Ich habe für Video generell D-Log und Sharpness auf +1 eingestellt, in den seltenen Fällen ohne viel Dynamik im Bild (Dämmerung) stelle ich das Profil auf Normal.

Bei Fotos werden bei RAW-Aufnahme die DNGs von diesen Einstellungen nicht tangiert.
Wie es aber für JPG aussieht, weiss ich nicht bzw. ich bin mir nicht sicher, da ich Fotos nur in RAW aufnehme, auch für Panoramen, die ich sowieso selbst hinterher am Rechner stitche und bearbeite. Sollte sich das in den Video-Einstellungen eingestellte Farbprofil auch bei Fotos auf die JPGs auswirken, wäre das natürlich ein großer Mist, da man dann nicht umhin kommt, die Einstellungen zu ändern - was abgesehen vom Aufwand man natürlich auch gerne mal vergisst, oder umgekehrt die Rückstellung bei der Videoaufnahme.

Der RAW-Workflow ist viel einfacher, als man denkt, und man sollte da unbedingt drauf einschwenken, wenn man nur ansatzweise daran interessiert ist, mehr als die wirklich üble Point & Shoot "Qualität" bei seinen Fotos zu erzielen. Du wirst so dermassen erstaunt sein, was Du aus Bildern herausholen kannst, selbst und gerade bei der Mavic Pro.

RAW Therapee ist natürlich abschreckend, weil es recht benutzerunfreundlich ist, und man sich ziemlich einarbeiten muss, um ansprechende Ergebnisse zu bekommen. Wenn Du Lightroom noch nicht hast, würde ich dringend zu Luminar raten. Es ist sehr Einsteiger-Orientiert, aber man kann auch in die Tiefe gehen und bekommt alle Möglichkeiten der RAW-Entwicklung, die Lightroom auch bietet, und noch mehr.
Lightroom hat aktuell noch den Vorteil, dass man alle seine Bilder nicht nur entwickeln, sondern auch verwalten kann. Wenn Du das zur Zeit noch nicht brauchst, schaue Dir Luminar definitiv vorher mal an - auch die Verwaltung/das Organisieren kommt bei denen in Kürze. Es gibt inzwischen auch eine große deutsche Community und auch deutsche Tutorials, wie beispielsweise das hier (selbst allerdings nicht gesehen):

Moinsen!

Ich würde gern kurz ins Thema zu den Einstellungen bei Bildern einsteigen.
Und zwar habe ich nun schon einige Bilder und Panoramen mit dem Mavic geschossen, alles auch als DNG. Nun habe ich vorhin in den Einzelbildern sowie den fertig gestitchten Panoramen gesehen, dass alle leider nur 72 dpi haben.
Lässt sich da in irgendeiner Ecke der Einstellungen noch mehr rausholen?
Grundgedanke war, die Panoramen großformatig auszudrucken (besitzen gesamt rund 8300x3000 Pixel). Was denkt ihr, bis zu welchem Format man das im Druck ausreizen könnte?

Besten Dank schon mal!
Robert

In Bildern sind die dpi-Metadaten völlig irrelevant, da es keinen Bezug zur Ausgabegröße gibt (72 dpi bedeutet übrigens "undefiniert").
Den gibt es erst bspw. beim Druck (oder der Gestaltung für die Druckausgabe), und da gibt man die dpi ja selbst vor. Mit 300 dpi gibt das 70 cm Breite, aber je größer das finale Bild desto geringer kann die Druckauflösung sein, man hängt ja nicht direkt davor.
Sprich 1,40 Meter Breite sollten mit 150 dpi recht ordentlich aussehen. Oder eben irgendwas dazwischen...

P.S.: fotoschule.fotocommunity.de/das-bedeutet-dpi/
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Was war das früher am Anfang des Webs immer für ein Tanz mit den cleveren Werbeagenturen, wenn wir Grafiken übernehmen sollten:
"Die Website soll aber auf jeden Fall 300 dpi haben!!"
"Ja, machen wir, sagen Sie mir Bescheid, wenn sie Ihren 14" Monitor mit 3670 x 2010 Pixel haben, Grafikkarte dazu nicht vergessen, dann können Sie sich das anschauen."
Mitte der 90er, wohlgemerkt.

Wenn Fotos z.B. in Grafikprogramme (wie Indesign, Illustrator etc.) eingebettet werden sollen um CTP-Printdaten für den Offsetdruck zu erstellen, dann sollte der Bildlieferant (Fotograf) das Foto ob original oder nachbearbeitet in der Originalgröße belassen und um Gottes Willen nicht bei der Abspeicherung aus Photoshop oder anderen Bearbeitungprogrmmen irgendwelche verschrobenen dpi-Werte festlegen. Darum wird sich eine DTP-Fachkraft kümmern, die weiß welche Rasterweiten nötig sind um ein Bild im gedruckten Zustand optimal darzustellen. Dabei gibt es viele Abhängigkeiten die bedacht werden müssen, u.a. welcher Druckmaschinenstandard gefahren wird und auf welchen Papier gedruckt werden soll. Hilfreich ist immer, wenn der Fotograf seine Bilder statt im RGB-Modus gleich im CMYK-Modus nachbearbeitet, denn bei einer späteren Umwandlung von RGB nach CMYK können sich durchaus ziemliche Veränderung bei der Luminanz und den Farbwerten ergeben.