Parrot Bebop 2 Akkus, stärker Akkus laden Capacity Controller usw...

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    • Parrot Bebop 2 Akkus, stärker Akkus laden Capacity Controller usw...

      Hallo zusammen

      Ich habe mir für meine Bebot 2 noch 2 Akkus über Ebay gekauft einer mit 3100mA und einer mit 4000mA (statt der originalen 2700).
      Da ich öfter lass, dass das originale Ladegerät nicht so toll ist (keinerlei Kontrollfunktionen...!) habe ich mit Adapterkabel bestellt und kleine
      Messgeräte:
      - Capacity Controller
      - Spannungstester Low Voltage Lipo Tester
      - Charger Cable Plug Adapter for Parrot Bebop 2

      Vorweg ich kenne mich gut genug aus um unkonventionelle Dinge zu versuchen, also bitte nicht nachmachen wenn man keine Ahnung und Vertrauen zu dem was man macht hat...

      ZB hatte ich im Urlaub das Ladegerät vergessen und mir ein kleines Messgerät gekauft und den Akku über ein normales 12V Netzteil geladen und Akku sowie Zellspannung manuell überwacht. Geht alles ist aber aufwendig.






      Was ich überwachen will ist vor allem der Zustand der Akkus als auch der einzelnen Zellen.
      Das geht auch mit einen normalen Messgerät aber das ist aufwendig und gefährlich weil man an den Anschlüssen der Parrot Akkus schnell Kurzschlüsse verursachen kann.

      Bisher war das Balancing des originalen Ladegerätes ok. Allerdings kam es vor dass das Gerät rot blinkte und den Akku erst nach dem neu Einstecken voll geladen hat.

      Was ich nun sehen will ob die angeblich stärkeren Akkus tatsächlich mehr leisten...
      Dazu muss ich sie erst mal 2-3 mal leer fliegen.

      - Mich würden andere Erfahrungen interessieren, was Flugzeit von 3100+4000 er Akkus betrifft.

      - Ausserdem zeigt mir Freeflight andere Werte an als der Capacity Controller. habe das aber bis jetzt nur 2 mal verglichen.
      Leer und voll stimmt. Aber dazwischen zeigt Freeflight zB 65% an und das Messgerät 40% (siehe Bild).


      Was man an der Tabelle schön sehen kann: Es macht keinen Sinn auch nur in die Nähe der Entladeschlussspannung von 3 bzw. 9 V zu kommen, da die Kapazität schon bei 3.6 bzw 10.8V unter 5% ist.

      Der Capacity Controller für 5-10€ zeigt auch die einzelnen Zellen an und hat eine Balancingfunktion, die die Zellen teilweis bis auf die 3te Stelle nach dem Komma ausgleicht.

      Was mich noch interessieren würde:
      - Macht es erfahrungsgemäss tatsächlich Sinn Akkus im Kühlschrank zu lager?
      - Was spricht dagegen Akkus am PKW Akku zu laden (von Hand überwachen mit Messgerät parallel). Power hat der PKW-Akku genug...

      Anregung Kritik willkommen.

    • Direkt laden an 12Volt? Mutig.......
      Also ich würd wenigstens ein halbwegs intelligentes Ladegerät einsetzen um die Akkus zu laden.Ich habe erst vor ein paar Tagen ein "LRP Pulsar Pro" um 40€ gebraucht gekauft. Ist ein vollwertiges Ladegerät, kann mit 230 sowie 12V vom Auto betrieben werden. 10A Ladestrom, 5A Entlade, 6s, 500ma Balancer.
      Also die 40€ waren es mir wert damit ich zu Hause und im Auto laden kann.
      Für Experimente sind mir Lipos zu teuer und zu empfindlich.....

      Und der Capacity Controller, für 3€ bei Aliex..., der kann nur Balancen schätze ich mal im 20 ma Bereich denn sonst müsste er aktiv seinen Widerstand kühlen können und messen tut er nur die Leerlaufspannung, was m.E. sowieso keine genauen Rückschlüsse auf die tatsächlichen Ladezustand geben kann.

      Akku, egal welcher Machart in den Kühlschrank zulegen bringt nichts, oder du willst in der Tiefkühltruhe einen über Nacht eingefrorenen Akku laden um mehr mah reinzudrücken. Das funktioniert, aber leider nur im einstelligen % Bereich und stresst den Akku mehr als es bringt.

      Kauf dir ein Ladegerät das Entladen und Laden kann und das an 12V sowie an 230V einsetzbar ist, das ist das beste, du siehst bei jeden Ladevorgang wieviel mah geladen wurden und wie viel Kapazität deine Akkus noch haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elmar1973 ()

    • Hallo Sunnyenergy,

      ich wollte noch was bezüglich der Prozentangaben zum Ladezustand der Akkus anmerken:

      Hier ist natürlich von entscheidender Bedeutung, welche Entladekurve dem Messgerät als Grundlage dient. Natürlich ist die Entladekurve diverser LiPos immer ÄHNLICH (liegt in der Natur der Sache), aber eben nicht IDENTISCH.
      Letzten Endes mißt das Ladestand-Gerät einfach nur die Spannung und schlussfolgert daraus auf einen bestimmten Ladezustand des Akkus. Ein Beispiel:

      Gerät A definiert einen Lipo bei 3,0V Zellspannung als komplett leer und gibt 0% aus, während Gerät B da etwas "lockerer" ist und erst bei 2.7V Zellspannung 0% angbiet. Und Gerät C ist da etwas "strenger" und gibt bei 3.2V Zellspannung schon 0% Ladezustand/Kapazität an. Das bedeutet dann eben, das ein Lipo, der noch 3.5V Zellspannung hätte zum Beispiel (KEINE! exakten Werte, nur angenommen) folgende Ladezustände bei den Geräten A,B und C auslösen würde:

      Gerät A -> 35%
      Gerät B -> 40%
      Gerät C -> 20%

      So erklären sich die Unterschiede.

      Und des weiteren spielt natürlich auch die tatsächliche Entladekurve des individuellen Akkus eine Rolle -> Ein sehr hochwertiger Akku hält seine Spannung über einen deutlich längeren Zeitraum aufrecht als ein minderwertiger, das heißt seine Entladekurve liegt deutlich über dem schlechten Akku. Von daher würde seine Restkapazität zu jedem Zeitpunkt X deutlich höher ausfallen als beim "schlechten" Akku.

      Ich hoffe ich konnte diesbezüglich helfen.

      Frohes Fliegen!