Gefährliche Begegnung mit Kleinfugzeug

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • was für ein schreckliches Poser-Video. X/ :thumbdown:

      ich dachte eher an ein kontrolliertes Absacken um sagen wir 25 Meter ohne Blackout sondern mit Kontrolle. Kauf dir eine popelige Minispielzeugdrohne für 20 € und du weißt, was ich meine.

      Bei den DJI-Drohnen dauert der Restart viel zu lange.

      idee: es könnte an der Funke auch einen Emergency-Button geben, der die Drohne automatisch um 25 oder 50 Meter fallen lässt und weich auffängt.
    • =rayman= schrieb:

      Irgendwann hörte ich dann, wie sich von schräg hinten ein Kleinflugzeug nähert. Ich schaue mich um und sehe eine Cessna 172 deutlich unter der Mindesthöhe von 150m genau auf den Punkt zufliegen, wo sich die Mavic gerade in ca. 90m Höhe befand.
      Aus dem Winkel schräg unterhalb konnte ich aufgrund der Größenunterschiede nicht genau erkennen, ob sie tatsächlich genau darauf zu flog oder davor oder dahinter vorbei.
      Ich hatte hier schon mal darüber geschrieben, dass der Sichtflug nicht immer ein Sicherheitsgewinn darstellt.

      Es gibt so viele Situationen und gerade im Nahbereich ungünstige Winkel zum Kopter, dass man eine mögliche Kollision oder ein passendes Ausweichmanöver gar nicht einschätzen kann.
      Sind beide zu einem, Kopter z.B. 600 Meter entfernt, Kleinflugzeug z.B. 8km, ist eine mögliche Kollision schon um viele Faktoren besser berechenbar.
      Ist der Kopter aber in 100 Meter Höhe und nur 10 Meter von einem entfernt, ist das nur noch ein Ratespiel.

      Bei einer Fehlfunktion stürzt der Kopter aus 50 oder auch aus 600 Metern ab. Sichtflug bringt hier ebenfalls nicht wirklich etwas.
      Wie fühlt ihr euch bei 100 Metern Höhe direkt über euch? Für mich ist der Rundumblick damit so dermaßen eingeschränkt, so fliege ich auch super ungern, rechtlich aber absolut in Ordnung.

      Gerde im digitalem Zeitalter muss man mit der Zeit gehen und solche Sicherheitsaspekte auf elektrischem Wege regeln. Der menschliche Faktor ist bei Hobby-Piloten (ich auch) nicht besonders zuverlässig. Als Laie ist man nicht geschult Höhe und Kurs von Flugzeugen einzuschätzen, noch dazu kommt, dass der Winkel vom unserem Standpunkt am Boden denkbar ungeeignet ist.

      Transponder ähnliche Systeme sind die einzige sinnvolle Option um dieses leidige Thema zu beenden.
      Man würde schon weit vor der Gefahr gewarnt und der Kopter könnte notfalls auch selbst einen Ausweichkurs berechnen und durchführen.
      Auch die sonstigen Piloten im Himmel hätten ein sicheres Gefühl beim Thema Drohnen.

      Im Urlaub hatte ich pro Tag an die 5 bis 6 Drohnen gesehen, manchmal waren wir zu dritt in der Luft unterwegs (mit Absprachen bei Höhe und Richtung).
      Wie schaut das aber in 5 oder 10 Jahren aus? Es werden bis dahin noch mehr Drohnen in der Luft sein, auch kommerzielle Dienste, die Drohnen müssen sich zukünftig ebenfalls unbedingt untereinander digital austauschen um Kollisionen zu vermeiden.

      Die aktuelle Gesetzgebung ist eine Krüge und keine zukunftsweisende Lösung. Wie soll eine Sichtflugregel das alles leisten?
      Hier müssen nochmals alle Parteien ran und einen gemeinsamem zukunftsweisenden Standard schaffen, umso früher, umso besser.

      Das alles mit einer altmodischen Sichtflugregel probieren zu beherrschen?
      Nein, dass ist in Zukunft auch im Nahbereich keine Option mehr! Zu unsicher, zu ungenau, die menschliche Komponente zu unzuverlässig.
      Schon einen zweiten Kopter auf Kollisionskurs zur eigenen Drohne zu erkennen, fast ein Ding der Unmöglichkeit.

      Ich hoffe DJI ist am Thema Transponder schon am forschen und vielleicht auch am testen.
      Das ist der einzeig sinnvolle Weg. Irgendwann möchte man auch mal autonom größere Vermessungen durchführen, Hilfspakete liefern usw., ohne ausgeklügelte elektronische Sicherheit wird das alles aber nicht machbar sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von S t e f a n ()

    • kittyhawk und airspace haben u.a. solche Ansätze. Also, dass die Drohnen bzw. die Piloten untereinander quasseln.

      Ich gebe Stefan da absolut Recht, dass der Sichtflug nicht das Beste bzw. sicherste ist. Eher im Gegenteil: Das umsichtige Fliegen und der Blick der Kamera in die richtige Richtung ist oft klarer und eindeutiger, als der freie Blick auf die Drohne. Beides ist wichtig und die Kombination machts.

      Und dann ist es auch so ähnlich wie beim Überholen eines Autos. Es kann sicherer sein, kurzzeitig das Geschwindigkeitslimit zu übertreten, um schneller an der Gefahrenstelle vorbei zu sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ralf Neverland ()

    • blvckdream schrieb:

      Muss sagen das ich bezüglich dieser Kleinst- und Segelflugzeugen hier mehr Bedenken habe als vor allen Drohnen die ich je gesehen habe. Nicht unbedingt nachvollziehbar warum Drohnen so wenig dürfen wenn es möglich ist als Kleinstflugzeugpilot nach Lust und Laune über Wohngebieten rumfliegen zu dürfen.
      Sehe ich anders. Bei den Flugzeugen sind ausgebildete Piloten am Steuer, die genau wissen, was sie tun. Die Fluggeräte sind nach extrem peniblen Vorschriften gewartet und geprüft.
      Bei der Drohne handelt es sich schlimmstenfalls um einen 40 Euro Mavic Nachbau (gibt es wirklich) mit jemandem am Steuer, der das Ding gerade bei Alibaba gekauft hat und jetzt mal im Garten testen will.

      Das mit dem Transponder halte ich auch für eine gute und sinnvolle Idee. Aber bis so was in Deutschland wirklich umgesetzt wird, das kann leider noch ewig dauern.
    • Lutz G schrieb:

      =rayman= schrieb:

      Ich denke auch über helle LEDs nach.
      Nachteil ist natürlich, dass man dann jedem Drohnenhasser im Umkreis von Kiolometern zeigt, wo man gerade unterwegs ist.
      Also ich begegne Drohnenhassern eigentlich immer nur in Postings in Foren ;) Ist IMO ne interessante Idee mit den LEDs
      "Drohnenhassern" bin ich bislang nur einmal begegnet. Was bisher immet geholfen hat war, wenn man mit den Leuten quatscht, ihnen kurz egklärt, was man vor hat und sie im Idealfall fragt, ob es okay wäre, die Drohne steigen zu lassen.

      Die Leute fühlen sich dann "abgeholt" und nicht belästigt - insbesondere an Aussichtspunkten. Die meisten waren dann sogar sehr interessiert und stautnen denn immer, was die kleinen Flieger heutzutage schon alles können. Mann muss nur aufpassen, daß man sich nicht verquatscht, weil man ja eigentlich fliegen wollte. :/

      Gruss: Tüddel
    • Entwickelt wurde das ja schon vor Jahren. Wenn was passiert wird man wieder darüber diskutieren. Im Moment ist nach der Neuregelung erstmal Ruhe, zumindest politisch. Die Politik macht jetzt also kein Fass auf. Das wäre aber nötig als Grundlage für einen Transponderstandard. Sonst köcheln viele Süppchen die für die einzelnen Firmen hauptsächlich fürs Marketing gut sind. So ähnlich wie das APAS System der Mavic 2, mit dem keiner etwas anfangen kann. Im Gegenteil, die Piloten wollen zurück zum Atti um die Sicherheit manuell zu generieren.
    • Tueddel schrieb:

      "Drohnenhassern" bin ich bislang nur einmal begegnet. Was bisher immet geholfen hat war, wenn man mit den Leuten quatscht, ihnen kurz egklärt, was man vor hat und sie im Idealfall fragt, ob es okay wäre, die Drohne steigen zu lassen.

      Die Leute fühlen sich dann "abgeholt" und nicht belästigt - insbesondere an Aussichtspunkten. Die meisten waren dann sogar sehr interessiert und stautnen denn immer, was die kleinen Flieger heutzutage schon alles können. Mann muss nur aufpassen, daß man sich nicht verquatscht, weil man ja eigentlich fliegen wollte. :/

      Ich hatte bis jetzt nur eine (moderat) negative Erfahrung. Da wurde ich vollgelabert, als der Mavic noch in der Luft war, und natürlich meine volle Aufmerksamkeit benötigte. Da hat man weder Aufmerksamkeit/Zeit noch Lust jemanden "abzuholen" ;->
      Dass soche D**** nicht schnallen, dass die einzige Gefahr von ihrer Störung ausgeht, werde ich nie verstehen.
    • Ich habe es schon geschrieben, die 100 m nutze ich überhaupt nur sehr selten aus. Ich habe es in meiner Umgebung meist mit CTR und 50 m Begrenzung zu tun, und damit kann ich gut leben. 50 m sind schon eine angenehme Höhe für den Überblick, bei 100 wird es schon alles ziemlich klein unten. Grundsätzlich finde ich es ohnehin übrigens verblüffend, dass trotz des sonst üblichen Regelungseifers im Prinzip alles fliegen darf, was vier Propeller und einen Akku hat. Da werden teilweise unsinnige Verbote erlassen, weil eine Drohne näher als 100 m am Main eine ernsthafte Gefahr für die Binnenschiffahrt darstellt, aber es werden nicht einmal minimale Sicherheitsanforderungen an die Fluggeräte gestellt.
      Ich bin außerdem der Meinung, dass es keine Sonderrechte für Privat- und Hobbyflieger mit Ultraleichtfliegern geben sollte, abgesehen davon, dass Drohnen Ihnen natürlich ausweichen sollten. Die ungleich bessere Ausbildung dient bei den Piloten zunächst einmal dem Selbstschutz und ist dann der Tatsache geschuldet, dass so ein Ding beim Runterfallen ziemlich viel Schäden anrichten kann, ungleich mehr jedenfalls als eine Mavic. Ich sehe aber keinen Grund, warum Hobbyfliegern, die zum Spaß am Wochenende Sprit verballern, mehr Rechte am Luftraum eingeräumt werden sollten als Drohnenfliegern, nur weil sie das Kleingeld für das Fliegen übrig haben. Wobei ich nichts dagegen habe, nur zum Spaß zu fliegen, ich verballere auch nur zum Spaß Sprit mit dem Motorrad, aber es geht darum, dass alle sich an Regeln halten sollten und auch die Drohnenflieger ein Recht auf ihr Stückchen Luftraum haben.
      Was mögliche Kollisionen von Drohnen angeht, verspreche ich mir etwas von einer Weiterentwicklung der Hindernissensoren in Verbindung mit intelligenter Programmsteuerung.
    • Algirdas schrieb:

      Da werden teilweise unsinnige Verbote erlassen, weil eine Drohne näher als 100 m am Main eine ernsthafte Gefahr für die Binnenschiffahrt darstellt
      Was IMO auch untermauert, dass die neuen Regelungen eher wirtschaftliche und populistische Gründe als wirkliche Sicherheitsgründe haben.
      Dass die Leute in den Entscheidungsgremien keinen blassen Schimmer von Multikoptern haben, ist dann ja auch nicht hinderlich.
      Gut, dass in Hamburg noch Hirn vorhanden ist, und man weiß, die Welt nicht untergeht, wenn mal ein Kopter über der Elbe auf Spritztour geht.

      Dort wo ich momentan meistens fliege, hätte ein Flugzeug ganz andere Probleme als meinen Mavic, wenn es in der Höhe auftaucht...
    • Ihr diskutiert über Präventionen , wer fliegt zu hoch, wer tief.

      Können wir das beurteilen ??

      Wir haben die Tage zu dritt auf einer Höhe von 400m, in der Region ist das so obere Level, meist gehts nur runter. 2km entfernt ein wenig genutzter Sportflugplatz.
      Schönes Wetter, Sonntag , da war so dies und das in der Luft.
      Da gucken 3 Modellpiloten (nicht Kopter) in die Luft und rätseln: Wie hoch/tief waren die nun? Keine übereinstimmenden Schätzungen.

      Was ich sagen will, sind wir überhaupt fähig das schätzen zu können. Ich erwische mich immer wieder dabei, fest der Meinung zu sein, ich bin HINTER dem Objekt her geflogen. Manchmal sieht mans sofort, oft erst später im Video-Beweis. Es war davor. Eigentlich von Vorteil, wenn ich nicht so weit weg bin, wie vermutet. Hatte aber schon Baumkontakte zur Folge. Weil ich glaubte hinter dem Baum her zu fliegen.

      Wie sieht es aus, in die Höhe zu schätzen. Ich habe jetzt 3 Tagen hintereinander, einen Kopter(Phantom) in 30m geparkt und mit einer Delta-Fläche (84cm) in 26-28m (OSD) drunter/nebenher zu fliegen.
      Was stellte ich fest? Das kleine Objekt wurde als viel höher empfunden, der Delta wurde als sehr tief empfunden. Obwohl sie teils auf gleicher Höhe waren.

      Als Hilfe habe ich mir mal Größen von Flugzeugen raus gesucht. Deine Cesna 172 ist zB gut 8m lang und Spannw. 11m
      Nun nimm in deinem Umfeld mal etwas, was 10-11 hoch ist. Ausgew. Bäume meist 25m, Buchen 35m, Fichten 40m
      Oder Firsthöhe 2 Geschosshaus ca.8,8m---3 Geschoss Traufhöhe 10,5--First 14m

      Nun schaue ich, wie groß ich ein Gebäude/Baum wahrnehme...wo ich auch die Entfernung weiß.
      Nun vergleiche ich die Wahrnehmung nach oben zu meinem Flieger....

      mein Fazit, man hält sie für tiefer als sie sind.

      Bei uns müssen die Großen auf 1800m bleiben. Ich habe in 1,5km einen Kirchturm der 60m ist. Dies Maß habe ich mit meinen vermeintlichen Tiefflieger verglichen.
      Wenn du allerdings die Airline schon lesen kannst oder die Kennung...ist es definitiv zu tief.
      Aber so Schätzungen kann man üben. Der Cowboy mit seinem Chopper, wo ich seine Ray Ban erkennen konnte, war auch definitv zu tief.
    • =rayman= schrieb:

      Bei den Flugzeugen sind ausgebildete Piloten am Steuer, die genau wissen, was sie tun.
      Ja, mag sein, aber wenn die Drohne dir auf ein Dach abstürzt hast vielleicht zwei kaputte Dachpfannen, bei einem Flugzeug sieht es dann anders aus. Außerdem sitzt der Pilot selbst in der Maschine und befördert meist noch andere Personen, da ist eine solche Ausbildung gerade richtig. Beim Auto müsstest du hierfür ja auch einen Führerschein und einen Personenbeförderungsschein haben... beim Bobbycar entsprechend nicht.

      Das Argument "die genau wissen, was sie tun" möchte ich nicht so im Raum stehen lassen, da dieser Pilot auch genau gewusst hat, was er da tut, jedoch wollte er das falsche.

      Ich weiß, dass der "gesunde Menschenverstand" ein oft gesehenes Foren-Mitglied ist, jedoch sollte dieser mit dem Gerät, mit welchem man arbeitet entsprechend wachsen, da das Ergebnis eines Fehlers mit meiner 743g schweren Mavic Pro ein anderes sein wird, als das des Fehlers mit einer Cessna 172, die irgendwo um die Tonne wiegen wird.

      Die Situation aus dem Ausgangspost hätte meiner Meinung nach sehr viel Streitpotential. So muss jemand, der sich an die Regeln hält, ein Manöver einleiten, welches vielleicht sein Eigentum beschädigt, um das Eigentum und vielleicht sogar Leben von jemandem zu schützen, der sich nicht an die Regeln hält. Selbstverständlich würde ich ebenso den Platz gewähren und niemanden gefährden, jedoch würde ich davon auch entsprechend sofort ein Video drehen/Foto machen und in der Flightradar-App (in welcher solche Maschinen auch eingezeichnet sind) versuchen nachzuvollziehen, welche Maschine das ist. Das Kennzeichen wird meines Wissens nach in der App angezeigt.

      Wenn ich in mir unbekannten Gebieten abhebe, dann schaue ich mir vorher auch den Luftraum in der Flightradar-App an. Mir ist klar, dass sich die Situation schnell verändern kann und dass so ein Flugzeug mal schnell aus dem nichts erscheinen kann, jedoch hat man so schon mal einen kleinen Einblick, wie die Lage ist.
    • eM-Gee schrieb:



      Die Situation aus dem Ausgangspost hätte meiner Meinung nach sehr viel Streitpotential. So muss jemand, der sich an die Regeln hält, ein Manöver einleiten, welches vielleicht sein Eigentum beschädigt, um das Eigentum und vielleicht sogar Leben von jemandem zu schützen, der sich nicht an die Regeln hält. Selbstverständlich würde ich ebenso den Platz gewähren und niemanden gefährden, jedoch würde ich davon auch entsprechend sofort ein Video drehen/Foto machen und in der Flightradar-App (in welcher solche Maschinen auch eingezeichnet sind) versuchen nachzuvollziehen, welche Maschine das ist. Das Kennzeichen wird meines Wissens nach in der App angezeigt.

      Wenn ich in mir unbekannten Gebieten abhebe, dann schaue ich mir vorher auch den Luftraum in der Flightradar-App an. Mir ist klar, dass sich die Situation schnell verändern kann und dass so ein Flugzeug mal schnell aus dem nichts erscheinen kann, jedoch hat man so schon mal einen kleinen Einblick, wie die Lage ist.
      Mir geht es nicht darum jemanden bei der DFS anzuzeigen, sondern eher darum, wie man so etwas verhindern kann.
      Auch wenn der Pilot sicher mal eine Ansage verdient hätte.
      Blitz LEDs wären ein Ansatz. Die App werde ich mir auch mal genauer ansehen.
      Toll wäre natürlich wenn man eine Art Warn-App hätte, die warnt, wenn sich ein Flugzeug in geringer Höhe nähert.

      Ich denke, ich werde das Thema evtl. mal in einem Luftsport Forum andiskutieren.
      Ich werde das hier verlinken.

      Zum Thema Rechte im Luftraum:
      Das Beispiel mit dem A320 Absturz finde ich ehrlich gesagt ziemlich unpassend, wenn wir hier darüber diskutieren, welche Rechte Drohnen im Luftraum haben sollten.
      Es kommt einfach verdammt selten vor, dass ein Flugzeug aufgrund technischer Defekte oder Pilotenfehler auf ein Wohngebiet stürzt. Das ist Fakt.

      Wer die gleichen Rechte wie bei Klein- und Segelflugzeugen einfordert, der muss auch die gleichen Pflichten akzeptieren.
      Drohnen müssten ganz anderen Sicherheitsstandards entsprechen inklusive Zulassung als Luftfahrzeug, regelmäßige Wartungen und Prüfungen durch zertifizierte Stellen.
      Der Pilot muss auch als solcher ausgebildet und ebenfalls geprüft sein.
      Was das kostet und welcher Aufwand dahinter steht kann man sich ungefähr vorstellen.
      Ich bin definitiv für einen Drohnenführerschein für alle und Mindestsicherheitsstandards für Drohnen, aber das ginge dann für meinen Geschmack doch etwas zu weit.
    • =rayman= schrieb:

      Ich bin definitiv für einen Drohnenführerschein für alle und Mindestsicherheitsstandards für Drohnen, aber das ginge dann für meinen Geschmack doch etwas zu weit.
      Das will keiner bezahlen, wenn ich mir die Diskussionen über alle möglichen Kosten hier so anschaue. Da sind 60€ pro Jahr für eine vernünftige Versicherung schon zuviel und die DJI Klöpper und Ersatzakkus grundsätzlich zu teuer.
    • RC-Role schrieb:

      Das will keiner bezahlen, wenn ich mir die Diskussionen über alle möglichen Kosten hier so anschaue. Da sind 60€ pro Jahr für eine vernünftige Versicherung schon zuviel und die DJI Klöpper und Ersatzakkus grundsätzlich zu teuer.
      Das wird aber irgendwann kommen. Da bin ich mir sicher.
      Oder wir dürfen irgendwann nur noch auf Modellflugplätzen oder mit Sondergenehmigung fliegen.
    • Diese Diskussion ist auch so ein "tägliches Murmeltier"

      Fakt ist, es gibt auf beiden Seiten Piloten, die fünfe gerade sein lassen und Tante Else mal zeigen wollen wie schön die XYZ Talsperre aus 100m ist.
      DIESEN Piloten fürchte IMMER bei schönem Wetter an einer bestimmten Talsperre.

      Zum Glück hört man sie meist lange schon brummen. Ein tief fliegender Heli kann im Anflug oft nicht hörbar sein, dafür hört man ihn lange gehen.

      Da ich eh kein Gipfelsteiger bin....hab ich schnell 30m und da hat er nur im Notfall was zu suchen.

      Für die Wochenendluftkutscher gibt es keine Pläne, nur Erfahrungen. Besonders Wasser zieht an...Burgen, Schlösser ebenfalls.
    • "In der öffentlichen Wahrnehmung kommt es immer häufiger zu Annäherungen zwischen Drohne und Flugzeug. Die berechnete Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Aufenthaltes im Luftraum liegt, selbst bei der Annahme, dass gar 25 Prozent aller Drohnenpiloten in Deutschland regelwidrig zwei Stunden am Tag fliegen, bei nur wenigen Tausendsteln. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision sogar deutlich unter die eines Sechsers mit Zusatzzahl im Lotto fallen würde."

      Aussage der "Luftfahrtbehörde". ;)

      Wie immer mein Standardlink bei solchen Diskussionen.
      safe-drone.com/de/drohnende-gefahr-am-himmel/