Technische Grenzen vs. gesetzlich Erlaubten

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • DroneFuchs schrieb:

      Das geht Richtung Ampel. Da geh ich immer bei rot drüber wenn kein Verkehr da ist, immer[/b]... Wieso auch nicht? Nur weils irgendwo steht??? Nein...

      Sobald aber ein Kind dabei steht oder es im Umfeld sehen kann, sieht die Welt ganz anders aus. Da wird Spalier gestanden. Logo, absolut klar.
      Das hier zu schreiben ist aber halt vergleichbar damit vor mehreren Schulklassen von Kindern bei Rot über die Straße zu gehen. ;)
    • DroneFuchs schrieb:

      Habe mittlerweile einige Drohnenpiloten kennengelernt. Keiner kannte das Forum und die meisten hatten null Ahnung was die Regeln angeht.
      Alle von denen die je hier her gekommen sind, wurden bestimmt mit dem gesunden Menschenverstand konfrontiert. Davon sind die geblieben, die ihn verstanden haben. Die anderen haben uns wieder verlassen, weil kein Bock drauf.
      Insofern haben hier alle diesen gesunden Menschenverstand, auch die, die das ganze entspannter, liberaler aber deshalb nicht weniger verantwortungsbewußt sehen.
      Damit brauchen wir untereinander nicht mehr darüber streiten, ihn aber weiterhin den neuen -ich schreib mal- anbieten.
    • Ich weiß ja nicht.... Letztlich ist jeder selbst dafür verantwortlich, was er macht. Und ich als Privatperson kann bei manchen Dingen, die mir auffallen und nicht ganz so sind, wie es sein soll, evtl. freundlich drauf hinweisen.

      Besonders im Straßenverkehr an der nächsten Ampel den Drängler, der mit 1m Abstand erst hinter mir, dann im Überholverbot bei Tempo 70 über die durchgezogene Linie und sperrfläche der Abbiegespur mit 140 an mir vorbei ist, dass die StVO da aber was anderes sagt.... Gehen wir mal davon aus das er nen Führerschein hat, sollte er die Regeln kennen, ignoriert sie aber bewusst und wird ob eines freundlichen Menschen der ihn über sein Verhalten informiert, dieses wohl kaum ändern. Und mehr Möglichkeiten hat man da auch nicht. Höchstens ne Menge mehr Ärger, wenn der Fahrstil auf den Gemütszustand schließen lässt.....

      Macht er das gleiche mit ner Zivil Streife, dann hat er sicherlich ein anderes Problem....

      Worauf ich hinaus will. Klar kann man sich Seiten lang über solche Verfehlungen in unserem Hobby aufregen, aber ob das was bringt? Gibt ja auch die bösen Mercedes Fahrer mit eingebauter Vorfahrt und und und

      Bei 1000 Flügen in der Woche in Deutschland, nur mal ne Zahl hin geworfen,. Macht einer mal Murks, kommt in die Zeitung. Aufschrei bei den Foren Piloten, alle anderen Piloten denken sich.... Halt nicht erwischen lassen...

      Und immer wieder die selbe Leier, unser Hobby kaputt, die Medien, Hetzjagd.... Och Leute. Da sind die meisten echt zu abgestumpft für, um da noch in der medialen Dauer berieselung sowas zu bemerken. Unter nem Tornado oder dem neuesten Samsung Handy ist doch nix interessant. Nur weil unsereins da sensibel für ist....

      Entweder bewundern was die Technik leisten kann und hoffen das man es im Urlaub legal nachmachen kann und den bösen Piloten darauf hinweisen, oder einfach nix sagen. Ignorieren kann ne ziemliche Strafe sein und die fehlende Aufmerksamkeit wird sicherlich nicht dazu beitragen, das es Nachahmer gibt.
    • Dronepilot schrieb:

      Du kannst aber nicht erwarten, dass Du dafür in einem Forum Rückendeckung bekommst.
      Das erwarte ich nicht und hab ich nirgends so geschrieben. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Wenn ich mit 80 durch eine Baustelle fahre, frage ich vorher auch nicht im motor-talk, was die anderen davon halten.
    • DroneFuchs schrieb:

      Wäre hier wirklich der Drohnenabel der Welt, mit entsprechender Range, würde ich hier denke auch nicht so "rechtslasch" schreiben.
      Meinst Du, die bisherigen 2.100 Zugriffe auf diesen Thread kommen alle von Mitgliedern? Oder die knapp 30.000 Zugriffe auf den Thread zu Fliegen über Wohngrundstücken [Sammelthread] , nur als Beispiel? :) Meldest Du Dich in jedem Forum an und schreibst einen Beitrag dazu, wenn Du nur nach was gesucht hast? ;)

      Immer das "Ich bin dagegen!" Schild hoch zu halten, ist nicht schwer. Hier kann man aber durch Information aber eventuell auch mal was bewegen, auch wenn es vielleicht nur einen Schmetterlingseffekt hat. Immer noch besser als Mahnungen zur Vorsicht, Umsicht und Rücksicht damit abzutun, dass es doch noch keine Todesopfer gegeben hat. Wer selbst nicht an andere denkt (hier beim Fliegen), darf sich auch nicht beschweren, dass andere nicht an ihn denken - auf der kleinen Ebene der Regeln um die Drohnenfliegerei, als auch auf anderen Ebenen der POlitik. ;)

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    • quadle schrieb:

      Das passt eben nicht! Sorry wenn man das spätestens an dieser Stelle wieder zum Ausdruck bringen muss!!!
      Man kann es dann eher so zum Ausdruck bringen, „Wenn jemand den gesunden Menschenverstand heranzieht um seine Gesetzesübertretungen zu rechtfertigen, dann muss man diesen in Frage stellen“. Der hier viel zitierte gesunde Menschenverstand ist nun mal sehr individuell und rein egoistisch geprägt. Für den einen sind 5 m drüber gesund, für den anderen 100 beim nächsten 1000 m dann kein Problem mehr.
      Der gesunde Menschenverstand derer, die unsere Gesetze machen ist ebenfalls "sehr individuell" und oftmals schlichtweg nicht vorhanden, insbesondere wenn man in Richtung link/grün schaut. Beispiele gefällig? DSGVO und ja, auch die "Drohnenverordnung"...

      Gruß Gerd

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    • Michael67 schrieb:


      Das erwarte ich nicht und hab ich nirgends so geschrieben. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Wenn ich mit 80 durch eine Baustelle fahre, frage ich vorher auch nicht im motor-talk, was die anderen davon halten.

      Das Problem ist halt, dass es beid der LuftVO keinen Strafenkatalog gibt, d.h. Du wirst immer individuell bestraft und der Strafrahmen ist pauschal 50.000 EUR. Deswegen leiten die Straßenverkehrsvergleiche meines Erachtens in die irre, bzw. hebeln diese den gesunden Menschenverstand aus. ;)
    • @GerdSt: Was willst Du damit sagen? Das man sich wegen dieser Annahme an keine Gesetze mehr halten muss?

      Nicht das ich das alles Gut heiße, was den Weg, vor allem mit bayrischem Hintergrund, in die Gesetze findet. Nur sollte man nicht alles nur mit den Scheuklappen vor den eigenen Augen sehen.
    • GerdSt schrieb:

      Der gesunde Menschenverstand derer, die unsere Gesetze machen ist ebenfalls "sehr individuell" und oftmals schlichtweg nicht vorhanden, insbesondere wenn man in Richtung link/grün schaut. Beispiele gefällig? DSGVO und ja, auch die "Drohnenverordnung"...

      Es zeugt halt von einer gesellschaftlichen Kultiviertheit, wenn man sich an Regeln hält, welche die Gesellschaft unter den gültigen Verfahren für sich beschlossen hat. Wenn man eine Regelung nicht korrekt findet, wäre der richtige Weg zu versuchen sie zu verändern (Wahlen, politisches Engagement, etc.).
    • Dronepilot schrieb:

      Das Problem ist halt, dass es beid der LuftVO keinen Strafenkatalog gibt, d.h. Du wirst immer individuell bestraft und der Strafrahmen ist pauschal 50.000 EUR. Deswegen leiten die Straßenverkehrsvergleiche meines Erachtens in die irre, bzw. hebeln diese den gesunden Menschenverstand aus. ;)
      Ja natürlich, ist ja korrekt, nur steht eben nicht an jeder Ecke ein Blitzer. Die Verfolgung ist ja nun ungleich schwieriger und unwahrscheinlicher, solange eben nichts passiert und man dafür sorgt, dass es so bleibt. Wenn ich auf dem Flughafengelände herumfliege, kann man sich gleich vorher nen mind. 50.000 EUR Kredit holen. Wenn ich aber beim Bauern über die Wiese fliege oder versehentlich doch mal an einem NSG oder LSG vorbei fliege, dann muss erst mal einer daran interessiert sein, mich zu belangen. D.h. es muss erst mal jemand sich verantwortlich fühlen, mich anzuschwärzen, die nötigen Beweise haben, alles zurückverfolgen etc. Fällt meine Drohne aber in ein Storchennest und der Storch stirbt und die Drohne samt Aufkleber wird gefunden, dann sind wohl ein paar Tausend Euro fällig. DAS meine ich muss jeder selber wissen. Und wer will mir bei 300 m beweisen, dass ich KEINE Adleraugen habe. Manche können sehr weit sehen, manche nicht. Das wollte ich noch loswerden, jetzt "ich habe fertig"
    • Bei den immer wieder genannten hohen Verkaufszahlen von Drohnen kann man davon ausgehen, dass mindestens die Hälfte (wenn nicht sogar mehr) zur sog. Spielzeugklasse gehören. Bis auf einzelne Ausnahmen stellen diese Modelle sowieso keine Gefährdung des Luftverkehrs dar. Eine Erhebung wie viele Modelle der höherwertigen Klasse, die u.U. ein Gefährdungspotential für den Luftverkehr darstellen könnten, gibt es gar nicht. Anscheinend wird auch alles mitgezählt, was irgendwann mal verkauft wurde, aber wie viele Drohnen der Baujahre 2013 bis 2016 sind zum Beispiel wirklich noch in Benutzung. Viele Spielzeuge haben längst das zeitliche gesegnet oder liegen unbeachtet in einer Kiste auf dem Dachboden. Selbst hochwertige Drohnen dieses Zeitabschnitts sind schon sehr rar, wenn z.B. man mal die Resonanz hier im Forum bei Phantom 1/2/3 oder vergleichbar ältere Modelle von Yuneek, Blade, Parrot-AR etc. beobachtet. Das ist inzwischen schon sehr überschaubar geworden. Eine Drohne ist keine Anschaffung fürs Leben, nach spätestens 3 bis 4 Jahren verschwinden die meisten von der Bildfläche.

      Um aber mal wieder auf das Thema max. Reichweite zurück zu kommen bin ich kein Freund die Reichweiten evtl. durch eine weitere Beschneidung der Funksignalstärke zu. begrenzen. Man merkt ja heute schon wie viel mehr Unsicherheit allein schon durch die CE-Begrenzung im Vergleich zur FCC-Norm ausgelöst wird. Wenn so etwas mal angedacht wird, sollte man davon lieber die Finger lassen, das würde in Punkto Sicherheit voll nach hinten losgehen. Aus Kreisen von Funkfachleuten hört man ja schon, dass für einige Politiker evtl. eine weitere Minderung der Sendeleistungen eine Möglichkeit sein könnte, um Reichweiten- und Höhenexcesse zu unterbinden um die allg. Gefährdungslage durch Drohnen zu minimieren. Das wäre fatal, denn dafür gibt es geeignetere Möglichkeiten wie z.B. Geofencing, wenn man es unbedingt will.

      Nun hat die bisherige CE-Leistungsbrgrenzung allerdings "noch" nichts mit beabsichtigter Flugbegrenzung zu tun, sondern mit den allg. festgelegten Sendeleistungen in den ISM-Bändern, in denen in Europa im Vergleich zu Amerika auch noch haufenweise andere Fernwirk- und Übertragungsanlagen für Jedermann angesiedelt sind, die teilweise in diesen Bandbereichen schon länger angesiedelt waren als Funkfernsteuerungen für Drohnen und Modellflugzeuge.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von biber ()

    • Dronepilot schrieb:

      ...und der Strafrahmen ist pauschal 50.000 EUR.
      Bis 50.000 €. Da müsste aber schon was sehr sehr Ordentliches passieren, wahrscheinlich inkl. Vorsatz und massivem Personenschaden. Ich zumindest weiß von keinem bisher verhängten Bussgeld über 1.000 €. Gemäß LuftVO wohlgemerkt, bekanntlich werden neben dem Luftrecht fast alle anderen Rechtsbereiche durch Kameradrohnen tangiert.

      Wie oft gesagt, das OWi-Bußgeld ist momentan nicht soooo das Problem, das könnte eher dadurch begründet sein, dass die eigene Versicherung im Fall der Fälle bei Verstössen gegen LuftVO/LuftVG nicht eintritt, bzw. Regressforderungen stellt. Momentan ist da aber vieles im Umbruch, und was heute an Rahmenbedingungen gilt, kann in einem Jahr schon ganz anders sein...

      Und wie @Dieselfan schon schrieb, das ganze Thema hatten in jedem einzelnen Jahr bereits zig Mal, und es kommt doch immer wieder auf. Von daher lohnt es auch nicht, sich groß darüber auszulassen... :)
    • Michael67 schrieb:

      Dronepilot schrieb:

      Das Problem ist halt, dass es beid der LuftVO keinen Strafenkatalog gibt, d.h. Du wirst immer individuell bestraft und der Strafrahmen ist pauschal 50.000 EUR. Deswegen leiten die Straßenverkehrsvergleiche meines Erachtens in die irre, bzw. hebeln diese den gesunden Menschenverstand aus. ;)
      Ja natürlich, ist ja korrekt, nur steht eben nicht an jeder Ecke ein Blitzer.
      Verglichen mit dem Straßenverkehr sind wir ja noch am Anfang. Also zu der Zeit in der noch einer zu Fuß mit einer roten Fahne vor dem Motorwagen herlaufen musste um alle vor ihm zu warnen und (deshalb) noch kein Unfall passiert ist. Wer sich zu dieser Zeit nicht an die Verkehrsregeln hielt landete wohl im Zuchthaus.
      Solange wir noch im Fokus stehen macht es schon Sinn sich etwas genauer an die Regeln zu halten, zumindest bis sich die Leute an uns gewöhnt haben, sprich nicht mehr denken Drohne = Böse. (Konventioneller Ansatz)
    • RC-Role schrieb:

      Solange wir noch im Fokus stehen macht es schon Sinn sich etwas genauer an die Regeln zu halten, zumindest bis sich die Leute an uns gewöhnt haben, sprich nicht mehr denken Drohne = Böse. (Konventioneller Ansatz)
      Naja je mehr Drohnen unterwegs sind desto mehr wird passieren egal wie sehr man die Gesetze anpasst.

      Es ist einfach ein schweres Thema, es gibt Gesetze, die für jeden gelten aber nicht für alle die gleiche Bedeutung haben.
      Beispiel Tempolimit auf einer kurvenreichen Straße, bei mir ums eck, viele Langgezogene Kurven absolut kein Problem alles einzusehen aber fahrerisch anscheinend anspruchsvoll. Also Tempolimit 60 km/h weil eben schon oft Leute aus den kurven geflogen sind.
      Das ist Vorgeschrieben, jeder muss sich daran halten aber natürlich hat ein Opel Corsa von 1998 eine andere Straßenlage als ein Porsche von 2018. Darauf kann der Gesetzgeber keine Rücksicht nehmen, dennoch wird der Corsa sogar bei den erlaubten 60 km/h am äußersten Limit fahren und fast aus der Kurve fliegen während der Porsche auch bei 110 absolut kein Problem hat...

      Deshalb verstehe ich jeden Porschefahrer der da auch 100 fährt. Und würde gar nicht auf die Idee kommen ihm daraus einen Strick zu drehen weil der 18 Jährige Fahranfänger sich dadurch genötigt fühlt es im Corsa nachzumachen...
    • Sorry,

      Nebuchad schrieb:

      RC-Role schrieb:

      Solange wir noch im Fokus stehen macht es schon Sinn sich etwas genauer an die Regeln zu halten, zumindest bis sich die Leute an uns gewöhnt haben, sprich nicht mehr denken Drohne = Böse. (Konventioneller Ansatz)
      Naja je mehr Drohnen unterwegs sind desto mehr wird passieren egal wie sehr man die Gesetze anpasst.
      Es ist einfach ein schweres Thema, es gibt Gesetze, die für jeden gelten aber nicht für alle die gleiche Bedeutung haben.
      Das ist aber genau die Art von Selbstüberschätzung, die zu immer mehr Regeln führt.