Ein Neuer

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    • Hallo,
      mein Name ist Mario, 33 Jahre alt.

      Ich habe mir mal vor rund 2 Jahren eine absolute Einsteigerdrohne gekauft. Werdet ihr wahrscheinlich gar nicht kennen. UDI RC UFO oder so. Das Teil hat so ziemlich gar nichts an AssistenzSystemen onboard. Somit fliege ich damit meistens nicht höher als Augenhöhe im eigenem Garden und versuche sie einfach nur gerade zu halten oder einen Kreis zu fliegen. Das macht schon irgendwie Spaß aber ich würde gerne höher hinaus und evtl. auch mal das ein oder andere Video aufnehmen.

      Jetzt hab ich angefangen zu recherchieren und da fiel mir nach kurzer Zeit die DJI Spark ins Auge. Diese habe ich dann in meiner MM Filiale live inspiziert und war dann doch etwas enttäuscht. Sie gefiel mir optisch nicht und war zu klein. Daneben standen die Mavic Air und Pro, wobei mir die Pro bis jetzt am besten gefällt. Aber natürlich ist die auch am teuersten. Mit Frau und 2 Kindern liegt die etwas über meinem Budget :(

      Jetzt hab ich mich schon fast damit abgefunden doch keine Drohne zu holen,
      da fiel mir die Parrot Bebop 2 ins Auge. Die gibt es aktuell mit Brille und Controller für 380€ bei Amazon. Lt. YouTube soll diese ja auch recht gut sein. Dass sie nicht an eine mavic ran kommt ist mir auch klar aber ich denke für die Ersparnisse könnte ich damit leben. Wobei ich immer mal noch bei eBay nach der mavic schaue...

      Was meint ihr zur Bebop? Würde die zu mir als Anfänger passen oder lieber noch ein Jahr warten und sparen auf die Pro?

      Bin gespannt auf eure Meinungen und werde mich hier mal weiter einlesen.
    • Wofür möchtest du denn die Drohne haben? Aus dem Text geht für mich hervor, dass dir das "Kreise drehen" Spaß macht und du nur ein paar Videos drehen möchtest. So ne Mavic macht natürlich Spaß zu fliegen, aber eigentlich ist sie eher eine fliegende Spiegelreflexkamera. (Ja, ich weiß, dass es keine Spiegelreflex ist, brauche es aber für den Vergleich). Wenn du allerdings nicht so tief in das Hobby gehen willst, dann brauchst du vielleicht etwas anderes und dir reicht eine normale Digitalkamera? Wenn die Kamera nicht 4K haben muss, wie wäre es mit Link zum Amazon-Produkt? Oder wenn die Kamera etwas besser sein soll, dann vielleicht eine Link zum Amazon-Produkt?
    • In erster Linie möchte ich einfach mit dem Teil fliegen und ein bischen Spaß haben. Mit der AR 2.0 habe ich schon mal geliebäugelt als sie neu raus kam. Aber mittlerweile ist sie ja nicht mehr so ganz stand der Technik. Ich bin immer sehr fasziniert von den Luftaufnahmen und Kamerafahrten in den Drohnenvideos. Ich denke so etwas wäre auch was für mich da ich auch sehr gern und viel fotografiere.

      Ich vermute auch das die Mavic evtl. überdimensioniert für mich wäre... Aber wer weiß evtl. würde ich so doch gut nutzen.
      Ich hab was so was angeht auch immer lieber etwas Reserve.

      Der nächste Punkt wäre dass die Bebop in meine PHV eingeschlossen wäre (Drohnen bis 500g). Die Mavic wäre drüber und mpsste ich extra absichern. Bin momentan etwas ratlos. Mal sehen was es gleich zum Primeday schönes gibt :)
    • Immer daran denken, wer sich ein zu einfaches Gerät kauft, kann auch sehr schnell unzufrieden sein, wenn er sieht was andere mit ihren Drohnen so anstellen können. Es kommt natürlich darauf an, was man sich für ein finanzielles Limit setzt.

      Eine AR-Drone würde ich vergessen, deren Zeit ist abgelaufen und eine 2 bis 3 Jahre alte Gebrauchtdrohne, hmm naja, da spielt auch immer ein gewisses Risiko mit, was so ein Gerät schon alles erlebt hat. Zur Zeit bekommt man "noch" Bebop-1 Drohnen für um die 130/140 Euro als Neuware (einfach mal bei Verkaufsportalen nachschauen). Wenn man dazu noch ein Parrot-Flightpad nimmt Link zum Amazon-Produkt , kann man damit wunderbar im Umkreis von 200 Metern recht komfortbel und GPS-stabilisiert fliegen, weil deren Steuerungs-Apps auch viele Möglichkeiten bis hin zum autonomen Flug anbieten, die sonst nur mit erheblich teureren Geräten möglich sind. Wie du schon schreibst, sie wiegt unter 500 Gramm und macht relativ gute und vor allem voll stabilisierte Videos in Full-HD (1080). Damit hat man als Neueinsteiger dann schon für mal unter 200,- Euro ein brauchbare Eiquipment mit 2 Akkus, welches viel Spaß macht und trotzdem kein reines Spielzeug mehr ist. Wenn man Blut geleckt hat, kann man später immer noch aufsteigen, ohne dass man am Anfang schon zu viel investiert hat.

      Sicherlich geht es von der Bildqualität heute noch erheblich besser, aber dann muss man auch ein wenig tiefer ins Portemonai greifen. Als ca. doppelt so teure Alternative wäre da noch die DJI-Spark oder wenn es etwas einfacher ohne GPS- und Bildstabilisierung auch reicht, evtl. die Ryze-Tello (die auch von DJI vermarktet wird). Die fliegt auch relativ stabil, aber hat kein GPS und auch keine vollwertige Bildstabilisierung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 18 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Also der Prime day war ein Reinfall was das Thema Dronen angeht. Allerdings habe ich eben mit meine Versicjerung telefoniert. Die meinten das bei mir Dronen bis 5kg versichert sind. Da brauche ich mir wegen dem Gewicht schon mal keine Gedanken machen.
    • Das nur Drohnen bis 500 Gramm bei deiner HP mitversichert sein sollen, kam mir auch etwas komisch vor, die Grenze liegt normalerweise immer bei 5 kg... naja, dann hat sich das Gewichtsproblem ja erledigt.

      Ich bin vor 6 Jahren in die Drohnenmaterie eingestiegen und habe anfangs auch mehrere einfache Modelle geflogen, sie umgebaut, mit Kameras experimentiert, aber alle haben mich nie so richtig zufrieden gestellt. Ich wollte auch immer etwas kleines um portabel zu sein und deshalb kam für mich kein Modell in Frage, dass die Größe z.B. einer Phantom hatte, auch nicht wenn diese damals schon bessere Kameras hatten.

      Nun war es vor 4 Jahren so, dass Parrot die Bebop-1 heraus brachte und da habe ich zugeschlagen. Andere Alternativen gab damals in der Baugröße noch nicht. Es war die perfekte Reisedrohne, aber das hat sich mittlerweile ja relativiert. Selbst als die Bebop-2 herauskam, waren noch keine kleinen Drohnen wie Mavic, Spark, Anafi, EVO und Co in Sicht und da habe ich dann noch ein zweites mal zugeschlagen. Ich habe es nicht bereut, dass ich damals damit angefangen habe, ich war immer mobil und portabel mit den Dingern und sie machten keine superperfekten, aber dennoch brauchbare Videos und Fotos. Mittlerweile allerdings fliege ich (aber nur beruflich) ein größeres Modell mit amphibischen Eigenschaften, aber privat ist wegen der besseren Kameraqualität jetzt die Anschaffung einer Parrot-Anafi geplant.... aber wie gesagt, wer Qualitätssteigerung haben will, muss finanziell etwas leiden :D ... egal bei welchem Hersteller.

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Aber was der mir nicht genau sagen konnte ist wie es sich verhält wenn ich z.b. bei mir im Garten starte und mir die Drone vor dem Haus auf die Straße stürzt und dadurch z.B. ein Verkehrsunfall passiert.... generell gilt ja soweit ich das gelesen habe Flugverbot in Ortschaften. Muss das die Versicherung dann zahlen oder sagen die dass sie nicht zahlen weil ich ja da nicht hätte fliegen dürfen...?
    • mad84 schrieb:

      generell gilt ja soweit ich das gelesen habe Flugverbot in Ortschaften.
      Nein.

      Einzelne Kommunen können zwar das Abheben und Landen verbieten, aber nicht den Überflug. Hier ist noch ein Unterschied, was du überfliegst. Private Wohngrundstücke nur mit der Erlaubnis des Nutzungsberechtigten, öffentliche Orte an sich sind erlaubt, sofern sie nicht andere Rechte verletzen.
    • Achso. Das ist gut zu wissen. Vielen Dank.
      Und danke auch erst mal an die anderen für die Empfehlungen. Ich denke mal wenn ich die Bebop2 nicht für einen absolut unschlagbaren Preis bekomme (400€ sind für einen Kompromiss immer noch recht viel), werde ich wohl auf die Mavic Pro sparen oder evtl. auch die Anafi. Doe Anafi möchte ich mir aber lieber erst noch mal live ansehen. Die wirkt auf mich auch schon wieder zu klein für meinen Geschmack.
    • Aber bei der Bebop-2 bekommst du ja das ganze Paket, incl. Fernsteuerung und die hat durchaus super Flugeigenschaften mit denen sie sich vor weitaus teureren Modellen nicht verstecken muss. Die Kamera hat natürlich nur 1080p und da muss man im Vergleich zu den 300 bis 400 Euro teureren Modellen wie Mavic Air und Anfi logischerweise ein paar Abstriche machen, aber wenn man sich bei Youtube mal verschiedene Bebop-2 Videos anschaut, soooo schlecht sind die nun auch wieder nicht... :thumbup:



      bei der Anafi warte ich auch noch drei vier Wochen, da kommen demnächst bestimmt noch Firm- und Software Updates, die ich noch abwarte. Bin nicht so der Typ, der etwas kauft was gerade auf den Markt gekommen ist. Wer zuerst malt, malt zwar zuerst, aber macht unter Umständen auch noch die erste Kunden-Testphase mit. Das war bei der Bebop-1, der Bebop-2, den Mavics und vielen anderen nicht anders.

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    • Die Bebop 2 hat zwar hervorragende Flugeigenschaften (besser als die Spark), aber leider ist die Kamera schwächer als die der Spark, vor allem bei Fotos. Wenn Parrot, dann würde ich zum heutigen Zeitpunkt lieber die neue Anafi im Auge behalten... kostet zur Zeit allerdings noch ca. 70 Euro mehr als eine Spark-Combo... bei dem Preis liegt man dann schon eher im Mavic-Air Bereich (z.Z. ca. 100 Euro drunter), aber die Kamera von dem Vogel ist wirklich allererste Sahne, muss man abwägen.
    • Inwiefern sind die Flugeigenschafften der Bibop 2 besser?
      Ist sie wendiger/agiler oder einfacher zu steuern?
      Dass sie pro Akku länger in der Luft ist konnte ich schon in Erfahrung bringen.
      Wie ist das eigentlich mit dem Wechsel der Akkus im allgemeinen? Einfach tauschen und weiter oder sollte man etwas warten um die Motoren der Drone abkühlen zu lassen? Hatte mal sowas gehört.
    • Die Apps der Bebop-2 bieten erheblich mehr Möglichkeiten, auch für autonome Flug- und Film-Operationen.Wendiger und agiler ist sie sowieso. Die Spark ist eher für den Nahbereich ausgelegt und hat dagegen ein paar Gadges für Selfi-Operationen. Wie du schon schreibst, kann die Bebop-2 mit einer Akkuladung auch ca. 10 Minuten länger in der Luft bleiben. Der Skycontroller-2 der Bebop-2 hat dank Richtantennen zudem auch eine höhere WLAN-Funkreichweite.

      Die Videoqualität der Bebop-2 ist für Hobbyfilmer ausreichend gut (siehe mein Beispiel), aber nicht ganz so scharf wie bei der Spark, was an der vollelektronischen Stabilisierung liegt. Die Spark kann brauchbare 4k Fotos machen, die Bebop-2 nicht. Man hat bei der Bebop nur die Möglichkeit 1080er JPEGs zu machen, oder 14 mp RAW (DNG) Fotos, aber die sind dann im Fisheye-Format (nahezu 180°) und müssen per Software auf ein nahezu quadratisches Format entzerrt, bearbeitet und ggf. beschnitten werden. Außerdem ist die Bebop-Kamera etwas schwächer bei miesen Lichtverhältnissen.

      Ich habe noch nicht festgestellt, dass offene Brushless Motoren bei der Landung besonders heiß sind. Während des Fluges haben sie durch die darüber liegenden Propeller eh die beste Luftkühlung, die man sich vorstellen kann. Dieses Problem trifft eher für geschlossene Bürstenmotoren zu, wie man sie früher oft hatte, oder bei kleinen einfachen Drohnen. Die Wärme der internen Elektronik der Bebop-2 wird z.B. durch Lüfter gekühlt und über einen Magnesium Kühlkörper (Bodenplatte) abgeführt. Das ist bei allen Drohnen dieser Bauart ähnlich.

      Ich will dich in deiner Entscheidung aber nicht beeinflussen und dir eine Bebop-2 an die Backe quatschen. Sie ist als Bundle mit allem drum und dran allerdings schon für knapp 370,- Euro zu haben. Die Spark "ohne Fernsteuerung" für 330,- Euro und als Combo mit allem Drum und dran erst für ca. 550,- Euro... aber Preise muss man ständig googeln, da ist immer etwas Bewegung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Mich persönlich würde die gewisse "Unschärfe" der Bebop stören. Ich habe mir schon viel Bild- und Videomaterial im Netz angeschaut. An Drohnen mit "echtem" Gimbal kommt sie einfach nicht ran. Ist ja auch klar.
      Wenn man damit leben kann, ist die Bebop 2 vermutlich keine schlechte Wahl.

      Die Spark wäre mir von der Reichweite her zu eingeschränkt. Man liest ja auch immer wieder von Flyaways oder ähnlichen Effekten, wobei DJI sich dabei oft recht kulant gezeigt hat.

      Wenn ich die drei Modelle Bebop2, Spark und Anafi zur Auswahl hätte, würde ich vermutlich den Mehrpreis zur Anafi investieren, obwohl diese noch recht neu am Markt ist.
      Mein Hangar:
      DJI Mavic Pro mit iPhone 6s, Parrot Disco, DJI F450 FlameWheel mit Naza-M V2 und FrSky Taranis, diverses "Kleinvieh" mit vier Propellern
    • Einige Kritikpunkte wurden bei der Anafi ja schon angerissen, was man verbessern könnte. Das sind aber durch die Bank alles Sachen, die über Soft- und Firmwareupdates lösbar sind. Deswegen warte ich ja auch noch etwas mit meiner Bestellung (zumal ich eh gerade wenig Zeit dafür habe). Wirkliche Hardwareprobleme (unerklärbare Abstürze, Flyaways, Fertigungsmurx oder Kamerafehler) sind bis jetzt anscheinend noch nicht aufgetaucht und ich lese viele Berichte darüber. Das Ding scheint in der Beziehung ganz ordentlich zu funktionieren.... toi toi toi.

      naja, knappe 700,- für die Anafi oder knappe 800,- für die Air sind auch kein Pappenstiel, wenn man neu einsteigt. Aber lieber richtig als zu zaghaft, wenn man sein Hobby etwas professioneller gestalten will... aber nur dann, sonst kann man auch mit Spark und Bebop-2 eine Menge Spaß haben, ohne sich über deren Videoergebnisse und Fotos schämen zu müssen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()