Kameraabgeckung für den Winter

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    • rustyjoker schrieb:

      Gibt es eine Kameraabgeckung für den Winter, so das man auch bei geringen Temperaturen ohne probleme fliegen und filmen kann. :whistling:
      Kann ich mir nicht vorstellen, die Abdeckung würde die Bildqualität sicher beeinträchtigen. Hast Du schon probiert, bei unter Null zu fliegen? Es kann eigentlich, bis auf den Akku, kaum ein Problem geben.
    • Der Keks schrieb:

      ...
      Warum sollte eine kalte Kamera Probleme bereiten? ;)

      Eine kalte Kamera bereitet immer dann Probleme (durch Beschlagen der Linse oder einer Linsenabdeckung) wenn sie in wärmere und feuchtere Luft kommt.

      Das kann bei Drohnen während des Auf- oder Abstiegs passieren (Inversionsschichten, natürliche thermische Schichtung, Einflug in Nebelgebiete etc.) und unter Umständen auch die Abdeckungen der Sensoren betreffen.

      Es ist also in jedem Fall besser und sicherer wenn Kamera und Drohne wärmer als die umgebende Luft sind.

      Das Gleiche gilt für eventuelle Abdeckungen, die das Problem des Beschlagens nur um eine Glasschicht weiter nach vorn verlegen. Gleichwohl sind Abdeckungen natürlich ein guter und leichter austauschbarer Schutz vor Verschmutzen der Linse.
    • RC-Role schrieb:

      ...
      Du meinst also die Drohne im Winter vor dem nächsten Flug nicht in der Gefriertruhe zu lagern.

      Das wäre jetzt eine Idee von dir, wobei ich nicht wüsste, warum man das tun sollte. Aber klär mich auf!


      Ich hatte lediglich die Ansicht von "Der Keks" aufgegriffen, eine kalte Kamera könne keine Probleme machen - was eben unzutreffend ist.
    • Cuspis schrieb:

      Der Keks schrieb:

      ...
      Warum sollte eine kalte Kamera Probleme bereiten? ;)
      Eine kalte Kamera bereitet immer dann Probleme (durch Beschlagen der Linse oder einer Linsenabdeckung) wenn sie in wärmere und feuchtere Luft kommt.

      Das kann bei Drohnen während des Auf- oder Abstiegs passieren (Inversionsschichten, natürliche thermische Schichtung, Einflug in Nebelgebiete etc.) und unter Umständen auch die Abdeckungen der Sensoren betreffen.
      Nachdem man in Sichtweite fliegt und auch nicht höher als 100m wird sich mit thermischen Schichtungen nicht viel tun. Man fliegt auch nicht in den Nebel, einerseits verboten, andererseits tun das nicht einmal Sportpiloten, weil man nämlich im Nebel nichts sieht :D
    • Bei Feuchtigkeit und Kälte besteht aber grundsätzlich auch das Problem der Vereisung der Propeller. Und dann fliegt es sich schlecht bzw. nur noch schnell nach unten. War kürzlich hier oder in einem anderen Forum ein Video.
    • @cmoss

      Vom Prinzip her hast Du ja recht.

      Aber die Welt ist nicht nur ganz schwarz oder nur ganz weiß. Es gibt besonders in dieser Jahreszeit Luftschichtungen mit Temperaturunterschieden, die über den rein geometrischen Temperaturgradienten (von 0,4 - 0,9 °K pro 100 m) hinaus gehen können. Darüber hinaus kann in unterschiedlichen Luftschichten eine deutlich unterschiedliche relative Feuchte angetroffen werden. Wenn sich die Temparaturen dabei im Bereich des jeweiligen Taupunkts bewegen, sind bereits geringe Temperaturunterschiede relevant und entscheidend, ob ein Körper beschlägt oder nicht.

      Und ja, Nebel gibt es mit wenigen Metern Sichtweite, da fliege ich auch nicht drin rum; es gibt aber auch welchen mit 100 m oder mehr Sichtweite. Wenn davon eine Schicht von 20 m Höhe über dem Boden liegt, könnte man schon fliegen, ohne die Drohne zwangsläufig aus den Augen zu verlieren.


      Mir ging es darum die Aussage, eine kalte Kamera könne doch keine Probleme bereiten, für (in der Drohnenfliegerei durchaus anzutreffende) kritische Temperatur- und Feuchtigkeitsbereiche zu widerlegen.

      Jeder kann das mit zwei Sprudelflaschen nachprüfen. Eine mit Zimmertemperatur und eine aus dem Kühlschrank. Welche beschlägt zuerst?