Ungarn

    ACHTUNG: Mit der neuen EU Drohnenverordnung muß sich jeder Drohnen-Betreiber beim Luftfahrtbundesamt registrieren und seine Drohne mit der e-ID kennzeichnen! Ein passendes Kennzeichen bekommst Du hier im Shop. Außerdem benötigst Du eine Drohnen-Versicherung. Hier geht es zu unserem Drohnen-Versicherungsvergleich. Informationen zum neuen EU Drohnenführerschein gibt es hier.

    • Hey zusammen,

      ich bin schon sehr viel mit meiner DJI Mavic Pro Platinum um die Welt gereist und bisher nie Probleme damit gehabt, die Drohne im Handgepäck zu transportieren.

      So auch letztens, als ich ein Wochenende in Budapest war. Hinflug mit Eurowings, kein Problem. Nach dem Wochenende wollte ich dann, genau wie ich hergeflogen bin, mit der Drohne im Handgepäck zurückfliegen. Pustekuchen. Die Security am Budapest Airport hat mich rausgezogen und mir verboten, die Drohne mitzunehmen. Also Airline-unabhängig.

      Um die Drohne im Gepäck aufzugeben, war es zu spät (obwohl ich 3 Stunden vor Abflug da war. Ein absoluter Chaos dieser Flughafen, plant das auf jeden Fall ein! :D ). Daher musste ich meine Drohne am Flughafen zurücklassen.

      Daher nun eine Frage in die Runde:

      1) Darf der Flughafen mir verbieten, mit der Drohne im Handgepäck zu fliegen? Es ging nicht um die Batterien, sondern die Drohne an sich.
      2) Falls nein: Hab ich irgendwie Chance auf einen Schadenersatz?

      Freue mich über eine Diskussion!

      Beste Grüße,
      DD491
    • DD491 schrieb:

      1) Darf der Flughafen mir verbieten, mit der Drohne im Handgepäck zu fliegen? Es ging nicht um die Batterien, sondern die Drohne an sich.
      Wenn du die Drohne mit in die Kabine nimmst kannst du sie dort starten, was ein nicht unerhebliches Chaos geben würde. Um das zu verhindern...
      Mit solch begründeten Sicherheitsbedenken hast wohl keine Chance auf Schadenersatz. Hast du nicht versucht dir die Drohne mit der Post nach Hause schicken zu lassen?
    • Hi,
      mal abgesehen von deinen Fragen, wie sind die denn über deine Drohne gestolpert. Gepäckscann oder hattest du das Teil nicht angemeldet?

      1) Natürlich können die dir alles mögliche verbieten ob gerechtfertigt oder nicht. Sei froh das die nur deine Drohne behalten haben und dich nicht verhaftet haben wegen möglicher Spionage. Trotzdem Mist :thumbdown:
      2) Glaube nicht es sei denn es gäbe Vorschriften die das Mitnehmen von Drohnen ausdrücklich erlaubt und das Personal hat falsch gehandelt.
      Gruß vom Nobier
      Nicht wundern meine Tastatur verliert ab und zu Buchstaben und hat auch manchmal ein paar zu viel
    • Ganz klar:
      ich hätte den Flug nicht angetreten (aber nix davon gesagt, dann können die wenigstens kurz vor Abflugtime wieder Ausladen :P ) und nächsten Flug genommen, Drohne dann ins Hauptgepäck.
      Die Flüge sind nicht so teuer, als dasß ich meinen Mavic mit Post oder sonst wie alleine los geschickt hätte. :!:
    • Blöde Sache vor allem auch, weil die Security nicht unvorhersehbar gehandelt hat.
      Erinnert mich an den Flug nach Phuket mit Emirates, die Fluglinie besteht darauf, dass die Drohne ins Gepäck kommt.
      Je nach Umständen hätte ich auch den Flug sausen lassen- aber anständig- und den nächsten genommen, wie dann meine Frau reagiert hätte will ich mir gar nicht ausmalen :)
    • Wenn das wirklich so ist muss es aber auch irgendwo bei den Airline/Flughafen Richtlinien geschrieben stehen. Mal recherchiert danach?
      Bin auch überrascht, dass das so ist aber wenn myroad sogar genau das schreibt passt es sicher.

      Dass die aber den kleinen Air wirklich erkennen wundert mich ein wenig. Berichte doch mal wie er verpackt war und wie sie ihn gefunden haben.
    • Lars789 schrieb:

      also das es eine Drohne ist sieht man auf dem X-Ray schon ganz gut.
      Nur einmal auf den Philippinen hat man beim X-Ray um ins Hotel zukommen die Dame gefragt was das sei. Da musste ich den Koffer aufmachen.
      Wenn man nicht genau danach sucht sieht man es beim Air z.B. nicht so gut wenn er zusammengefaltet und ohne Akku in einer Kameratasche mit Kamera, Objektiven, Akkus, Kabeln usw. ist. Meine Tasche wurde schon zig Mal durchleuchtet und oft habe ich das Bild angeschaut und suchen müssen. Klar, die Mitarbeiter sind geschult aber denke ein Air ist nicht "reguläres" Schulungsobjekt. In Ungarn vielleicht schon, deshalb fragte ich ja nach den Details.
    • Schade um die Drohne. Machen kann man da nix. Ich habe mich bisher immer doppelt abgesichert. Vorher die Airline angeschrieben, die Email ausgedruckt und dann mit ins Gepäck. Muss aber dazu sagen, packe die Drohne immer ins Gepäck, LiPos ins Handgepäck.
      Aber selbst dann, hast Du ohne jemanden von der Airline vor Ort keine Chance, da was zu regeln.

      Aber bei solchen "Ländern wie Türkei, Ägypten & Co. verzichte" ich lieber.

      Habe einmal in Ägypten einen Auftrag geflogen. Das war extrem viel Stress und nichts ist da sicher. Selbst wenn das Hotel & der Auftraggeber alles schriftlich erteilen, kann dir trotzdem jemand in die Suppe spucken. Ich habe da extra keine Inspire genommen, nur ne Mavic. Die Inspire hätte ich nie wieder ins Flugzeug bekommen. Die Ausrüstung selber ( Objektive & Co. wurde alles haar scharf kontrolliert & dokumentiert. ) Die Drohne war im Gepäck von meiner Freundin. :)
    • Wow! Danke für eure zahlreichen Antworten erst einmal!

      Also ganz "weg" ist die Drohne nicht. Nachdem mich der Security-Mitarbeiter zurückgewiesen hat, und die Dame am Schalter mir dann auch noch sagte, dass es zu spät sei, um Gepäck aufzugeben, konnte ich noch zum "Left-Luggage" (gefühlt ein schäbiges Regallager, das teuren Liegeplatz anbietet), hab dem Typ in dem Lager meine Drohne in die Hand gedrückt, die Quittung mitgenommen und dann erneut ohne Drohne zur Security (hab mich dann in die Prio-Schlange gesneaked, sonst wäre der Flug weggewesen). Nach ca. 1km Sprint (!) durch den Flughafen und durchs Rollfeld kam ich dann schweißgebadet am Flugzeug an und direkt hinter mir wurde die Tür geschlossen. Dann durfte die Person, die ich in Budapest besucht hatte, nochmal zum Flughafen und die Drohne für mich abholen. Sie lebt also, ist aber halt jetzt noch in Budapest. Jetzt überlege ich, die Drohne per Post schicken zu lassen.


      RC-Role schrieb:

      DD491 schrieb:

      1) Darf der Flughafen mir verbieten, mit der Drohne im Handgepäck zu fliegen? Es ging nicht um die Batterien, sondern die Drohne an sich.
      Wenn du die Drohne mit in die Kabine nimmst kannst du sie dort starten, was ein nicht unerhebliches Chaos geben würde. Um das zu verhindern...Mit solch begründeten Sicherheitsbedenken hast wohl keine Chance auf Schadenersatz. Hast du nicht versucht dir die Drohne mit der Post nach Hause schicken zu lassen?
      Das war tatsächlich - vor der Left Luggage Option, tatsächlich auch meine Idee. Es war nur leider an einem Sonntag, an dem alle Geschäfte, also auch die Post, am Flughafen geschlossen hatten.


      Nobier schrieb:

      Hi,
      mal abgesehen von deinen Fragen, wie sind die denn über deine Drohne gestolpert. Gepäckscann oder hattest du das Teil nicht angemeldet?

      1) Natürlich können die dir alles mögliche verbieten ob gerechtfertigt oder nicht. Sei froh das die nur deine Drohne behalten haben und dich nicht verhaftet haben wegen möglicher Spionage. Trotzdem Mist :thumbdown:
      2) Glaube nicht es sei denn es gäbe Vorschriften die das Mitnehmen von Drohnen ausdrücklich erlaubt und das Personal hat falsch gehandelt.
      Ja genau, Gepäck-Scan des Handgepäcks. Also nicht Aufgabegepäck, sondern bei der ganz normalen Security Kontrolle.


      privy schrieb:

      Du hättest Dich auch vorher hier informieren können: my-road.de/drohnen-gesetze-in-ungarn/


      "Vorsicht bei der Ausreise
      Bei der Ausreise aus Ungarn mit dem Flugzeug gibt es eine Besonderheit zu beachten: In Ungarn darfst du deinen Copter nicht mit ins Handgepäck nehmen. Bei der Ausreise aus Ungarn musst du deinen Copter mit dem aufgegebenen Gepäck transportieren."
      Stimmt natürlich. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Das werd ich jetzt auch öfter machen, ich hatte nur, wie gesagt, noch nie Probleme damit. Von den USA, Indonesien, Singapur, Spanien, Australien, alles mögliche...



      MST schrieb:

      Ganz klar:
      ich hätte den Flug nicht angetreten (aber nix davon gesagt, dann können die wenigstens kurz vor Abflugtime wieder Ausladen :P ) und nächsten Flug genommen, Drohne dann ins Hauptgepäck.
      Die Flüge sind nicht so teuer, als dasß ich meinen Mavic mit Post oder sonst wie alleine los geschickt hätte. :!:
      Ich war in dem Moment so perplex, dass ich einfach nur noch los wollte. Irgendwie kam mir der Gedanke gar nicht, den Flug nicht anzutreten. Vielleicht auch, weil ich am nächsten Morgen wieder in Deutschland sein musste (!). Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, auf jeden Fall auch eine mögliche, gute Option!

      Pack schrieb:

      Wenn das wirklich so ist muss es aber auch irgendwo bei den Airline/Flughafen Richtlinien geschrieben stehen. Mal recherchiert danach?
      Bin auch überrascht, dass das so ist aber wenn myroad sogar genau das schreibt passt es sicher.

      Dass die aber den kleinen Air wirklich erkennen wundert mich ein wenig. Berichte doch mal wie er verpackt war und wie sie ihn gefunden haben.
      Gerade mal geschaut. Es steht tatsächlich sowas dort:

      "Transportation of drones on board aircraft is ensured for all passengers, in hold baggage. We recommend that the item should be appropriately and securely packed in order to prevent it from any damage. Professional wrapping of bags in foil is available in both terminals. It is also possible to take out insurance for hold baggage – it is recommended to do so in view of the value of the drone in the bag.

      Accessories detached from drones – such as valuable cameras – are still allowed to be carried in cabin baggage."




      Danke euch auf jeden Fall für die Nachrichten! Unglaublich ärgerlich sowas, das hat mich sicher einige Jahre Nerven gekostet :D
    • DD491 schrieb:


      Pack schrieb:

      Wenn das wirklich so ist muss es aber auch irgendwo bei den Airline/Flughafen Richtlinien geschrieben stehen. Mal recherchiert danach?
      Bin auch überrascht, dass das so ist aber wenn myroad sogar genau das schreibt passt es sicher.

      Dass die aber den kleinen Air wirklich erkennen wundert mich ein wenig. Berichte doch mal wie er verpackt war und wie sie ihn gefunden haben.
      Gerade mal geschaut. Es steht tatsächlich sowas dort:
      "Transportation of drones on board aircraft is ensured for all passengers, in hold baggage. We recommend that the item should be appropriately and securely packed in order to prevent it from any damage. Professional wrapping of bags in foil is available in both terminals. It is also possible to take out insurance for hold baggage – it is recommended to do so in view of the value of the drone in the bag.

      Accessories detached from drones – such as valuable cameras – are still allowed to be carried in cabin baggage."




      Danke euch auf jeden Fall für die Nachrichten! Unglaublich ärgerlich sowas, das hat mich sicher einige Jahre Nerven gekostet :D

      Also erstmal Respekt wie "cool" du damit umgehst. Ich bin auch viel auf Reisen und informiere mich normalerweise immer - aber hauptsächlich über LOKALE Regeln bzgl. dem eigentlichen Fliegen, nicht über die Bestimmungen am Flughafen. Dachte auch die Airline macht hier die Regeln. Es steht ja nicht dabei, dass der LiPo ins Handgepäck MUSS - bei vielen Airlines ist das aber so. Irgendwie sehr unglücklich, dass man sich die Infos immer zusammensuchen muss und jeder seine eigenen Regeln macht.

      Der Hinweis "It is also possible to take out insurance for hold baggage – it is recommended to do so in view of the value of the drone in the bag" ist aber wirklich sinnvoll. Denn sobald eine Drohne wir Air oder Mavic "aufwärts" im Gepäck sind ist das Gepäck sicherlich jenseits dessen, was die Airline bei Verlust zahlt.

      Sascha3580 schrieb:

      Muss aber dazu sagen, packe die Drohne immer ins Gepäck, LiPos ins Handgepäck.
      Das auch als Hinweis für dich. Es kam durchaus vor, dass Gepäck "verschwunden" ist, eine Drohne drin war und man dann trotzdem nur die rund 1200 EUR bekommt (müsste raussuchen wieviel es genau ist). Mit Klamotten, Koffer selbst und Drohne liegt man da ratzfatz drüber und bleibt dann auf seinem Schaden sitzen.
    • Okay, jetzt habe ich doch nochmal eine Frage. Morgen fliegt die besagte Person nach Deutschland und kann meine Drohne mitnehmen. Wie gehe ich jetzt also korrekt vor?

      - Drohne DJI Mavic Pro Platinum OHNE Akkus, in DJI Tasche; die Tasche dann ins Aufgabegepäck.
      - DJI Akkus ins Handgepäck und bei der Gepäckkontrolle einzeln rauslegen?

      Es müssen also zwingend alle Akkus ins Handgepäck. Korrekt?

      Ein Akku hat 43,6 kWh.
      Jetzt kenne ich die 100kWh Grenze. Aber bezieht sich diese Grenze auf EINEN Akku oder auf ALLE Akkus?

      Anders gefragt: Darf ich alle 3 Akkus im Handgepäck transportieren, oder nur 2? (2x43,6 = 87,2)

      Vielen Dank nochmals :)
    • Genau so machst Du es, hoffe jetzt nur, die Akkus haben nicht wirklich jeweils 43,6 kWh.

      Hier die Liste der IATA und wie es transportiert werden muss. iata.org/whatwedo/cargo/dgr/Documents/DGR-59-DE-2.3a.pdf

      Die Angaben gelten pro Akku und die Anzahl ist unbegrenzt wenn nichts anderes angegeben ist.