ich habe eines welches in etwa dem ersten Link entspricht und das hat letztes Jahr sehr gut funktioniert. Genug Abstand von der Wasseroberfläche und genügend kentersicher. Keine Beeinträchtigung beim Fliegen, wobei ich damit nicht im Sport-Modus geflogen bin.

Gruß Gerd

Hallo,
Nr 3 für 15,48 habe ich. Idee nicht schlecht, Ausführung aber. Die Halterung unter der Mavic ist in Ordnung. Insgesamt aber keine tolle Verarbeitung. Die Einschubklammern an den runden Haltern für den Schaumstoff sitzen aber zu locker, haben zu wenig Spannung. Ich bin aber trotzdem man damit geflogen. Hat funktioniert, sogar im Sportmodus. Die Mavic schwimmt damit definitiv, aber zu Landen habe ich mich wegen des Aufpralls noch nicht Ich habe jetzt noch ein Set bestellt und habe dann zwei Halterungen für den Schaumstoff (und die anderen Teile als Ersatz) dann müsste es passen. Außerdem werde ich mal mit ein Bisschen Klebebastelei die Klammernetwas spreizen, damit sie fester in der Basishalterung sitzen. Von deinen Vorschlägen sieht Nr 2 wie ein guter Kompromiss aus.

Der Schaumstoff selbst sitzt fest in den runden Halterungen. Die hätten sofort 4 Halterungen mitgeben und alles besser verarbeiten sollen, dann wäre es nicht schlecht.

Für das Meer würde ich das allenfalls als Notsicherung ansehen, landen würde ich nur bei extrem ruhigem Waasserspiegel, eher auf einem See. Eine Süßwassertauchung könnte die Mavic, wenn man Videos bei YT glaubt, nach Trocknung noch überleben, Salzwasser, glaube ich, eher nicht. Ansonsten scheint Lösung 1 tatsächlich wegen des Abstands zur Wasseroberfläche die beste Wahl zu sein.

Denkt aber daran, daß gerade am Meer der Wind oft recht stark ist. Die Styroporkugel-Lösung dürfte bei größeren Windstärken eher kontraproduktiv sein und unter Umständen sogar den Flugcontroller überfordern.
Am besten mal im Vorfeld bei stärkerem Wind ausprobieren, bevor man sich damit übers Wasser wagt ...

Guten Morgen,

ich habe Malediven gelesen und frage mich jetzt: Warum ein Wasser-Kit?
Ich erkläre auch gerne warum ich frage. Ich bin durch Miturlauber auf meinem letzten Malediven-Urlaub auf Drohnen (im speziellen auf die Mavic Pro) aufmerksam und wie man so schön sagt angefixt worden. Wir waren zwei Wochen auf einem Schiff (Tauchsafari) unterwegs und ich kam mir vor wie auf der ISS. Meist umkreisten 3-4 Drohnen das Schiff.
Keiner hatte ein FLOAT KIT und alle Drohnen (darunter 3 Mavic Pro, 1 Mavic Air und eine Phantom 4) landeten Punktgenau auf dem Schiff.
OK, einer hat seine Mavic Pro versenkt Start war auf dem Schiff, dass fuhr. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch so gar keinen Plan von Drohnen und sah dem Kollegen gespannt über die Schulter. Es war alles sehr interessant und spannend. Plötzlich piepste die RC und der Kollege meinte nur: "Es wurde RTH eingeleitet und jetzt kannst Du sehen dass die Drohne zurück kommt und landet, ohne dass ich etwas machen muss!". Dann legte er die FB zur Seite und schaute mit mir zum Himmel bzw. Horizont. Aber statt zu Schiff flog die Drohne hinter das Schiff (ca. 30 Meter entfernt) und plötzlich schrie der Kollege: "Aaaaaaaah fuuuuuuuck, ich habe ja ganz vergessen dass sich das Schiff bewegt.", stürzte Richtung FB und dann mit FB in der Hand zum Heck des Schiffes. Irgendwie (warum auch immer) brachte er die Mavic nicht mehr unter Kontrolle und als wir am Heck ankamen sahen wir sie im Wasser landen und "absaufen".
Er ist dann noch mit einem kleinen Boot an die Stelle gefahren, aber von der Drohne war nichts mehr zu sehen. Wir glauben auch nicht dass ein FLOAT KIT einen Untergang verhindert hätte. Denn es hat erheblich stärke Wellen, als auf einem Badesee und selbst nur ein paar Spritzer Salzwasser an die "richtigen Stellen" können bei so empfindlichen Geräte große Schäden anrichten. Zumal wir in den 14 Tagen nur ein einziges Mal spiegelglattes Meer hatte.

Abschließend meinte der Kollege noch: "Hätte ich den RTH-Punkt doch blos auf den RC gelegt und besser aufgepasst."

Tja, gegen Dummheit hilft auch ein Float-Kit nicht, aber in diesem Fall wäre der Mavic zumindest nicht abgesoffen und im Falle eines Schadens und Vorhandensein von Care Refresh hätte er einen neuen Mavic bekommen.
Mir vermittelt es jedenfalls ein Gefühl von Sicherheit beim Flug über Wasser, auch wenn ich eigentlich keinen Anlass habe, an der Sicherheit und Zuverlässigkeit meines unfallfreien Mavics aus 11/2016 zu zweifeln...

Gruß Gerd

Da ist was dran, wobei ich bezweifle dass er Care-Refresh abgeschlossen hat.
Wie dem auch sei, so ein Kit ist mit Sicherheit sehr nützlich. Zumindest auf einem See oder Fluß. Auf dem Meer bezweifle ich die Wirksamkeit wegen höherer Wellen. Denn wie man auf Deinem Video sehr schon sieht wird Dein Kopter doch "gut durchgeschüttelt" obwohl so gut wie kein Wellengang zu verzeichnen ist.
Auf jeden Fall finde ich diese Lösung deutlich besser und sicherer (weil höher), als die Lösungen mit den "Schwimmnudeln". Hier sollte auch die Windempfindlichkeit geringer sein, weil der Wind schön um die Kugel herum kann. Egal aus welcher Richtung der Wind kommt.

Gruß Roland

Das sind alles Notlösungen, wenn man Glück hat geht es 10-20 Mal gut, und beim 21 Mal schwimmt die Drohne Kopfüber im Wasser. Zumindest schwimmt sie und geht nicht unter. Wir haben genau so etwas schon 2014 mit Bebop Drohnen getestet. Bei relativ ruhigen Wasser funktionierte es immer, aber bei Versuchen mit bewegtem Wasser an der Ostsee hatten wir dann schon beim 2. Versuch einen Überschlag beim Starten. Insofern rate ich dringend davon ab, solche Schwimmer auf dem Meer bei bewegtem Wasser zu verwenden. Man darf den Athäsionseffekt nicht unterschätzen, d.H. die Kugeln kleben auf dem Wasser. Um sie dort beim Start sauber herauszubekommen, darf die Drohne in dem Moment nicht zu schräg stehen oder durch eine Welle einseitig aus dem Wasser gehoben werden, was man bei höherem Wellengang aber nicht ausschließen kann. 2 Kugeln lösen sich u.U. schneller aus dem Wasser und 2 nicht und schon schwimmt die Drohne kopfüber.