Mavic 2 Pro kontinuierlicher Fokus

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    • Mavic 2 Pro kontinuierlicher Fokus

      Wenn ich ein Dronie mache (manuell, nicht mit dem "Dronie-Mocus", und am Anfang die Person fokusiere und dann wegfliege, wird das gesamte Bild immer unschärfer, weil der Autofokus nicht kontinuierlich arbeitet.
      Das hatte ich mit der Mavic Pro nie gehabt.... Anscheinend ist das auch bei der Zoom anders und der Autofokus stellt kontinuierlich scharf.
      Mache ich was falsch oder wie seht Ihr das?
    • Nein, das wird normal sein, und ist auch bei der Mavic Pro nicht anders, denn auch die hat definitiv keinen kontinuierlichen Autofokus.
      Bei der Zoom sieht es deshalb anders aus, weil sie über einen AUtofokos verfügt, der erstmalig mit Kontast- und Phasen-System arbeitet.

      Stelle bei der Mavic 2 Pro einfach die Blende etwas hoch, auf f/5,6 bis f/8, und fokussiere vorher auf ein entferntes Objekt, dann solltest Du keine Probleme mehr mit Unschärfe haben.
    • Hier für nutzt man die Hyperfokale Distanz (maximal mögliche Schärfentiefe).
      Die Hyperfokale Distanz ist die Entfernung zu einem Objekt, bei der, wenn du auf dieses Objekt fokussierst, alle dahinter liegenden Objekte bis ins Unendliche und alle davor liegenden Objekte bis zur halben fokussierten Distanz scharf abgebildet werden.

      Man kann die nötige Distanz exakt ausrechnen, allerdings ist folgende Faustregel völlig ausreichend:
      Fokussiere einfach auf einen Punkt an, der etwa nach einem Drittel der Strecke zum Hauptmotiv liegt (abgeblendet), alle dahinter liegenden Objekte bis ins Unendliche und alle davor liegenden Objekte bis zur halben Distanz sind scharf abgebildet.

      Nutze das über Jahrzehnte und erleichtert das Leben enorm. Wenn man maximale Schärfentiefe erreichen möchte, ist der Focus auf das Hauptmotiv denkbar ungeeignet.

      Die meisten Objektive haben ihre beste Abbildungsleistung in der Mitte, also mittlere Blende und mittlerer Zoom.
      Beispiel:
      Zoom 20-100 = 20+100:2 = 60mm (Beste Abbildungsleistung

      Blende 2.8 - 11 = 2.8+11:2 = 6,9 (Beste Blende)

      Natürlich kommt noch weitere Faktoren wie Konstruktion usw. hinzu, aber als Faustregel völlig ausreichend.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von S t e f a n ()

    • Hier muss ich nochmal nachhaken. Meine Fotos sind allesamt recht unscharf, auch wenn ich mit diesem "Tap Fokus" fokussiert habe. Nun habe ich einige Expertenvideos dazu gesehen und es wird durchweg behauptet, dass der AF Schrott ist und man den manuellen Fokus nehmen und auf Infinity stellen soll. Oder man fokussiert vor dem Start, dann würde es auch automatisch klappen.. Passt das wirklich so? Es kann doch nicht sein, dass es einen Autofokus gibt und der nicht funktioniert?
    • Die Frage ist: wo ist es unscharf?
      Viele beschweren sich darüber, dass sie auf Stelle A fokussieren und dann Stelle B unscharf ist.

      Aufgrund des großen Sensors ist es beim Mavic 2 Pro nicht die Regel, dass alles immer innerhalb der Schärfenebene liegt. Deshalb gilt: wenn ich auf eine Stelle fokussiere, muss diese Stelle auch scharf sein. Bei nahen Motiven und offener Blende bedeuetet das aber im Gegensatz zu vielen anderen Drohnen nicht, dass bis "unendlich" alles scharf ist.

      Speziell bei den intelligenten Flugmodi kann das ein Problem darstellen, da man die ja in der Regel nahe vor sich selbst als Motiv startet. Wenn ich z.B. einen "Boomerang" 1,5m vor mir starte und mit Blende 2,8 auf mich fokussiere, wird beim Flug definitiv nicht alles scharf abgebildet.

      S t e f a n hat die Berechnung ja gut erklärt - Fazit ist leider wieder mal, dass Leute, die sich mit all der Theorie nicht beschäftigen wollen mit der M2P wohl auf Dauer nicht glücklich werden.

      In gewisser Weise kann man DJI schon vorhalten, dass diese intelligenten Flugmodi zwar intelligent sind, was den Flug betrifft, nicht jedoch was die Aufnahmeeinstellungen betrifft.
    • Ich bin glücklich jetzt, lasse den Fokus auf Inifiniy und für Landschaften passt es.

      Ich fotografiere ja selber seit Jahrzehnten und auch schon auf Rollbild, da musste man alles von Hand einstellen. Wie das geht, weiß ich ja zum Glück noch. Nur wollte ich beim Fliegen vermeiden, zumindest am Anfang, noch an den Einstellungen zu drehen. Das ist schon ne Herausforderung, während dem Fliegen auch noch darauf zu achten, dass die Kamerawerte passen.