Mavic Air außer Kontrolle

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    • Mavic Air außer Kontrolle

      Hallo,

      ich habe seit ca. 4 Wochen eine DJI Mavic Air. Bin seit dem auch schon mehrere Stunden ohne Probleme geflogen. Heute kam es zu dem ersten Zwischenfall! ?( ?( ?(

      Ich habe die Drohne normal in Betrieb genommen und bin gestartet. Nach ca. einer Minute in der Luft, fing die Drohne an sich nach links von mir weg zubewegen ohne das ich die Richtung über die DJI Fernbedienung beeinflussen konnte. Ich sah die Drohne schon aus einer Höhe von 10 Metern abstürzen X/ ;( ;( ;(

      Das einzige was ich noch machen konnte, war die Höhe zu steuern obwohl ich die Sichtverbindung verloren habe :(

      Ich gab also voll Schub und und gewann an Höhe. Das Signal zwischen Fernbedienung und Drohne war die ganze Zeit vorhanden inkl. Liveübertragung. Irgendwann driftete die Drohne dann langsamer von mir weg. Was also tun? Ich drückte den Knopf für den automatischen Rückflug inkl. Landung. Sie kam dann zum Startpunkt zurück und landete ganz normal. Nach einem erneuten Start stand sie dann relativ stabil in der Luft und wanderte aber trotzdem noch etwas von mir weg(1-2m).

      In der DJI GO App habe ich vorhin mal in den Flugaufzeichnungen geschaut und dort das ganze mal nachvollzogen. Dort kam mehrfach die Meldung „Warnung:Beim Flug, working IMU encounters heading excerception, please switch to atti Mode if Kraft behave abnormally“ nach dem sie außer Sicht war kam dann noch „schwaches Signal Antenne justieren“ und „Starke Funkstörungen. Vorsichtig Fliegen“. Sie drehte sich auch die ganze zeit um die Eigene Achse bis ich den Rückflugbefehl gab.

      Nun meine Frage hat jemand von euch auch schon so ein ähnliches Problem gehabt?
      Was kann beim nächsten mal in so einer Situation tun?

      Vielen Dank schonmal im Voraus.
    • schau dir mal die propeller genau an hat da einer einen Riss das könnte das Verhalten ausgelöst haben.
      Bebop I, Bebop II, Mavic Air,(1) Mavic 2 Pro und jetzt Air 2 s
    • Hallo SeRo,
      ich wollte gerade ein Thema wegen Interferenzen eröffnen, denn etwas ähnliches ist mir gestern Abend im Moor passiert.

      Ich hatte damals dort auch schon Probleme mit der P3Pro, die mir dort nach kurzem Flug fasst abgestürzt wäre.
      Die Mavic hatt ich kaum auf 7m Höhe als ich ein paar Abendaufnahmen machen wollt, da drifftete sie ganz von alleine nach links.

      Ich konnte zwar immer nach rechts drücken, aber sie ging trotzdem wieder nach links.
      Als ich höher Flog, machte sie einen höllenlärm und zappelte ungewöhlich und dann kam auch schon eine Meldung wie,
      ungewöhlich hohe Interferenzen und noch andere die ich dann vor Panik vergessen hab.

      Als ich sie dann erschwert zurück holte, wollte sie nicht landen,
      weil sie meinte das es Probleme geben würde und dies ein ungeeigneter Ort sei.

      Ich mußte sie dann runter würgen und bin dann schnell da weg!
      Keine Ahnung was das war, aber meine Frage an die anderen wäre, gibt es im Moor immer starke Interferenzen oder Probleme?
      Ich denke das es bei Dir das gleiche war und sie sich Dir dadurch entzog.

      Üble Sache, kann man auch nicht einplanen. Ein kühler Kopf ist da wohl ein must have!
    • @GRDrohne Eine destruktive Interferenz kann durch eine Reflexion der Welle an verschiedenen Oberflächen entstehen. Die reflektierte Welle trifft dann versetzt auf die eigentlich ausgesandte Funkwelle und löscht sie damit aus (oder schwächt sie zumindest ab). Möglicherweise entstehen solche Reflexionen mit Amplitudenumkehr an der feuchten Mooroberfläche.... es kann durchaus möglich sein, wenn du ähnliches an der gleichen Stelle schon mal erlebt hast.... das Verhalten von Funkwellen ist unergründlich.
    • Die Aussage ist mit Vorsicht zu genießen, wenn du das dji Forum meinst, das sind nur Moderatoren und nicht zu verwechseln mit dem tatsächlichen technischen Support..teilweise sind die Aussagen etwas befremdlich..vor jedem Flug kalibrieren bzw an jedem neuen Flugorten ist sicher nicht das richtige..ich würde stattdessen vor jedem Flug die Kompasswerte im Blick haben und NUR kalibrieren wenn es die Werte erfordern.
    • Aber eine destruktive Interferenz, bei der die Funkverbindung geschwächt oder gar unterbunden wird oder ein Kompassfehler durch magnetische Beeinflussung sind 2 paar Schuhe. Ersteres beeinflusst logischerweise die Fernsteuerbarkeit negativ, aber was beeinflusst den Kompass dort so stark? Steckt dort im Moor evtl. noch ein versunkener Panzer aus den zweiten Weltkrieg?
    • JeyTea schrieb:

      Die Aussage ist mit Vorsicht zu genießen, wenn du das dji Forum meinst, das sind nur Moderatoren und nicht zu verwechseln mit dem tatsächlichen technischen Support..teilweise sind die Aussagen etwas befremdlich..vor jedem Flug kalibrieren bzw an jedem neuen Flugorten ist sicher nicht das richtige..ich würde stattdessen vor jedem Flug die Kompasswerte im Blick haben und NUR kalibrieren wenn es die Werte erfordern.
      Ich bitte um Entschuldigung. Ich will in kleinster Weise das Können und Wissen der Personen im Forum in Frage stellen. Falls es so rüber gekommen war es nicht meine Absicht. Aber wie meinst du das meine Aussagen seien teilweise befremdlich?
    • @Se Ro Ich glaube ihr redet (schreibt) jetzt aneinander vorbei. Ich verstehe es so, dass @JeyTea die Moderatoren im "DJI Forum" meint, deren Aussagen manchmal etwas befremdlich sind und nicht deine.

      Ganz abgesehen davon, dass auch in diesem Forum nicht alle Moderatoren allwissend sind, denn auch wir fliegen nicht unbedingt jedes Modell von allen Hersteller um darüber exakte Aussagen zu machen.... es ist nur so, dass sich durchaus Vorfälle bei vielen Modellen ähneln und auf gleiche Gegebenheiten zurückzuführen sind.
    • biber schrieb:

      @Se Ro Ich glaube ihr redet (schreibt) jetzt aneinander vorbei. Ich verstehe es so, dass @JeyTea die Moderatoren im "DJI Forum" meint, deren Aussagen manchmal etwas befremdlich sind und nicht deine.

      Ganz abgesehen davon, dass auch in diesem Forum nicht alle Moderatoren allwissend sind, denn auch wir fliegen nicht unbedingt jedes Modell von allen Hersteller um darüber exakte Aussagen zu machen.... es ist nur so, dass sich durchaus Vorfälle bei vielen Modellen ähneln und auf gleiche Gegebenheiten zurückzuführen sind.
      Danke. Genauso war es gemeint.
    • Wobei ich früher mit der P3Pro und dem andauernden kalibrieren an neuen Orten immer nur gute Erfahrungen gemacht habe,
      denn sein wir mal ehrlich, was sollte daran nicht gut sein, ein Kompass abhängiges Gerät an einen fremden Ort anzupassen?

      Das kann doch nur von Vorteil sein, denn präziser gehts ja nicht, da kann ich dann mit der Aussage,
      das dies sogar etvl. nicht gut ist, nicht viel anfangen.

      Für mich ist das ein bisschen wie damals die Kassetten vor der Aufnahmen einmessen. Auch wenn man immer die gute BASF oder TDK hatte,
      so konnten sie untereinander variieren und es war immer von Vorteil sie einzumessen und den Tonkopf an die Spur anpassen,
      wenn das Tapedeck dies ernöglichte, sohatte man immer den besten Sound. :)
    • Nein. Aber wenn ich per App wegen Interferenzen zur Kalibrierung aufgefordert werde
      und dann in dieser ungünstigen Umgebung kalibriere, kommt nur Murx bei raus.
      Dann lieber erstmal ein paar Meter weiter weg gehen, um zu schauen,
      ob dort keine Interferenzen mehr vorhanden sind.

      Ansonsten macht eine Kalibrierung, wie in der BDA beschrieben,
      bei Ortveränderungen (>50km) und nach längerer Standzeit (mehr als ein halbes Jahr) Sinn.
    • Fluchti schrieb:

      Nein. Aber wenn ich per App wegen Interferenzen zur Kalibrierung aufgefordert werde
      und dann in dieser ungünstigen Umgebung kalibriere, kommt nur Murx bei raus.
      Dann lieber erstmal ein paar Meter weiter weg gehen, um zu schauen,
      ob dort keine Interferenzen mehr vorhanden sind.

      Ansonsten macht eine Kalibrierung, wie in der BDA beschrieben,
      bei Ortveränderungen (>50km) und nach längerer Standzeit (mehr als ein halbes Jahr) Sinn.
      hast du diese Angaben erfunden oder gibt es Quellen, wo man dies auch nachlesen kann?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von JeyTea ()

    • Vielleicht wirfst du einfach mal einen Blick in die Bedienungsanleitung
      auf Seite 55 im Abschnitt "Calibrating the compass".
      Dort ist nicht nur von den o.g. 50 km die Rede, sondern DJI epfiehlt sogar,
      den Kompass zu kalibrieren, wenn man länger als 30 Tage nicht geflogen ist.
    • Ich besitze keine MA aber die verbaute Technik ist ja ähnlich der Spark und in dessen Bedienungsanleitung steht es eben nicht so drin..sondern so:

      Calibrating the Compass
      Only calibrate the compass when the DJI GO 4 app or the status indicator prompt you to do so.

      Warum das bei der MA nun anders sein soll ist mir schleierhaft.
    • Für mich ist die Uneinigkeit seitens dji zu dem Thema ein Grund mehr, mich auf meine Erfahrung zu verlassen..vor jedem start die Kompasswerte prüfen und ggf. bei Auffälligkeiten an einem Interferenzfreien Ort neu zu kalibrieren..dies war bei mir seit dem Release der Spark ein einziges Mal der Fall (angezeigt in der dji Go App wurde dies aber nicht mittels Warnung) und damit hatte ich bisher keinen einzigen Flyaway..aber soll jeder halten wie er mag..