Videoschnitt-Programme --- Sammelthread

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    • Ahrimaan schrieb:

      Kann ich zB meine Videos der Pro 2 nicht importieren, da er das Format nicht kennt ...
      Fürs Magix VDL 2016 musste ich für 5€ den HEVC Kodex Pack kaufen und installieren. Damit konnte ich die H.265 Dateien importieren und sehen. Das Programm ist dann aber beim Schneiden abgestürzt. Dieser Fehler wird von Magix für die 2016er Version nicht mehr korrigiert, da zu alt. Daraufhin hab ich auf Vegas Pro upgegradet.
      Lange Rede kurzer Sinn: Alte Videosoftware ist für H.265 nicht mehr gut.
    • So, ich habe mir jetzt mal Davinci Resolve 15 (für lau ;-)) runter geladen und 2 Videos in FOV und HQ (1 Minute jeweils Dlog M 10 Bit) bearbeitet. D.h. ich habe die LUT von DJI importiert, bisschen geschnitten und Musik unterlegt:

      Pro:
      - Die Bedienung ist lange nicht so kompliziert, wie manche schreiben. Vieles ist intuitiv und nach 1 Stunde Einarbeitung mit ein paar Hilfen aus dem Netz war der Schnitt erledigt.
      - Obwohl ich einen langsamen Rechner habe aus 2016, hat er für 1 Minute rendern 7 Minuten gebraucht, allerdings ist da ein Haken dran....s.Kontra
      - Kostet nichts

      Kontra:
      - Die freie Version unterstützt kein HDR bzw. H.265, man kann nur in H264 rendern

      Dazu nun meine Frage: Vergleicht man beide, also H264 und H265, wird ja nur davon gesprochen, dass der Speicherbedarf deutlich niedriger ist. Hat H265 außerdem noch andere Vorteile? Wenn nicht, wäre das die ideale Lösung für mich. Länger als 5 Minuten ist bei mir kein Clip und wenn das in einer Stunde gerendert ist, passt das locker. Und bei 5 Minuten stört es mich auch nicht, wenn der Clip in H264 doppelt so groß ist. Aus 600 MB wurden nach dem Rendern 1 GB!
    • Ausgabe in h.265 ist im Moment m.E. noch nicht ratsam, da es doch immer wieder Abspielgeräte gibt, die mit h.265 Probleme bei der Widergabe haben bzw. erst gar nicht abspielt werden können. Die meisten Schnittprogramme unterstützen das auch noch nicht direkt. Hauptsache man kann das Platzsparende h.265 im Videoeditor einbinden und praktikabel verarbeiten.

      Man sollte einfach daran denken, dass die Video-Bandbreite bei h.264 höher sein muss als bei h.265. Ich spiele 4K30 in h.264 mindestens mit 50Mbit/s besser mit 75Mbit/s aus.(mehr als Quellvideorate bei selbem Codec macht keinen Sinn).

      Wenn man sich seine original Videodateien und die Projektdatei der Schnittsoftware behält, kann man später auch in h.265 oder kommende Formate ausspielen.

      Für YouTube ist aktuell so oder so nur h.264 möglich. Hier noch die empfohlenen Einstellungen zum Upload auf YouTube.

      support.google.com/youtube/answer/1722171?hl=de

      Ist man innerhalb der Parameter kann dennoch auf YouTube ein Neu-Rendern stattfinden, dass soll hier aber kein Thema sein.
    • quadle schrieb:

      Ausgabe in h.265 ist im Moment m.E. noch nicht ratsam, da es doch immer wieder Abspielgeräte gibt, die mit h.265 Probleme bei der Widergabe haben bzw. erst gar nicht abspielt werden können....
      Man sollte einfach daran denken, dass die Video-Bandbreite bei h.264 höher sein muss als bei h.265. Ich spiele 4K30 in h.264 mindestens mit 50Mbit/s besser mit 75Mbit/s aus.(mehr als Quellvideorate bei selbem Codec macht keinen Sinn).

      ...
      Ja, das habe ich irgendeinem Thread hier oder im "Parallel-Universum" auch entnommen und sollte dann lieber in x264 ausrendern (Einstellungen 50 MBit?).
      Bei Handbrake waren die Qualitätseinstellungen dann anders einzustellen: ab RF18 probieren, RF16 wohl sehr gut, RF12 gilt als quasi verlustfrei (lt. Vimeo?).
      Muss man eben probieren, was einem selber reicht/gefällt.
    • @Dieselfan: Mit Magix Video Deluxe machst Du erst mal nicht wirklich was falsch. Für ein Einsteiger-Schnitt-Programm bietet es schon viele Möglichkeiten mit Potential auch mit fortgeschrittenen Möglichkeiten zu arbeiten. Soll es mal mehr sein, kannst Du auf Magix Video ProX aufsteigen wo der WorkFlow sehr ähnlich ist und man bisherige Projekte vollständig übernehmen und auch LUTs anwenden kann.

      Vor ein Paar Jahren wurde Sony Vegas von Magix übernommen. Das ist dann nochmal Leistungsfähiger. Leider ist hier die Bedienung anders und auch Projekte aus Magix Video Deluxe können nicht übernommen werden.

      Gut bei Magix ist, ist man mal dabei, bekommt man immer wieder attraktive Up- und Crossgrade-Angebote sowohl auf neuere Magix Video Deluxe, Magix Video ProX als auch auf Magix Vegas, die wirklich interessant sind. Generell sollte man eine günstige Vorjahresversion erwerben und dann auf eine höhere Variante upgraden. Da kann man wirklich was sparen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • =rayman= schrieb:

      Hast Du die Promo Aktion von Grass Valley gesehen?
      Danke für den Tipp!
      Ich hab mir Vegas gekauft, weil ich von Magix ein Upgrade-Angebot von VideoDeLuxe für 250€ bekommen habe. Für die Luts hätte das Video Pro X Upgrade für 150€ zwar auch gereicht, aber ich will mal in die nächst höhere Liga schnuppern.
      Auslöser war, dass mein VideoDeLuxe 2016 trotz Nachkauf eines HEVC/h.265 Codec Pack diese Videos nicht bearbeiten konnte/immer abgestürzt ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von RC-Role ()

    • Alles klar. Für Edius hättest du wahrscheinlich trotz der Promo Aktion mehr bezahlen müssen.
      Kann aber nur jedem empfehlen, der schon Erfahrung mit Schnitt hat, sich das mal anzuschauen. Wird im Hobby Segment recht wenig genutzt weil Profi Software und dem entsprechend nicht so intuitiv zu bedienen. Ist aber ernorm stark im Funktionsumfang und Geschwindigkeit.
    • =rayman= schrieb:


      Wird im Hobby Segment recht wenig genutzt weil Profi Software und dem entsprechend nicht so intuitiv zu bedienen. Ist aber ernorm stark im Funktionsumfang und Geschwindigkeit.
      Na ja, ich verwende neben tmpgenc auch Magix VDL Premium aber intuitiv zu bedienen ist das nicht wirklich. Die Hilfefunktion ist dafür aber recht brauchbar.
    • Wirklich Intuitiv ist m.E. keines der Schnittprogramm. Jedes für sich erfordert entsprechende Einarbeitung je nachdem wie viel man damit machen bzw. umsetzen möchte. Evtl. empfindet der ein oder andere das System als Intuitiv, auf dessen Bedienbarkeit er am besten eingefahren ist.

      Leider gibt es zwischen den Programme. auch kaum eine Einheitlichkeit unter den Schnittprogrammen. So erfordert der Wechsel auf ein anderes Schnitt-System auch wieder neue Einarbeitung ins Programm, bei einem Wechsel auf Final Cut Pro X sogar im Workflow.

      Jedes hat dabei seine Vor- und Nachteile, aber wie bei fast jeder Programiersprache, Programm oder Betriebssystem, ist das Beste immer das, welches man am besten Bedienen kann.

      @Dieselfan, überleg ob für Dich nicht evtl. die kostenlose Version Da Vinci Resolve 15 von Blackmagicdesign eine Alternative ist. Das größte Problem ist m.E. Die, dass die Software leider nur auf Englisch läuft. O.K., es gibt auch nicht soviele vorgefertigte Templates wie bei Magix, dafür ist es eine geniale Schnitt- & Grading-Programm welches im Netz viel Unterstützung und Hilfe erfährt. Weniger zu Nutzen als das Programm kann ist immer möglich.
    • Ich kann auch nur Davinci Resolve empfehlen. Das ist echte Profi Software, für umsonst, und die Lernkurve fällt IMO deutlich angenehmer aus als bei Premiere oder Vegas.
      Ich habe es gekauft, weil ich Linsenkorrektur und ein paar andere Effekte haben wollte, aber die kostenlose Variante ist fürs Hobby eigentlich mehr als ausreichend. Und selbst die Kaufversion ist mit rund 300€ um Längen günstiger als andere Programme mit ähnlichem Umfang. Die Community wächst stetig. Man hört sogar immer häufiger das von Premiere zu Resolve gewechselt wird.

      Einzig beim Export in h264 ist es IMO ziemlich schwach. Ich brauche unheimlich hohe Bitraten um auf vertretbare Qualität zu kommen. Man kann aber auch einfach in DNxHD exportieren und dann mit handbrake in h264 konvertieren.
    • Eben. Früher habe ich mir veraltete Versionen der Creative Suite zu stark reduzierten Preisen gekauft, aber seit es nur noch das Abo gibt kann man Adobe echt nicht mehr rechtfertigen, wenn man damit kein Geld verdient.

      @Dieselfan
      Ich breite mich beim arbeiten eigentlich gerne über mehrere Monitore aus, und habe beruflich für CAD wie auch privat 3 Stück. Aber in Resolve finde ich es, für meine kleineren Projekte mit 3-4 Video- und Audiospuren, wirklich bequemer nur auf einem Monitor zu arbeiten. Ich denke einen zweiten braucht man nur für größere Timelines, oder für eine Vollbildvorschau. Alle Panels lassen sich so simpel ein- und ausblenden, oder größer und kleiner klappen, dass man sich den Platz immer ganz schnell so umverteilen kann wie man ihn gerade braucht.
      Auf Werbefotos sehen mehr Monitore natürlich professioneller aus. ;)