Videoschnitt-Programme --- Sammelthread

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    • Auch auf die Gefahr hin dass ich ein paar dämliche Antworten bekomme.

      Ich hab schon über Amazon gesucht um für die hier empfohlenen Programme die Mindestvoraussetzungen meines Notebooks zu erfüllen. Schaut nicht so toll aus, oder?

      Mein Notebook ein dreiviertel Jahr alt.

      Aver Spin SP515 -51GN
      LAPTOP-TCVNF4P5

      Intel(R) Core (TM) i5-8250U CPU@

      1,6GHz 1,8GHz


      GraKa GeForce GTX 1050


      Möchte eigentlich ein einfaches Schnittprogramm auf Deutsch, das auf meinem Rechner zuverlässig läuft.



      Gruß

      Holli
    • Tievvlieger schrieb:

      Das schlimmste, was beim kauf der neuesten Magixversion passieren kann, ist, dass HEVC nur softwaremässig unterstützt wird. Ich habe auch einen i7 der dritten Generation und komme mit Magix und HEVC-Material aus meiner Phantom4Pro gut zurecht. Ich persönlich konnte den Unterschied zwischen H.264 und H.265 (Hevc) in der normalen Praxis nicht feststellen, bin aber auch nicht der große Pixelfetischist ...
      ...der bin ich auch nicht. Ob mein Rechner nun nach H. 264 oder H.265 dekodiert, ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe. Wichtig ist mir, dass die Filme gut aussehen und knackscharf sind. Aber ich will damit auch keinen Oskar verdienen. Ist halt für den Privatgebrauch. Dafür möchte ich schöne Urlaubs- (oder Erinnerungsfilmchen) erstellen. Die Filmesequenzen mit der Testversion von MAGIX VdL-Premium sehen schon mal SEHR gut aus. Mehr brauche ich eigentlich nicht.
      Und da ich ja bereits langjähriger Kunde bei MAGIX bin und bereits Software installiert habe, bin ich "upgrade-berechtigt" 8o und bekomme die Software zum (etwa) halben Preis... :thumbsup: Ich denke, das werde ich erstmal so machen.

      Ganz herzlichen Dank für Eure Hilfe. Bin wieder etwas schlauer geworden...
    • Wer sagt denn, dass h.265 besser aussieht als h.264? Das ist nur unter bestimmten Bedingungen der Fall. Der große Vorteil bei h.265 liegt darin, dass man bei derselgben Qualität eine geringerer Datenratehat. Das ist vor allem bei hochauflösenden Videos (4K mit hohen Framerats) von Vorteil. Da kommen in der Regel die Speicherkarten mit h.264 an ihre Grenzen. Davon abegesehen, dass in h.264 weniger auf ein Karte passt als mit h.265.

      Nur wenn man bei beiden Codecs dieselbe Datenrate wählt, dann ist natürlich h.265 besser als h.264. Ein fertiges Video sollte man aktuell aber immer noch in h.264 ausspielen, da nicht alle Abspiegeräte h.265 wiedergeben können.
    • Hab nicht alle Seiten durchforstet, aber hab mit Magix auch schon oft Ärger gehabt.
      Besonders auch in Sachen Color Grading, bzw. Einsatz von LUTs geht bei Magix Video auch kaum was (LUTs erst gar nicht möglich).
      Hab auch noch eine 2017er Magix Video Deluxe Version, aber mein Tip wäre sich mal mit dem kostenlosen (!) DaVinci Resolve zu beschäftigen:
      blackmagicdesign.com/de/products/davinciresolve/
      Absolut top zum schneiden, bearbeiten, etc. und auch viele Tutorials auf YouTube.
    • Benutze Magix Pro X schon länger und bin zufrieden, LUTS sind kein Problem, man kann auch eigene entwickeln (z.B. mit Resolve) und einbinden.
      Gelegentliche Abstürze, je nach Version, meine läuft jetzt erstaunlich stabil- damit muss man wohl leben.
      Wenn man sich eingearbeitet hat, dann lässt sich jedes Problem lösen oder umgehen.

      Ciao Rob
    • gsezz schrieb:

      Sicher dass das überhaupt mit magix zu tun hat? Die dritte Generation hatte ja noch gar keinen h.265 decoder, da geht das sowieso nicht in hardware. Ich habe auch noch einen 3770k, der kann selbst h.264 glaube nur bis 1080p, und darüber gehts nur per software.
      Das wollte ich damit sagen: Im ungünstigsten Fall zeigt einem Magix beim Rendern an, dass ohne Hardwarunterstützung gerendert wird, das dauert dann eben etwas länger, wobei selbst das nicht sicher ist, wenn man mit neueren Systemen vergleicht, weil ja auch noch andere Aspekte mit hereinspielen (Speicherausstattung, Gesamtperformance des Rechners).
    • Btw., Hat jemand Erfahrung mit Nvidia NVEC h.264? In Resolve bekomme ich den nicht angeboten, nur in handbrake. Da läuft der Prozess dann vor allem bei 4k Video wesentlich schneller durch als mit dem normalen h.264, aber das Video wird fehlerhaft. (Sieht aus wie ein Relief Filter in Photoshop: Alles grau, nur Objektkanten sind zu erkennen.)
    • Ich bin jetzt auf einem Stnad, wo ich denke meine M2Z ganz gut zu kennen. Nach 250 Videos ist es an der Zeit, sich ernsthafter mit der Nachbearbeitung über das cutten hinaus zu beschäftigen. Auch steht die Anschaffung eines neuen Videoeditors an (Lob an diesen Thread! :) ). Meine erste Frage an die Experten: Ist Colorgrading (dt.: Farbkorrektur) nur drehen an den Farbreglern fast jeder Schnittsoftware oder eine Spezialfunktion?
    • Color Grading bezeichnet einen Prozess. D. h. Es gehören verschiedene Sachen dazu wie eben Änderungen an den Farben oder LUT oder Weissabgleich etc.
    • Ich benutze nicht gerne die Übersetzung Farbkorrektur, weil es dabei nicht nur um Korrektur geht. Der Begriff colorgrading reicht von einem einfachen Weißabgleich bis weit ins künstlerische, Stimmungsveränderung, einfügen zusätzlicher Lichtquellen, aus einer Aufnahme bei Sonnenschein einen trüben Tag machen, usw.


      Ich denke professionellere Schnittsoftware hat nahezu immer einige Möglichkeiten zur Farbkorrektur, die eine mehr die andere weniger. Bei Resolve ist das colorgrading quasi das Aushängeschild. Man liest öfters mal dass Premiere oder Vegas Nutzer das sogar zu Resolve auslagern.
    • bluesoldie schrieb:

      Meine erste Frage an die Experten: Ist Colorgrading (dt.: Farbkorrektur) nur drehen an den Farbreglern fast jeder Schnittsoftware oder eine Spezialfunktion?
      Sehr reizvoll ist die 10 Bit Möglichkeit beim z.B. M2P. In hier macht Colorgrading erst wirklich Sinn und geht auch nicht mehr ohne. Du hast dadurch wesentlich mehr Helligkeitswerte bei der Bearbeitung zur Verfügung (8Bit sind nur 265 Werte). Damit kann man z.B. die dunklen Bereiche spreizen und mehr Details rausholen, mehr Zeichnung in Wolken zaubern, sprich, man hat viel mehr Möglichkeiten als noch bei 8 Bit Videos. Das ist wirklich ein großer Unterschied.
      Hier mal ein Beispiel von mir, 8 Bit vs 10 Bit:
    • O.k.- dann habe ich jahrelang Colorgrading gemacht, ohne den Begriff zu kennen. Allerdings mit Videos aus der konventionellen Cam.

      @S t e f a n
      Schöner Vergleich. Die Detailtreue der 10Bit-Pro ist eindeutig besser, klar. Trotzdem könnte man beim 8Bit-Beispiel etwas mogeln und besser nachschärfen. Das würde zumindest den flüchtigen Eindruck verbessern. Aber das ist halt Geschmacksache.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bluesoldie ()

    • Zur Resolve 16, ich würde mich an die "Cut Page" mal noch nicht zu sehr gewöhnen. ;)

      Ich habe nämlich nichts davon gehört, dass Blackmagic von Apple eine Lizenz für die "Magnetic Timeline" und alles Zugehörige drumherum erworben hat, und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass Apple hier überhaupt eine gewähren würde. Nicht umsonst ist ein ähnliches Konzept bisher nirgendwo anders zu finden.

      Das könnte also ziemlichen Ärger für Blackmagic geben, vor allem vor dem Hintergrund der sowieso schon angespannten Situation um die konkurrierenden neuen RAW Formate, aka RAW WARS (Prores RAW vs. Blackmagic RAW)
    • Die Version 16 hat übrigens noch Beta-Status, was ich auch gerade beim ersten Rendern eines 4K-Videos gemerkt habe - Crash! Was ich tatsächlich charmant finde: Meine Zusatzfilter aus der Magix Video Deluxe-Installation funktionieren auch unter DaVinci Resolve, während die nativen Filter von Resolve offenbar nur bei Kauf der Studio-Version nutzbar sind, obwohl sie angezeigt werden. Bei Nutzung der Resolve-Filter bekommt man dann das Kaufangebot über 299 Dollar. (Insofern sind die Filterpakete von Magix offenbar wirklich softwareunabhängig nutzbar.)
    • Habe mal diverse Freeware Programme ausprobiert. Es ging mir erstmal nur darum ein Video zu schneiden und mit Musik unterlegen, nicht mehr.

      Mein PC hat eine I7-4790K+RTX 2080 und SSDs, nur um zu verstehen das die Geschwindigkeit der Programme sich auf diesem PC bezieht.



      Folgende Programme empfand ich als eher unbrauchbar

      Avidemux 2.7.0 : Einfach zu bedienen. Kein Recoding nötig wenn man keine Filter einsetzt, dadurch schnell beim Exportieren. Habe es nur leider nicht hinbekommen einen MP3 Soundtrack hinzufügen.
      FreeMakeVideoConverter: Werbeverseucht, ständig ploppt etwas auf das man dieses oder jedes einzeln dazu kaufen soll. Nervig
      Shotcut: zu Langsam für mich beim editieren, Bedienung auch eher mittelprächtig.
      Free Video Editor: Parrot Anafi 4K Videos werden nicht abgespielt nur schwarzer Bildschirm
      Flas-Integro VSDC Video Editor: Sehr kompliziert mit vielen winzigen unverständlichen Icons. Ich habe es nicht geschafft in 10 Minuten etwas aus einem Video cutten. Außerdem langsam. Und installiert DLLs wo nach entfernen gefragt wird ob diese gebraucht werden.
      Windows Filme&TV: Will man nur am Ende und am Anfang eines 4K Videos etwas weg cutten ist es perfekt weil das ohne Zeitverlust geht. Will man Musik hinzufügen und Szenen her rauscutten geht der Export leider nur in 1080p. Ansonten ist es das perfekte Einsteiger Video Edit Tool

      Die folgenden sind meiner Meinung nach durchaus brauchbar

      VideoPad: Sehr schnell beim Schneiden von Videos, schneller als Open Shot Oder DaVinciResolve, vergleichbares Bedien Konzept wie DaVinci, etwas komplizierter, kann auch 360° Videos und 3D Videos und bietet viele Möglichkeiten. Video exportieren relativ langsam da immer neu encodiert wird

      DaVinci Resolve: Hat das am besten durchdachte Bedienkonzept. Man braucht zwar etwas Einarbeitungszeit aber hat man das Konzept verstanden wirkt es logisch und sinnvoll. Hatte erst Probleme beim Videoexport da die Youtube Einstellung eine hohe unbrauchare Kompression verwendet hat, mit Custom gings dann aber trotz identischer(!) Einstellung. Und es ist etwas gewöhnungsbedürftig das Project DAtein nicht als Files auf der Platte liegen sondern in einer DAtenbank sind.


      OpenShot: Das am einfachsten zu bedienende Tool wenn man nur cutten will und Sound hinzufügen. Etwas schneller beim Video encodieren als Videopad oder Davinci, aber langsamer als AVi Demux da auch neu encodiert wird.


      Zwischen den 3, Videopad, OpenShot und DaVinci habe ich mich noch nicht entgültig entscheiden, tendiere aber zu DaVinci.


      Schade das es kein (funktionierendes) Tool gibt das ohne neu codieren erlaubt Videos zu cutten wenn man den ganzen Rest nicht braucht.