Hallo zusammen,
ich bin hier nun schon lange stiller Mitleser, wohl schon zwei Jahre, oder so, nun wird es mal Zeit, mich anzumelden. Erst mal vielen Dank an die vielen fleißigen Schreiber für die vielen interessanten, und informativen Beiträge hier.
Ich lebe im Schwarzwald, in Furtwangen, bin 52 Jahre alt, und habe, bis vor ca. vier Jahren als Elektronikingenieur gearbeitet. Die Firma musste leider schließen, und ich habe keine Arbeit mehr gefunden. Da ich autistisch veranlagt bin, lebe ich nun von einer mageren Frührente.
Zu dem Thema Multikopter bin ich eher auf ungewöhnliche Art gekommen: Ich habe keinen Modellflug-Hintergrund, sondern bin Elektronikbastler mit guten Kenntnissen in der Mikrocontrollerprogrammierung, hier in erster Linie die 8-Biter von ATMEL (heute ja in Microchip aufgegangen). Irgendwann bin ich auf die Quadrokopter-Videos von der ETH Zürich gestoßen, das hat mein Interesse an, und die Begeisterung für diese Technik geweckt. Ziel ist es, in diese Richtung selbst etwas zu bauen und zu programmieren. Ich weiß, das Ziel ist sehr hoch gesteckt, vielleicht werde ich es nie erreichen, aber mir geht es ja ums Basteln und Tüfteln, da ist der Weg das Ziel. Besonders angetan haben es mir die Expereimente, bei denen ein Kopter sich mit seinen Sensoren an Bord selbst orientiert, und z.B. eine 3D-Karte seiner Umgebung erstellt. Mit den Uni-Projekten werde ich nicht mithalten können, die haben ja ganz andere Möglichkeiten, was den Einsatz von Arbeitszeit, und Geld anbelangt. So schnell mal ein eigenes PC-Motherboard in klein und extraleicht designen und fertigen zu lassen ist halt nicht drin, da werde ich auf günstig erhältliche Komponenten zurückgreifen müssen. Erster Ansatz wird da vermutlich ein Kopter sein, der die Sensorik trägt, und gerade noch indoor-tauglich ist, aber der verarbeitende PC bleibt am Boden. Ein Kopter mit PC an Bord ist dann eher Etwas für später, wobei fraglich ist, ob Soetwas dann überhaupt noch geflogen werden darf. Solche Experimente machen auf der Wiese wenig Sinn, und die kommenden EU-Regeln meinen es ja gar nicht gut mit Selbstbau-Koptern. Meine Meinung dazu ist, das die Selbstbauer oft besser wissen, was sie da tun, und dann auch noch, durch ihre, im Vergleich zu den RTF-Fliegern, geringe Anzahl, nur ein geringes Gefahrenpotential darstellen. Da sollten erst mal stark übermotorisierte Kraftfahrzeuge reglementiert werden, Die stellen eine weitaus höhere Gefahr da.
Es ist allgemein traurig, wie Tüftlern und Bastlern immer mehr Steine in den Weg gelegt werden, nicht nur durch gesetzliche Regelungen. Andererseits werden an Kindergärten und Schulen, auf Staatskosten, Experimentierkästen verschenkt, weil sich die Deutschen doch bitteschön mehr für Technik begeistern sollen. Dann suche aber mal, in einem größeren Wohnblock, einen Platz zum Werkeln, wenn der Küchentisch, in der winzigen Wohnung, dazu nicht mehr ausreicht.
Meine praktischen Erfahrungen mit Multikoptern halten sich, abgesehen von den Flugübungen mit dem kleinen Hubsan X4 (Zimmerhummel), noch sehr in Grenzen. Da kann ich zu konkreten Flugbetrieb-Themen nicht viel beitragen, aber mit meinem Elektronik-Wissen, und meinem Wissen über elektrische Antriebstechnik kann ich wohl eher was zum Forum beitragen. Ich habe übrigens auch schon an der Entwicklung von ESCs maßgeblich mitgearbeitet.
Da ich auch gerne fotografiere, könnte mich auch ein Foto-Kopter reizen, wenn da nicht die vielen gesetzlichen Beschränkungen wären. Gerade die Motive, die mich interessieren (Ich meine nicht nachbars Garten!), sind quasi unerreichbar geworden, man muß ja von fast Allem 100m Abstand halten, das ist einfach zu viel. Wobei die Parrot ANAFI interessanterweise doch einen "haben wollen" Reflex auslöst. Die DJI-Sachen sprechen mich, trotz der tollen Technik, eher nicht an, zu viel Bevormundung, und Cloud-Zwang, ist halt das "Apple der Lüfte".
Auch wenn es mir, aufgrund der Ereignisse der letzten Jahre, psychisch nicht gut geht, und ich meine Hobbys schon lange nicht mehr ausüben konnte, hoffe ich auf Besserung. Auch wenn ich am knappen Geld, und der viel zu kleinen Wohnung, nichts ändern kann, werde ich versuchen meine Ideen weiterzuverfolgen.
Das war jetzt recht lang, aber man soll ja auch wissen wer ich bin.
Mit freundlichen Grüßen - Martin
ich bin hier nun schon lange stiller Mitleser, wohl schon zwei Jahre, oder so, nun wird es mal Zeit, mich anzumelden. Erst mal vielen Dank an die vielen fleißigen Schreiber für die vielen interessanten, und informativen Beiträge hier.
Ich lebe im Schwarzwald, in Furtwangen, bin 52 Jahre alt, und habe, bis vor ca. vier Jahren als Elektronikingenieur gearbeitet. Die Firma musste leider schließen, und ich habe keine Arbeit mehr gefunden. Da ich autistisch veranlagt bin, lebe ich nun von einer mageren Frührente.
Zu dem Thema Multikopter bin ich eher auf ungewöhnliche Art gekommen: Ich habe keinen Modellflug-Hintergrund, sondern bin Elektronikbastler mit guten Kenntnissen in der Mikrocontrollerprogrammierung, hier in erster Linie die 8-Biter von ATMEL (heute ja in Microchip aufgegangen). Irgendwann bin ich auf die Quadrokopter-Videos von der ETH Zürich gestoßen, das hat mein Interesse an, und die Begeisterung für diese Technik geweckt. Ziel ist es, in diese Richtung selbst etwas zu bauen und zu programmieren. Ich weiß, das Ziel ist sehr hoch gesteckt, vielleicht werde ich es nie erreichen, aber mir geht es ja ums Basteln und Tüfteln, da ist der Weg das Ziel. Besonders angetan haben es mir die Expereimente, bei denen ein Kopter sich mit seinen Sensoren an Bord selbst orientiert, und z.B. eine 3D-Karte seiner Umgebung erstellt. Mit den Uni-Projekten werde ich nicht mithalten können, die haben ja ganz andere Möglichkeiten, was den Einsatz von Arbeitszeit, und Geld anbelangt. So schnell mal ein eigenes PC-Motherboard in klein und extraleicht designen und fertigen zu lassen ist halt nicht drin, da werde ich auf günstig erhältliche Komponenten zurückgreifen müssen. Erster Ansatz wird da vermutlich ein Kopter sein, der die Sensorik trägt, und gerade noch indoor-tauglich ist, aber der verarbeitende PC bleibt am Boden. Ein Kopter mit PC an Bord ist dann eher Etwas für später, wobei fraglich ist, ob Soetwas dann überhaupt noch geflogen werden darf. Solche Experimente machen auf der Wiese wenig Sinn, und die kommenden EU-Regeln meinen es ja gar nicht gut mit Selbstbau-Koptern. Meine Meinung dazu ist, das die Selbstbauer oft besser wissen, was sie da tun, und dann auch noch, durch ihre, im Vergleich zu den RTF-Fliegern, geringe Anzahl, nur ein geringes Gefahrenpotential darstellen. Da sollten erst mal stark übermotorisierte Kraftfahrzeuge reglementiert werden, Die stellen eine weitaus höhere Gefahr da.
Es ist allgemein traurig, wie Tüftlern und Bastlern immer mehr Steine in den Weg gelegt werden, nicht nur durch gesetzliche Regelungen. Andererseits werden an Kindergärten und Schulen, auf Staatskosten, Experimentierkästen verschenkt, weil sich die Deutschen doch bitteschön mehr für Technik begeistern sollen. Dann suche aber mal, in einem größeren Wohnblock, einen Platz zum Werkeln, wenn der Küchentisch, in der winzigen Wohnung, dazu nicht mehr ausreicht.
Meine praktischen Erfahrungen mit Multikoptern halten sich, abgesehen von den Flugübungen mit dem kleinen Hubsan X4 (Zimmerhummel), noch sehr in Grenzen. Da kann ich zu konkreten Flugbetrieb-Themen nicht viel beitragen, aber mit meinem Elektronik-Wissen, und meinem Wissen über elektrische Antriebstechnik kann ich wohl eher was zum Forum beitragen. Ich habe übrigens auch schon an der Entwicklung von ESCs maßgeblich mitgearbeitet.
Da ich auch gerne fotografiere, könnte mich auch ein Foto-Kopter reizen, wenn da nicht die vielen gesetzlichen Beschränkungen wären. Gerade die Motive, die mich interessieren (Ich meine nicht nachbars Garten!), sind quasi unerreichbar geworden, man muß ja von fast Allem 100m Abstand halten, das ist einfach zu viel. Wobei die Parrot ANAFI interessanterweise doch einen "haben wollen" Reflex auslöst. Die DJI-Sachen sprechen mich, trotz der tollen Technik, eher nicht an, zu viel Bevormundung, und Cloud-Zwang, ist halt das "Apple der Lüfte".
Auch wenn es mir, aufgrund der Ereignisse der letzten Jahre, psychisch nicht gut geht, und ich meine Hobbys schon lange nicht mehr ausüben konnte, hoffe ich auf Besserung. Auch wenn ich am knappen Geld, und der viel zu kleinen Wohnung, nichts ändern kann, werde ich versuchen meine Ideen weiterzuverfolgen.
Das war jetzt recht lang, aber man soll ja auch wissen wer ich bin.
Mit freundlichen Grüßen - Martin