Hyperlapse - habt ihr auch solche Probleme

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    • Hyperlapse - habt ihr auch solche Probleme

      Hallo,

      habe gerade dieses Video hier bei Youtube gesehen und frage mich ob jemand anderes diese Erfahrung auch gemacht hat?



      Ich wollte eigentlich wegen der Hyperlapse mir so eine Drohne kaufen, nun bin ich unschlüssig.
    • Naja ich will nicht unbedingt Stunden damit verbringen ein Video nachzubearbeiten, daher finde ich es schon gut, dass DJI das jetzt direkt als Feature anbietet. Muss halt eben auch funktionieren.
      Ist aber ein guter Hinweis & ich kann mal drüber nachdenken. (Die Kaufentscheidung würde ich natürlich nicht nur wg. Hyperlase fällen. Aber bei dem Preis sollte schon ziemlich viel perfekt sein, damit man sich für den Kauf entscheidet.)

      (Das Schottland Video ist wirklich toll :) )

      Mit gings aber um Hyperlapse & die Erfahrung anderer mit dem Modus der da im Video genommen wurde?
      (Keine Ahnung ob es auch anders/besser geht. Das scheinen die vom Video zumindest als nächstes testen zu wollen wenn ich das richtig gelesen habe.)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Want ()

    • Je nach Hersteller und Qualität bei den Algorithmen (Stabilisierung) kosten diese viele hunderte Euro, zusätzlich benötigt es sehr viel Rechenleistung. Das ist so auf dem Tablet (automatische Erstellung) in hochwertiger Qualität nicht machbar.

      Eine Drohne, auch wenn diese super stabil fliegt, erzeugt bei einem 20 Min Timelapse immer noch viele Fehler. Die absolute Genauigkeit ist bei GPS nicht besonders hoch. Besser geht es mit aktueller Technik einfach nicht und wenn nicht bahnbrechende neue GPS Satelliten erfunden werden, sind diese Limits auch in 20 Jahren noch vorhanden. DJI kann viellicht beim Marketing zaubern, mehr aber nicht.

      Aber auch sonst, unabhängig von der Technik, benötigt man für außergewöhnliche Timelapse Aufnahmen viel Erfahrung und Verständnis beim Bildaufbau. Das bekommt man alles nicht auf Knopfdruck. Glaubt nicht alles was man vom Marketing und Werbevideos präsentiert bekommt...
    • DJI hat die Luftbildfotografie für Jedermann zugänglich gemacht und damit ganz schön aufgemischt. Vor 2 Jahren war die Performance der M2 noch undenkbar. Hyperlapse ist noch neu. Die momentane Performance taugt aber auch schon wieder um als Rookie den einen oder anderen Profi mindestens zu ärgern.
      Wenn du die 2 Jahre wartest, bis Hyperlapse perfekt ist, ist es nichts besonderes mehr.
      Das ist das Drohnen Prinzip.
    • Ich denke nicht, dass DJI bei den HyperLaps für die Stabilisierung nur (wenn überhaupt) auf GPS zurück greift. Das wäre wohl viel zu Ungenau. M.E. werden hier Erfahrungen und Technik aus dem ActivTracking heran gezogen und sowohl der Mavic 2 als auch der Gimbal auf Eckpunkte im Bild ausgerichtet bevor die nächste Aufnahme gemacht wird.

      Mit meinem Phantom 4 Pro habe ich seinerzeit ebenfalls „echte“ HyperLaps gemacht (versucht) wo man einfach einen geraden Kurs mit ca. 1 km/h und Aufnahmen alle 5 Sekunden gemacht hat. Die wurden noch nicht einmal näherungsweise so ruhig wie beim Mavic 2 Pro.

      Eine Stabilisierung eines langsamer abspielenden Videos halte ich nicht für den besten Weg. Solch eine Aufnahme wird beim Stabilisieren zwangsweise immer beschnitten und dann wieder hochskaliert und ist somit Verlustbehaftet. Wer auf Effekt wie LineSkipping oder PixelBinning achtet, für den dürfte das kein gangbarer Weg sein. Macht man Einzelbilder mit 20 Megapixel hat man zum Stabilisieren deutlich mehr Spielraum bevor man dann ohne Verluste auf 8 Megapixel (4K) herunter skaliert und als Video ausspielt.

      Beim Mavic 2 Pro werden je nach Einstellung auch die Einzelaufnahmen zum HyperLaps auf der SD-Karte gespeichert. Damit sind dann auch HyperLaps in 4K möglich. Das Video direkt vom Mavic 2 Pro it m.W. ja „nur“ in FullHD.
    • quadle schrieb:

      Macht man Einzelbilder mit 20 Megapixel hat man zum Stabilisieren deutlich mehr Spielraum bevor man dann ohne Verluste auf 8 Megapixel (4K) herunter skaliert und als Video ausspielt.
      Plus 16 Bit Dynamik durch RAW-Aufnahmen und dadurch wesentlich mehr Möglichkeiten in der Nachberabeitung. Ausserdem kann man Motion-Blur besser berücksichtigen, nachträglich oder bei der Aufnahme durch einen entsprechend starken ND-Filter (bspw. ND1000). Ausser natürlich, man steht auf Timelapses mit einem Stakkato-Effekt bei sich bewegenden Motiven. ;)
    • Danke für die zahlreichen Informationen - ich wollte aber eigentlich wissen ob ihr (als Besitzer einer Mavic 2 [Zoom]) auch den im Video geschilderten Effekt kennt.
      Es ist mir schon klar, das ich mit viel Zeit und guter Videobearbeitungssoftware eine schöne Timelapse selbst erstellen kann. Das heißt leider sind die Anregungen oben etwas am Thema vorbei.
      Ich würde gern nur wissen ob das Problem aus dem Video real ist, bei anderen auch auftritt oder ob es sich hier um einen Einzelfall handelt. Wie gesagt bei 1250 € Ausgabe will ich schon sicher gehen, dass eines der Hauptpunkte für den Kauf, dann auch ordentlich funktioniert.
    • RC-Role schrieb:

      Der Hyperlapse-Mode ist genau so gut wie die Kamera der M2 selbst. Man muss - wie auch beim (Auto)Fokus - wissen, was damit geht und was nicht sonst ist das Ergebnis halt suboptimal.
      Vom Konzept her (relativ wenig Fotos, die gemerged werden) kann Hyperlapse IMO nie sooo überzeugend und smooth werden, wie die Zeitraffer in dem o.g. Teneriffa Video. Sogar im DJI-Promoclip (siehe Thread), wo man sicher das absolute Optimum aus Hyperlapse geholt hat, siehts IMO relativ ruckelig aus. Zumindest sieht man daran, dass für die Werbung wohl nicht groß getrixt wurde bzw was anderes genommen wurde.
    • Lutz G schrieb:

      ...
      ...frage ich mich ob man nen suboptimalen Hyperlapse-Mode überhaupt braucht...
      Was mich interessiert ist die Feststellung warum das Suboptimal sein soll. Wenn Du das so vehement Propagierst hast Du bestimmt persönliche Erfahrungen oder sprichst Du wieder mal nur qvon hörensagen? Wegen einem Negativbericht, der sich zudem ausschließlich auf den FreeFlightMode bezieht, diese Funktion in Frage zu stellen, ist m.E. etwas daneben.

      Macht der FreeFlightMode überhaupt Sinn? Weis ich nicht, habe ich noch nicht probiert und habe auch keine Veranlassung dazu. Jedenfalls was ich weiß, das er bei CourseLook und POI perfekte Ergebnisse liefert. Hier wird aber gleich die ganze HyperLaps-Funktion in Frage gestellt.

      Es gibt gelinde gesagt genug Gründe, die für einen „echten“ HyperlapsMode sprechen! Wurde aber schon weiter ober ausgiebig beschrieben! Ein Video mal eben ein paar Prozent schneller laufen zu lassen sieht wirklich gut aus, hat aber noch lange nichts mit HyperLaps zu tun!o

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von quadle ()

    • quadle schrieb:

      Was mich interessiert ist die Feststellung warum das Suboptimal sein soll. Wenn Du das so vehement Propagierst hast Du bestimmt persönliche Erfahrungen oder sprichst Du wieder mal nur qvon hörensagen? Wegen einem Negativbericht diesen Modus in Frage zu stellen ist wohl etwas daneben.
      Habe ich ein Posting über Dir erläutert. Mit Zeitraffer habe ich schon einige Erfahrung (Canon + CHDK) - weiß zumindest, was für das Ergebnis nicht gut ist (Sprünge, und wenig homogene Fotoreihen, etc)

      Mehr dazu wie gesagt auch hier ;)

      Ist vielleicht auch ne Frage der Erwartungshaltung. Wem die Qualität vom IMO wie gesagt nicht sooo smoothen Hpyerlapse im DJI-Promoclip langt - dann ists ja völlig ok. Wobei DJI sicher alles rausgeholt/bearbeitet hat was geht - da wirds beim normalen Anwender noch ein Tick lauer aussehen. Und die Traumkulisse, die immer gut ablenkt, muss man (in der Regel) auch noch abziehen *g*
    • Lutz G schrieb:

      relativ ruckelig
      Ich finde die Hyperlapse Funktion gut umgesetzt an der M2. Klar kann eine freischwebend bewegte Kamera beim Hyperlapse nie so optimal sein wie ein Linearantrieb oder Drehteller am Boden. Wenn da was ruckelt werde ich es per Software korrigieren. Dafür habe ich völlig neue Möglichkeiten bei der Perspektive mit meinem 100m hohen Stativ.
    • quadle schrieb:

      Also doch nur Hörensagen, und dann von jemandem der den DJI-HyperLaps-Mode auch nicht kennt. Sorry, Leute, lasst das bitte!
      Manchmal reicht es auch ein Konzept zu kennen ;) Aber ich lasse mich gerne überraschen. Wie findest Du denn die Qualität vom Hyperlapse im DJI-Promoclip? Für mich zählt das Ergebnis, und nicht wie gut es vielleicht theoretisch sein könnte. Sogar besser als DJI es in ihrem extrem aufwendigen Clip zeigt? Glaube kaum.
      Und nein, das Ergebnis ist ja wie gesagt deshalb nicht schlecht - ich finde es für *mich* nur nicht optimal. Wenn ich schon an ne Traumlocation reise, oder sonstwas möglich gut einfangen will, soll es auch so smooth sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lutz G ()

    • RC-Role schrieb:

      Dann zeig mal das Ergebnis mit deiner Canon auf einer freien Bahn in 100m Höhe, damit wir das vergleichen können mit dem Ruckeln einer M2 Hyperlapse.
      Du weißt sicher auch, dass Ergebnisse am Boden und in der Luft schlecht vergleichbar sind - das könnte auch gleichzeitig das Problem sein - siehe...

      S t e f a n schrieb:

      Viele User, auch DJI, gehen von herkömmlichen Timelapse Video aus, also vom Boden aus aufgenommen. Hier gibt es ja nichts zu stabilisieren und ist mit einem Kopter so überhaupt nicht vergleichbar. Hier wiederum wären Fotos sinnvoller, einfach weil die Qualität von RAW Fotos herkömmliche Videos übertreffen und Zeitraffer Videos selten mit fremden Material gemischt werden.

      (...)

      Letzendlich ist man mit einem 20 Min Video beim justieren des Tempos für das Zeitraffer auch viel flexibler. Habe ich nur Fotos als Aufnahme und zu lange Pausen dazwischen gewählt, kann ich den Zeitraffer später nicht wirklich gut verlangsamen, z.B. wenn mir die Wolken doch zu schnell wandern.