Bewegte Landeplattform in Form eines Kanadiers

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    • Bewegte Landeplattform in Form eines Kanadiers

      Suche Erfahrungsberichte: Möchte den Mavic auf einem Kanadier (ca. 1m breit x 2.50 m lang Landefläche) landen lassen. Problem: Beim "landing" lässt er sich ja langsam senkrecht fallen; hier würde allerdings die Ladefläche unter ihm mit 2 - 7 km/h "wegfahren". Ich müsste ihn daher, weil ich hinten sitze und ihn mit der Funke steuere, relativ weit vorne zum "landing" absenken, damit er dann knapp vor mir aufsetzt. Ich möchte ihn allerdings nicht "abbekommen"... und in der Hand landen lassen beim kippligen Boot ist auch nicht das Wahre... . Habe zwar nach Videos Ausschau gehalten; die hatten aber Landeflächen, die Ladeflächen von Pick Ups mit entsprechenden Autogeschwindigkeiten darstellten. Nicht so gemütlich wie bei meinem Boot... . Hat einer sowas schon mal gemacht und kann ungefähre Maße angeben wie: Bei 3 km/h Geschwindigkeit der Landefläche braucht der Mavic 80 cm beim "landing" o.ä.?
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      • Bildschirmfoto 2018-06-14 um 20.53.47.png

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    • Ja - aber das beseitigt mein Problem nicht: Irgendwann muss der Bursche landen; und dann fahre ich (wenn auch langsaaaam unter ihm weg). Ich kann auf dem Wasser nicht stehenbleiben (weil nur mein Vordermann paddelt; ich habe ja die Funke in der Hand). Also muss der Mavic die letzten 50 cm ("landing") auf einer bewegten Fläche landen (müsste doch bei deinem Segelboot genauso sein!) . Kannst du die Maße des Decks bei deinem Boot mit meinen Kanadiermaßen vergleichen (bei mir max. Breite 1 m x wie beschrieben 2.50 m Landefläche)...
    • Handlanung üben oder eine aufspannbare Landefläche mitnehmen und auf das Boot stellen. Ich habe beim P4 immer ein Fotostativ mit einer Landefläche von 40 cm Durchm.. Schlecht wird es bei Wind da kommt dann wieder Handlandung zu tragen.

      Ok, beim Marvic etwas schwieriger.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Das Deck ist größer als bei einem Kanadier, logo, allerdings befindet sich dort auch noch so ein Schweinkram wie das Vorstag mit der Rollfock, der Bugkorb und die Seereling, etwas weiter hinten kommen dann auch schon die Wanten. Es ist trotzdem immer eine haarige Sache, vor allem bei bewegtem Wasser. Fangen mag ich dann auch nicht so gerne, vor allem keine Drohnen ohne Landegestell (wie z.B. die Mavic, Bebop oder ähnliche) die man schlecht von unten greifen kann, ohne in Gefahr zu geraten, dass man anschließend 5 Bier mit 2 Fingern bestellen muss. Und mit Fleischerhandhuh haut man man bei einem Fehlgriff möglicherweise die Propeller kaputt und die Drohne geht über die Kante. Aber es geht wenn man mit dem Boot etwas seitlich anfährt und dann die Drohne seitwärts laaaangsam über die Mitte des Vordecks fliegt und dann schnell landet. Damit sie nicht wegrutschen kann oder beschädigt wird, lege ich vorher immer eine weiche Decke aus der Koje oder Persenning auf Deck. Anders als auf dem Foto hatte unsere Seereling später auch ein Spinnaker-Fangnetz, welches auch verhindert, dass die gelandete Drohne bei Seegang ins Wasser rutscht.

      Mittlerweile haben wir aber eine Splash Drone 3 von SwellPro. Die wird einfach im Wasser gelandet und dann herausgefischt :P



      Das würde ich beim Kanadier ähnlich versuchen. Drohe parken, dann seitlich mit dem Boot langsam anffahren, bis sie auf gleicher Höhe ist und dann langsam die Drohne seitlich einfliegen, bis sie über der Mitte des Bootes steht und dann möglichst schnell im Boot landen. Vielleicht vorher mal Trockenübungen mit dem Boot machen, wenn es an Land liegt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Handcatches an Land mit festem Boden unter den Füßen kein Problem (am besten aber auch mit dem verlinkten Handschuh), mache ich öfter. Bei Bewegung, wenn z.B. ein Boot mit dir plus/minus 1 Meter auf und ab schwankt und du neben der einhändigen Drohnesteuerung auch noch auf dein eigenes Gleichgewicht ohne Halt achten musst, sieht die Sache schon etwas anders aus. Da catcht man mit der Hand trotzdem leicht mal daneben, die Drohne stürzt ab und landet im Wasser. Möglich ist es, aber das Risiko ist zu groß. Wer versenkt schon gerne 1000,- Euro und mehr. Dann lieber Angsbolzen im Hintern und Vooorsicht, auch wenn andere vielleicht meinen man ist ein Weichei :D

      @defti Auf dem Foto sehe ich gerade noch in der Vergrößerung, dass da auch viele Sachen zwischen Vorder- und Hintermann im Kanadier herumstehen (Trockenbox und so'n Zeug). Das ist mir anfangs nicht aufgefallen. Das könnte Schwierigkeiten machen, wenn die Drohen nach dem Landen da noch irgendwo aneckt, umkippt und auf dem Bootsboden knallt. Kann man da denn wenigstens Platz von mind. 1 x 1 Meter schaffen? Wenn nicht, hätte ich deswegen eher Bedenken, dass es nicht klappt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Also Landen auf dem Kanadier kannst Du getrost vergessen, viel zu gefährlich, sowohl für den Mavic als auch für Euch. Es funktioniert bestenfalls Handcatching bei möglichst keinem Wellengang, wobei Dir klar sein muss, dass der Mavic im Anflug durch seinen Abwind den Kanadier genauso weg treibt wie er das mit meinem Kajak auch macht.
      Also muss Dein Vordermann sehr konzentriert bei der Sache sein, um den Kanadier vor allem auf Kurs zu halten.
      Besorge Dir ein Lanyard für den Sender, so dass Du den Sender auch einhändig verwenden kannst. Dann am besten von hinten leicht seitlich anfliegen, den Mavic etwas hinter der Kamera greifen und danach Gas auf Null. "Landing Protection" sollte für's Handcatching auf jeden Fall ausgeschaltet sein.

      Das Ganze vorher an Land einige Male üben.

      Gruß Gerd
    • Nach den Anregungen/Hinweisen werde ich wahrscheinlich so verfahren: Ich baue den Mavic zum Schwimmer aus (mit Styroporbällen etc.) und lasse ihn im Wasser starten und landen und bastle mir eine geeignete "Angel", mit der ich ihn sicher aus dem Wasser heben kann. Dass die ganze Schote nur bei glattem Wasser klappt, versteht sich von selbst...
      Wenn die ersten erfolgreichen Versuche hinter mir liegen, erstatte ich Meldung!
      Danke an alle...
    • Bei den Jungs, die mit solch millionenschweren Rennziegen unterwegs sind, spielt Kohle keine Rolle.... da gehört eine Drohne mit zum Verschelissmaterial :D

      Aber man sieht auch, mit "Griff" (landegestell) ist das Fangen sicherer, bei Einfädeln zwischen Wanten und Stagen oder beim landen auf engem Raum, sind kleinere Modelle wieder im Vorteil.

      Da man mit dem Kanadier ja meist auf relativ ruhigen Wasser unterwegs ist, wären Schwimmer eine Maßnahme die durchaus praktikabel wäre, bei bewegtem Wasser auf See, würde ich es allerdings auch nicht empfehlen. Bei nur ca. 15 cm Freiraum zwischen dem Drohnenkörper und dem nassen Element reicht schon ein Wellenkamm oder Spritzwasser und die Drohne ist trotzdem hinüber, auch wenn sie nicht untergeht.

      etsy.com/de/listing/575965563/…c-pro-faltbare-wasser-mod

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • skyscope schrieb:

      Denk daran, dass bei so einer Montage die Sensoren nach Unten nicht mehr funktionieren, aber die sollte man über Wasser idealerweise ja eh ausschalten.
      Stimmt nicht. Bei der Styroball-Methode wird die Sensorfunktion nach meiner Erfahrung nicht beeinträchtigt.

      Gruß Gerd
    • skyscope schrieb:

      Hier noch etwas Inspiration zu Start und Landung von "etwas" bewegten Platformen, Motto: "Nicht lang schnacken..." ;)
      Geiler Start und wer solche Klamotten trägt braucht sich vor den Props nicht zu fürchten.
      Wer das Geld hat kann auch solche Sachen machen.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel