Nach Crash ist das gute Gefühl erstmal Weg und die Zweifel an der Software steigen...

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    • Nach Crash ist das gute Gefühl erstmal Weg und die Zweifel an der Software steigen...

      Ich hatte vor 3 Wochen einen Crash, nachdem ich langsam meine "Flugangst" verloren hatte und mein Vertrauen in die Air gestiegen war. Ich wollte den Quickshot Circle um einen freistehenden Baum ausführen lassen, Höhe ca. 4 Meter Radius geschätzt 5 Meter. Den Baum habe ich mittels "gezogenem Rechteck" auf den Screen markiert und dann den Beginn des Quickshots gestartet. Nachdem die Mavic Air den Baum vielleicht um 50 Grad umrundet hatte flog sie seitlich nach rechts weg und nahm Geschwindigkit auf. Ich veruschte den Quickshot zu beenden ( was meiner Meinung nach ja automatisch passieren sollte, verliert die Drohne ihr Motiv), ohne Erfolg, ich versuchte noch Höhe zu gewinnen aber dann war da schon ein Häuserdach auch bin ich mir nicht sicher ob der Impuls umgesett wurde.
      Habe den Fall mit allen Daten an DJI gesendet, mir entstehen keine Kosten, mit dem Vermerk: der Baum habe sich vom Hintergrund nicht genügend abgehoben (weitere Baumreihe ca. 50 Meter weiter), diese sei die Drohne dann gefolgt.
      Mir stellt sich jetzt die Frage ob diese "Funktion " so gewollt ist. Drohne verliert Motiv und springt vom Quickshot "circle" in active track und folgt einem neuen, selbst definiertem Ziel? Oder ist es eher ein Flyaway?

      Interessanterweise unterscheiden die Flightlogs nicht zwischen den Quickshots circle,rocket etc und dem eigentlichen activ track, alle Varianten werden als active track deklariert.
    • Willkommen im Club!
      Im warsten Sinne hier und bei den Flyaways.
      Die begleiten das Drohnenfliegen von Beginn an kommen also immer wieder mal auch gefühlt grundlos vor. Was du hattest ist mir und anderen mit der Mavic auch schon passiert.
      Da hilft nur „(Hinfallen,) aufstehen, Krone richten, weitergehen“.
      Die anfängliche Angst weicht über die Jahre hinweg einer gewissen Gelassenheit.
    • Hallo @Lichtbildidealisten und erstmal mein herzlichstes Beileid.


      Lichtbildidealisten schrieb:

      ...
      Interessanterweise unterscheiden die Flightlogs nicht zwischen den Quickshots circle,rocket etc und dem eigentlichen activ track, alle Varianten werden als active track deklariert.
      Das liegt daran, dass alles was der Kopter mit einem (grünen) Rahmen im Fokus hält auch ein „Activ Tracking“ ist. Die Modi unterscheiden sich dabei nur mit unterschiedlichen Parametern wie das Tracking durchgeführt wird.

      Gerade beim Umkreisen eines Objekts und dann etwas tiefer stehenden Sonnen, geht bei Gegenlicht der Kontrast des zu trackenden Objektes verloren. Jede Technik/Funktion hat halt auch seine Grenzen.

      Aber Erfahrung macht ja bekanntlich klug. Gut, wie es letztendlich für Dich ausgegangen ist.
    • Also das mit dem Tracking von Objekten ist m.E. Immer ein Risiko. Ich nutze zum Filmen auch ab und an Handgimbals wie den Osmo. Da kann man ganz gut sehen, wie häufig es vorkommen kann, dass das Tracking sein Objekt verliert. Gegenlicht, andere überlagernde Objekte, wechselnde Lichtverhältnisse, schwache Kontrast Unterschiede... Von daher verzichte ich weitgehend darauf.
    • Immer mehr Spielereien, immer mehr Werbeversprechen.....wie gesagt..ich verweigere mich ja dem ganze Schnickschnack.....nur ging ich davon aus, das wäre so etwas wie POI,
      M.E. markiert man einen GPS Punkt und er wird umrundet.

      Wie geht das denn hier? Der spielt Memory? Merkt sich den Baum und fliegt los, und wenn der Baum nicht mehr so aussieht gespeichert...dann flieg ich wie ich lustig bin.

      Folgerichtig wäre doch Abbruch, hoovert auf der Stelle und macht ne Fehlermeldung.

      Selbst wenn die Bäume im Hintergrund mehr Kontrast boten, warum flog er seitlich weg.

      Die Beta-Tester werden hart gefordert. :D

      Solange DJI keine autonomen Autos baut......
    • Ist irgendwie an mir vorbeigegangen, der Thread.

      Grundsätzlich ist es meiner Ansicht nach schon recht eigentümlich und auch gefährlich, dass die Mavic das "Programm" von @Lichtbildidealisten oben einfach weiter abgespult hat, obwohl sich die Tracking-Logik offenbar nicht 100% sicher war, was denn nun zu tracken war. Das wird auch nicht auf die Mavic Air beschränkt sein, sondern in der Form vermutlich alle DJI Copter - zumindest in den Quickshot Modi - betreffen.

      Klar, würde das optische Tracking generell bei Motivverlust permanent unterbrochen, wäre das sicher nicht unbedingt für Begeisterungsstürme bei den Anwendern zuträglich, aber letztlich ist ein Abbruch im Zweifel immer noch besser, als dass die Drohne mal so "nach Gefühl" irgendwie weiter ihr Programm abspult.

      Ansonsten ist optisches Tracking von Objekten eben sehr fehleranfällig. Klar, die Werbung und die "Tests" der Influencer lassen anderes hoffen, aber wie häufig trackt man in der realen Welt denn eine einsame Person auf dem grünen Rasen eines Baseball-Feldes, oder auf der einsamen Piste beim Snowboarden? ;)

      Und wenn Motiverkennung mit im Spiel ist (Gesichter, Personen, Autos, Tiere, usw.), geht optisches Tracking manchmal überraschend gut, auch lassen sich die Erkennungsalgorithmen natürlich immer weiter verfeinern und durch immer mehr Rechenleistung in zukünftigen Drohnen weiter optimieren, aber DJI steht da noch am Anfang.

      Bei anderen, undefinierten Objekten, die sich zudem nicht eindeutig vom Hintergrund abgrenzen, wird optisches Tracking in absehbarer Zeit nie wirklich verlässlich funktionieren. Und wie @Pehaha anreisst, ist optisches Tracking bei sich nicht bewegenden Motiven auch eher zweite Wahl, da das Tracking einer GPS Position natürlich wesentlich zuverlässiger funktioniert, da es wegen der Distanz und dem Weitwinkel auf ein, zwei Meter Abweichung auch nicht ankommt. GPS-Tracking bietet DJI über die GO App allerdings nicht von Haus aus (ausser langweiliges POI), dafür muss man dann auf Drittabieter Apps wie beispielsweise Autopilot oder Litchi zurückgreifen.