Habe diesen Sommer die Flugeigenschaften der Mavic Air aufs härteste getestet

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    • Habe diesen Sommer die Flugeigenschaften der Mavic Air aufs härteste getestet

      Diesen Sommer verbrachte ich in Finnland, wo ich die Mavic Air ausgiebig getestet habe.

      Angefangen habe ich harmlos auf einer Kiesstrasse, Fazit: Legt unbedingt ein Tuch beim Starten und Landen unter die Drohne, da ansonsten Staub in das Gimbalgehäuse kommen kann. Danach blockiert es den Gimbal und man kann keine Aufnahmen mehr machen, ausser man hat Glück wie ich und dieses Problem verschwindet so plötzlich wie es aufgetaucht ist.

      Also konnte ich weiter filmen, dies tat ich im Wald und die Drohne flog dort extrem sicher mit den Sensoren die sie hat. Nur Seitwärtsfliegen erfordert höchste Konzentration und ein gutes Augenmass. Dies sind die Resultate vom ersten Testlauf im Wald:

      Danach flog ich die Drohne vom Steg aus über die vielen Inseln die es dort im See hat, alles ohne Probleme, bis auf die Bildverzögerungen, welche aber so schwach sind, dass sie für mich nicht allzu störend wirken. Das weiteste was ich flog waren 400m à 200m Höhe (jeweils bei niedrigen Windstärken, da dort extreme Böen entstehen können. Diesen hat die Air aber hervorragend getrotzt).

      Als Königsdisziplin flog ich mit der Drohne von meinem kleinen Ruderboot aus mit einer improvisierten Landefläche von 50x50cm. Dabei traten 2 Probleme auf:

      - Bei windstillem Wetter war der Wind der Drohne so stark, dass sie das Boot verschob und man ständig die Position auskorrigieren musste. Dh. ich musste jeweils weiter vorne landen als sonst, damit die Drohen schlussendlich mittig landet und nicht zu weit hinten.
      - Ab mittelstarkem Wind kann ich auf keinen Fall empfehlen die Drohne vom Ruderboot zu starten, da Landen zur absoluten Herausforderung wird, die ich niemandem wünsche.

      Fazit: Bei leichtem Wind, der so stark ist, dass er bei geankertem Boot das Boot stärker in eine Richtung bläst, als der Wind der Drohne, ist das landen problemlos möglich.

      Insgesamt bin ich (als Neueinsteiger) mit der Mavic Air überaus zufrieden und sie ist die perfekte Drohne für mich und meine Reisen.

      Ich hoffe ich konnte mit diesem kurzen Testbericht einige Schwierigkeiten, aber auch positive Aspekte des Fliegens (und nur davon) aufzeigen.

      Liebe Grüsse
      rmcf10
    • Hallo, Klasse Video.

      Kleiner Tipp damit der Gimbal nicht einstaubt beim starten und landen. Du kannst die Drohne ja auch aus der Hand starten und landen, so habe ich mir das angewöhnt. Wichtig ist nur von schräg vorne unter den Gimbal zu greifen und nicht direkt von unten oder von hinten, da sonst die Bewegungssensoren anschlagen.
    • GrueneWurst schrieb:

      Also in der Hand zu starten und zu landen wäre MIR viel zu heikel...

      Die Propeller machen richtig Aua...

      Der Gimbal ist ersetzbar.
      Da haste recht... wer mal durch einen Baum oder eine Hecke geflogen ist weiß wie stark das Baby zuhaut...

      Für Staub empfehle ich die Landegestellerweiterungen die man zb für 1-2€ bei wish bekommt aber auch bei Amazon und co
      Mavic Air Pilot
    • Frei nach Neil Armstrong: Ein kleiner Schritt für die Drohne ein großer Schritt für den Piloten... so etwas müsste sich doch auch app- und firmwaretechnisch bei der Air implementieren lassen, die Sensorik ist doch ähnlich:



      Ansonsten, ich mag mit Bodenaufnahmen gemixte Videos, die nicht nur mit einer Drohne geschossen wurden :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von biber ()