Der "Was macht ihr alle grad" Thread

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    • Führungskräfte werden das selten verstehen "wollen", da sie ja selbst bluten müssen und solche Arbeitszeiten "Usus" sind. Warum also der Pöbel auch nicht? Das die in der Regel ne Laaaaaatttte mehr Geld verdienen, was es nicht besser macht, vergessen die dabei ganz gern.

      Bei all der Technik und Entwicklung wundere ich mich manchmal warum wir noch keine 4 Tage Woche haben... Was würde denn passieren? Die Chinesen arbeiten uns so oder so "in den Boden"...

      Wenn man überlegt wie lange es normal war 7 Tage die Woche zu arbeiten und wie sich das dann mit dem WE entwickelte...
    • Verständlich. Habe auch Frau und Kinder, und habe viiiiiiieeeeel Geduld. Aber alles lass ich mir nicht gefallen. Man muss natürlich abwägen, ob und wie man sich äussert. Aber der Chef weiß auch ganz genau, mit wem er das machen kann und mit wem nicht.
      Ich habe heute leider keine Signatur für dich.
    • Es ist ja nicht überall so krass, es gibt genügend Firmen die wissen was sie an ihren Mitarbeitern haben, vor allem wenn es gut ausgebildete Fachkräfte sind, die heute nicht mehr so leicht durch hire and fire zu ersetzen sind, und in den meisten großen Konzernen ist es sowieso regelkonformer (zumindest für Festangestellte). Es gibt aber auch die kleinen und mittelständischen Betriebe, wo inzwischen das gesamte Arbeitsrecht klammheimlich unterlaufen wird und man Mitarbeiter knechtet, was das Zeug hält.

      Ich sehe es bei meinem Nachbarn, der als Maler und Lackierer in einer mittelgroßen Handwerks-Klitsche arbeitet. Morgens vor 6 Uhr los und vor 20/21 Uhr ist der nie Zuhause und an Samstagen sieht man ihn auch selten, aber das hat andere Gründe, irgendwie muss er finanziell ja über die Runden kommen ;)

      In den 1950er bis 1970er Jahren hat man Stunden klotzen freiwillig gemacht, weil es dafür eine Mörderkohle extra gab, z.B. um sich eine eigene Hütte leisten zu können. Heute musst du es machen, nur um deinen Job zu behalten, weil es sonst ein anderer macht und immer nur Zeitverträge, Zeitverträge, Zeitverträge... trotz A... aufreißen, immer mit einem Bein bei der Arbeitagentur und dafür Kohle wie ein Hilfsarbeiter, wenn man die geleisteten Stunden dagegen rechnet.

      Ich kann immer nur zu jungen Leuten sagen; Wenn ihr einigermaßen Grips in der Birne habt, qualifiziert euch im Beruf, sonst sieht es mit der Zufriedenheit im Beruf, der Bezahlung und auch später bei der Rente düster aus.

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    • Diet schrieb:

      Das zweite Video ist irgendwie total fehl am Platz
      Na na, nicht so hart, Diet. Gibt doch solche und solche. ;) Rapper wie die Antilopen Gang, K.I.Z. Audio88, Sookee und ne handvoll andere haben meist ne ernste und wichtige Message in ihren Songs transportiert, oft verpackt in beißender Ironie, die man manchmal erst beim zweiten oder dritten Hören erkennt. Das ist für mich Kunst und das wärs auch, wenns mit Schlager untermalt wäre (siehe Sido :D ). Die sind für mich weit entfernt von Leuten wie GZUZ, Farid Bang und die anderen "isch-bin-der-geilste"-Rapper. Wobei auch hier öfters Hirn und Gesellschaftskritik drin steckt als man gemeinhin denkt.
      Hier mal eins meiner Lieblinge, nicht zuletzt meines Nicknames wegen :thumbsup:

      Was ich gerade mache: Die DShot1200-Quads für ne Freestyle-Session am WE fertig machen, Filter-Setups zum ausprobieren notieren, Spots bei google maps suchen.... ^^
    • :D :thumbup:

      Mal was anderes, heute ja Tag des Flüchtlings (komischer Name :huh: ). Und ich meine mich zu erinnern, dass ich euch schon mal von meinem Freund Umes erzählt habe. Flüchtling aus SriLanka, der im Alter von 12 Jahren von seinen Eltern allein auf die Flucht geschickt wurde, um dem Einzug in die dortige Armee zu entgehen. Nach 8 Monaten Odyssee kam er in D an, landete in Hamburg Mümmelmannsberg, das damals wie heute eins der Problemstadtteile hier ist und machte dennoch eine beispiellose Entwicklung durch, die kurz davor steht in einen Doktor der Herzchirugie zu münden.
      Dieser junge Mann, kaum älter als ich, durfte heute vor Angela Merkel, Horst Seehofer (bitte keine Politik/Antipathie-Diskussion) und etlichen geladenen Gästen im Rahmen des heutigen Tages eine Rede halten, die ich zwar noch nicht gesehen oder gehört habe, die aber sehr bewegend gewesen sein soll. Ich bin unheimlich stolz, dass ich diesen so tollen Menschen einen Freund nennen darf und freue mich so sehr mit ihm über die Ehre, die ihm in den letzten Monaten durch etliche Auftritte in Funk und Fernsehen zugekommen ist. Wenn es einen Richtigen geben würde, dem an solch einem Tag das Wort gegeben sein sollte, dann ganz gewiss ihm. Schöne Geschichte, da strahlt das Herz. :love:

      Und nochmal, bitte keine Diskussion um Angie oder Horsti. Mir geht es nur darum, dass ich mich für meinen Freund freue und ich es gut finde, dass solche Menschen wie er, die soviel Positives und Mutmachendes ausstrahlen und vermitteln, Gehör finden in den heutigen fast ja schon normalem Geschrei und Dauerrauschen. Gute Sache, das. :thumbup:

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    • Puh, da was man gar nicht zu was man was schreiben soll :D

      Da steht schon genug zur Antilopen Gang ... ganz frisch, und für "jetzt noch", ganz großes Kino ... auch wenn "großes Kino" von Blumentopf ist :D

      Zu dem Führungskräfte Thema --> müsste man wieder 20 Seiten schreiben, und man würde immer noch nicht mal an der Oberfläche kratzen.

      Natürlich gibt es auch heute noch genug Firmen, bei denen man Überstunden bezahlt bekommt, ist halt Verhandlungssache ... oder tariflich geregelt, wobei man hier eine gewisse Überstundenzahl "vorarbeiten" muss, also zeigen, dass man es auch Wert ist ... liegt so bei ca. 100 ... ab dann gibts Asche ;)

      Und sicherlich gibt es viele schlechte Führungskräfte ... aber mindestens genau so viele gute :)

      ... und die schlechten, sind zum einen einfach nur schlecht, oder Wegbefördert......



      .......... dann gibt es die, die alten Führungsmethoden (20 Seiten, lol, 20 Bücher) dazu gemacht haben ... gegenläufige Zielvereinbarungen (Bereich müssen gegeneinander arbeiten, um voran zu kommen, so halten die sich gegenseitig auf trab) ... schlechte Zielereinbarungen im allgemeinen ... die haben oft noch mehr Druck von oben, sind unfähig diesen zu filtern ... auch Verhältnislosigkeit ... usw. usw.

      Interessanterweise, nicht minder selten haben Mitarbeiter sie dazu gemacht ... da die kreativität nicht in die Arbeit gesteckt wird, sondern in "wie komm ich mit dem geringsten Aufwand durch" ... die einzige Möglichkeit bleibt dann nicht selten eine Mauer, da alles andere kaum zu verarbeiten ist ... und diese Mauer darf dann kein Individium mehr kennen, sonst heißt das in der Regel BurnOut (nur eine von vielen Möglichkeiten für BurnOut).

      Ich bin im Großhandel meiner Eltern aufgewachsen, mein Bruder ist selbständig ... ich habe alles Stufen durchgemacht 1. Lehre, "Nichts", Bauhiwi, Band, Servicekraft, Thekenkraft, Barmann, 2. Lehre mit 27, 1. Studium über Drittweg, Praktiaks, "Nichts", Zeitarbeit, Befristet, Vollanstellung, 2. Studium während der Arbeit ... jetzt leitender Angestellter/Führungskraft ... da gibt es genug Erfahrung zu allen Seiten ;)

      ... ich war schon in diversen Unternehmen und Konzernen ... und bin mittlerweile sehr froh in einer richtig coolen Agentur zu sein ... mit unglaublich guten Chefs, manchmal etwas zu gut, ist auch nicht das beste ... der gute Mittelweg ist der neue Trend ... flache Hierachien, bis stellenweise sogar gar keine (geht nur mit höchst motivierten und selbständigen Menschen mit dem ausgeprägtesten Gerechtigkeitssinn --> leider viel zu selten) ... das Team zählt, nicht der Einzelne ... usw.

      Wie Biber schon gesagt hat ... tut man was, hat man was ... ansonsten bleibt immer nur "aber die anderen" ... und wenn man mit seinem Chef, Job, Unternehmen nicht zurecht kommt, mehr Jobangebote wie im Moment gibts selten ... und vom 9to5 bis Workaholic, alles machbar :D

      Höchst allgemein ... jeder Einzelfall wäre nur mit stundenlangen Gesprächen zu "deuten"
    • Ich war als Jugendlicher eine faule Sau und hatte gerade mal einen miesen Hauptschulabschluss, weil mir die Hauptfächer nicht lagen. Die Hauptschulen hießen früher allerdings noch Volksschule und das Bildungsniveau welches man von dort mitbrachte war mit dem heutigen nicht vergleichbar. Man bekam dort noch erheblich mehr Allgemeinbildung vermittelt, als es heute der Fall ist.

      Trotzdem reichte es bei meiner Ablehnung in den Hauptfächern zu glänzen dann nur um 1965 eine Handwerkslehre zu beginnen. Wäre ich dann aber in diesem Handwerk geblieben, hätte ich in meinem Arbeitsleben wahrscheinlich auch alle negativen Schritte mitmachen müssen, die Ende der 1970 langsam begannen... meine ehem. Lehrkollegen, die in dem Beruf geblieben sind, waren später mehrmals arbeitslos, hatten Zeitverträge, waren bei Leiharbeits-Sklaventreibern, etc.pp. Deswegen war ich nach meiner Lehrzeit motiviert, um schnellstens aus der einfachen Malocherei herauszukommen und das geht nur mit dem Zauberwort "Qualifizierung" was dann bei mir so aussah:

      Lehre als Maler und Lackierer, dann Chance als Schilder- und Leuchtreklamehersteller anzufangen, dann Siebdrucker, dann Reinzeichner und Reprograf, mit Einführung der Computer in die Druckvorstufe dann DTP-Operator in einem anderen Betrieb, später (nach Fernstudium) Werbegrafiker und Systemadministrator Druckvorstufe. Auf Grund meiner nautischen Vorbelastung durch Segelei und Marine dann Wechsel in einem nautischen Verlag und beagann dort als Kartograf und war zuletzt Redakteur für nautische Fachbücher, weil man da automatisch hinein wuchs, wenn man Interesse zeigt, das Fach von einem ausscheidenden Kollegen zu übernehmen.

      Ich kann nur immer wieder sagen, wenn euch der erlernte Beruf nicht zusagt, so schnell wie möglich raus da, wenn sich eine Chance ergibt und nicht zaudern. Immer versuchen weiterzukommen. Das ist logischerweise nicht immer einfach und abhängig davon, was auch vor Ort möglich ist, aber in jede Lücke springen die sich auftut, wenn es der Arbeitsmarkt zulässt. Logischerweise muss man auch mobil sein, ich hatte deswegen 18 Jahre lang auch einen täglichen Weg von ges. 104 km zu bewältigen.

      Reich geworden bin ich dadurch auch nicht, aber zumindest hat mein Arbeitsleben mehr Spaß gemacht und auf Grund mehrerer Fähigkeiten hätte ich im Eventualfall immer mehrere Möglichkeiten gehabt in verschiedenen Berufen zu arbeiten, als wenn ich stur im erlernten Beruf verblieben wäre. In 45 Jahren war ich gerade mal 3 Wochen arbeitslos (trotz teilw. mieser Wirtschaftslage). Mit Qualifizierung in mehreren Berufszweigen, kann man auch leichter mal in eine artverwandte Sparte wechseln oder wieder zurückspringen, wenn es nicht klappt.... Sicher hatte ich auch Zweifel dabei, ob die Schritte von einen Berufszweig in den anderen eine Nummer zu groß sind und man mich dort überhaupt hält, aber Sch... drauf, weiterbilden und es versuchen ist besser als zaudern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von biber ()