der Ecke wohnen.
Eier brauchte man beim nächsten Halt, der alten Bahnbrücke über die weiße Elster. Hier mehrmals angeflogen, über der Brücke aufgestiegen und möglichst auf der Brücke wieder auf die Schienenspur zurück gesunken. Da habe ich doch wahrlich weiche Knie gekriegt, da bei einem Fehler ziemlich wahrscheinlich gewesen wäre, dass der Kopter auf nimmer Wiedersehen im Fluss versunken wäre. Drum extra vorsichtig geflogen und zum Glück ist auch alles gut gegangen. Toller Spot, an dem ich gerne noch weiter rumgespielt hätte, aber baden gehen wollte ich bei den Temps um die 0 Grad dann doch nicht. Im Sommer gibts hoffentlich dann ne neue, risikoreichere Runde. Man beachte die Delle bei der unterspülten Stelle am Ende der Schienen....was für eine Kraft so ein Hochwasser (2012) hat
Bei Schienen bleiben wir, denn der nächste Spot war eins der Highlights. Ich hab ihn Zug-Viadukt getauft, da es mich an die alten römischen Wasserkanäle erinnerte. Tolle Location um so richtig in einen Loop-Flow zu kommen. Risiko hielt sich auch in Grenzen, da dies die gleiche (gesperrte) Strecke war wie bei der Zugbrücke und man hätte im worst case den Kopter gefahrlos von den Gleisen holen können. Aber worst case bleib aus, dafür einige Lipos purer Flugspaß an der Stelle gehabt.
Und last but definately not least die Fabrik mit Schornstein. Am Stadtrand gelegen, leider umgeben von Wildwuchs mit etlichen Ghostbranches, wollte ich mir natürlich die Chance auf Dives nicht entgehen lassen. Und so habe ich mir dort an zwei Tage vorsichtig immer weiter den in die Luft ragenden Schornstein genähert, bis ein paar schöne Dive-Aufnahmen im Kasten waren. Auch hier weiche Knie, denn bei einer Dachlandung wäre der Kopter wohl weg gewesen. Flow kam hier nicht wirklich zustande, da der Spot neben dem Schornstein kaum Abwechslung bot, aber die Sticktime, die ich mit den Dives zugebracht habe, war sicher Gold wert, da die Möglichkeiten für solche Moves sonst doch eher sehr begrenzt und selten sind.
Alles in allem also eine sehr abwechslungsreiche Reise zu gänzlich unterschiedlichen Spots, die unterschiedliches Fliegen erforderten. Ich hoffe, euch gefällt der kleine, nicht so professionelle Zusammenschnitt der Spots. Wiederholung gibt's aller Voraussicht nach irgendwann diesen Sommer.
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