Der "Was macht ihr alle grad" Thread

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    • Ich mag diese Diskussion.

      Deshalb werfe ich noch einen Fehdehandschuh nach.
      Warum investiert das ach so weltspitzenmäßige Deutschland nicht mehr Anstrengungen in die Produktion von Kraftstoffen unter Zuhilfenahme unserer selbst erzeugten Abfälle?
      Das es funktioniert und "massentauglich" wäre, wurde ja erst kürzlich in Freiberg dargelegt.

      Ist es der globale Mainstream oder der immer mehr überbordende vorauseilende Gehorsam (Größenwahn) Deutschlands?
    • Seh das doch nicht so statisch von heute auf morgen. Wie schon erwähnt, der Mix
      (Brennstoffzelle/Batterie/Hybrid/Verbrenner)
      wirds machen. Jetzig unvorstellbare "Gamechanger" werden garantiert auch iiirgeeendwaaaann kommen, solange es das System schleichend verträgt. ;)

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      skyscope schrieb:

      Ich dachte, er wäre eine Farce? Jetzt ist er doch eine Bedrohung? Bischen konfuß.Und als Erkenntnis dann Vogel Strauß? Kopf in den Sand, aber eine Hand winkt zum Gruß an die Kinder?
      Farce war die falsche Wortwahl.
      Du glaubst doch nicht im Ernst das das alles ein gutes Ende nimmt... Indien, China, USA usw... Sackgasse. Menschen, Revierverhalten, Wachstum, weltlicher Kapitalismus mit "extrem verschobenen Wertevorstellungen". usw...

      Ja, entschleunigend könnte man "an einem weltlichen Strang" gezogen vielleicht was bewirken. Der "weltliche Strang" ist aber absolut utopisch.

      Auch unsere Kultur ist früher oder später dem Untergang geweiht, wie auch die vielen vor uns. Egal ob durch zukünftige Kriege/Grenzverschiebungen oder durch einen anderweitige, absolut "naturellen Klimawandel", sei es von oben oder von unten. Alles ist endlich... Aber das ist ein anderes Thema...

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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von DroneFuchs ()

    • Dieselfan schrieb:

      Ist es der globale Mainstream oder der immer mehr überbordende vorauseilende Gehorsam (Größenwahn) Deutschlands?

      Letztlich geht es auch hier um wirtschaftliche und machtpolitische Interessen auf allen Ebenen, also Lobbyismus und das Spielen mit der EInfältigkeit der Leute ( / Konsumenten / Wähler), also deren Manipulation durch Politik und Medien.

      Ist doch für uns Drohnisten nichts Neues. :)
      Siehe bspw die Medienberichte, die gestreuten "Artikel" der DFS in den letzten Jahren von pöhsen Drohnensichtungen durch Piloten im Flug oder das Agieren der einzelnen beteiligten Verbände bei den letzten Regulierungen.
      Und sobald irgendwo irgendwas steht, und sei es nur bei Influencer/"Journalist"/Blogger Walter Mustermann, der aber eigentlich auch von Tuten und Blasen auch keine Ahnung hat, kann es sofort als Quelle herhalten und wird für unumstößlich gehalten. :)

      So ist das halt, ist überall das gleiche, und das schon immer.
    • Apropos Medien, sind bei euch die Empfehlungen von Youtube in den letzten Wochen auch völlig unbrauchbar geworden?
      Ich werde neuerdings mit dem Schwachsinn aus dem Trends Tab und ÖR Sendungen bombardiert, was beides so rein gar nichts mit meinem Surfverhalten zu tun hat. Davon abgesehen bekomme ich fast nur noch uralte Videos aus meinen Abos vorgeschlagen, oder welche die ich in den letzten drei Tagen erst gesehen haben. Musik wird überhaupt keine mehr vorgeschlagen, selbst wenn ich den halben Tag lang ein Musikvideo nach dem laufen habe.
    • DroneFuchs schrieb:

      ...
      Du glaubst doch nicht im Ernst das das alles ein gutes Ende nimmt... Indien, China, USA usw... Sackgasse. Menschen, Revierverhalten, Wachstum, weltlicher Kapitalismus mit "extrem verschobenen Wertevorstellungen". usw...
      ....
      Die Frage ist, was ist das „gute Ende“? Bereits bei dieser Betrachtung gibt es soviele Antworten, wie Personen denen man eine solche Frage gestellt hat.

      Verschobene Wertvorstellung geht dann letztendlich in dieselbe Richtung, da jeder für sich eigene Werte definiert und eben andere als Verschoben betrachtet.

      skyscope schrieb:

      ... Beispiel 1: "Wir brauchen nur 20% mehr Strom." Nur ist gut, es geht um die Kapazität von äquivalent 8 Atom-Kraftwerken. Und woher der Strom letztendlich kommt, bleibt offen. Wir wissen nur, CO2-neutraler Atomstrom ist es ja demnächst nicht mehr.
      ...
      Der Strombedarf von 8 AKWs und auch darüber hinaus wird im Jahresmittel durch aktuelle und künftige EEG-Anlagen (Wind und PV) bereit gestellt werden können. Das Problem, nicht immer zu dem Zeitpunkt wo er aktuell benötigt wird bzw. im Umkehrschluss eine Überkapazität da sein wird, wenn kein Strom benötigt wird. Das wird die nächsten Jahre eine wachsende Herausforderung. Der AkW-Ausstieg steht fest, die weiteren regel- bzw. definierbaren Größen, die Kohle, stehen ebenfalls in der Diskussion bzw. vor dem AUS. Also, wer die große Idee hat, Überkapazitäten zu Speichern und für den Bedarf zur Verfügung zu stellen, einen Schritt vor.

      Aber nicht nur, dass man immer nur redet, es wird auch was getan. Wenn auch noch nicht mit dem entsprechenden Wirkungsgrad, aber es geht in die richtige Richtung. Bevor man wie Aktuell für Überkapazitäten auch noch Geld mitgeben muss, kann man dann auch Wasserstoff erzeugen.

      netze-bw.de/unsernetz/netzinnovationen/wasserstoff-insel

      Hier werden in einem wachsenden Testfeld aktuell noch Wasserstoff dem Erdgas beigemischt. Es laufen aber auch Bestrebungen, Wasserstoff anderweitig zu Bevorraten bzw. in einer weniger aufwändigen Form Speicherfähig bzw. Transportfähig zu machen.

      skyscope schrieb:

      ...
      Beispiel 2: "Das batterieelektrische Auto ist die sinnvollste Alternative zum Verbrenner, weil es im Vergleich der Antriebskonzepte die effizienteste Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglicht". Schöner Satz, weil er natürlich so für den einfachen Bürger auch schön nachvollziehbar ist.
      ...
      Effizienz bezieht sich hier nur auf den Wirkungsgrad bzgl. der eingesetzten Primärenergie wobei das dann auch wieder vom persönlichen Fahrverhalten abhängig ist. Jedem muss klar sein, dass effizientes Fahren mit Fahrspaß nichts zu tun hat, auch nicht bei der E-Mobilität. Die Aussage „sinnvollste Alternative zum Verbrenner“ ist auch wie weiter oben ein Sache des Winkels aus dem man alles Betrachtet. Batteriebetriebene Fahrzeuge werden in ein paar Bereichen (Kurzstrecke, reiner Personenverkehr, keine bzw. geringe Lasten) eine Alternative zum Verbrenner zu sein. So sehe ich sogar Vorteile bei städtischen Handwerkern und Lieferservice bei der E-Mobilität. Klar muss aber sein, dass unser aktuelles, relativ breit gefächertes Nutzungsverhalten mit unseren Fahrzeugen, das batteriebetriebene Fahrzeug nur einen kleinen Bereich (ja es ist der meist benötigte Bereich) abdecken kann.

      skyscope schrieb:

      ...
      Nur kommt der Strom für E-Autos auf absehbare Zeit nicht aus regenerativen Energiequellen. Und selbst wenn wir 20% mehr Strom aus regenerativen Energiequellen generieren könnten, wäre es ökologisch eine Idiotie, diese Energie in E-Autos zu stecken, statt damit fossile Energiequellen zu substituieren, und dafür weiter mit Verbrennern zu fahren. ...
      Ich denke schon, dass der E-Mobilität die Zukunft gehören wird. Jedoch nicht der Batteriebetriebenen. 1. ist dafür die Technik meines Erachtens bereits relativ “ausgelutsch“ und meines Erachtens nur noch eine Steigerung der Energiedichte von max. 20% drin. 2., sollte die Speicherdichte noch deutlich nach oben gehen, werden diese „Energiebündel“ im täglichen Massenbetrieb dieselbe Gefährdung mit sich bringen wie Wasserstoff. 3. ist der „grüne Fussabdruck“ solcher Energiespeicher alles andere als Grün und würde man die CO2-Bilanz der Herstellung solcher Akkus in ein Fahrzeugleben mit einbeziehen ist aktuell der Diesel deutlich sauberer. Selbst bei 100% CO2-Neutralem Strom kommt das batteriebetriebene Fahrzeug erst dann an einen aktuellen Verbrenner ran, wenn der Akku schon ineffizienter wird.

      Man sollte jedoch nicht nur die Energie- und die Mobilitäts-Wende im Auge haben sonder auch die Wärme-Wende. Eine nicht CO2-emitierende Wärmegewinnung basiert aktuelle eben auch durch vermehrten Einsatz von elektrischer Energie oder eben Wasserstoff.

      Angesichts der Thematik denke ich, dass die Zukunft in einem Wasserstoff basierendem Medium liegen wird, welches deutlich gefahrloser Handzuhaben ist und ähnliche Effizienz aufzeigt wie der gasförmige Wasserstoff. Ich denke auch, dass die Wasserstoff-Gewinnung mit Strom deutlich mehr Steigerungspotential hat als die Akkutechnik. Dieses Medium läßt sich dann auch noch in ganz andere Techniken zur CO2-Neutralen Energie- und Wärmegewinnung einsetzen.
    • Ja, in China definierte Wertvorstellungen sind halt inhuman... Aber schlimmer geht immer...

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      Hier mal aktuelle Infos vom "ökologischen" VCD:

      "Das umweltfreundliche Wasserstoffauto ist noch auf absehbare Zeit eine Wunschvorstellung, aber keine reelle Option. Wir dürfen beim Ausstieg aus dem Verbrenner aber keine Zeit verlieren. Deshalb sollten wir uns auf die viel weiter entwickelte Elektromobilität konzentrieren. E-Autos sind für den Pkw-Bereich die effizienteste, kostengünstigste und klimaschonendste Lösung. Dank der Erhöhung der Kaufprämie sind E-Autos für viele Verbraucher inzwischen auch eine bezahlbare Alternative geworden.“ — Michael Müller-Görnert, verkehrspolitischer Sprecher des VCD

      "Dieses Jahr könnte das Elektroauto seinen Durchbruch erleben. Zahlreiche Hersteller bringen vor dem Hintergrund strengerer CO2-Grenzwerte der EU neue E-Modelle auf den Markt. Gleichzeitig wird das Wasserstoffauto immer wieder als die vermeintlich bessere Alternative diskutiert – oft allerdings auf Basis von Halbwissen und veralteten Zahlen, kritisiert der VCD. Wasserstoff als Antrieb stellt aus Sicht des ökologischen Verkehrsclubs (noch) keine Alternative dar. Hier die wichtigsten Vor- und Nachteile.

      Vorteile von Wasserstoff: Wasserstoffautos sind Autos mit Brennstoffzelle. Sie haben eine höhere Reichweite als Elektroautos. Wegen der großen Energiedichte von Wasserstoff können sie längere Strecken mit einer Tankfüllung zurücklegen als ein vergleichbares E-Auto. Das macht die Brennstoffzelle interessant für Langstreckenfahrer oder für den Güterverkehr mit großen und schweren Lkw. Wasserstoffautos müssen auch nicht lange geladen, sondern können innerhalb weniger Minuten schnell betankt werden. Im Betrieb selbst entstehen keine Schadstoffemissionen. Aus dem Auspuff kommt nur Wasser.

      Nachteile von Wasserstoff: Um Autos mit Wasserstoff anzutreiben, muss dieser mittels Elektrolyse und unter großem Energieaufwand aus Wasser hergestellt werden. Eine Studie der Denkfabrik Agora Verkehrswende zeigt, dass die CO2-Emissionen eines Brennstoffzellen-Pkw in der Gesamtbilanz um 75 Prozent über denen eines vergleichbaren E-Autos liegen können – wenn man den durchschnittlichen deutschen Strommix zugrunde legt. Dieselbe Strommenge, mit der ein batterieelektrisches E-Auto 100 km weit kommt, reicht bei einem Brennstoffzellenauto nur für 48 km, also für weniger als die Hälfte der Strecke.
      Einen Klimavorteil hat das Brennstoffzellenauto gegenüber dem Verbrenner nur dann, wenn bei der Produktion von Wasserstoff ausschließlich Ökostrom verwendet wird. Das übersteigt derzeit die deutschen Kapazitäten. Klimaneutrale wasserstoffbasierte Kraftstoffe müssten importiert und Anlagen für die Erzeugung aufgebaut werden.
      Gegen das Wasserstoffauto sprechen auch die derzeit wenigen verfügbaren Modelle, das kleine Tankstellennetz sowie die hohen Kosten. Aktuell sind nur zwei Brennstoffzellenmodelle auf dem Markt, die Preise dafür beginnen bei 70.000 Euro. Tanken lassen sich die Fahrzeuge an gerade einmal 70 Tankstellen bundesweit. Elektroautos sind bereits ab etwa 16.000 Euro erhältlich und es kommen zunehmend neue Modelle auf den Markt. Strom gibt es mittlerweile an rund 24.000 öffentlichen Ladepunkten, zusätzlich können Elektroautos auch zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen werden.
      Ein Kilogramm Wasserstoff kostet etwa 9,50 Euro und reicht für rund 100 km. Bei 100 km im E-Auto fallen etwa 4,50 Stromkosten für das Laden an. Die entsprechenden Kosten für Benzin und Diesel im Vergleich: Bei einem Verbrauch von 6 Litern Benzin bzw. 5 Litern Diesel aktuell 8,40 Euro bzw. 6,70 Euro.
      Neben der Brennstoffzelle werden auch strombasierte Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, als weitere Antriebsoption diskutiert. Sie basieren ebenfalls auf Wasserstoff. Mit Hilfe von Strom wird Wasser zunächst in Wasser- und Sauerstoff gespalten. Gibt man dem Wasserstoff CO2 aus der Luft zu, bilden sich Kohlenwasserstoffe, die dem Erdöl ähnliche Strukturen haben. Im Idealfall — wenn ausschließlich Ökostrom verwendet wird — kommt bei der Verbrennung dann nur so viel CO2 in die Atmosphäre, wie ihr vorher entzogen wurde.

      Nachteile von E-Fuels: Für die Herstellung von E-Fuels braucht es einen zusätzlichen Produktionsschritt, bei dem Wasserstoff in gasförmige oder flüssige Kraftstoffe weiterverarbeitet wird. Dies erhöht den Energiebedarf zusätzlich. Zusammen mit dem niedrigen Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren sinkt die Gesamteffizienz im Vergleich zu Elektroauto und Brennstoffzelle nochmals deutlich. Mit dem Strom, der ein Elektroauto 100 Kilometer weit bringt, kommt ein Fahrzeug mit E-Fuel gerade einmal 15 Kilometer voran. Damit sind auch E-Fuels keine wirkliche Alternative zum E-Auto. Denkbare künftige Einsatzgebiete sind vor allem Verkehrsmittel, die nicht mit Elektroantrieb ausgestattet werden können. Dazu zählen insbesondere der Flug- und Schiffsverkehr."
      Quelle: VCD — Pressemitteilung vom 21.01.2020

      elektroauto-news.net/2020/wass…ieauto-beste-alternative/
    • quadle schrieb:

      Ich denke schon, dass der E-Mobilität die Zukunft gehören wird. Jedoch nicht der Batteriebetriebenen.
      Mein Reden, siehe #3300 vor ein paar Wochen. Unter anderem:

      skyscope schrieb:

      Entweder gibt es eine bahnbrechende Neuentdeckung, oder es wird der Wasserstoff herhalten müssen. Dann sind aber alle Bestrebungen, die gerade hinsichtlich des Elektro-Netzausbaus unternommen werden, eigentlich für die Katz, und sollten in die Wasserstoff-Infrastruktur fließen.
    • DroneFuchs schrieb:

      Wasserstoff als Antrieb stellt aus Sicht des ökologischen Verkehrsclubs (noch) keine Alternative dar...
      Dem Stimme ich voll zu, auch ich möchte, wenn ich 80.000€ auf den Tisch lege, keinen Hiunday fahren.

      Dennoch empfinde ich Wasserstoff als die bessere Alternative.

      Ich ergänze mal zu den Vorteilen:
      1. Keine seltenen Erden benötigt
      2. geringeres Gewicht
      3. kein altern von Akkus, eine Sache, die jedem Kopter Piloten bewusst sein dürfte
      Das Hauptproblem liegt aus meiner Sicht am Wirkungsgrad von Wasserstoff Autos, wenn sich da allerdings noch etwas tut hat diese Technik für mich die Batterie weit überholt.

      Oder es kommt noch eine andere Batterie auf den Markt, Experimente hierzu gibt es ja bereits zahlreich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von H.V. ()

    • Achja, das Brennstoffzellen Auto...damals
      Chrysler 2001
      Fiat 2001
      GM 2001
      Ford 2002
      Peugot 2004
      Toyota 2001
      VW 2000
      Audi 2004
      Daimler schon 1994!
      [Quelle Wikipedia]

      Wollte irgendwie nicht so richtig klappen. Weshalb nur?
      Meanwhile stampft ein Herr Musk einen Konzern aus dem Nichts und baut Batterie Autos. Einfach so. Das Memo dass das nicht möglich sei hat der wohl nicht bekommen. Doch nicht so abwegig diese alternativen Konzepte?
      Was wohl die großen Automobilkonzerne gekonnt hätten, wenn sie es auch wirklich gewollt hätten? Aber die ruhen sich lieber darauf aus alle 5 Jahre mal ihren Ansaugtrakt etwas zu modifizieren, und streuen hier und da mal einen Hybrid auf den Markt, der möglichst unpraktisch und hässlich ist, dass man nachher sagen kann "Die Kunden hatten kein Interesse an diesem Fahrzeug."

      Wenn ihr ein gutes Druckmittel kennt um die Herrn die alternative Antriebskonzepte wie die Brennstoffzelle in Tresoren vergraben zum Fortschritt zu zwingen, dann legt los. In der Zwischenzeit setze ich auf Batterieautos als Druckmittel. Aktienkurse sind doch das einzige worauf Konzerne reagieren.
      Wenn sie nur eine Übergangslösung sind, dann ist das so. Ist aber besser als weitere 20 Jahre einfach nur darauf zu hoffen dass sich ohne Druck etwas tut.

      Wer glaubt dass Batterien der Brennstoffzelle im Weg stehen irrt sich gewaltig. Würde heute irgendwer von der Brennstoffzelle sprechen wenn Tesla nicht um die Ecke gekommen wäre? Wenn die Brennstoffzelle in absehbarer Zukunft tatsächlich mal abheben sollte, dann dank des Drucks der Batterieautos, und nicht trotz.

      @DroneFuchs
      E-Strom mag ich mehr als anderen Strom. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von gsezz ()

    • H.V. schrieb:

      Oder es kommt noch eine andere Batterie auf den Markt, Experimente hierzu gibt es ja bereits zahlreich.

      Jo, eine andere Batterie würde das Game wieder Changen. #imaginetheunimaginable

      Am weitesten Fortgeschritten ist wohl die Natrium-Ionen-Technologie. Aber die Energiedichte ist da noch lang nix für Autos. Zu groß. Aber für Großspeicher und Solaranlagen zum "Ausgleichen" etc. eine Option. Wieder mehr Lithium für Elektro.

      Festkörperbatterien stehen auch auf der Roadmap der Autohersteller, aber das wird noch dauern.
    • Eins kommt bei der Elektromobilität noch hinzu, es müssen Ladestationen für alle bereitgestellt werden und dazu sind Baumaßnahmen nötig, worüber wir uns noch gar keine Vosrstellung machen können. In Deutschland gibt es zur Zeit ca. 45 Mio. Pkw. Nur ca. 1 Drittel davon sind Firmenfahrzeuge oder Fahrzeuge von Bürgern mit der Möglichkeiten zuhause selbst laden zu können. Für 2 Drittel (besonders in Großstädten) ist es also nötig die Infrastruktur zu schaffen. Die Baumaßnahmen dafür werden etliche hundert Milliarden verschlingen und wie soll dies überhaupt in engen Wohnstraßen mit Altbausubstanz aussehen?
    • DroneFuchs schrieb:

      Sowas in der Größe mit etwas mehr Reichweite würde zum Pendeln reichen. Aber zu gefährlich um mit den großen Schiffen zu schwimmen.
      Oder Pendeln ganz vermeiden z.B. durch Heimarbeit die halbe Woche lang. Wenn sich die Firmen in den Ballungsindustriegebieten dann auch noch absprechen bei den Tagen könnten Staus im Berufsverkehr an den Bürotagen entschärft werden.
    • [...]Baumaßnahmen nötig, worüber wir uns noch gar keine Vosrstellung machen können.[...]
      wie soll dies überhaupt in engen Wohnstraßen mit Altbausubstanz aussehen?
      Ja, da haben wir leider so gar keine Vorstellung. Das ist ja auch was ganz anderes wie z.B. Breitbandinternet, denn für Strom muss die Erde ja ganz anders aufgerissen werden. ;)
      Jopp, der Ausbau vom Breitband läuft unter aller Sau. Aber wenn man bedenkt dass aktuell keine 2% der Neuwagen elektrisch sind, und das durchschnittliche Fahrzeugalter in Deutschland bei 10 Jahren liegt, dann haben wir auch noch genug Zeit um den Ausbau des Ladenetzes genauso zu verbocken, und trotzdem den größten Teil der Bevölkerung rechtzeitig abzudecken. Ich spreche nicht von 100%, so wie auch niemals 100% schnelles Internet haben werden. Wer nichts abbekommt muss dann halt Brennstoffzelle oder weiterhin Verbrenner fahren.
      Man darf einfach nicht nur in schwarz-weiß denken. E-Batterie, E-Wasserstoff, Verbrenner, und was weiß ich noch, kann auch alles nebeneinander existieren. Keines davon ist die eierlegende Wollmilchsau die universell für jede Lebenssituation das richtige ist.
    • Wie war das? 90 Prozent der Kosten entstehen durchs Graben... Gibt aber Städte die denken bei "ihren Grabungen" schon vor.

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      Gerade am Tuben:
      Sehr interessante Doku, trifft es auf den Punkt... Wird Zeit neue Wege zu gehen. Heutzutage ist auch durch digitale Informationsflüsse alles überall verfügbar und Verbote interessieren die Menschen noch weniger als damals... Aufklärungen und "Sauberkeit" wären da wichtiger als "Repression". Irgendwann raffen die das auch noch...