_Markus_ schrieb:
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Wenn alle Elektroautos fahren (bzw. ca. 20% werden schon ausreichen) bricht unser in die Jahre gekommenes Stromnetz sowieso zusammen.
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a) Wie kommt man auf den schmalen Grat zu zu schreiben, dass unser Stromnetz in die Jahre gekommen ist?
b) Warum glaubt so mancher der ca. 0,05% seines geistigen Eigentums an die Energieversorgung verschwendet hat, dass sich die Energiewirtschaft nicht auch qualifiziert mit dem Thema auseinandergesetzt.
c) Neben der Energie- und der angesprochenen Mobilitätswende steht auch noch die Heizungswende auf dem Plan die ebenfalls weg von fossilen bzw. CO2-emittierenden Brennstoffen hin zu vorwiegend elektrischer Primärenergie.
Für all das sind die Netzbetreiber bestens vorbereitet. Es findet umfangreich der Ausbau der Netze statt. Daneben werden die bestehenden Netze aufgewertet und intelligenter gemacht, was letztendlich eine effizienter Nutzung der vorhandenen Resourcen ermöglicht.
Klar muss aber auch sein, dass es das alles nicht umsonst gibt. Wenn der politische und letztendlich auch der Wählerwille weiter und evtl. (je nach Wahlausgang im Herbst) auch mit steigender Intensität vorangetrieben wird, wird der Strompreis in Deutschland der bereits so oder so zu den höchsten Weltweit gehört, auch weiterhin nur eine Richtung kennt.
Jedenfalls wenn es doch einmal zu einen überregionalen Stromausfall kommen sollte (was letztendlich immer wahrscheinlicher wird) liegt es als letztes an den angesprochenen, angeblich in die Jahre gekommenen Stromnetzen.
Also solche Aussagen sind einfach nur Platt und Substanzlos.