Die gibts nach wie vor. Musst halt in deren Foren vorbeischauen.

Mit 4 Propellern kommt man schneller und einfacher ans Ziel, wenn man als Ziel sicher Fliegen, filmen und fotografieren will. Auch bei den Drohnen (Multikoptern) hat sich das Anwendungsgebiet ja mittlerweile geändert. War es vor vier fünf Jahren noch das reine Fliegen, ist es heute in erster Linie das Filmen und Fotografieren aus der Luft. Klar gibt es auch noch die Racer-Fraktion, die das Fliegen in den Vordergrund stellt und die Selbstbau-Fraktion, aber die Masse kauft und fliegt inzwischen RTF. Ex Heli-Flieger gibt es hier sicher auch noch im Verborgenen, aber die richtigen Heli-Enthusiasten (die nichts anderes wollen) wird man wohl in anderen Foren suchen müssen.

Huhu hier, ich fliege auch noch und gerne (kleine) CP-Helis. Da fliegt man halt LOS. Ist eine prima Abwechslung zu FPV bzw. fliegen via Brille/Smartphone. Mir macht das nach wie vor sehr viel Spaß.

Eine Spark hatte ich auch mal, die habe ich aber recht schnell wieder verkauft. Nur Filmen und Fotos war mir auf Dauer zu langweilig. Ich will mich lieber austoben. Und die größeren „Drohnen“ stoßen leider nicht überall auf Akzeptanz. Da bleibe ich lieber beim meinem „Spielzeug“ (alles weit unter 250g) ...

Ich habe über 40 Jahre lang RC-Helis geflogen, zuletzt neben einem Scale-Jet Ranger auch einen Logo 10 3D mit Autopilot und per FPV. Aus Sicherheitsüberlegungen und Flugplatzmangel habe ich sie aber inzwischen abgeschafft.

Die Autopiloten für Helis sind allesamt nicht ausgereift und zuverlässig genug. Ich habe mich damals mit dem Wookong H rumplagen dürfen, die Naza H war aber auch nicht besser.
Neuere und vor allem bessere Autopiloten gibt es praktisch nicht, zumindest nicht im Hobbybereich. Auch der Pixhawk mit Ardupilot ist für Helis nicht unbedingt eine bessere Alternative, da kaum supportet und kompliziert bei Einbau und Einstellung.

Ein Gimbal am Heli ist ziemlicher Aufwand, da üblicherweise zu wenig Bodenfreiheit vorhanden ist. Mein Logo 10 hätte es jedenfalls vom Gewicht her problemlos getragen.

Wenn Du einen Heli um des Fliegens willen fliegen willst, dann fliege einen. Wenn Du fotografieren und/oder filmen willst, nimm besser gleich einen vernünftigen Kopter.

Gruß Gerd

Hallo,

wie hier schon mehrfach geschrieben wurde,... für Film und Videoaufnahmen sind Copter mit Sicherheit besser aufgestellt.
Die erwähnten 120 g würde mein 600er nicht merken. Von Autopiloten halte ich im Heli Umfeld nicht viel, habe selber vor einigen Jahren mal mit dem Helicommand erste Erfahrungen gemacht, dass waren so die Anfänge. Ich nutze die Stabilisierungssyteme nicht mal um die Paddel los zu werden und bin seit 2003 damit auch ganz gut unterwegs,... allerdings nicht in 3D.
Heli Piloten gibt es schon noch reichlich...


Gruß Andre

Ja, Drohnen sind zum filmen/fotografieren toll. Helis und (Race)kopter mehr für den Flugspaß ...

Ein guter Freund hat sich zur bestandenen Meisterprüfung belohnt und sich n Verbrenner Heli gekauft.
Nach erfolgreichem Zusammenbau, Kalibrierung in dem Laden und umfangreichen Vorbereitungen wollte er dann seine Fliegerkarriere starten.
Er ist dann in eine Kette von Fly- Crash- Repair- Fly geraten, obwohl er schon Erfahrungen mit Flugzeugen hatte und meinte schlussendlich, wenn man sowas macht dann nicht so nebenher - da muss man sich richtig reinfuchsen.
Dann hätte er nicht genug Zeit, dann kamen Kinder - vielleicht packts der Sohn nochmal an

Ciao Rob

Ok, war vielleicht nicht sehr klug gleich mit sowas großem anzufangen wenn man noch nie vorher einen Heli geflogen hat. Denn das Helifliegen ist doch schon deutlich anspruchsvoller da es die meisten Stabilisierungsfunktionen wie bei den "Fotodrohnen" ja nicht gibt. Helifliegen finde ich in etwa vergleichbar wie das Fliegen von Racekoptern im Acro-Mode per LOS.

Ja, Heli-Fliegen ist ähnlich wie Race-Kopter im Acro-Modus, aber dennoch mit deutlichen Unterschieden. Zum Beispiel gibt es nicht die Achsverkopplung wie beim Race-Kopter.

Beispiel: ich will eine Rechtskurve fliegen.
Ich rolle den Kopter nach rechts um anschließend mit Yaw die Kurve zu fliegen. Dann muss ich permanent weiter nach rechts rollen kommandieren, damit er sich durch Yaw rechts nicht wieder aufrichtet. Der Heli hält die Roll-Lage bei Einsatz des Heckrotors, nimmt dadurch jedoch die Nase nach unten, so dass ich ihn hochziehen muss.

Gruß Gerd

Danke, wieder etwas dazu gerlernt: Denn genau das macht mir bei der Umgewöhnung von Heli nach Kopter (FPV+Acro) immer ein wenig Probleme. Die Nase des Helis ziehe ich (automatisch) in den Kurven immer schön nach oben. Mache ich das beim Kopter genauso wird er immer langsamer. Ich vergesse dann meistens ihn auch nach vorn zu neigen. Werde mich aber bestimmt irgendwann mal dran gewöhnen ...

Rodeo schrieb:

Helifliegen finde ich in etwa vergleichbar wie das Fliegen von Racekoptern im Acro-Mode per LOS.

Ja, bis zum Crash. Bei der Reparatur spielt dann der Kopter seine Überlegenheit durch die einfache Mechanik voll aus.

Stimmt, der Kopter ist mehr oder weniger unkaputtbar: Suchen, aufheben und weiterfliegen. Den Heli muss ich nach einem Crash fast immer reparieren. Sorgt dadurch aber auch für entsprechenden Nervenkitzel beim Fliegen. Ich will daher das Helifligen im Moment noch nicht missen. Beides ergänzt sich bei mir prima ...

Habt Ihr zufällig den Newsletter von RCMaster.net gesehen? Dort bieten sie seit einer Weile eine Schweizer 300 inklusive GPS an:

rcmaster.net/de-jczk-300c-450l…EDM&utm_campaign=20184401

Es lohnt sich, die ersten drei Videos auf der Seite anzuschauen, beim Dritten gibt's einen Crash. Wäre spannend zu erfahren, wie's anschließend mit der Reparatur bzw. Ersatzteilversorgung und der Beseitigung des auslösenden Fehlers gelaufen ist...

So gut es zu Beginn auch aussah, ich bin froh, heute keine Helis mehr zu fliegen, egal ob mit oder ohne GPS...

Gruß Gerd

Kopfloser Modus find ich gut: