skyscope schrieb:
In den meisten Fällen wird durch das Reduzieren des Kontrasts jedoch nur der gesamte Datenbereich gestaucht, sprich, man verliert "oben" und "unten" Speicherplatz an Informationen, um plakativ auszudrücken, siehe auch hier. Ob das bei der M2P anders ist (oder überhaupt bei der Mavic 2), müsste man testen.
Davon ganz abgesehen: Mag das im Normal-Profil noch scheinbar einigermassen Sinn ergeben, "verzerrt" und somit konterkariert man durch Fummeln am Kontrast bei der Aufzeichnung die definierte Log-Gammakurve in DLog-M (oder sonstigen Log-Profilen). Mir leuchten daher solche Empfehlungen, die man ab und an und meist ohne besondere Begründung oder Hinterfragung der Implikationen selbst von ansonsten renommierten Leuten vorgeballert bekommt, nur in seltenen Fällen ein, um es mal vorsichtig zu formulieren.
Ich konnte das jetzt natürlich nicht unter Laborbedingungen testen, aber im Anhang habe ich mal einen Grauverlauf bei Kontrasteinstellung 0 und -3 gegenübergestellt und die Wellenform der beiden Verläufe übereinandergelegt.
Für mich sieht es definitiv so aus, dass auch bei -3 Schwarz- und Weißpunkt nicht gestaucht werden und es sieht für mich so aus, dass wie vermutet die Steilheit der S-Kurve verändert wird.
Das würde meines Erachtens bedeuten, dass man bei der M2P mittels der Kontrasteinstellung schon bestimmen kann, in welchem Bitbereich bestimmte Helligkeitsinformationen gespeichert werden.