Wie kann ich aus einem positionierbaren Ausschnitt aus 4K- Material ein HD Video erstellen?

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    • Wie kann ich aus einem positionierbaren Ausschnitt aus 4K- Material ein HD Video erstellen?

      Gibt es eine praktikable und günstige Möglichkeit aus einem großen 4 K Videoausschnitt
      ein 2k Video (HD) zu erstellen.

      So könnte ich mir das vorstellen:
      4-K Video ablaufen lassen und im Bildfenster einen Rahmen so positionieren, dass nur aus dem Rahmeninhalt ein (Full-HD) Video erstellt wird
    • Generell ist das kein Problem. Das sollten heute alle Schnittprogramme beherschen. Die Frage ist, mit welchem arbeitest Du?

      UHD (landläufig als 4K bezeichnet) hat mit 3.840 x 2.160 Pixel 4x soviele Pixel wie FullHD mit 1.920 x 1.080. Willst Du also einen verlustfreien FullHD-Ausschnitt aus einem UHD-Rohmaterial ziehen, muss er mindesten die Hälfte des horizontalen Breite und vertikalen Höhe des Bildes betragen. Das wirkt sich dann wie ein 2-fach digitaler Zoom aus. Zu beachten ist dabei immer mit 16:9 das Bildverhältniss, sonst kommt es zu Verzerrungen oder zu schwarzen Balken an den jeweiligen Rändern.
    • fotowusel schrieb:

      Gibt es eine praktikable und günstige Möglichkeit aus einem großen 4 K Videoausschnitt
      ein 2k Video (HD) zu erstellen.

      So könnte ich mir das vorstellen:
      4-K Video ablaufen lassen und im Bildfenster einen Rahmen so positionieren, dass nur aus dem Rahmeninhalt ein (Full-HD) Video erstellt wird
      Da gibt es zwei Möglichkeiten.

      Du kannst deinen fertigen Film in einer geringeren Auflösung rausrendern, dann bleibt der ursprüngliche Bildausschnitt allerdings erhalten.

      Was du meinst ist Cropping, das vergrößern von Teilen eines Clips. Das heißt, die veränderst den Bildauschnitt.
      Wenn du in 4K aufzeichnest und später nur in 1080 oder 2,7k den Film renderst, dann hast du einiges an Spielraum zum Croppen.
      Mit Keyframes läßt sich das noch zu einem dynamischen Zoom kombinieren.
      Das sollte jedes halbwegs anständige Videoschnittprogramm können.
    • Das Word Cropping habe ich in meiner Frage bewußt vermieden, da es zu Missverständnissen führen kann, die zu stark von der Frage ablenken.
      Danke für den Hinweis, "Keyframes" ist das Schüsselwort dafür, da werde ich mal intensiv die Websuche bemühen.


      Läßt sich ein "Keyframe" auch dynamisch während des Filmlaufs positionieren?
      Ist das eine resourcenfressende Operation wie das Rendern wofür ich eine superschnelle Hardware benötige?
      Gibt es ein empfehlenswertes Programm dafür - für Einsteiger?
    • quadle schrieb:


      Das wirkt sich dann wie ein 2-fach digitaler Zoom aus.
      Genau das möchte ich machen der Faktor ist in beiden Richtungen 2fach. Wird dafür gerendert oder ist das ein einfacherer Prozess?
      Abliefern möchte ich 4 Full HD Clip´s, die nachträglich noch bearbeitet werden können (schneiden, ggf. Farbanpassungen)
    • Keyframe ist m.E. keine Funktion. Ein Keyframe ist ein ausgewähltes („Schlüssel“) Bild („Rahmen“), ab/zu dem eine bestimmte Funktion zugeordnet ist/wird.
      • Bei einem Keyframe beginnt eine Zoomfahrt, beim nächten Keyframe endet diese.
      • Beim ersten Keyframe beginnt ein Textfunktion und läuft ins ins Bild, beim zweiten Keyframe bleibt er stehen, beim dritten Keyframe geht es weiter bis der Text beim vierten Keyframe aus dem Bild verschwunden und die Funktion beendet ist.
      Damit wirst Du also im Web keine gezielte Antwort auf Deine Frage bekommen. „Crop“, „Zoom“ bzw. „Ausschnitt“ ist da schon der bessere Suchbegriff. Wenn es darum geht hochauflösendes (4K) Material in ein niederer auflösendes (FullHD) Projekt in Originalgröße einzubinden, sucht Du nach ReSize, wobei dass bei den meisten Schnittprogrammen bereits in den Projekteinstellungen vorgenommen wird und das Ausgangsmaterial automatisch dem Bildverhältnis (oftmals immer mit der Aufforderung ob die Projekteinstellungen dem neuen Material angepasst werden soll) angepasst wird.

      Aber ohne jetzt genau zu wissen mit welchem Schnittprogramm Du arbeitets, kann Dir der entsprechende „Spezialist“ keine detailierte Antwort geben, obwohl das Dooing bei den meisten Programmen ähnlich ist, haben die Funktionen teilweise andere Namen und verstecken sich an unterschiedlichen Stellen.

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    • fotowusel schrieb:

      Wird dafür gerendert oder ist das ein einfacherer Prozess?...
      Rendern, das ist eigentlich immer erforderlich! Eigentlich, da es auch kleine Programme gibt, wo man „harte“ Schnitte machen kann, oder besser gesagt einzelen Filminhalte herausnehmen kann ohne dass der Film neu berechnet werden muss.

      Du musst dir aber ein Schnittprogramm folgendermaßen vorstellen. Deine Arbeitsoberfläche ist letztendlich ein Editor, mit dem Du beschreibst, was im fertigen Film an einer bestimmten Stelle letztendlich passieren soll.
      • Filmbereiche
      • Filmausschnitte
      • Kamera-/Zoomfahrten durch eine hochauflöserende Aufnahme
      • Blenden/Übergänge zwischen den Aufnahmen
      • Texteinblendungen
      • Bildverbesserungen (Helligkeits- und Farbanpassungen)
      • Formatanpassungen
      • etc.,etc., p.p.
      Bis dahin findet noch keinerlei Veränderung oder besser gesagt Filmerstellung statt. Im Editor siehst Du im Vorschaubild nur wie das Ergebnis aussehen soll. Je nach leistungsfähigkeit Deines Rechners, ruckelt daher diese Vorschau mehr oder weniger.

      Erst mit dem Rendern wird anhand der Beschreibung im Editor der fertige Film Bild für Bild berechnet. Das kann je nach Komplexität was in jedem einzelnen Bild passieren bzw. verändert werden soll, kürzer oder sehr viel länger dauern. Also sobald Du irgend etwas am Bildausschnitt oder am Bildformat veränderst, ist am Ende auch ein Rendern erforderlich.

      Im Nachgang dann eine weitere Funktion wie Colorgrading o.ä. machen zu können, heißt dann auch ein erneutes Rendern. Heißt aber auch ein zusätzlicher Arbeitsschritt was letztendlich mit weiterem Qualitäts-Verlusten einhergeht. Daher werden alle Änderungen, dazu gehört auch eine Farbanpassung, in einem Arbeitsschritt mit dem original Aufnahmematerial gemacht und erst wenn alle Parameter stimmen der Film einmal ausgerendert.

      Man behält immer die ursprüngliche Projektdatei wo beschrieben wurde, was an welcher Stelle passieren soll und passt dann diese Beschreibung den gewünschten Änderungen an. Da man dass dann zum ersten Bearbeitungsdurchlauf hinzufügt, macht das auch wieder ein vollumfängliches Rendern erforderlich. Daher sind Cutter auch immer darauf aus, einen leistungsfähigen Rechner zu haben, um das Ergebniss bereits in einer flüssigen Vorschau vor dem eigentlichen Rendern abschliesend beurteilen zu können.

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    • quadle schrieb:



      Aber ohne jetzt genau zu wissen mit welchem Schnittprogramm Du arbeitets, kann Dir der entsprechende „Spezialist“ keine detailierte Antwort geben, obwohl das Dooing bei den meisten Programmen ähnlich ist, haben die Funktionen teilweise andere Namen und verstecken sich an unterschiedlichen Stellen.

      Danke für den Minikurs in Sachen Videobearbeitung!
      Wahrscheinlich ist das Thema zu komplex um in der mir zur Verfügung stehenden Zeit zu vertretbaren Ergebnissen zu kommen.
      Aber jetzt kann ich die Video- Bearbeitungsmöglichkeiten besser einschätzen und mich gezielter auf meine ersten "professionalen" Mini- Videoflüge einrichten.
    • quadle schrieb:

      Generell ist das kein Problem. Das sollten heute alle Schnittprogramme beherschen. Die Frage ist, mit welchem arbeitest Du?

      Das wirkt sich dann wie ein 2-fach digitaler Zoom aus. Zu beachten ist dabei immer mit 16:9 das Bildverhältniss, sonst kommt es zu Verzerrungen oder zu schwarzen Balken an den jeweiligen Rändern.
      ich habe mir Vegas "Pro 14.0 (64-bit)" heruntergeladen und 4 Wochen Zeit mich einzuarbeiten. Das ca. 800seitige Handbuch vermittelt den Eindruck, das diese Zeit zu knapp ist.
      Desweiteren arbeite ich mit einem möglicherweise zu schwachen Rechner (Microsoft Surface Pro 16Gb RAM 500Gb SSD Intel Iris Graphics 540).
      Jedenfalls bi ich schon in "kleinen" Dateien (1 Minute MP4 700GB) recht langsam unterwegs.
      Den Gedanken an Testläufen im Programm vor Ort kann ich wahrscheinlich verwerfen.
      Gibt es einfachere spezialisierte Programme für so eine Anwendung?
    • Vegas Pro 14.0 ist von sich aus ein sehr gutes Programm. In der zwischenzeit von Magix übernommen und somit der „größere Bruder“ von „Magix Video Deluxe Premium“. Das gibt es aktuell ja rel. günstig, vor allem in der „Studio“ oder „Suite“-Variante, mit dem entspr. Bonusmaterial.

      Dein Problem liegt garantiert nicht am verwendeten Schnittprogramm. Am Anfang hätte es aber evtl. auch „Magix Video Deluxe Premium“ getan. Der unter Windows kostenfrei zur Verfügung stehende Movie Maker, taugt leider nicht viel bis eigentlich gar nichts. Soweit mal zu den Schnittprogrammen.


      fotowusel schrieb:

      ...
      Jedenfalls bi ich schon in "kleinen" Dateien (1 Minute MP4 700GB) recht langsam unterwegs.
      ...
      Das ist schon ganz ordentlich. Solltest Du Dich da nicht in der Einheit (MB vs. GB) verhauen haben, entspräche das dem Datengehalt von RAW-Video-Material. Das würde jeden Rechner in die Knie zwingen.

      Dein Phantom 4 Plus kann Material mit bis zu 100 Mbit/s aufnehmen. Das entspricht (100 bit/s / 8 bit/byte x 60s) ~ 750 MB in der Minute. Du merkst, da liegt ungefähr der Faktor 950 dazwischen. Vermutlich hast Du wirklicch hier nur GB mit MB verwechselt, sonst wär ja eine 1 TB-Platte nach nicht mal 1,5 Min. voll und Deine verbaute 500 GB-SSD-Platte würde noch nicht mal für die angegebene Minute reichen.

      Achte darauf, dass Du bereits beim beginn des Projektes die Einstellungen auf die gewünschten Ausgabewerte stellst. Am besten nimmst Du für den Anfang Standardwerte. Das sind so bei DVD-Qualität (720p) ca. 7,5-10 Mbit/s, für BlueRay (1.080p) ca. 25 Mbit/s und für 4K (2.160p) ca. 40 Mbit/s. Für den Anfang erzielst Du damit gute Ergebnisse. Wenn dann die Anforderungen steigen, kann man gerne auch bis an die Grenze des Ausgangsmaterials (100 Mbits/s) gehen. Darüber macht dann eigentlich kein Sinn.

      fotowusel schrieb:

      ...
      Desweiteren arbeite ich mit einem möglicherweise zu schwachen Rechner (Microsoft Surface Pro 16Gb RAM 500Gb SSD Intel Iris Graphics 540).
      ...
      In der verbauten oder besser gesagten integrierten Grafik-„Karte“, dürfte Dein größtes Problem liegen. Diese unterstützt m.W. kein und wenn dann nur im geringen Umfang, harwareseitiges Rendern der Vorschau bzw. des fertigen Videos.

      Für die Vorschau beim bearbeiten kannst Du jetzt mit sog. Proxy-Schnitt arbeiten. Dabei wird eine Kopie Deines Video-Materials mit deutlich geringerer Qualität und somit geringerer Bitrate auf Deinem Rechner abgelegt mit dem dann i.a.R. ein flüssigeres Arbeiten möglich ist. Für das ausrendern des fertigen, qualitativ besseren Videos wird dann aber wieder das Original-Material heran gezogen. Da musst Du dann aber dem Rechner, bei vorwiegend softwareseitiger Verarbeitung, auch die entsprechende Zeit geben. Da wird dann schon mal die eine oder andere Nachtschicht erforderlich.

      Da hilft Dir dann aber auch die Wahl eines anderen Schnittprogrammes nicht weiter. Unter Windows arbeiten (in der Erstellung) m.W. alle Schnittprogramme auf ähnlicher Weise. Unter MacOS gibt es noch Final Cut Pro X, welches etwas anders organisiert ist und somit die Resourcen effektiver nutzt. Das jedoch hilft Dir jetzt hier auch nicht weiter.

      Durch die Masse an Möglichkeiten sind eigentl. alle Schnittprogramme rel. Aufwenig zu erlernen, vor allem wenn man sich noch mit den generellen Grundlagen der Videoverarbeitung auseinandersetzen muss, wird das ganze schon recht komplex. Das geht in den wenigsten Fällen intuitiv.

      Ich würde Dir daher ein Schnittprogramm empfehlen, das eine hohe Verbreitung hat. Dafür gibt es dann auch viel Unterstützung mit Tutorial-Videos in YouTube bzw. Hilfe in diversen Foren. Zu nenne ist da das oben genannte „Magix Video DeLuxe“, „Adobe Premiere Elements“, „Adobe Premiere Pro“, „BlackMagic DaVinci Resolve“ 12.5 od. 14 (das ist sogar Kostenlos aber leider nur in Englisch). Das sind jetzt die, die mir so einfallen, es gibt auch noch andere Programme wie Vegas, Edius, u.a., die mir jedoch nicht so geläufig sind.
    • ja, sind natürlich ca. 8 Megabyte und nicht 8 Gigabit (zwei Fehler in einem Wort mit 2 Buchstaben mit großer Wirkung)

      Klingt überzeugend, ich werde es mit "Magix Video DeLuxe" versuchen.
      Mal sehen ob sich mit Proxy´s halbwegs flüssig on Location arbeiten läßt.

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