Genervt durch Drohnenhysterie

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    • Genervt durch Drohnenhysterie

      Hallo ihr,

      seit geraumer Zeit bin ich nur Stiller Mitleser im Forum, da ich seit ca. 09/17 begeisterter Hobbypilot von Quadcoptern bin. Angesteckt hat mich nein Sohn, der sich eine P3P zugelegt hat nachdem ich ihn die Hälfte des Kaufpreises gesponsort habe. Das Teil ist richtig geil und garnicht mit den ganzen Spielzeugdrohnen zu vergleichen.
      Also wollte Papa auch eine eigenen Copter und schoss sich einen Yuneec Typhoon H Pro. :D Als das Ding ankam erschrak ich allerdings ob der schieren Größe.
      Einige Zeit flogen mein Sohn und ich dann immer im Grünen, auf Halden weit ab vom Schuss. Jedoch ständig wenn mal Radfahrer oder Spaziergänger vorbeikamen, kamen dumme Sprüche, oder das Gesprächsthema war in etwa "Ja hier können die mir den Dingern ja fliegen, aber über meiner Terrasse würde ich das nicht wollen." Nicht einmal sind wir unterwegs gewesen ohne das uns sowas passiert ist.
      Ich habe mir dann zwischenzeitlich eine Mavic Pro gekauft, um unauffälliger zu erscheinen, aber letztens waren wir am Arsch der Welt ca. 6 km vom nächsten Ort und 2 km von Bauernschaften entfernt, da kamen schon wieder zwei Spießerpaare mit doofen Sprüchen.
      Langsam jetzt mich diese RTL 2 Halbwisseneinstellung dieser Leute an und verleidet mir den Spaß am Hobby.
      Welche Erfahrungen habt ihr dazu?

      VG
      Jörh
    • Hallo Jörg,

      verstehe dein Problem nicht. Sicherlich kann sowas ätzend sein, aber ich würde mich davon nicht beeindrucken oder beeinflussen lassen. Ich würde dann eher kontern und sagen :" Da fährt man schon 6km aus dem Ort raus und ist trotzdem vor Dummschwätzern nicht sicher!"

      Das hatte ich am Wochenende, als ich über einem Maisfeld ein paar Probeflüge gemacht habe (zu 95% ohne überhaupt zu filmen oder fotografieren). Es gingen knapp 10-15 Personen an mir vorbei, wie ich am Auto lehnte und in den Monitor und auf die Drohne guckte. Von zwei drei Personen bekam ich einen Kommentar wie "cooles Teil"! Jemand fragte mich, ob er gucken könnte, was ich da sehe und hat sich tierisch gefreut. Dem Rest war das egal... nur einem natürlich nicht. Der fragte mich blöd (vom Ton her) "Filmen Sie mich gerade?". Ich konnte es mir nicht verkneifen und antwortete: "Ja, genau! Ich habe die ganze Zeit nur auf Sie gewartet. Aber Moment mal... Ich stehe hier schon seit 1 Stunde und Sie sind gerade eben gekommen. Sind Sie hier extra hin gekommen um Streit zu suchen?" Verdutzt hat sich die Person entschuldigt (hätte auch anders ausgehen können). Daraufhin habe ich der Person aber gezeigt was ich mache und dass ich ich keine Menschen aufnehme. Zu den Aufnahmen sagte er noch: "Unser Kattenstrother Land ist echt hübsch anzusehen", wünschte mir einen schönen Tag und ging.

      Die gehst genauso einem Hobby nach, wie Radfahrer, Fotografen, Fallschirmspringer und Spaziergänger. Warum solltest du daran den Spaß verlieren, wenn es anderen nicht passt? Schau dir doch mal alle Rennradfahrer an. Fahren auf der Landstraße, wo ein Radweg ist, welchen diese zu nutzen haben und es ist denen egal, was andere darüber denken. Der Unterschied ist nur, dass wir uns an die Gesetzgebung halten, der Rennradfahrer, welcher bei Vorhandensein eines Radweges die Straße benutzt nicht...
    • Impressionen eines frustrierten Coptersteuerers.
      Sonne scheint, wenig Wind, ideales Wetter um den Mavic Pro in die Lüfte zu schicken.
      Hurtig die Flug-Akkus geladen, RC und Tablet mit reichlich Strom versorgt und alles fein säuberlich eingepackt in ein Köfferchen und ab ins dieselmotorgetriebene Fortbewegungsmittel.
      Raus aufs Land und nach einem geeigneten Plätzchen Ausschau gehalten. Hier könnte es passen. Denkste, da taucht über dem Hügel ein Agrarier mit seinem schweineteuren, vom Steuerzahler hoch subventionierten Trecker auf und bestellt sein Feld. Agrarier sind jene Spezies, die ohne Rücksicht auf Natur und Mitbürger mit Gülle die Brunnen vergiften und mit Glyphosat und anderen hochgiftigen Substanzen die Bienen, Insekten und anderes Getier sterben und Wildkräuter- u. Blumen gar nicht erst hochkommen lassen.
      Den Copter hier in die Lüfte zu entlassen kann ich mir abschminken, denn wer weiß, wie der Landmann auf das Fluggerät reagiert, denn schließlich sind es seine Äcker und der Luftraum darüber vermeintlich auch und überhaupt ist so ein Tun verboten.

      Also weiter nach einem lauschigen Plätzchen für den Mavicstart suchen. Endlich gefunden, natürlich im Landschaftsschutzgebiet und Naturpark, in denen laut Satzung das Fliegen mit Flugmodellen verboten, bzw. genehmigungspflichtig ist. Diese Naturparks und Landschaftsschutzgebiete haben bei uns riesige Ausdehnungen, so dass man mindestens einen Landkreis weiter fahren muss um seinem bescheidenen Hobby ohne Stress und Gesetzesverstoß nachgehen zu können.
      Nichts desto Trotz, hier wird gestartet, Verbot hin oder her. Erst schau ich mich scheu und mit schlechtem Gewissen um, ob nicht Argusaugen mein Tun argwöhnisch beobachten.
      Auch beschleicht mich stets das ungute Gefühl von zufälligen Zuschauern als alter Esel, der nix Besseres zu tun hat als überhaupt und sowieso mit so’nem gefährlichen Schwainkram zu spielen, betitelt zu werden
      Also, Copter aus dem Köfferchen, Arme aufklappen, Propeller montieren, Beinchenverlängerungen anstecken, denn der Mavic Pro ist etwas kurzbeinig und würde sonst als Rasenmäher dienen. Fernbedienung raus, Ärmchen ausklappen, Handy/Tablet in die Halterungen schieben, Kabel anstecken und Tablet schon mal starten.
      Copter an geeigneten Startplatz verbringen, RC einschalten, Mavic anschalten und gespannt beobachten bis der Flugdrachen startbereit ist.
      Endlich, das Teil hebt tatsächlich einen knappen Meter vom Boden ab. Juhuuu, unglaublich, wie spannend.
      Jetzt aber linken Stick nach vorn und Höhe gewinnen, rechten Stick bis zum Anschlag im Vorwärtsgang. Das Dingens mal vor und zurück, mal rechts mal links, mal rauf und runter, herrlich, geil und ein Hochgefühl durchflutet den Steuermann. Dabei unzählige Fotos schießen oder gar endlose Videoaufnahmen machen, die ohnehin kein Schwein anschaut. Ja ich weiß, es gibt die Ausnahme.

      Jetzt mal im Ernst, unter solchen Bedingungen bringt Copterfliegen nur mäßigen Freizeitspaß. Das erste Dutzend mal ist es neu und faszinierend und toll was die Technik/Elektronik in so einem Teil leistet, Aber sobald der Reiz des Neuen dahin ist, ist auch der Spaßfaktor ein wenig futsch, weil man ständig abwägt ob es den eventuellen Ärger, der uns von unseren ach so toleranten Mitbürgern mit ihren unfreundlichen Sprüchen und der Gesetzeslage drohen könnte, wert ist. Als einzig spannend bleibt die heimliche Furcht, dass die Flugmaschine sich einen Kehrricht um Steuerbefehle schert und einfach auf Nimmerwiedersehen abhauen könnte oder ins Geäst eines Baumes driftet. Anspannung erzeugt auch die permanente Furcht, dass ein zufälliger Passant vorbeikommt und loszetert, weil dieses Tun, wie jedermann weiß, streng verboten ist, mit Anzeige droht und man Bedenken haben muss, dass der brave Bürger infolge Bluthochdruckes und Erregungszustand eines Notarztes bedarf.

      Jaaaa, wenn es erlaubt wäre außer Sicht fliegen zu dürfen, sich mit der Kamera zu orientieren, bisschen Abenteuer schnuppern, jaaa dann bliebe es interessant und immer wieder aufs neue spannend. Gerade der Mavic Pro (natürlich auch die Phantom’s 3und 4 und andere) mit ihrem exzellenten OcuSync-Übertragungssystem und extremer Reichweite würden das Fliegen zu einem spannenden Hobby machen. Aber so mit diesen Beschränkungen, die für die allgemeine Sicherheit gut und richtig und notwendig sind, bleibt das Vergnügen auf der Strecke und der Mavic in der Schublade. Nein, ich plädiere nicht für eine Aufhebung der Beschränkungen und würde diese nie ignorieren, aber Fakt ist, dass Copterfliegen unter den gegebenen Bedingungen ungefähr den Spaßfaktor hat wie Fußballspielen ohne Ball..
      Ahoi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Donnervogel ()

    • Also nicht das ich falsch verstanden werde, ich gebe das Hobby nicht auf (habe mir gerade erst noch zwei weitere Akkus gekauft, nun sind's 5 :D )

      Beim letzten Mal ist meinem 22 jährigen Sohn der Kragen geplatzt und hat erwidert, "mich interessiert ihr langweiliges Leben nicht, warum sollte ich sie Filmen?" Da hat er seinem alten Pa gezeigt wie man reagieren sollte :P

      Ich habe mich nur gefragt, ob wir alleine sind mit den Erfahrungen. Letztens sprach mich ein Nachbar an, ob mein Copter eine Kamera hätte. Ich ging schon wieder auf Angriffsstellung X( , aber er fragt, ob ich ihm den Gefallen tun könnte mal sein Dach am Einfamilienhaus zu fotografieren, da es vor kurzem neu gedeckt wurde. :rolleyes:

      Geht also auch :P
    • Hätte...hätte....Fahrradkette.....
      Donnervogel...nach ganz viele Buchstaben dachte ich...nun kommt was ganz wichtiges....

      Da hättest paar Jahre früher anfangen müssen....und selbst da schon wurde gefragt "ist ne Kamera drunter?"

      Mich nerven auch 30 Schilder nachts um 0:30 vor Schulen......es nervt so viel.

      Der beste Weg ist einfach, vorher Hausaufgaben machen. Wenn man ganz sicher sein will, erkundigt man sich, wem die Scholle gehört, ob ich dort parken kann.
      Dann kann aber immer noch der Vogelfreund kommen.....besonders zur Brutzeit.....und leider muss man da Recht geben. Wenn der Verdacht besteht....ausweichen.
      Nehme ich den Kollegen ernst, nimmt er mich auch ernst.

      Konfrontation kann manchmal erfrischend sein, bringt auf Dauer aber nix. Aufklären ist besser.

      Die Landwirte sind nicht so wie sagst, die sind inzw. viel jünger......aufgeschlossener. Viel schlimmer sind die Sonntags-Jäger.

      Die Zeiten, alles umfliegen zu können...ist nun mal vorbei.

      Und manchmal muss man für sich entscheiden, riskiere ich es, ist das vertretbar. Man muss aber auch mal freiwillig verzichten.
      Ich entdecke vor paar Wochen in einem legalen Gebiet per Fernglas in einem Baum einen Bussardhorst mit Jungen. Also eingepackt.
      Auch keinen Bogen geflogen.....

      Aber dauernd Acker-Pornos sind öde.

      Organisiert erreicht man aber was, wir haben einen rührigen Kopter Club. Der Gründer hat das Talent, Eskimos Kühlschranke zu verkaufen.
      So durften sie an der Autobahn Brückensprengungen aus der Nähe filmen. Sie haben einen guten Draht mit Sprengmeistern, Feuerwehr und Straßen NRW.
      Dann darfst auch an Bahnanlagen Brückenarbeiten filmen.

      Das ist aber alles organisiert und limitiert.

      Was meinst, bei so Sprengarbeiten, wie viel Kopter da schwirren würden, wenn es keine Regeln gäbe.

      Darum haben viele von den Kollegen hier die Segel gestrichen. Der Pioniergeist ist weg, die Automaten haben das Kommando übernommen.





      Früher konntest in ganz D-Land Gas geben......heute siehst vor Schilder und Baustellen die Fahrbahn nimmer.

      Zeiten ändern sich.
    • Donnervogel schrieb:


      Jaaaa, wenn es erlaubt wäre außer Sicht fliegen zu dürfen, sich mit der Kamera zu orientieren, bisschen Abenteuer schnuppern, jaaa dann bliebe es interessant und immer wieder aufs neue spannend. Gerade der Mavic Pro (natürlich auch die Phantom’s 3und 4 und andere) mit ihrem exzellenten OcuSync-Übertragungssystem und extremer Reichweite würden das Fliegen zu einem spannenden Hobby machen.
      Finde dieses LOS viel zu schwammig. Ich habe zum Beispiel die Angewohnheit, mich in Flugrichtung der Drohne zu drehen. Auf freiem Feld ist das von Vorteil. Woher will jemand denn wissen, die gut/schlecht meine Augen sind? Sollte mich jemand darauf ansprechen, so kann ich immer genau in die Richtung zeigen, wo Sie ist und selbstsicher :"Da!" sagen. Nur weil die andere Person die Drohne nicht sieht und vermutlich eine Sehschwäche hat, heißt es nicht, dass ich sie nicht sehe ;) Das das nicht zieht, wenn man im Wald zwischen Bäumen steht oder hinter höhere Gebäude fliegt, ist mir klar. Aber außerhalb, wo weit und breit nichts ist, kann man es mal versuchen. (und am besten in dem Moment den RTH-Knopf drücken)
    • Meine Devise:
      Hirn "nach gesunder Menschenverstandssondierung" aus, RC an. :thumbsup:

      Lebt und fliegt sich herrlich "befreit" auf die Art. ;)


      Donnervogel schrieb:

      Das erste Dutzend mal ist es neu und faszinierend und toll was die Technik/Elektronik in so einem Teil leistet, Aber sobald der Reiz des Neuen dahin ist, ist auch der Spaßfaktor ein wenig futsch, weil man ständig abwägt ob ...
      Ab zur Racerfraktion "richtig" fliegen lernen. Bislang kein Funverlust, ganz im Gegenteil...
    • Hallo Jörg,

      Berichte doch ein wenig von jenen doofen Sprüchen, welche Euch wiederfahren sind. Dann kann man überlegen, welche Konter am besten geeignet sind. So wie - ganz anderes Thema - ein "Streber!" gekontert mit "besser als dumm" ^^

      Das Thema hatten wir hier auch schon. Solche meckernden Zeitgenossen werden von Drohnenfliegern angezogen wie Schmeißfliegen von einem saftigen Stück Fleisch X(

      Einen Spruch habe ich mir vor einer Weile mal bereitgelegt: "meine Flugvorbereitungen haben keine Hinderungsgründe für das Fliegen hier ergeben". Habe ich bislang noch nicht gebraucht. Die meisten Leute sind indifferent bis freundlich interessiert, und mit denen teile ich meine Begeisterung ob des schönen Wetters, was jetzt gerade wunderschöne Aufnahmen erlaube. :)

      In meinem Wohnort bin ich zwar zugezogen, aber nicht ganz unbekannt. Mit dem Bürgermeister habe ich mich auch schon über mein Hobby unterhalten und über die suboptimale Vorschriften- und Informationslage lamentiert 8) insofern wäre ich im Meckerfall nicht nur "der böse Drohnenflieger".

      Allzeit guten Flug
      Klaus
    • Keine Ahnung was ihr habt. Seit einigen Jahren fliege ich schon. Angefangen mit Phantom 1, Q500 und jetzt Mavic pro.
      Ich habe noch nie Probleme mit Zuschauern oder Passanten gehabt. Immer nur Neugier und staunen.
      Gerade gestern kam eine ältere Dame und sagte mir, das es ein tolles Hobby ist und schaute mit aufs Tablet.
      Und ich fliege nicht nur aufm Acker, sondern fast überall wo es was interessantes zu knipsen gibt.
    • Moin,

      wirklich große Probleme hatte ich auch noch nicht, aber ich versuche auch aufkommenden Ärger im Keim zu ersticken. Daher habe ich mir online diesen supertollen Kenntnisnachweis beim DMFV zugelegt und diesen auf A4 ausgedruckt und laminiert. Dieser klebt nun sehr präsent innen am Deckel meiner Koffer und wann immer ich fliege, stelle ich mich direkt neben den geöffneten Koffer. Ich konnte schon beobachten, dass mancher auf mich zukam und 2-3 Meter vor mir die Richtung wechselte, als er dieses "hochoffizielle Dokument" sah. Die Deutschen sind eben so, sobald irgendetwas nach Behörde aussieht, wird sofort der Schw..z eingezogen.

      VG
    • Auch wenn ich selbst noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe, ein klein wenig mulmiges Gefühl hab ich bei jedem neuen Startplatz und die Suche nach neuen Startplätzen verbraucht in der Regel deutlich mehr Zeit als das Fliegen selbst (zusätzlich für die Zeit hier beim Stöbern im Forum). In der Praxis kehre ich deshalb immer wieder zu den gleichen Plätzen zurück, was natürlich auf Dauer langweilig ist, es sei denn, man plant ein Langzeitprojekt über die Entwicklung der einer Region o.ä.

      Leider machen einen die Einschränkungen nicht zum besseren Piloten. Nur wer viel und anspruchsvoll fliegt, beherrscht den Kopter sicher und stellt keine Gefahr für sich und andere da. Bei meinen paar Flugstunden pro Jahr werde ich vermutlich noch in 10 Jahren ein Anfänger sein ...
    • Ich habe oft Samstags, während meine Frau noch schläft, kleine Recherchen mit Kaffee und Wasserpfeife auf dem Balkon. Dann sitze ich da und schaue auf dem Laptop bei Map2Fly und überprüfe das nochmal mit der DFS-App. So habe ich jetzt ein paar Locations, an denen ich aufsteigen kann. Manche sind so, dass ich da problemlos fliegen kann, andere sind dann eher so, dass ich vielleicht nur 1km² zur Verfügung habe und dann schauen muss, ob ich rumfliegen will, oder eine Timelapse oder ein Panorama ausreicht. Ein gutes Beispiel ist da zum Beispiel die Sparrenburg in Bielefeld. Dort habe ich nen Helikopterlandeplatz, die B61, Bahngleise und auch Industrie und Wohngebäude. Aber ebenso habe ich dort diesen freien Quadratkilometer, wo nichts ist.

      Sowas kommt dann auf meine ToDo-Liste :)
      Auch das Hermannsdenkmal: Auf der einen Seite etwas weiter ist ein Truppenübungsplatz. Auf der anderen Seite freie Bahn. Wenn man da morgens ist, wo noch nichts los ist, hat man da auch keine Menschenmengen oder die DGSVO.

      Manchmal lohnt es sich, einfach Google Maps zu öffnen und durch benachbarte Gebiete zu scrollen und zu schauen, wo ein Symbol für Sehenswertes oder ähnliches ist.

      So bin ich auch auf das Schloß Holte in Schloß Holte-Stukenbrock gestoßen:

    • ka6279 schrieb:

      "mich interessiert ihr langweiliges Leben nicht, warum sollte ich sie Filmen?"
      Den muß ich mir merken :thumbsup:

      Ansonsten hatte ich bisher das Glück, so gut wie nur positive gestimmte und interessierte Passanten zu treffen. Einige kamen sogar extra zu dem Platz, an dem ich stand, weil sie von Ferne meine Mavic gesehen hatten, um sich das aus der Nähe anzuschauen.
      Ein paar gibt's dann natürlich, die auf die Kamera abheben, aber wenn ich dann zeige, was man bei 15m Flughöhe tatsächlich noch erkennen kann und wie laut das Fluggerät wird, wenn man wirklich "Nahaufnahmen" macht, dann ist den meisten der Wind aus den Segeln genommen ;)

      Ich laß mir mein Hobby nicht vermiesen.

      Grüße, Diet
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Diet schrieb:

      Ich laß mir mein Hobby nicht vermiesen.
      Didi....da brauche ich keine Grantler, Erbsenzähler & Klugscheißer......das hat der Dobrint schon besorgt. :D

      Ältere Menschen, also noch älter als ich, sind entweder total verblendet (RTL/Bild) oder interessiert.

      Oder wenn man mit mehreren Koptern den ganzen Nachmittag rumsurrt und der Hund gar nicht aus dem Bellen rauskommt. Hab ich Verständnis.

      Hundewiesen sollten man auch meiden....und Reiter /Reiterhöfe....Pferde auf Koppeln.

      Meist reicht aber auch, wenn man Augen zwinkernd sagt, das sie alles glauben sollen was heute im TV gesagt wird.

      Schlimmer finde diese Abstandregeln.....hier im Ballungszentrum Rhein/Ruhr , wo die Energietrassen für Nordsee Windernergie aus den Boden schießen,
      wo die größten Abdeckung an AB / Bundesstr. und Wasserstraßen......gibt.....da bleibt dir fast nichts mehr.....und was bleibt....ist NSG.

      Bin gestern mal an Ruhr vom Kemnader See bis Hattingen unterwegs gewesen....idyllische Ecken.....Ruhrwiesen.....tolle Eisenbahn Viadukte.......
      Alles NSG oder Ruhrverband Wasserwerke......
      und wenn alles mal nicht ist...dann kommt ein Segelflugplatz. ;(
    • Ich habe bisher nichts erlebt außer etwas bedenkliches Nachfragen, was man schnell zerstreuen kann, wenn man offen und höflich ist, meist aber eher richtiges Interesse. Wenn man es den Leuten erklärt, ist alles in Ordnung. An sich ist man ja nicht immer zum Erklären aufgelegt und dazu prinzipiell auch nicht verpflichtet, wenn man legal fliegt, aber da unser Hobby noch in der Etablierungsphase ist, sollte man sich die Zeit nehmen. Es ist doch auch manchmal ganz nett, den Leuten was zu zeigen.
    • Lasst Euch doch von solchen Leuten mit Viertelwissen, welches schon ihre gesamte Hirnkapazität beansprucht, nicht nerven.
      Ja, die pöhsen Drohen haben eine schlechte Presse, die manchem aus seinem heimischen Matriarchat kurzzeitig entflohenen Deppen vermeintlich den Rücken stärkt, und der dann meint auf dicke Hiose zu machen zu müssen, in der irrigen Annahme, er habe das Recht für sich gepachtet. Für so Leute nehme ich mir inzwischen erst gar nicht mehr Zeit, und es ist auch nicht meine Aufgabe oder Bestreben, sie von ihrer Dummheit zu befreien. Ganz sicher lasse ich mich davon aber weder beeindrucken noch beeinflussen. Also, dickes Fell anziehen, ignorieren, und gut ist. Ich habe diese Leute meist 3 Minuten nach Erstkontakt auch schon wieder vergessen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()