4HAWKS Raptor SR Antennensystem für Dji Inspire 2

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • 4HAWKS Raptor SR Antennensystem für Dji Inspire 2

      Hallo Leute,

      ich hatte immer Probleme mit der Reichweite. Abbrüche des Videostreams sowie total Verlust des Signals waren die Regel. Ab 500 Meter fing es meist schon an zu ruckeln. Die von DJI angebotene Patchantenne funktioniert nur in Verbindung mit der Cendence RC, eine Halterung muss noch extra gekauft werden. Nun habe ich die o.g. Antenne verbaut und bin begeistert. Die Reichweite hat sich enorm vergrößert, die Vebindung auch innerhalb kleinerer Abstände ist jetzt richtig gut. :rolleyes:

      Das Ganze für 150 Euro.

      Ps Der Einbau ist ein bißchen heikel, da die RC geöffnet werden muss und einige innenliegende Teile herausgenomen werden müssen. Das Video war sehr hilfreich.

    • Wenn ich den Umbau so sehe, könnte man eventuell sogar auf des Setzen der Antennenbuchsen verzichten, wenn man von vorn herein längere handelsübliche Pigtail-Kabel verwendet und damit die Verbindung zwischen Funkmodul auf der Platine und der Antenne direkt herstellt. Möglicherweise hätte man dadurch sogar noch ein paar dBchen mehr Gewinn, denn in diesem hohen Frequenzbereich wirkt jede Koaxial-Steckverbindung etwas dämpfend.

      Die Antenne ist ja nach ähnlichem Prinzip das Gleiche, was Parrot damals beim Skycontroller-1 gemacht hat. Bombige Leistung, aber man muss ein wenig aufpassen, wenn die Drohne etwas weiter weg ist und man sich versehentlich mal seitlich mit der RC wegdreht. In dem Fall gerät die Drohne eher ins Minimum der Abstrahlung, als bei Rundstrahlern. Ebenso, wenn sie in größerer Höhe direkt über einem steht. Man muss mit der Antenne etwas umdenken, wenn man es anders gewohnt ist und immer schön zielen.
    • Hallo Biber,

      ich weiß jetzt nicht, ob ich das richtig verstanden habe. Also beim Hawk4 liegt ein Antennenkabel bei. Das Kabel ist viel dicker als das original und aus Kupfer. Es wird direkt mit dem Modul und der Platine verbunden. Man muss dieses Kabel benutzen da sonst die Buchsen nicht passen.
      Kennst du dich da besser aus mit dem Thema? mich würde auch mal interessieren wie sich das Funksignal messen läßt
    • Etwas kenne ich mich schon aus, bin liz. Funkamateur. Prinzipiell sind alle Antennenkabel genormt und man bekommt sie im Fachhandel. Ich meinte das fummelige setzen der Antennbuchsen im Gehäuse könnte man umgehen, wenn man die Kabel von der Antenne direkt bis zu den Anschlüssen auf der Platine ohne verlegt. Ppraktisch die Kabel durch die Löcher der entfernten Rundstrahler führt, ohne dort Buchsen zu setzen.

      Einen Leistungsvergleich zur originalen Rundstrahlantenne, kannst du mit Hausmitteln nicht machen, da benötigst du schon ein etwas aufwendigeres Equipment, normalerweise einen Spektrumanalyzer (der u.U. mehr kostet als eine Inspire :D conrad.de/de/rohde-schwarz-hms…10-khz-1-mhz-1214056.html ). Aber ich denke es wird schon stimmen, was DJI an Gewinn angibt. Du darfst auch nicht vergessen, dass du durch diese Antenne nicht nur einen Gewinn der Sendeleistung hast, sondern diese Antenne empfängt auch erheblich besser die Signale von der Drohne (grob gesagt, ähnlich gebündelt wie bei einer Sat-Schüssel). Außerdem blendet sie Bandrauschen und Störsignale ziemlich aus, die von den Seiten und der Rückseite einwirken können. Der bessere Empfang ist eigentlich noch wichtiger, als das angehobene Sendesignal der Fernsteuerung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Naja, möchtest du so eine Pappe durch die Luft schieben :D ... und es wird auch Probleme geben, wenn du die Drohne drehst. Dann müsste die Antenne ähnlich wie ein Gimbal montiert sein und sich automtisch immer zur Fersteuerung ausrichten. Prinzipiell ist die Drohne empfangsmäßig aber auch so schon im Vorteil, weil sie bei Fliegen im Gegensatz zur Fernsteuerung meist den weit aus besseren Antennenstandort hat.

      Technisch ist so etwas sicherlich machbar und auch die Antenne ließe sich verkleinern, wenn man statt einem Flächenreflektor einen länglichen Parabolrefletor, ähnlich einer langgezgonen Schiffsradarantenne verwendet. Parrot hat es bei dem neuen Skycontroller-3 auch geändert. Die Antenne ist Vergleich zum Skycontroller-1 bei nahezu gleichem Gewinn nur noch 1/4 so groß.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Ich habe für meine beiden kleinen ja WLAN, da schaue ich schon mal, was sich auf dem Band so tummelt und verschiebe ggf. dahin wo am wenigsten los ist. Meistens sucht sie sich aber automatisch schon die freieste Stelle. Bei der Großen habe ich es bisher noch nicht gemacht.

      2,4 GHz hat logischerweise die größte Reichweite, auch wenn dort mehr Müll sein kann. Bei 5 GHz ist die Funkwelle nur noch halb so lang. Kann man im Nahbereich oder indoor gut machen, aber bei größerer Entfernung genügt schon die kleinste Abschattung und die Verbindung ist tot.
    • Die Wellenausbreitung bei 5 GHz kann man schon beinahe mit dem sichtbaren Licht vergleichen. Wo es bei 2,4 GHz noch eine gewisse Durchdringung von nicht voll geschlossenen Hindernissen (Bewuchs) oder Reflexionen an Gegenständen gibt, ist bei 5 GHz absolut tote Hose.

      Wirklich optimal sind alle unsere Fernsteuerfrequenzen absolut nicht, wenn man es von der rein physikalischen Seite betrachtet, aber die dafür nötigen Bandbreiten stehen in längerwelligen Bereichen leider nicht zur Verfügung. Das geht nur im GHz-Bereich und da wurden wir auch noch dort angesiedelt, wo sich der ganze andere nicht Gebühren zahlende Müll herumtreibt.

      Wenn man mal bedenkt, ist allein für Übertragung von Steuer- und Bildsignalen im 2,4 GHz Band eine Bandbreite nötig, die verglichen mit den Rundfunkbändern von der Langwelle über Mittelwelle, Kurzwelle bis weit in den UKW Bereich reichen würde.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Hallo Forum,

      aufgrund ähnlicher Prbleme mit Verbindungsabbrüchen liebäugele ich mit der Anschaffung der Cendence Fernbedienung inklusive der Patch Antenne.
      Ich habe mir die Beschreibung auf der DJI.com Seite durchgelesen und bin etwas verunsichert ob der Einsatz dieser Patch Antenne an der Cendence Fernbedienung lediglich das Videosignal verstärkt oder auch die Reichweite der Steuerbefehle.
      Denn die Meldung "Signal lost" im Flug brauche ich nicht wirklich ;)
      Weiß hier jemand genaueres?

      Grüße Dietrich
    • Es verstärkt nicht das Signal, dies wird lediglich gebündelt oder besser ausgerichtet. Das Ergebnis ist allerdings verblüffend gut.

      Die Cendence plus Patchantenne macht so um die 1,5 k die Hawk4 kostet um die 150€. Ich weiß es zwar nicht genau , denn dazu müsste ich beide nebeneinander testen, aber rein technisch gesehen kann ich mir nicht vorstellen, dass die Cendence besser sein soll, da sie mit derselben Technik arbeitet: keine Verstärkung des Signals, nur Richtantenne.