Parrot Anafi Vorstellung

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  • Das ist ja auch ein Unterschied.
    Wegen des Pixelüberschusses von 21MPix zu 4k Vid oder zu 1080p ergibt sich eben ein LOSSLESS Zoom.
    Da die Bilder immer alle 21 Pix liefern können macht Zoom da nicht viel Sinn ausser man will sich das croppen zu Hause sparen. Wenn man DNG einschaltet ist der Zoom auch folgerichtig ausgeschaltet.
    Das das beim Filmen geht ist aber *sehr* Cool.
    Selbst wenn man es beim Filmen nicht nutzen will kann man es nutzen um Details am Display besser zu erkennen.
    (--> Sind da Leute vor der Burg, dann fliege ich nicht drüber o.ä.)

    Ender
  • Ender schrieb:

    Das ist ja auch ein Unterschied.
    Wegen des Pixelüberschusses von 21MPix zu 4k Vid oder zu 1080p ergibt sich eben ein LOSSLESS Zoom.
    Da die Bilder immer alle 21 Pix liefern können macht Zoom da nicht viel Sinn ausser man will sich das croppen zu Hause sparen. Wenn man DNG einschaltet ist der Zoom auch folgerichtig ausgeschaltet.
    Das das beim Filmen geht ist aber *sehr* Cool.
    Selbst wenn man es beim Filmen nicht nutzen will kann man es nutzen um Details am Display besser zu erkennen.
    (--> Sind da Leute vor der Burg, dann fliege ich nicht drüber o.ä.)

    Ender
    *unterschreib* ... beim filmen sehr cool :)

    trotzdem extrem schade wegen der fehlenden möglichkeit, belichtungsreihen zu machen ... vlcht. kommt das ja noch.
  • Mavic Air und Anafi sind zwar 2 Drohnen, die man wegen ihrer Größe, Kameraqualität und Flugeigenschaften miteinander vergleichen kann, aber es sind dennoch 2 verschiedene Drohnen mit verschiedenen Konzepten. Die Parrot App bietet durchaus auch einige Möglichkeiten, die man bei DJI vermisst, insofern hält sich das auch in der Waage. Einfacher und schneller zu bedienen ist die Freeflight 6 App der Anafi auf alle Fälle, weil sie nicht ganz so überfrachtet ist, als z.B. die DJI-Go App. Aber das ist auch reativ, denn es wird sicherlich bald andere Apps von Fremdherstellern geben, wo es wieder ganz anders aussieht.

    Ich sehe es eher positiv, dass es mit der Anafi endlich mal eine Alternative gibt, für die man sich entscheiden kann oder auch nicht. Die Wahl ausschließlich eine portable Drohne bei DJI kaufen zu müssen, wenn man gute Bildqualität haben will, ist damit passé. Jeder kann ja abwägen ob das eine oder andere ihm mehr zusagt. Ich finde Konkurrenz auf alle Fälle besser als Monopol, weil dadurch auch wieder etwas mehr Wettbewerb und Innovationsdruck entsteht.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von biber ()

  • biber schrieb:

    ... denn es wird sicherlich bald andere Apps von Fremdherstellern geben, wo es wieder ganz anders aussieht.
    Da ich selber noch keine Erfahrung damit habe muss ich da nochmal nachfragen: Gibt es dann von anderen Anbietern Apps, die die freeflight von parrot komplett ersetzen, oder laufen die dann parallel und klinken sich ein (so plug-in mäßig)?
  • @bhk:
    Es gab für die ältere FreeFlight Apps die komplett eigenständig und anders waren.
    Parrot gibt eine SDK heraus und hat die Tage im Dev Forum angekündigt diese für die Anafi zu erweitern.
    Da stand wortwörtlich das bisherige Entwickler in "Minuten" mit der neuen SDK zurechtkommen müssten.

    Meine Lieblings App (Ar.Pro) soll definitiv auf die Anafi erweitert werden.
    Sie bot deutlich mehr Einstellungen und manuelle Kontrolle als die parallel Freeflight.
    Allerdings war auch bei der Bebop die RTH Höhe nur durch "Hackerei" zu verändern.

    Aber sowas wie Panorama, AEB, einen eigenen Flightplan etc. PP war da dabei.

    Ender
  • Genau, anders als z.B. DJI, die auf ihrer Sortware sitzen, nichts preisgeben und jedem das Schlimmste androhen, der daran herum hackt. Parrot Software ist immer schon seit seligen Zeiten der AR-Drone open source gewesen, sodass Entwickler weltweit daran mitarbeiten können und viele Ideen dann auch in die offizielle Software einfließen. Man mag darüber denken wie man will, aber geschadet hat es z.B. den Bebops nicht. Eine variable RTH-Höhe muss allerdings die Firmware lösen, eine Steuerungs-App kann nur das fernbedienen, was die Firmware anbietet, da müsste man etwas ändern. Handlungsbedarf wird sicherlich neben variabler RTH-Höhe auch in einigen anderen Punkten, wie z.B. etwas mehr Kontrast und Sättigung bei non HDR im Auto-Mode auf der Wunschliste stehen. Mal sehen, was das erste Update bringt ?!?

    Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von biber ()

  • biber schrieb:

    DJI, die auf ihrer Sortware sitzen, nichts preisgeben und jedem das Schlimmste androhen, der daran herum hackt.
    Klar, wie man es dreht, kann das gut oder schlecht sein. Wenn ich sowas wie eine Care-Refresh habe und tausende mehr oder weniger potente Entwickler hier und da was an meiner OS machen, dann würde ich auch vorsichtig werden. Wenn nur MEINE Entwickler, in MEINER Firma, an MEINEM Produkt arbeiten, dann kann ich für das Produkt garantieren und geradestehen. Wenn ich aber in meiner Firma ein Produkt baue, auf das sowohl Klaus-Dieter aus Bergisch Gladbach, als auch Jason aus Australien und Mohammed aus dem Oman einfluss nehmen kann und dann noch der Vitali aus Russland die von Juan aus Mexico gepatchte Version von Jason aus Australien crackt, dann würde ich keine Garantie mehr dafür geben wollen.

    Wer ist denn dann für ein FlyAway verantwortlich? Oder wenn du die Drohne in die Hand landest und die nicht abschaltet und dir die Arme aufschneidet?

    Natürlich rede ich es jetzt extra schlecht. Nicht weil ich Pro-DJI oder Anti-Parrot bin, sondern weil ich verstehe, wenn Hersteller sagen, es ist mein Produkt, ich platziere mich im Premium-Bereich und für das, was wir bieten, möchten wir auch jederzeit geradestehen.
  • eM-Gee schrieb:

    ...Wer ist denn dann für ein FlyAway verantwortlich? ...

    Huemmelske Bur schrieb:

    ...Sie schließen in ihrer Herstellergarantie ja auch Garantieansprüche aus, sollte deren Firmware falsch installiert worden ein ...
    Als Neuling muss ich auch hier nochmal nachfragen:
    Wie ist denn überhaupt mit der Garantie (Parrot gibt ja zwei Jahre) und ggf. der Abwicklung? Wenn die Drohne vom Piloten unverschuldet abstürzt oder davon fliegt, bekommt man sie dann ersetzt?
    Habt ihr da Erfahrungen?
    (Die Frage ist jetzt etwas off topic, ich stelle aber hier, weil es mir konkret um Parrot und die Anafi geht)
  • Prinzipiell war Parrot immer ziemlich kulant, wenn es um Ausfälle ging, die auf technischen Fehlern basierten. Es gibt auch hier im Forum etliche Berichte, wo Benutzern selbst in Grenzfällen ihre Bebops nach einem Crash oder Verlust ersetzt bekamen. Bei Fertigungsfehlern greift eh die Herstellergarantie.

    @eM-Gee Es ist ja nicht so, dass wildfremde Entwickler von Uganda bis Australien an der Software herum basteln und diese dann ungeprüft auf deiner Drohne landet. Es ist so, dass diese freien Entwicklungen, wenn sie gut und sicher sind, natürlich in die offizielle Parrot Firmware und App einfließen werden, wofür dann natürlich Parrot auch garantieren kann (muss).

    Bei reiner Fremdsoftware (Steuerung-Apps) sind es Software Unternehmen, die dahinter stehen und das ist ja bei DJI nicht anders, wenn man z.B. mit Litchi statt mit der DJI-Go App fliegt. Aufgrund der Öffnung sind es bei Parrot allerdings etliche Fremdanbieter mehr, die so etwas anbieten, allerdings wohl "noch" nicht für die Anafi, die ist ja gerade mal ein paar Tage auf dem Markt. Für die Bebop-Serie gibt es z.B. sehr gute Fremdsoftware, die teilweise mehr kann oder (je nach Geschmack) komfortabler ist als die offizielle Parrot-Software. Da ist dann der User aber selbst gefragt, ob sie benutzen will oder nicht.

    Ganz abgesehen davon hat Parrot aber auch selbst einige Sofwareschmieden in der Schweiz, die zur Firmengruppe gehören, wie z.B. Pix4d, Airinov, SenseFly oder MicaSense.

    Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von biber ()

  • @biber, ich weiß ;) Und du weißt, dass ich Parrot keineswegs schlecht reden möchte. Ich wollte damit nur sagen, dass ich bereits sehr oft gehört habe, dass DJI sehr kulant sei und teilweise auch bei Bedienerfehlern in der Care Refresh Ersatz geliefert hat. Ich kann halt verstehen, dass man dann sagt, dass nur Sachen "vertraut" wird, die komplett aus eigener Hand sind. Vielleicht will sich DJI ja nicht unbedingt ins Portfolio spielen lassen, da sie versuchen, jede Neuerung für die ganze Palette zu bringen. Sprich: Alles, was auf der Mavic funktioniert sollte bestenfalls von der Tello bis zur Inspire klappen.

    Und zu dem Thema "Spielzeugdrohne oder nicht". Dass eine Spielzeugdrohne gefährlich werden kann, wenn sie jemanden mit den rotierenden Propellern ins Gesicht fliegt. Man könnte ja genauso sagen, dass Drohnen unter 250gr einen Propellerkäfig benötigen und über 250gr einen Kenntnisnachweis. Ein Kenntnisnachweis würde wiederrum bei unter 250gr den Propellerkäfig überflüssig machen. Sprich: Jedes Spielzeug unter 250gr hat von Werk aus einen Käfig. Für die Personen, die sich selber einen FPV-Racer unter 250gr hinschustern, wird es nicht das Problem sein, so einen Kenntnisnachweis zu machen. Bei vielen Sachen muss man sich halt vor dem "unbelesenen Käufer" schützen.
  • Das Beispiel hatte ich auch gelesen, als ich hier im Forum nach der Care Refresh gesucht habe, um darüber entscheiden zu können, ob ich diese brauch/möchte oder nicht. Schon da hat mich gewundert, warum es dein Eigenverschulden sein soll. Schließlich bist du nicht gegen die Wand geflogen, sondern die Drohne, weil diese Abstand aufbauen wollte. Aber das ist glaube ich eine komplett andere Geschichte.
  • eM-Gee schrieb:

    Schon da hat mich gewundert, warum es dein Eigenverschulden sein soll.
    Weil man Active Track nur in "open areas" einsetzten soll (Handbuch), und weil es der eigenen Dämlichkeit zugeordnet werden muss, wenn man a) es aktiviert, obwohl man weiss, dass die Drohne Abstand für das Tracking braucht, und b) den autonomen Rückwärtsflug bei Coptern ohne Hinderniserkennung nach Hinten über die Einstellungen eingeschaltet lässt, obwohl direkt dahinter eine Wand war.
    Die Hersteller sind nicht für alles verantwortlich, mitdenken muss man immer noch selbst, zumindest bei uns und zurecht. :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

  • eM-Gee schrieb:

    Sprich: Jedes Spielzeug unter 250gr hat von Werk aus einen Käfig. Für die Personen, die sich selber einen FPV-Racer unter 250gr hinschustern, wird es nicht das Problem sein, so einen Kenntnisnachweis zu machen. Bei vielen Sachen muss man sich halt vor dem "unbelesenen Käufer" schützen
    Ich kann aus praktischen Erfahrungen sagen das z.B. eine 100g Zwille aus Y Ast und Marmeladenglas Gummi + 10g Stein enorm gefärlich sein kann wenn von einem Idioten eingesetzt (Kumpel).
    Und das auch noch ohne Alterslimit, Befähigungsnachweis, CE certifizierung, Gesetzgebung, wasweiss ich.

    Die Geföhrlichkeit von Drohnen ist sehr Real aber auch das WICHTIGSTE dazu gibt es wie immer bei Wiki:

    en.wikipedia.org/wiki/Sensationalism


    Generell heisst leichter = weniger gefährlich, daher Anafi mit 320g, YEAH

    :)
  • Ender schrieb:

    100g Zwille aus Y Ast und Marmeladenglas Gummi + 10g Stein enorm gefärlich
    Mit "Spielzeug bis 250gr" waren schon Drohnen gemeint ;) Mir ist klar, was du meinst. Wie bei Arbeitssicherheit bin ich eher für eine technische Lösung als weitere Regeln. In Sachen arbeitssicherheit gehst du auch in folgender Reihenfolge vor: Technische Veränderung, wenn das nicht klappt/reicht, dann die Organisatorische Veränderung und danach erst die Persönliche Veränderung. So ist es zum Beispiel logischer, dass man an jeder Drohne einen Propellerkäfig anbringt, anstatt jedem im Einzugsgebiet von 50m eine Sicherheitsbrille und einen Helm in die Hand zu drücken ;)