Videoeinstellung ohne ND Filter Mavic 2 pro

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    • Bei Sonne schaffe ich selbst bei Blende f 11 und Iso 100 keine 1/50tel Belichtungszeit. Ich gehe da auch lieber etwas in der Belichtungszeit auf 1/400-1/600tel. runter um mit Blende nicht höher als Blende f 7.1 zu kommen. Ja, für Video ist das eigentlich zu hoch, heißt also Pest oder Cholera vs. fehlende Bewegungsunschärfe oder Objektivbeugung.

      Ich warte auch sehnsüchtig auf meine ND-Filter. Der vorgestellte Liefertermin wurde leider um 3 Wochen nach hinten verlegt. ;(

      Die Aussage in manchen Videos, dass man dank Blendenmechanik auf ND-Filter verzichten kann ist definitiv falsch. Die Blende ist ideal um die unterschiedliche Helligkeit bzg. unterschiedlichen Lichteinfall während eines Fluges ausgleichen kann. Man sollte dennoch einen ND-Filter für einen mittleren Blendenwert vor die Linse setzen.
    • Ansonsten übergangsweise gute Folie von Lee kaufen, passend schneiden und plan vor das Objektiv kleben (mit Gaffa-Tape bzw. irgendeinem anderen Gewebeband), geht ja bei der Pro durch das eckige Kameragehäuse ganz gut. Durch die variable Blende sollte man mit durchweg ND 8 schon gut fahren, ansonsten mit ND 16.

      ND 8, also 3 Blendenstufen: calumetphoto.de/product/Lee-Fa…Neutralgrau-0-9-ND/LEE211
      ND 16 bzw. 4 Blendenstufen: calumetphoto.de/product/Lee-Fa…eutralgrau-1-20-ND/LEE299 , bzw. günstiger bspw. hier thomann.de/de/lee_farbfoliefarb_nr_29912_n.htm
    • Mru schrieb:

      Hallo, bei Sonne muss ich bei shutter 1/50 ISO 100 mit Blende 11 filmen. Die Aufnahmen werden dann nicht richtig scharf. ND Filter gibt es noch nicht. Wie sind eure Einstellungen? Was kann ich tun?
      Gruß Matthias
      -In den Abendstunden bei etwas geöffneter Blende fliegen (da ist das Licht sowieso am besten)
      -mit erhöhter Verschlusszeit entsprechend langsam fliegen
    • Bis die ND Filter da sind, gehe ich auf minimal Belichtungszeit bevor es zuu hell wird, und Filme immer nur gerade Strecken.
      Nicht zu schnell fliegen, und keine oder nur seeehr langsame Drehungen. Das ganze bei Blende 7-9.
      Dann gehts einigermaßen.
    • Ich finde es am Smartphone (IPhone 4,7 zoll) eher schwierig zu beurteilen, ob die optimalen Belichtungseinstellungen (Shutter, Verschlußzeit) eingestellt sind. Am Monitor zeigt sich dann später, dass das Bild etwas zu hell/dunkel ist. Wie geht ihr damit um bzw. kennt ihr das Problem nicht?
    • Kennedy01 schrieb:

      Ich finde es am Smartphone (IPhone 4,7 zoll) eher schwierig zu beurteilen, ob die optimalen Belichtungseinstellungen (Shutter, Verschlußzeit) eingestellt sind. Am Monitor zeigt sich dann später, dass das Bild etwas zu hell/dunkel ist. Wie geht ihr damit um bzw. kennt ihr das Problem nicht?

      Dafür kann man sich entweder das Histogram einblenden lassen, da sieht man insgesamt,wie die Aufnahme belichtet ist oder/und die Zebra-Anzeige, die überbelichtete Stellen gut sichtbar mit einem Zebra-Muster im Bild markiert.
    • @Kennedy01, @Dronepilot

      Generell richtig, dennoch wäre ich vorsichtig und würde das an Eurer Stelle mal testen.

      Erfahrungsgemäß ist das Zebra bei DJI schon immer nicht unbedingt da, wo es hingehört (nämlich bei 100%, also Überbelichtung), siehe bspw. schon früher hier.
      Und auch auf das Histogramm war in der Vergangenheit wenig Verlass, wenn es um die Anzeige von Überbelichtung oder Unterbelichtung geht, also für die eigentliche Kardinalfunktion, für die ein Histogramm überhaupt zu gebrauchen ist - siehe beim P4P bspw. hier unter Ermittlung der bestmöglichen Belichtung.
      Aber vielleicht ist es ja nun beim M2P anders, müsst Ihr bei Bedarf gegebenenfalls dann mal selber checken...
    • Es gibt auch noch den EV-Level in den Bildeinstellungen der die gesamte Ausleuchtung betrachtet und m.E. beim M2P sehr gut funktioniert. Hier auf 0 oder (ins +) leicht Überbelichtet bekommt man eigentlich relativ gute Ergebnisse. Das funktioniert für die allermeisten Aufnahmen wenn es auch relativ Rudimentär ist.

      Bei Drohenenaufnahmen hat man ja mit ober- und unterhalb des Horizontes immer zwei extrem unterschiedliche Helligkeitsbereiche. Dazu kommen noch unterhalb des Horizontes Bereiche die von der Sonne beleuchtet oder im Schatten liegen. Jetzt kommt es darauf an, was man Darstellen möchte. Will man Bereiche die im Schatten liegen wiedegeben, muss man evtl. in Kauf nehmen, dass der Himmel überbelichtet wird und Strukturen verloren gehen.

      Dazu entgegen können Strukturen im Schatten nicht mehr dargestellt werden, wenn man das Wolkenbild oberhalb des Horizontes darstellen möchte und die Belichtung darauf ausrichtet. Das Zebra-Muster zeigt jetzt leider nur die überbelichteten Bereiche an. Da ist dann das Histogramm, welches die Verteilung der Lichter und Schatten über das ganze Bild verteilt darstellt, die bessere Lösung.
    • Daher auch das evtl. ;) . Dank der 2 Bit mehr, sind die Abstufungen die Dargestelllt werden können nochmals deutlich höher und Dank Log-Gama-Profil in die problembehafteten Randbereiche verschoben worden. Das muss man dann aber auch Beurteilen und Nutzen können. Irgendwo habe ich gelesen bzw. gesehen, dass man bei 10-Bit die Belichtung sogar bis an die 120 IRE bringen kann.
    • 120 wäre einmalig und kann ich mir nicht vorstellen, aber es könnte sein, dass die Gammas bei der Mavic 2 so ausgelegt sind, dass der erweiterte Bereich bis 109 genutzt wird, wie es bspw. bei Sony Kameras der Fall ist. Mavic 1 und P4P nutzen den Bereich allerdings nicht, maximal also nur bis 100 IRE.

      Ich habe aber kein M2P Footage, das überbelichtet ist und das also abbildet, aber probier es doch mal aus, einfach mal mit den verschiedenen Profilen in die Sonne filmen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von skyscope ()

    • skyscope schrieb:

      @Kennedy01, @Dronepilot

      Generell richtig, dennoch wäre ich vorsichtig und würde das an Eurer Stelle mal testen.

      Erfahrungsgemäß ist das Zebra bei DJI schon immer nicht unbedingt da, wo es hingehört (nämlich bei 100%, also Überbelichtung), siehe bspw. schon früher hier.
      Und auch auf das Histogramm war in der Vergangenheit wenig Verlass, wenn es um die Anzeige von Überbelichtung oder Unterbelichtung geht, also für die eigentliche Kardinalfunktion, für die ein Histogramm überhaupt zu gebrauchen ist - siehe beim P4P bspw. hier unter Ermittlung der bestmöglichen Belichtung.
      Aber vielleicht ist es ja nun beim M2P anders, müsst Ihr bei Bedarf gegebenenfalls dann mal selber checken...


      quadle schrieb:

      Es gibt auch noch den EV-Level in den Bildeinstellungen der die gesamte Ausleuchtung betrachtet und m.E. beim M2P sehr gut funktioniert. Hier auf 0 oder (ins +) leicht Überbelichtet bekommt man eigentlich relativ gute Ergebnisse. Das funktioniert für die allermeisten Aufnahmen wenn es auch relativ Rudimentär ist.

      Bei Drohenenaufnahmen hat man ja mit ober- und unterhalb des Horizontes immer zwei extrem unterschiedliche Helligkeitsbereiche. Dazu kommen noch unterhalb des Horizontes Bereiche die von der Sonne beleuchtet oder im Schatten liegen. Jetzt kommt es darauf an, was man Darstellen möchte. Will man Bereiche die im Schatten liegen wiedegeben, muss man evtl. in Kauf nehmen, dass der Himmel überbelichtet wird und Strukturen verloren gehen.

      Das ist alles richtig. Ich denke wichtig ist es einfach für sich selbst herauszufinden, wie die einzelnen Anzeigen reagieren und wie man sie in welchen Situationen einsetzen kann.
      Wenn man absolut nicht überbelichten will, ist man mit den Zebras zumindest auf der sicheren Seite. ich nutze sie vor allem dann, wenn der Himmel nicht die hellste Stelle im Bild ist. Weiße Häuser oder weiße Boote/Schiffe übertrahlen gerne mal, das ist ohne Zebras auf dem Display meines iPhone 7 schwer zu erkennen.

      Mit der Anzeige der Belichtungsmessung stehe ich bei der M2P noch auf Kriegsfuß. Mir ist nicht klar welcher Bereich überhaupt gemessen wird und wie dieser gewichtet wird. Bei 0EV kommt mir das Bild aber i.d.R. heller vor als ich es gerne hätte.