Hallo,

ich heiße Frank, bin 50 und vor kurzem irgendwie zum Thema Drohnen gekommen. Also 'irgendwie' meint, nur zum Spaß im Amazon Angebot eine Minidrohne namens Link zum Amazon-Produkt für 16€ geschossen und war wirklich geflasht davon, wie gut selbst so ein klitzekleines Spielzeug funktioniert. Eine Woche bin ich jeden Abend durch die Wohnung geflattert, das niedliche kleine Ding hat mich echt begeistert.

Dann Blut geleckt und eine etwas größere Link zum Amazon-Produkt bestellt. Zuletzt vor gut einer Woche dann schon ein ausgewachsenes Anfängergerät namens Link zum Amazon-Produkt bestellt, die ich allerdings wieder zurücksenden werde, weil es da doch ein paar Probleme zu viel mit der Kameraverbindung gab.

Was soll ich sagen, wie es weitergeht, weiß ich ehrlich gesagt selber noch nicht, aber irgendwie hat mich das Thema -nach nur einem Monat- schon total eingefangen.

Gibt es denn irgendwelche Empfehlungen, so in Richtung HS100-Bauart, was für Anfänger geeignet ist? Wenn die Drohne jetzt noch einen Hunderter teurer ist, kann ich auch damit leben.

Also war die HolyStone schon irgendwie der billige Griff ins Klo? Die Verbindungsabbrüche beim Video waren ja zeitweise länger, als eine Verbindung bestand...

Und GLONASS ist -wenn mir Wikipedia das richtig erklärt hat- eine alternative Navigation zum amerikanischen GPS?

So...Update:

Kürzlich sind die Pferde mit mir dann doch durchgegangen, nachdem wir diese unsäglich schrottige HS100 wieder zurückgeschickt haben (Amazon ist da ja glücklicher Weise echt kulant), wurde es am BlackFriday zu einem guten Kurs (ein echtes Schnäppchen war es wohl nicht unbedingt) die Mavic Pro Platinum im Combo-Pack.

Sehr viel Flugzeit in einer Sporthalle (mein bester Kumpel ist da Hausmeister und hat mir gleich einen Zweitschlüssel in die Hand gedrückt... ), viel fliegen auf Geschicklichkeit, ging es heute dann zum ersten Mal raus. Ja, das Wetter und dann die Arbeitszeit in Verbindung mit Sonnenuntergang ist da echt ein Problem...

Das ist ja dann doch mal eine ganz andere Dimension, als alles, was ich vorher geflogen habe. OK, die Vorgänger waren ja auch mehr oder weniger Spielkram dagegen.

Und was man alles an Zubehör bestellen kann...

Danke... jetzt muss sich nur das Wetter noch etwas beruhigen...

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das Livebild -außer auf dem Handy- noch irgendwie per WLAN auf ein zweites Android, z.B. ein Tab zu streamen? Direkt an der Fernbedienung beim Fliegen ist mir das Handy eigentlich lieber, da ist mir ein Tab etwas zu sperrig.

Dann hatte ich wohl nicht die richtigen Schlagworte.
Das mit der Slave-Fernbedienung hatte ich gelesen, aber ich war eher bei einer einfachen Android-Lösung. Ich hatte schon irgendein App aus dem Samsung Store gefunden was sogar prinzipiell funktionierte bei der Spiegelung zwischen Handy und Tab, allerdings hat die DJI-Go-App ständig Verbindungsfehler. Ich werde noch ein wenig weiter ersuchen.

Mhh.... ich weiß nicht, wie ich das jetzt sagen soll, aber je mehr ich mich mit den Flug rechtlichen Bestimmungen beschäftige, desto mehr habe ich den Eindruck, ich darf nur innerhalb meiner eigenen vier Wände fliegen.

Wenn ich bei Map2Fly schaue, ist ganz Göttingen Sperrgebiet, über Flugsperrzonen wegen Krankenhaus bzw. Hubschrauberlandeplatz brauchen wir natürlich gar nicht zu diskutieren. Wenn ich da aber Industriesperrgebiete sehe (da ist im Süden von Göttingen wegen einer Klempnerei echt ein Sperrgebiet eingezeichnet...) dann die Auflagen, grundsätzlich Wohnungsflächen nicht überfliegen zu dürfen (ja, ich weiß... Einwilligung), jegliche Öffentlichen Gebäude (hier jede Menge Schulen im Umkreis...) mit 100m Seitenabstand, dann drängt sich mir der Verdacht auf, ausschließlich auf freiem Acker darf man fliegen. Und -Upps- Fehler, Agrargebiete auch nur mit Einverständnis des Eigentümers.

Ich fange schon an, mich mit dem Gedanken zu beschäftigen, die Drohne wieder bei Ebay einzustellen, weil man als Drohnenflieger ja wirklich immer irgendwo mit einem Bein im Kittchen zu stehen scheint.

Ja aber selbst außerhalb ist entweder Naturschutz-,Agrar- oder Forstgebiete die -laut Map2Fly- im ersten Fall gar nicht, zumindest in den letzten beiden Fällen nur mit Einverständnis des Inhabers oder der Forstwirtschaft beflogen werden dürfen. Selbst wenn ich über eigenem Haus mit Grundstück fliegen will, darf ich das vermutlich nicht, wegen der Nähe zu benachbarten Privatgeländen mit entsprechendem Seitenabstand.

Verstehe mich nicht falsch, Hubschrauberlandeplätze, Flugplätze und selbstverständlich genauso Menschenansammlungen (ich will auch niemanden mit einer aus 50 oder 100m Höhe abstürzenden fast ein Kilo schweren Drohne erschlagen), das sind alles Verbote, für die ich vollstes Verständnis habe.

In vielen Bereichen steht dann immer, man solle sich bei den öffentlichen Ämtern nach den entsprechenden Gebieten erkundigen... ich sehe da das Schneckchen vom Amt quasi vor Augen, wenn ich da anrufe und frage ob ich in Gebiet XY am soundsovielten von X bis Y Uhr fliegen will, ob da etwas gegen spricht. Leerer Blick und dann die Antwort, 'was wollen sie???'

Also ist man doch immer so ein wenig der Anarchist, egal wo man versucht zu fliegen, egal wie viel gesunden Menschenverstand man in die Entscheidungen einfließen lässt...

Und das Problem fängt dann spätestens da an ernst zu werden, wenn man doch die (sinnvoller Weise) vorgeschriebene Haftpflicht in Anspruch nehmen muss und einem dann irgendein Grund genannt wird, weshalb nicht gezahlt wird, denn man hätte da doch gar nicht fliegen dürfen.

Ich zitiere mal Map2Fly zu dem Thema:

1. Agrargebiet - Hinweis: Sie benötigen die öffentliche oder privatrechtliche Zustimmung des Grundstückseigentümers oder Verfügungsberechtigten für Start und Landung. ...
   
2. Forstgebiet - Hinweis: Sie benötigen die öffentliche oder privatrechtliche Zustimmung des Grundstückseigentümers oder Verfügungsberechtigten für Start und Landung. ...
   

Du verstehst, was ich meine? In der Praxis wird da kein Bauer meckern, aber offiziell dürfen darf man es -ohne Genehmigung- nicht.

Aber danke für den Hinweis auf das App... werde ich mir mal anschauen.

Ich hänge das mal hier an, weil ich da nicht ein separates Thema aufmachen will:

Vorhin beim Landeanflug, ich habe die Drohne manuell heruntergezogen und ich war wohl etwas sehr flott, ist sie mir auf dem Untergrund -glücklicher Weise nur ein Kunststofftisch- aufgeschlagen. Ich dachte, sie bremst auch über das abwärtsgerichtete Sichtsystem oder die Ultraschallsensoren vor dem Bodenkontakt ab. Macht sie das nur bei automatischer Landung, nicht, wenn man die Drohne manuell herunterzieht?

Nichts passiert, der Tisch hat etwas nachgegeben und die Drohne ist glücklicher Weise wirklich flach aufgesetzt, aber ich habe mich doch ganz schön erschrocken...