Mavic Air leidiges Kompasskalibrieren

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    • Madgordon schrieb:

      Interessant..

      Wieso "schreibt" DJI das kalibrieren denn vor?

      Ich frage nur, weil ich mit einem nicht DJI Kopter das 1 mal gemacht habe und damit auch schon auf einem anderen Kontinent war ohne irgendwelche Probleme...

      CIAO

      Mad
      Ich verstehe ja durchaus, dass bei schlechten GPS- oder Kompasswerten der Flug unterbunden wird. Mich wundert nur, dass die Air hier offenbar außerordentlich empfindlich ist im Vergleich zu anderen DJI Modellen. Das sieht mir extrem nach einem Problem mit speziell diesem Modell aus. In amerikanischen Foren häuft sich dieses Thema ebenso.
      Die Billigdrohnen nehmen das eh nicht so genau, da kannst du überall und immer abheben - dann eben mit der Gefahr, dass sie dir "ausbüchsen" (ist mir schon so passiert) :D
    • elmar71 schrieb:

      Die Billigdrohnen nehmen das eh nicht so genau, da kannst du überall und immer abheben - dann eben mit der Gefahr, dass sie dir "ausbüchsen" (ist mir schon so passiert)
      Nun ja, wenn du mein Profil ansiehst, kannst feststellen, dass ich hier keine Billig Drohne verwende ;)

      Bin auf den Malediven mit meiner Anafi geflogen, GPS hat genau gepasst, Fluglage und alles andere war komplett normal..... (ohne erneute Kalibrierung)

      CIAO

      Mad
    • Madgordon schrieb:

      elmar71 schrieb:

      Die Billigdrohnen nehmen das eh nicht so genau, da kannst du überall und immer abheben - dann eben mit der Gefahr, dass sie dir "ausbüchsen" (ist mir schon so passiert)
      Nun ja, wenn du mein Profil ansiehst, kannst feststellen, dass ich hier keine Billig Drohne verwende ;)
      Bin auf den Malediven mit meiner Anafi geflogen, GPS hat genau gepasst, Fluglage und alles andere war komplett normal..... (ohne erneute Kalibrierung)

      CIAO

      Mad
      Hallo Mad, tut mir leid, wenn das so rüber gekommen ist für dich. Ich bin es ja, der auch eine Billigdrohne probiert hat :)
      Das primäre Problem ist m.E. nicht mal das Blockieren der App, sondern dass die AIR dauernd zum Ergebnis kommt, das in den allermeisten Fälle der Kompass schlechte Werte liefert. Das tun ja offenbar anderen Drohen nicht oder eher selten.
      Also Folge davon unterbindet die App dann das Abheben. Ich hätte es ja für ein Hardware Problem mit meinem eigenen Gerät gehalten, wenn ich nicht im Netz ganz viele andere Meldungen dieser Art gefunden hätte.

      Ich hoffe ja da auf so etwas wie ein Firmware Update...
    • elmar71 schrieb:

      Hallo Mad, tut mir leid, wenn das so rüber gekommen ist für dich. Ich bin es ja, der auch eine Billigdrohne probiert hat
      Kein Problem ;)


      elmar71 schrieb:

      Also Folge davon unterbindet die App dann das Abheben. Ich hätte es ja für ein Hardware Problem mit meinem eigenen Gerät gehalten, wenn ich nicht im Netz ganz viele andere Meldungen dieser Art gefunden hätte.
      Also das gerade der Weltmarktführer DJI hier das nicht hinbekommt, ist mir auch schleierhaft... Wenns bei anderen Modellen von DJI und auch von anderen Herstellern diesbzeüglich keien Probleme gibt, sollte DJI wirklich die Air durch ne neue Air 2 (oder so) ersetzen die das Problem nicht mehr hat.

      CIAO

      Mad
    • Das Problem ist, dass die Air die einzige DJI-Drohne ist, die man nicht auf den Boden stehend einschalten kann. Erschwerend kommt hinzu, dass nur ein einzelner Kompass verbaut ist. Probiert aber mal aus, sie beim Einschalten nicht umzudrehen, sie also in ihrer normalen Fluglage mit Akku nach unten gerichtet quasi blind einzuschalten, und sie danach sofort auf den Boden zu stellen.
    • Es gibt da noch was, ich hab mit jemanden gesprochen, der gewerblich Inspire fliegt. Er hat mir erzählt, das die auch große Probleme mit dem Kompass hatten und lange nach der Ursache gesucht hatten.
      Herausgestellt hat sich, das in Apples IPAD's sehr starke Magnete eingebaut sind, die die Displayschutzklappe "Smart Cover" am IPad halten. Da immer zwei von den gröseren iPad Teilen beim Inspire im Koffer waren haben die immer den Kompass verstellt. Also es gibt auch Magnete, wo man diese nicht vermutet....
      Die haben dann die Magnete aus den iPad's entfernen lassen und der Spuk war vorbei.

      rette-elliot.de (Link bitte weitergeben!)
      DJI Phantom 4 Pro 2.0

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Stephan Dieter ()

    • Stephan Dieter schrieb:

      Herausgestellt hat sich, das in Apples IPAD's sehr starke Magnete eingebaut sind, die die Displayschutzklappe "Smart Cover" am IPad halten. ...
      Die haben dann die Magnete aus den iPad's entfernen lassen und der Spuk war vorbei.

      Nun ja, nach meinen eigenen Erfahrungen ist das ein Mythos.

      Zum einen sind die "sehr starken Magnete" im Smart Cover eingebaut, nicht in den iPads, die haben nur sehr schwache. Zur Erinnerung, die iPads haben selbst einen Kompass verbaut, der muss auch nicht ständig kalibriert werden.

      Zum anderen hatten wir nie ein Problem, weder mit der Inspire beim Transport von 2 iPads direkt daneben in HPRC-Cases, noch mit Phantom 3 und Phantom 4 Pros oder den Mavics, wo ein iPad jeweils in B&W-Cases in der Koffer-Deckeltasche und damit direkt auf den Coptern transportiert wird.

      Mal nebenbei: Die letzte Mavic 2 Pro ist aus August, hat jetzt etwa 150 Flugkilometer, und ist noch nie kalibriert worden. Und Nie heißt, weder nach dem Auspacken, noch danach - bisher unterwegs in ganz Deutschland.
    • He2lmuth schrieb:

      Ich halte eine Störung auch durch die schwachen Magnete für möglich.
      Das ist das Komplizierte bei Foren. Die einen haben da was gehört, die anderen halten was für möglich, wiederum andere berichten (noch) aus eigener Erfahrung. Da muss man als Leser einiges an Kompetenz mitbringen, um Relevantes filtern zu können. :) So, jetzt störe ich hier aber auch nicht weiter....
    • skyscope schrieb:

      Und du erzählst was, was man dir erzählt hat. Ich habe meine jahrelangen eigenen Erfahrungen...
      Nein, ich habe vorher schon meinen iPad überprüft und festgestellt, das Magnete darin sind, jedoch lagere ich den iPad nicht im Koffer des Kopters.
      Und bei kalibrieren des Kompass habe ich das iPad soweit, wie möglich vom Kopter weggelegt.
      Ich hatte das iPad beim P3 benutzt, für meinen P4Pro habe ich mir einen Crystalsky gekauft.
      DJI Phantom 4 Pro 2.0
    • Es gibt ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten für die Probleme:

      1. Der Kompass wird durch magnetische Felder in der Umgebung gestört
      2. Die Ursache liegt am Sensor oder der Software der Mavic Air

      zu 1.:
      Auch wenn im iPad/Handy/Smartpad etc. keine Magneten verbaut sein sollten, erzeugen diese Geräte durch den fließenden Strom ein Magnetfeld, was wiederum den Kompass der Mavic Air beeinflussen kann (das nennt man Deviation). Ich persönlich hatte zwar diesbezüglich noch keine Probleme, aber das hat ja nichts zu bedeuten. Zudem kann natürlich auch eisenhaltiger Boden (also Felsen, Erde usw.) den Kompass der Mavic Air stören. Vielleicht wäre ein Lösungsweg das Verwenden eines einfachen Magnetkompasses. Obwohl so ein Magnetkompass recht ungenaue Ergebnisse bringt, könnte man hiermit feststellen, ob es am Ort der Kalibrierung einen negativen Einfluss gibt. Vielleicht liegt es ja an der Umgebung, einer getragenen Uhr, einem elektronichen Gerät ... Wenn der Magnetkompass am Ort der Kalibrierung eine Ablage zum realen Nordpol anzeigen sollte, dann spricht vieles für eine äußere Beeinflussung.

      zu 2.:
      Ob der Sensor defekt ist, kann man wahrscheinlich nicht so einfach feststellen (zumindest fällt mir hierzu keine Möglichkeit ein). Interessant wäre es, wenn man hierzu die Log-Daten auslesen könnte. Hast du mal DJI bezüglich des Problems kontaktiert? Ich fand den Kundenservice bisher bei (Fach-)Fragen sehr hilfreich.
    • ... kurzes Update. Wg. schlechtem Wetter konnte ich jetzt länger nicht probieren. Heute mit viel Wind: hingesetzt, eingeschaltet, gekoppelt, gestartet - kein Problem, keine Kalibrierung. Obwohl ich das Gerät beim Joggen in der vorigen Woche über viele Kilometer durchgeschüttelt habe.
      Heute war es halt eine ganz andere Gegend, ca. 40km von den vorigen Orten entfernt.

      Aber auch dort sollte man das Ding ja irgendwie in die Luft bekommen ;)
      Ich probiere weiter. Viel Glück euch allen!
    • Hallo Forum,
      hab auch eine Mavic Air und bin damit mit 194 Flügen in ca. 24 Stunden 395km geflogen. Auf verschiedenen Höhen in 5 Ländern. Musste dabei insgesamt sieben mal den Kompass kalibrieren. Magnetische Verschlüsse, Autos und sonstige metallische Gegenstände waren immer in der Nähe.
      Ich bin damit zufrieden.
      Es scheint ein individuelles Problem zu sein.
    • aliah schrieb:

      hab auch eine Mavic Air und bin damit mit 194 Flügen in ca. 24 Stunden 395km geflogen. Auf verschiedenen Höhen in 5 Ländern. Musste dabei insgesamt sieben mal den Kompass kalibrieren
      Nun ja, bei meiner Anafi musste ich das genau 1x am Anfang machen. Bin auf 2 Kontinenten (~6000 km Entfernung) damit geflogen und ~16h Flugzeit.

      Da finde ich die 7 mal kalibrieren nicht gerade wenig....

      CIAO

      Mad
    • Tatsache ist, dass die Mavic Air nur einen Kompass hat, während die anderen Mavics und P4s mit 2 Kompassen ein redundantes System haben. Von daher ist die Mavic Air zwangsläufig anfälliger für Kalibrierungen.

      Mal ein Fun Fact nebenbei: Die letzte Mavic 2 Pro, die ich im Juli gekauft habe, habe ich spasseshalber mal gar nicht kalibriert, auch nicht nach dem Auspacken. Bisher 80 Flüge (16 Stunden, 96 km) ohne Kalibrierung (allerdings bisher auch ohne Ausland). Bin gespannt...
    • ... nochmals ein Update: gestern habe insgesamt 7 Flüge gemacht, dabei musste ich zwei Mal kalibrieren.
      Ich habe mir angewöhnt, das mit dem ausgestreckten, linken Arm zu tun (an dem trage ich keinen Schmuck mit Magnetverschluss), dabei die Drohne auf einem Punkt zu halten und bewege mich dann in einem Kreis um die Drohne herum. Das hat dann nun auch in beiden Fällen sofort geklappt und hat nur 10 Sekunden gedauert.