Alternativen zu DJI (Schnauze voll)?

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  • Alternativen zu DJI (Schnauze voll)?

    Phantom 3 gehabt. Dauernd Zoff mit den Motoren und 2x RC getauscht.

    Phantom 4 nur Farbflecken und Geruckel auf dem Handy. Ging keine 2 Stunden später schon wieder zurück (Amazon)

    Phantom 4Pro, nacheinander 3 Stück da gehabt, nicht eine davon konnte auch nur ruhig hovern sobald sie länger als 1-2 Minuten in der Luft war und bei zweien von denen total schiefes Objektiv also links unscharf und rechts scharf oder umgekehrt.
    Alle zurück.

    Mavic gekauft und die Welt war wieder in Ordnung. 3 Monate lang alles gut und dann von einem Tag auf den anderen nur noch Nebel auf den Fotos. Linse beschlägt von innen obwohl nie bei Regen oder so geflogen und immer im Trockenen aufbewahrt. Bei DJI nur Aussicht auf kostenpflichtige Reparatur aber Amazon sah das zum Glück anders und gratis Umtausch.

    Dreivierteljahr lang alles gut aber jetzt nach Update geht gar nichts mehr RC tot ein Akku tot Kopter blinkt nur noch und geht wieder aus.

    Hab die Schnauze voll von dem Schrott.

    Aber was gibt es als Alternative?

    Yuneec baut schöne Hexakopter und inzwischen sind die dicken Bugs scheinbar raus aber die Kameras sind schwach oder teuer oder beides.

    Hubsan nettes Spielzeug aber nicht mal zum Spark eine Konkurrenz.

    Autel groß im Ankündigen aber es kommt nie was raus jedenfalls nicht nach Europa.

    Gestern war ich beim Alternate. Die haben eine PowerEgg in der Ausstellung und die Daten in der Beschreibung sehen gut aus. Aber die Verkäufer da null Ahnung und lesen nur vom Datenblatt ab.

    Was tun?
  • Ich denke wer so viele Probleme mit DJI-Koptern hatte wie @Dysprosium, der wird auch bei anderen Herstellern nicht glücklich werden. Entweder ist er ein ganz besonderer Pechvogel, der Montagsmodelle magnetisch anzieht, oder ein Teil des Problems liegt auch zwischen seinen Ohren...

    Gruß Gerd

  • Vielleicht Kommas verwenden und Sätze ausschreiben? :D Echt, diesen Wasserfall runter zu lesen macht keinen Spaß.

    Ansonsten viel Glück bei deiner Suche, ich befürchte allerdings auch das es momentan leider nichts besseres gibt. Die Angst vor dem Update-Tod habe ich auch jedes mal, man liest ja öfters davon, traurig in der Preisklasse, da hast nicht unrecht.
  • Es soll auch ehemalige Yuneec-Piloten geben die solche Erfahrungen mit Yuneec gemacht haben. :D
    Hier sieht man wieder, das sich auch mit meinen Erfahrungen deckt, es gibt überall Probleme.
    Ich kenne viele die Null Probleme mit Yuneec haben und wie Quadlle geschrieben hat, auch viele wie er, die keine Probleme mit DJI haben.
    Also versuche doch mal einen Typhoon H, eventuell den neuen Pro, dann bist Du schlauer.
  • paddi schrieb:

    es gibt überall Probleme.
    Natürlich gibt es das. Bei dem einen mehr (extrem) und bei dem anderen Hersteller halte weniger. ;)
    Erst recht dann wenn man die Stückzahlen dazu rechnet.

    Und einen Typhoon-H PLUS "probieren" ist das richtige Stichwort. Soll der Kunde als Beta-Tester noch teures Geld bezahlen?
    Ich denke das Thema hat sich erledigt. Schon jetzt keinen Support mehr für Q500 und Typhoon-H. Und was wird in einem Jahr mit H520 oder Typhoon-H Plus sein? :S

    Ich wünschte mir auch eine brauchbare(!) Alternative zu DJI. Nicht weil DJI schlecht ist, aber Vielfalt belebt den Markt in Preis und Entwicklung.
    Schade das AUTEL nicht aus den Hufen kommt, wäre ein Anfang gewesen. Auch PowerVision mit dem "PowerEye" hatte in meinen Augen sehr gutes Potential.
    Leider werden wohl alle von DJI und deren Produkten quasi überrollt ?(
    Es ist immernoch der Kunde der den Markt reguliert, und anscheinend macht da DJI doch einiges richtig. Sonst hätten die nicht diese extremen Verkaufszahlen (Mavic meist verkaufte Drohne Weltweit!) und die kleinen Problemchen welche dann wirklich auf´s Produkt zu schieben sind, halten sich offenbar extrem im Rahmen ;) :)
  • Ich hätte auch lieber mehrere Hersteller am Markt die nahezu gleichwertige Drohnen anbieten, als nur einen Monopolisten. Langfristig gesehen, ist es keine gute Entwicklung, dass kaum noch einer Interesse zeigt, auch mal über den DJI-Tellerrand zu schauen. Die ehemalige Konkurrenz ist entweder schon ganz ausgestiegen oder einfach nicht schnell genug auf dem Markt (obwohl es sie durchaus gibt). Einen Monopolisten zu verdrängen ist sauschwer, aber nicht unmöglich... ich erinnere dabei aber an Firmen wie Commodore oder Nokia die einst auch glaubten, dass ihnen mit 80 Prozent Marktanteil keiner das Wasser reichen könne.

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  • Commodore ist da nicht grad das beste Beispiel, die hätten Potential für noch etliche Jahre Marktdominanz gehabt aber sind an internem Gerangel den Bach runter gegangen.

    Erst ekelte der Gründer und Boss den gar nicht so lang vorher erst samt seiner Firma zugekauften Chefentwickler raus, dann wurde er selber rausgemobbt und nahm noch den Rest der Entwicklertruppe mit.

    War IMHO eher schon bemerkenswert, dass sie trotzdem danach noch 10 Jahre durchgehalten hatten.

    Aber zurück zum Ursprungsthema, in dem gelöschten Beitrag habe ich anhand eines Beispiels (aus einem anderen Forum weil hier so schnell nichts zu finden war, sorry, aber hätte es da nicht gereicht nur den Link zu löschen?) gezeigt daß bei DJI das Qualitätsmanagement mindestens verbesserungswürdig ist.

    Bei mehreren Käufern jeweils gleich mehrere Geräte direkt hintereinander mit ein und demselben Defekt out of the box, kurzlebige Kernkomponenten, Firmwarespeicher und Updateverfahren ohne Fallback...
  • Wenn ich solche Erlebnisse mit einem Hersteller gehabt hätte, wäre mein Hals wahrscheinlich auch verdammt dick und ich würde ihn verteufeln.

    Das ist aber leider nicht nur bei DJI so, es gibt auch genügend ähnliche Fälle bei anderen Herstellern. Sicherlich ist es mehr als ärgerlich, wenn man gleich bei mehreren Drohnen hintereinander auf gut deutsch gesagt, in die Sch... gegriffen hat. Das Qualitätsmanagement ist mehr oder weniger bei allen Herstellern verbesserungswürdig. Egal ob Yuneec oder Parrot die haben auch genug Leichen im Keller. Bei Parrot waren es z.B. überdurchschnittlich viele schlecht justierte Kameraobjektive. Da konnte es dir auch passieren, dass du mehrfach hintereinander den gleichen Müll mit dem gleichen Fehler bekommst (die Fälle hat es oft gegeben).

    Manchmal kommt es einen wirklich so vor, als wenn der ganze Kram ohne Endkontrolle die Fertigungsstätten verlässt. Immer vor der eigentlichen Marktreife schnell, schnell raus mit dem Zeug. Viel zu viel wird einfach auf den Käufer abgewälzt... frei nach dem Motto; soll der Kunde doch checken, ob das Ding in Ordnung ist und wenn es gar nicht anders geht, tauschen wir halt um oder können sogar noch etwas an Reparaturen verdienen, wenn er blöd genug ist. Wenn DJI nicht die verdammt guten Kameras hätte, mit denen sie (noch) Punkten können, wären es auch nur ganz normale Drohnen, wenn man sie allein auf ihre Flugeigenschaften reduziert... das können andere auch.

    Die Autel-Evo würde mich auch reizen, denn deren Vergleichswerte zur Mavic-Pro sind schon eine Ansage. Aber die haben bis zu einer eventuellen Markteinführung eigentlich schon viel zu viel Zeit vertrödelt. So etwas muss schneller gehen, wenn man jemanden die Stirn bieten will.... leider.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()

  • Yuneec wäre auf jeden Fall eine Alternative. Mit meinem bin ich jedenfalls absolut zufrieden. Aber - wie bereits mehrfach erwähnt - kann man sicherlich bei jedem Hersteller Pech haben. Sind nunmal recht hochgezüchtete technische Geräte, bei denen auch mal was schiefgehen kann.
    Gruß: Franki
  • Mal ein Alternativvorschlag: Das Kopterfliegen für ein paar Monate lassen und abwarten, was sich in dieser Zeit so tut: Neues Hobby ohne gesetzliche Restriktionen, neue Freunde, mehr Zeit für Familie und vielleicht irgendwann sogar ein neuer Hersteller mit einem konkurrenzfähigen Kopter, der DJI in die Tasche steckt.

    (Ich selbst hab übrigens keine größeren Probleme mit meinen beiden DJI-Koptern. Trotzdem denke ich drüber nach, das Zeitbudget fürs Fliegen und auch fürs Lesen im Forum deutlich abzusenken. Ein richtiger Profi-Flieger werde ich eh nie und das, was ich an Bildern und Filmen produziere, wird mangels Zeit und Interesse vermutlich immer Amateurniveau behalten, da bin ich ziemlicher Realist.)
  • aeppynator schrieb:

    90% der Probleme bei Koptern werden von den Piloten selbst verursacht.
    Nicht falsch verstehen aber bei so viel Pech kann es nicht nur an Dji liegen.
    da muss ich aber etwas intervenieren, wer schon mehrere Drohnen gehabt hat und schon lange Zeit mit verschiedenen Modellen fliegt, ist prinzipiell kein Anfänger mehr, dem man als Lösung "fliegen lernen" empfiehlt oder keine Ahnung bescheinigt. Das was er schildert sind eindeutig Fertigungsfehler, wenn z.B. Motoren nix taugen, Kameras Bildfehler haben, die Drohne nicht stabil fliegt, Objektive schon ab Werk unscharf sind oder eine Kamera von innen beschlägt, weil sie undicht ist. Gegen solche Fehler wäre selbst ein begnadeter Drohnenspezialist mit Ingenieurstudium, Pilotenschein und 20 jähriger Modellflugerfahrung nicht gefeit ;) .
  • Jungs seid doch nicht so naiv und glaubt was der Threadersteller alles für Probleme mit DJI Produkten hat oder hatte, so viel Pech bei einer Person.??
    Ich fliege auch seit 3 Jahren einen DJI Phantom 3 Standard und PRO, seit einem Jahr den Yuneec Typhoon H und jetzt den Mavic AIR.
    Bei mir war noch kein einziger Kopter egal welcher Firma beim Service, hatte bestimmt auch bisher Glück.
    Mir persönlich kommt es so vor als sollte dies eine Retourkutsche für ein paar Yuneec Kritiker sein.
    Gruß
    bladeqx2

    Ich fliege Kopter und keine Drohnen