Später 60fps durch Firmware- oder Softwareupdate möglich?

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    • Dronepilot schrieb:

      Bei Elektronikgeräten ist das anders. Hier würde ich die Trennlinie zwischen Consumer- und Pro-Geräten derart ziehen, dass Consumergeräte darauf ausgerichtet sind auch dem "dümmste anzunehmende User" das volle Nutzungspotenzial zu erschließen, während Pro-Geräte einfach Werkzeuge sind, deren Potenzial man durch eigenes Wissen und Können erschließen muss.
      Jetzt ist aber die M2P so geil, dass auch Profis sie haben wollen aber mit Atti- statt APAS-Mode. Wenn DJI die M nun mit ner Consumer und ner Profi Firmware liefern würde, würden die Consumer die Profi-Version nehmen und sich dann beschweren, wenn die Drohne im Dreck liegt. Das kann auch die Analogie zu diesen Ferrarifahrern sein.
    • Wobei ich jetzt weniger denke, dass sich die M2P an professionelle Helikopterpiloten wendet, als vielmehr an Leute, die vielleicht fit auf der Videoseite sind, aber nicht unbedingt beim fliegen.

      Aber das Beispiel passt trotzdem, denn das, was Du mit dem Atti-Modus auf der "Flugseite" beschreibst, ist eigentlich genau das, was meines Erachtens gerade auf der Kameraseite passiert: Videoseitig hat man sinnbildlich in den Atti-Modus geschaltet und die Leute realisieren teilweise nicht, dass nun sie selbst das Bild machen müssen.

      Die Frage, die ich mir in den letzten Tagen gestellt habe ist, ob DJI das gut kommuniziert hat und wie gut man das überhaupt kommunizieren kann.
    • Dronepilot schrieb:

      Lutz G schrieb:

      Erklär mal die Analogie. Im Normalfall entscheidet ja inbesondere auch bei schnellen Wagen derjenige der steuert, wie gut man von A nach B kommt, und ob ohne Kaltverformung ;) Hat Ferrari da Hickups eingebaut?
      Naja, die Jungs könnten ja irrsinnigerweise der Meinung sein, dass im Automatik-Modus das ESP sie vor sowas schützen müsste (nach dem Motto: "selbst bei einem 75PS Golf kann man Vollgas geben, ohne dass das Auto ausbricht, dann kann man das ja wohl von einem sündhaft teuren Ferrari auch erwarten".) :P

      Generell bietet ein technisches Gerät immer nur ein Potenzial einer möglichen Nutzung. Der Besitz einer Stradivari versetzt niemanden in die Lage bei großen Konzerten als Geigen-Virtuose mitwirken zu können, obwohl das Instrument selbst das Potenzial dazu bietet. Hier ist das aber jedem implizit klar.

      Bei Elektronikgeräten ist das anders. Hier würde ich die Trennlinie zwischen Consumer- und Pro-Geräten derart ziehen, dass Consumergeräte darauf ausgerichtet sind auch dem "dümmste anzunehmende User" das volle Nutzungspotenzial zu erschließen, während Pro-Geräte einfach Werkzeuge sind, deren Potenzial man durch eigenes Wissen und Können erschließen muss.

      Leider hat es sich in letzter Zeit etabliert besonders gute Consumer-Geräte als "Pro" zu bezeichnen. Und ich glaube genau das ist die M2P nicht. Sie ist kein Gerät, welches idiotensicher gute Ergebnisse hinten rauswirft, sie bietet aber trotzdem das Potenzial dazu solche zu erstellen.

      Nein - eben nicht. Mit keinem Kopter kauft man gleich großartige Videos mit - egal wie er angesiedelt ist. Auch beim Selfie Spark sieht man kaum Videos, die sein Potential wirklich gut nutzen - aber es gibt sie, und die sind großartig.

      DJI SPARK II --> Gerüchte

      So gut, dass manch M2P User, der nur um Rübenacker kreist, sowas gerne hinbekommen würde.
      Wobei wir beim Thema bzw dem M2P wären - vielleicht wird zuviel akademisch nach dem Haar in der Suppe gesucht, anstatt sich mal darauf zu konzentrieren das sicherlich sehr große Potential dieser Cam mal auch nur ansatzweise zu nutzen... Und ja, sicher ist der P4P (z.Z?) hier und da besser. Aber auch mit dieser (momentan?) IMO leicht schlechteren Cam des M2P würde z.B. Stefan wieder n Ausnahmeclip hinlegen.

      Und um noch mal auf die Analogie mit dem Ferrari zu kommen - da bedeutet sein Potential optimal nutzen nicht ihn gegen ne Wand zu setzen. Damit alles gut läuft braucht es Können und viel Feingefühl, Gespür dafür die Technik optimal einzusetzen - genau wie bei Koptervideos. ;) Und manch einer fährt mit nem Oldie Flitzer Kreise um aktuelle Sportwagen, wie man gerade beim Goodwood Festival of Speed bewundern konnte. Sowas kann man auch analog dazu in der Kopterwelt finden, btw *g*

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Ich habe nirgends was von "großartigen Videos" geschrieben, sondern von guten Ergebnissen, im Sinne von technisch brauchbar.

      Der Unterschied ist schlicht, dass die Spark Videos in einer für den Verwender als fertig anzusehenden Qualität auf die SD-Karte schreibt, die M2P hingegen liefert eher Input für's Postprocessing. Findet das nicht statt, ist man wohl tendenziell enttäuscht.

      Natürlich können Könner auch aus Spark-Videos in gewisser Form was machen, so wie ein Top-Handwerker Dir auch mit einem Schraubenzieher irgendwie einen Nagel in die Wand schlagen können wird.
    • Dronepilot schrieb:

      Ich habe nirgends was von "großartigen Videos" geschrieben, sondern von guten Ergebnissen, im Sinne von technisch brauchbar.


      OK "technisch brauchbar" hört sich für mich anders an als

      Dronepilot schrieb:

      dass Consumergeräte darauf ausgerichtet sind auch dem "dümmste anzunehmende User" das volle Nutzungspotenzial zu erschließen


      Dronepilot schrieb:

      Der Unterschied ist schlicht, dass die Spark Videos in einer für den Verwender als fertig anzusehenden Qualität auf die SD-Karte schreibt, die M2P hingegen liefert eher Input für's Postprocessing. Findet das nicht statt, ist man wohl tendenziell enttäuscht.

      Ist das denn beim P4P anders?

      Beim Mavic Pro (1) bin ich durchaus zufrieden mit dem was er mir da beim Default Profil auf die Karte schreibt bzw bearbeite es nicht nach.

      Beim M2P gibt's (z.Z?) kein befriedigendes Color etc Profil was Out of Cam gut ist?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • Lutz G schrieb:

      Ist das denn beim P4P anders?

      Beim Mavic Pro (1) bin ich durchaus zufrieden mit dem was er mir da beim Default Profil auf die Karte schreibt bzw bearbeite es nicht nach.

      Ja, die MP1 war ein Consumergerät, das man durch das Label Pro aufwerten wollte. Der Nachfolger hiervon ist meines Erachtens die Mavic 2 Zoom.

      Beim M2P gibt's (z.Z?) kein befriedigendes Color etc Profil was Out of Cam gut ist?

      Doch, aber die M2P leitet dich da nicht hin: es gibt eine Unzahl an Parameter-Kombinationen wie die variable Blende, verschiedene Qualitätsmodi mit unterschiedlichen Bildwinkeln (FOV vs. HQ), H.264 vs. H.265 Codierung, unterschiedliche Skalierungsmethoden bei verschiedenen Auflösungen (die 2,7p60 sind meines Erachtens gebinnt) - das alles multipliziert mit den üblichen Schärfe/Kontrast/Sättigungs-Einstellungen + Weißabgleich.

      D.h. in dem Moment, wo Du in die Luft steigst musst Du dich zumindest mal für eine Einstellungskombination entscheiden und es gibt einfach viele Einstellmöglichkeiten, die zu unbefriedigenden Ergebnissen führen können. Auf der anderen Seite gibt es eben auch Einstellungen, die zu hervorragenden Ergebnissen führen.